RTL Holt mich hier raus, Ich bin ein Star Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Unterhaltungswert:  gut
  • Informationsgehalt:  durchschnittlich
  • Präsentation:  gut
  • Action:  durchschnittlich
  • Spaß:  viel
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Romantik:  wenig

Erfahrungsbericht von magistermag

Konnten Sie nicht dort bleiben ???

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  • Unterhaltungswert:  schlecht
  • Informationsgehalt:  sehr schlecht
  • Präsentation:  schlecht
  • Spaß:  wenig
  • Spannung:  sehr wenig
  • Romantik:  sehr wenig

Pro:

nichts bekannt

Kontra:

Moderatoren, Teilnehmer, Konzept der Sendung

Empfehlung:

Nein

Durch Zappen während der berühmt berüchtigten Werbeeinblendungen geriet ich auf RTL in den Sog eines neuen Machwerks dieses Privatsenders.

Eine wahre Sternstunde der Fernsehunterhaltung konnte erleben, wer es über sich gebracht hat im späten abendlichen Bereich auf den Kanal von RTL zu schalten.
Holt mich hier raus – ich bin ein Star, ist der Titel dieses Zuckerstückchens der Fernsehunterhaltung. Hier gibt es wabbelnde Bäuche, Silikonbusen (natürlich verpackt), und seltsamste Gestalten in einer Dschungelumgebung zu bewundern. Gewürzt wird das ganze mit aberwitzigen Gesprächen aus deren Qualität man auch Rückschlüsse auf den IQ der Teilnehmer ziehen kann. Nach meinen – natürlich wissenschaftlich nicht erhärteten – Erkenntnissen bewegen sich die Teilnehmer mit ihren IQ-Werten nahe an denen eines Mehrkornbrotes. Was bei der einen oder anderen Person überrascht, da diese doch ein akademisches Studium hinter sich gebracht hat und damit durchaus zur sinnvollen Kommunikation fähig sein muss.

Prinzip der Sendung

Es läuft ab wie bei den zehn kleinen Negerlein. Nur bestimmt hier der Zuschauer durch Telefonanrufe welcher Mitspieler nun ausscheiden muss oder besser gesagt, wer Deutschland noch für ein Weilchen erspart bleibt. Dieses völlig unabhängig von den zur Lösung anstehenden Aufgaben. Mit den täglich zu lösenden Aufgaben können die Mitspieler Essensrationen verdienen. Diese Spielchen erinnern ein wenig an Rüdiger Nehbergs Überlebenstraining. So muss man unter Insekten, Aalen, Spinnen, Kakerlaken und in einer Art eingedickter Gülle nach Sternen suchen. Pro Stern verdient man sich eine Essensration. Begleitet werden diese Eskapaden durch Sonja Zietlow und Dirk Bach – der kann doch vieles besser, warum tut er sich diese Show an? – als Moderatoren. Das Moderatorenteam geizt nicht mit plattesten Späßen und passt sich in der restlichen Moderation den Teilnehmern perfekt an.
Zum Ende verbleiben drei Teilnehmer, die dann in einer Extrarunde den Dschungelkönig ermitteln.

Die Teilnehmer
Lisa Fitz – eine das Altern nicht akzeptierende Kabarettschachtel der maximal zweiten Garnitur

Caroline Beil – Moderatorin Sat 1, glänzt durch Intrigenspiele

Susan Stahnke – warum hat der Playboy die wohl abgelichtet

Antonia Langsdorf – wer ist das denn??

Mariella Ahrens- war mir bis dato auch völlig unbekannt

Werner Böhm – übergewichtiger Polonäsekönig

Carlo Tränhardt – ehemaliger Hochsprungweltrekordler; was hat den denn geritten?

Dustin Semmelrogge – siehe Antonia Langsdorf

Costa Cordalis – ein Star in Bierzelten und auf Mallorca

und last but not least

Daniel Küblböck – der Inbegriff der deutschen Sanges- und Unterhaltungskunst. Er ist wohl ein Kunstwerk in sich und wird Gerüchten zu Folge schon von Sarrasani für eine Gastrolle als Pausenclown umworben.

Wer von diesen Gestalten letztendlich gewonn hat, konnte ich nur aus der Zeitung erfahren, da ich mir die letzte Folgen einfach nicht mehr antun wollte. Der Vollständigkeit halber möchte ich dem woglgeneigten Leser nicht verschweigen, dass sich mit dem Titel Dschungelkönig ab sofort der schwarzgefärbte griechische Klampfenzupfer schmücken darf. Ob es ihm weiterhelfen wird ist zeimlich zweifelhaft.

Fazit
Wieder einmal ist es einem Privatsender gelungen etwas aus der Kiste „ Sendungen die, die Welt nicht braucht“ hervorzuzaubern. Sehr gut eingefädelt ist das enorme Medieninteresse ( siehe Bild Zeitung und andere Sendungen auf RTL und Pro7 ). Dieses und das kann ich als einziges gutes zu der Sendung vermelden ist wirklich von ausgesuchten Kräften perfekt inszeniert worden. Wer hätte sich denn sonnst eine Sendung mit „B-Stars“ (Original Zitat einer RTL Redakteurin) nachts gegen 22:15 Uhr angeschaut. Ich jedenfalls nicht.
Verzeiht, wenn ich gar zu derb über diese Sendung hergezogen bin, und an der einen oder anderen Stelle den Sarkasmus übertrieben habe. Aber wie sagt man so schön, wenn es drückt, dann muss es raus.

Vielen Dank für das Lesen dieses Berichtes

magistermag

26 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Cicila

    11.11.2005, 17:36 Uhr von Cicila
    Bewertung: sehr hilfreich

    RTL bringt pro Jahr eben fast die gleiche Anzahl interessanter und guter wie uninteressanter und schlechter Sendungen raus. Wozu diese hier wohl zählt, muss jeder für sich selbst entscheiden. <br/>LG Cicila