Rowenta Precision DM-520 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Qualität & Verarbeitung:
- Handhabung & Komfort:
- Aufheizen & Abkühlen:
- Gleitfähigkeit:
Erfahrungsbericht von vampire-lady
da biste platt
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
So einige werden bemerkt haben, daß sich unser altes („alt“ im Sinne von, Garantiezeit-abgelaufen-Zeitbombe) AEG-Dampfbügeleisen verabschiedet hat. Als Folge sollte es ein neues sein, nicht von AEG, da hatte meine Mutter dann kein Vertrauen drin und nicht über ebay, weil sie wollte es vorher mal in die Hand nehmen, wahrscheinlich um das Gewicht zu testen, das muß schließlich stimmen, wenn man es jemand ins Kreuz werfen will (was übrigens jeder gern haben kann, wenn ich auch nur einen blöden Comment höre, weil die Rubrik grün ist *droh*).
Wir sind dann nach Karstadt getrabt und meine Mutter hielt mir das erstbeste Bügeleisen unter die Nase. Was denn wohl dieser ominöse Schalter bedeuten mag oder jener und warum denn da Precision drauf steht und was das wohl bedeuten mag. Die Schalter und Knöpfe waren dann die gleichen wie beim alten Bügeleisen und warum da jetzt Precision drauf stand, war mir recht egal und unerklärlich. Außerdem bin nu ICH nicht der wirkliche Bügelexperte (auch wenn bügeln in meiner Familie väterlicherseits sehr intensiv betrieben wurde).
Ich grübelte zunächst über ein kabelloses Bügeleisen, die haben aber meist einer geringere Wattleistung als verkabelte und über 2000 Watt sollte das Teil dann doch haben. Zu irgendwas muß eine höhere Verwattung ja gut sein. Meine Mom holte dann eine Verkäuferin, welche sich für Braun oder Rowenta aussprach. Zunächst war meine Mom dann für das Braun-Gerät zu haben, was zwar etwas mehr Watt hatte als das Rowenta, aber irgendwie klobig anmutete, wie ein Handyknochen aus den 80er Jahren. Ich fand das Rowenta-Gerät allerdings schöner, handlicher und auch etwas leichter und so nahmen wir das letztendlich auch mit, woraufhin wir 52 € ärmer waren.
Das Gerät selbst sieht modern und schnittig aus und hat gegenüber unserem alten Teil den Vorteil, daß es nicht knallgelb ist. Auf die Dauer betrachtet, ist zartgrün wohl doch erträglicher. Das Kabel ist so angebracht, daß man schon einige Übung braucht, um es einzuklemmen oder sich zu verheddern. Am Gerät ist eine Art Gelenk, so daß man sich trotz Verbindung mit der Steckdose noch ganz gut bewegen kann. Die Leistung dieses Rowentabügeleisens liegt bei 2000 Watt, was laut Kartonaufdruck wohl eine Produktneuerung sein soll. Die Garantiezeit richtet sich nach den gesetzlichen Bedingungen des Landes, wo das Gerät erworben wurde.
Die Bedienungsanleitung ist recht knapp, reicht aber aus. Leider ist das Format ziemlich schlecht gewählt, was sie etwas unhandlich macht.
Das Gerät braucht einige Zeit bis es sich aufgeheizt hat – allerdings auch nicht länger als sein Vorgänger. Das Ende des Aufheizens wird einem, wie beim Waffeleisen durch das Erlöschen einer Lampe angezeigt. Mit Wasser befüllt, hat es trotz allem doch ein recht ordentliches Gewicht (schwerer als das AEG-Gerät), ist aber gut zu handhaben, zumal das Eigengewicht beim Bügelvorgang selbst eigentlich kein Nachteil sein kann.
Die Temperatur ist, wie bei den meisten Bügeleisen über ein Rädchen auf dem leicht durchsichtigen Wassertank regelbar. Aus irgendeinem Grund, soll man erst ab der dritten Stufe mit Dampf arbeiten können. Wahrscheinlich kommt Dampf bei mancherlei Gewebe auch nicht wirklich gut. Dampf produziert das Bügeleisen nur in waagerechter Stellung – stellt man es auf sein Heck werden die Dampfdüsen geschlossen. Der Dampfausstoß ist über einen Schiebeschalter stufenlos regulierbar, steht der Schalter auf Minimum, kann man natürlich auch ohne Dampf bügeln.
Über zwei Knöpfe kann man einen Dampfnebel oder kurze Dampfstöße erzeugen, was besonders dazu gedacht ist, kurz Kleidung zu aufzubügeln, die auf dem Bügel oder der Kleiderstange hängt. Nach Bedarf kann man auch einen Wasserstrahl erzeugen, in dem man heftiger auf einen der beiden Knöpfe drückt.
Die Sohle des Bügeleisens läuft sehr leichtgängig über die Bügelwäsche, während der Dampf das Bügeln noch weiter vereinfacht. Der Hersteller hat allerlei werbewirksames Humtata über die Sohle ausgedacht, das will ich mir jetzt mal ersparen, aber anscheinend hat man sich was dolles ausgedacht, daß die Sohle besonders gut gleiten lässt (manchmal versetzt Glaube ja auch Berge von Bügelwäsche). Man sollte allerdings sehr darauf achten, daß man die Bügelfläche nicht verkratzt. Zur Reinigung wird ein Edelstahlreiniger empfohlen.
Zur weiteren Reinigung besitzt das Gerät eine Selbstreinigungsfunktion, die über den Schieberegler für den Dampfausstoß zu aktivieren ist. Durch Dampfausstoß werden die Düsen regelrecht freigepustet. Die Selbstreinigungsfunktion verhindert auch das Ansetzen von Kalk. Man kann demnach normales Leitungswasser benutzen und muß nicht extra zu destilliertem Wasser greifen. Dagegen wird vom Einsatz von Wasser aus Wäschetrocknern abgeraten, weil dieses Fusseln enthalten kann, die die Düsen verstopfen könnten. Bei unserem alten AEG-Gerät verlangte der Hersteller noch eine vierteljährliche Entkalkung mit einer Essiglösung was nun entfällt.
Das Befüllen mit Wasser stellt kein Problem da. Die Öffnung ist gut zu erreichen, allerdings sollte man während des Befüllens nicht wirklich auf „Volldampf“ stellen. Auch das Trennen von Eisen und Steckdose ist keine verkehrte Idee.
Da es bei Temperaturveränderungen leicht zu Tröpfchenbildung kommen kann, ist das Bügeleisen mit einer Anti-Drip-Funktion ausgestattet, wovon aber z. B. meine Mutter jetzt gar nichts weiß, weil sie kein englisch kann und mich nicht danach gefragt hat.
Nachdem ein dämlicher Nachbar letzte Woche mittels eines leeren, aber eingeschalteten Wasserkochers einen Feuerwehrauflauf von 5 Autos verursacht hat, weiß ich die Selbstabschaltefunktion des Bügeleisens umso mehr zu schätzen. Im waagerechten Zustand schaltet es nach einige Sekunden bereits ab, im senkrechten erst etwas später. Man muß es dann richtig durch ruckeln, damit es wieder in Wallung kommt.
So einen richtigen AHA-Effekt hat das neue Bügeleisen nun nicht ausgelöst, dazu entscheidet es sich recht wenig von seinem Vorgänger, der bis zu seinem vorzeitigen Ende gute Dienste geleistet hat. Der wesentliche Vorteil des Rowenta-Gerätes liegt bei der Reinigung. Alles in allem ist ein Dampfbügeleisen im Vergleich zu einem normales ein großer Fortschritt.
PS: Bügeleisen sind nun wirklich nicht die Renner unter den Weihnachtsgeschenken, gelle?!
Wir sind dann nach Karstadt getrabt und meine Mutter hielt mir das erstbeste Bügeleisen unter die Nase. Was denn wohl dieser ominöse Schalter bedeuten mag oder jener und warum denn da Precision drauf steht und was das wohl bedeuten mag. Die Schalter und Knöpfe waren dann die gleichen wie beim alten Bügeleisen und warum da jetzt Precision drauf stand, war mir recht egal und unerklärlich. Außerdem bin nu ICH nicht der wirkliche Bügelexperte (auch wenn bügeln in meiner Familie väterlicherseits sehr intensiv betrieben wurde).
Ich grübelte zunächst über ein kabelloses Bügeleisen, die haben aber meist einer geringere Wattleistung als verkabelte und über 2000 Watt sollte das Teil dann doch haben. Zu irgendwas muß eine höhere Verwattung ja gut sein. Meine Mom holte dann eine Verkäuferin, welche sich für Braun oder Rowenta aussprach. Zunächst war meine Mom dann für das Braun-Gerät zu haben, was zwar etwas mehr Watt hatte als das Rowenta, aber irgendwie klobig anmutete, wie ein Handyknochen aus den 80er Jahren. Ich fand das Rowenta-Gerät allerdings schöner, handlicher und auch etwas leichter und so nahmen wir das letztendlich auch mit, woraufhin wir 52 € ärmer waren.
Das Gerät selbst sieht modern und schnittig aus und hat gegenüber unserem alten Teil den Vorteil, daß es nicht knallgelb ist. Auf die Dauer betrachtet, ist zartgrün wohl doch erträglicher. Das Kabel ist so angebracht, daß man schon einige Übung braucht, um es einzuklemmen oder sich zu verheddern. Am Gerät ist eine Art Gelenk, so daß man sich trotz Verbindung mit der Steckdose noch ganz gut bewegen kann. Die Leistung dieses Rowentabügeleisens liegt bei 2000 Watt, was laut Kartonaufdruck wohl eine Produktneuerung sein soll. Die Garantiezeit richtet sich nach den gesetzlichen Bedingungen des Landes, wo das Gerät erworben wurde.
Die Bedienungsanleitung ist recht knapp, reicht aber aus. Leider ist das Format ziemlich schlecht gewählt, was sie etwas unhandlich macht.
Das Gerät braucht einige Zeit bis es sich aufgeheizt hat – allerdings auch nicht länger als sein Vorgänger. Das Ende des Aufheizens wird einem, wie beim Waffeleisen durch das Erlöschen einer Lampe angezeigt. Mit Wasser befüllt, hat es trotz allem doch ein recht ordentliches Gewicht (schwerer als das AEG-Gerät), ist aber gut zu handhaben, zumal das Eigengewicht beim Bügelvorgang selbst eigentlich kein Nachteil sein kann.
Die Temperatur ist, wie bei den meisten Bügeleisen über ein Rädchen auf dem leicht durchsichtigen Wassertank regelbar. Aus irgendeinem Grund, soll man erst ab der dritten Stufe mit Dampf arbeiten können. Wahrscheinlich kommt Dampf bei mancherlei Gewebe auch nicht wirklich gut. Dampf produziert das Bügeleisen nur in waagerechter Stellung – stellt man es auf sein Heck werden die Dampfdüsen geschlossen. Der Dampfausstoß ist über einen Schiebeschalter stufenlos regulierbar, steht der Schalter auf Minimum, kann man natürlich auch ohne Dampf bügeln.
Über zwei Knöpfe kann man einen Dampfnebel oder kurze Dampfstöße erzeugen, was besonders dazu gedacht ist, kurz Kleidung zu aufzubügeln, die auf dem Bügel oder der Kleiderstange hängt. Nach Bedarf kann man auch einen Wasserstrahl erzeugen, in dem man heftiger auf einen der beiden Knöpfe drückt.
Die Sohle des Bügeleisens läuft sehr leichtgängig über die Bügelwäsche, während der Dampf das Bügeln noch weiter vereinfacht. Der Hersteller hat allerlei werbewirksames Humtata über die Sohle ausgedacht, das will ich mir jetzt mal ersparen, aber anscheinend hat man sich was dolles ausgedacht, daß die Sohle besonders gut gleiten lässt (manchmal versetzt Glaube ja auch Berge von Bügelwäsche). Man sollte allerdings sehr darauf achten, daß man die Bügelfläche nicht verkratzt. Zur Reinigung wird ein Edelstahlreiniger empfohlen.
Zur weiteren Reinigung besitzt das Gerät eine Selbstreinigungsfunktion, die über den Schieberegler für den Dampfausstoß zu aktivieren ist. Durch Dampfausstoß werden die Düsen regelrecht freigepustet. Die Selbstreinigungsfunktion verhindert auch das Ansetzen von Kalk. Man kann demnach normales Leitungswasser benutzen und muß nicht extra zu destilliertem Wasser greifen. Dagegen wird vom Einsatz von Wasser aus Wäschetrocknern abgeraten, weil dieses Fusseln enthalten kann, die die Düsen verstopfen könnten. Bei unserem alten AEG-Gerät verlangte der Hersteller noch eine vierteljährliche Entkalkung mit einer Essiglösung was nun entfällt.
Das Befüllen mit Wasser stellt kein Problem da. Die Öffnung ist gut zu erreichen, allerdings sollte man während des Befüllens nicht wirklich auf „Volldampf“ stellen. Auch das Trennen von Eisen und Steckdose ist keine verkehrte Idee.
Da es bei Temperaturveränderungen leicht zu Tröpfchenbildung kommen kann, ist das Bügeleisen mit einer Anti-Drip-Funktion ausgestattet, wovon aber z. B. meine Mutter jetzt gar nichts weiß, weil sie kein englisch kann und mich nicht danach gefragt hat.
Nachdem ein dämlicher Nachbar letzte Woche mittels eines leeren, aber eingeschalteten Wasserkochers einen Feuerwehrauflauf von 5 Autos verursacht hat, weiß ich die Selbstabschaltefunktion des Bügeleisens umso mehr zu schätzen. Im waagerechten Zustand schaltet es nach einige Sekunden bereits ab, im senkrechten erst etwas später. Man muß es dann richtig durch ruckeln, damit es wieder in Wallung kommt.
So einen richtigen AHA-Effekt hat das neue Bügeleisen nun nicht ausgelöst, dazu entscheidet es sich recht wenig von seinem Vorgänger, der bis zu seinem vorzeitigen Ende gute Dienste geleistet hat. Der wesentliche Vorteil des Rowenta-Gerätes liegt bei der Reinigung. Alles in allem ist ein Dampfbügeleisen im Vergleich zu einem normales ein großer Fortschritt.
PS: Bügeleisen sind nun wirklich nicht die Renner unter den Weihnachtsgeschenken, gelle?!
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