Radebeul Testbericht
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Erfahrungsbericht von blonde_lady
Meine Heimat
Pro:
Gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
Heute will ich euch Radebeul vorstellen.
Radebeul liegt an der Sächsischen Weinstraße zwischen Dresden und Meißen. Hier wohnen ca. 25.000 bis 30.000 Einwohner.
Radebeul ist aus 10 Dorfgemeinden entstanden. 1935 erhielt Radebeul das Stadtrecht.
Diese ehemaligen Lößnitzortschaften waren: Radebeul, Oberlößnitz, Serkowitz, Wahnsdorf, Niederlößnitz, Kötzschenbroda, Fürstenhain, Lindenau, Zitzschewig und Naundorf.
Naundorf ist dabei der älteste Ort.
Touristen sind hier gern gesehen. Es gibt mehrere Möglichkeiten in Radebeul zu übernachten. So gibt es für den gehobenen Standard das Steigenberger Parkhotel. Dann haben wir natürlich noch Hotels für den kleineren Geldbeutel, Pensionen, Ferienwohnungen/
-häuser, Privatzimmer .
Folgende Angebote gibt es für Touristen:
Als erstes haben wir das Sächsische Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth. Es wurde im letzten Jahr umgebaut. Das Staatsweingut bewirtschaftet ca. 93 Hektar Rebflächen (zwischen Radebeul und Diesbar-Seußlitz). Es werden 12 Rebsorten angebaut. Täglich sind Führungen und Verkostungen möglich. Natürlich können die hier hergestellten Produkte in der Vinothek gekauft werden. Sicher ein schönes Mitbringsel.
Zur Info: Seit ca. 800 Jahren wird hier Wein angebaut.
Zum Schloss Wackerbarth kommt man bequem mit der Straßenbahn oder, abhängig von der Unterkunft, auch zu Fuß.
Weiterhin haben wir das Spitzhaus. Ein Ausflugslokal. Im Sommer ist die Gartenterrasse geöffnet. Zu diesem Haus kommt man mit dem Auto oder man läuft 365 Stufen hinauf. Es liegt oberhalb von Radebeul. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über Radebeul bis nach Dresden.
Für die Kultur gibt es das Karl-May-Museum und das Weingutmuseum Hoflößnitz. Im Karl-May-Museum erfahren die Besucher alles über die Kulturkreise und die Lebensweise der Ureinwohner Nordamerikas. Im Hoflößnitz wird alles über den Weinbau in der Vergangenheit und Gegenwart vermittelt. Das Weingut Hoflößnitz gibt es seit 1401. Auch hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, wie z. B. Kammermusik.
Kulturelle Höhepunkte eines jeden Jahres sind:
- Karl-May-Festtage im Lößnitzgrund (Wochenende nach Himmelfahrt)
- lange Kultur- und Kneipennächte (Juni) in Altkötzschenbroda
- Herbst- und Weinfest mit Wandertheatergruppen (September) in Altkötzschenbroda
Für alle, die gern ins Theater gehen, hier gibt es die Landesbühnen Sachsen. Es gibt einen regelmäßigen Spielplan.
Radebeul verfügt über eine Sternwarte (Name: Adolph Diesterweg), in der Führungen, Himmelsbeobachtungen und Planetariumsvorträge angeboten werden. Vom Gelände der Sternwarte ist ein herrlicher Blick bis in die Sächsische Schweiz möglich, je nach Wetter.
Wer es mit Sport versuchen will, kann das hier natürlich auch.
Im Sport- und Freizeitzentrum „Krokofit“ stehen mehrere Möglichkeiten für die sportliche Betätigung zur Verfügung (Schwimmbad – leider kein Spaßbad, Bowlingbahn, Tennis und Badminton, Fitnessbereich). Natürlich mit Gastronomie.
Für den Sommer gibt es zusätzlich zwei Freibäder, ein Naturbad und ein Freizeitbad.
Das Naturbad nennt sich Lößnitzbad, eine ehemalige Kiesgrube mit gepflegten Grünanlagen.
Das Freizeitbad trägt den Namen Bilzbad (benannt nach dem Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz). Die Anlage verfügt über Wellenbad, Schwimmbecken, Inselbad, Minigolfanlage, Spielplatz und natürlich Spiel- und Liegewiese. Auch eine Gaststätte grenzt an.
In Radebeul können natürlich auch Fahrräder ausgeliehen. Radebeul liegt unmittelbar am Elberadweg. Das bedeutet, wer will, kann nach Meißen, Dresden oder auch weiter radeln.
Ein weiteres Angebot der Stadt sind geführte Wanderungen durch Radebeul und die Weinberge, vorbei an Winzerhäusern und Schlösschen. Diese Wanderungen können beim Touristikverein gebucht werden.
Radebeul verfügt auch über Wald, z. B. im Lößnitzgrund, entlang der Schmalspurbahn und des Lößnitzbaches. Wandern ist dort prima möglich. Selbst im Hochsommer ist es dort angenehm kühl.
Für alle Sportschützen! In Radebeul gibt es eine entsprechende Anlage (50 m, geschlossen) mit angrenzender Gaststätte.
Nun zum leibliche Wohl. In Altkötzschenbroda (einer der ältesten Teile von Radebeul – erstmals 1271 erwähnt unter dem Namen „Coschebrode“) gibt es ein Restaurant am anderen und alle sind immer sehr gut besucht. Selbst in der Woche sind diese Lokale sehr gefragt. Ich denke, dort ist für jeden was dabei. Ach ja, in Altkötzschenbroda gibt es noch ein Hotel – Goldener Anker. Dort finden immer wieder Veranstaltungen statt. So ist am letzten Samstag im Monat Disco im Weinkeller. Der Weinkeller ist sehr romantisch.
Weil ich gerade beim Wein bin. Weintrinken wird hier groß geschrieben. Wie ich schon schrieb, hier wird Wein angebaut und natürlich auch verarbeitet. Wer trockenen Wein liebt, kommt dabei voll auf seine Kosten.
Nun könntet ihr denken, nur in Altkötzschenbroda gibt es Restaurants und Kneipen. Das ist aber nicht so. In ganz Radebeul besteht die Möglichkeit, essen zu gehen. Es gibt z. B. 2 griechische Restaurants, 2 asiatische Restaurants und natürlich mehrere Lokale mit deutscher Küche.
Zwischen Radebeul und Radeburg fährt die Schmalspurbahn, die wir liebevoll „Lößnitzdackel“ nennen. Mit diesem Zug kann jeder bequem z. B. in das barocke Moritzburg oder nach Radeburg (Geburtsstadt von Heinrich Zille) fahren. Für Geschichtsfans: Diesen Zug gibt es bereits seit 1884.
Ansonsten ist die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz gut. So besteht die Möglichkeit, mit Zug bzw. Straßenbahn in Richtung Dresden und Meißen zu fahren. Für alle, die gern wandern gehen und Berge besteigen – die Sächsische Schweiz ist nicht weit. Und natürlich auch mit dem Zug zu erreichen.
Radebeul hat außerdem eine Dampferanlegestelle. Das ist ein schöne Möglichkeit nach Meißen und Diesbar-Seußlitz zu gelangen. Ihr lest richtig, es geht nur in diese Richtung. Nach Dresden ist die Fahrt mit dem Dampfer von Radebeul aus leider nicht möglich.
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Wir sind keine autofreie Stadt. Alle hier beschriebenen Auflüge sind natürlich auch mit dem Auto möglich.
Leider haben wir kein Kino mehr. Früher gab es hier davon sogar zwei. Wer ins Kino gehen möchte, hat mehrere Möglichkeiten in Dresden.
Für alle, die hier eine Ferienwohnung buchen wollen und damit Selbstversorger sind, es gibt genügend Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf.
Zum Shoppen ist Radebeul leider nicht geeignet. Es gibt zwar einige Geschäfte, aber die Welt ist es nicht. Da fährt man besser nach Dresden.
Zum Schluss noch etwas negatives aus dem letzten Jahr. Da hatte auch uns das Hochwasser heimgesucht.
Ganz Altkötzschenbroda und die Gemarkung Fürstenhain standen unter Wasser. Davon ist aber nicht mehr viel zu sehen. Für alle, die das Hochwasser in Radebeul interessiert, hier ein paar Daten.
- Der Höchststand des Pegels lag bei 9,40 m
- 200.000 Sandsäcke wurden gefüllt und gestapelt
- 6.500 Bürger in Radebeul waren vom Hochwasser betroffen
- Bei 154 Häusern stand das Wasser im Wohnbereich
- 218 Keller liefen voll
Das Hochwasser richtete in Radebeul einen Gesamtschaden von ca. 40 Mio Euro an.
Alle Radebeuler hoffen und wünschen, so eine Katastrophe nie wieder erleben zu müssen.
Radebeul liegt an der Sächsischen Weinstraße zwischen Dresden und Meißen. Hier wohnen ca. 25.000 bis 30.000 Einwohner.
Radebeul ist aus 10 Dorfgemeinden entstanden. 1935 erhielt Radebeul das Stadtrecht.
Diese ehemaligen Lößnitzortschaften waren: Radebeul, Oberlößnitz, Serkowitz, Wahnsdorf, Niederlößnitz, Kötzschenbroda, Fürstenhain, Lindenau, Zitzschewig und Naundorf.
Naundorf ist dabei der älteste Ort.
Touristen sind hier gern gesehen. Es gibt mehrere Möglichkeiten in Radebeul zu übernachten. So gibt es für den gehobenen Standard das Steigenberger Parkhotel. Dann haben wir natürlich noch Hotels für den kleineren Geldbeutel, Pensionen, Ferienwohnungen/
-häuser, Privatzimmer .
Folgende Angebote gibt es für Touristen:
Als erstes haben wir das Sächsische Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth. Es wurde im letzten Jahr umgebaut. Das Staatsweingut bewirtschaftet ca. 93 Hektar Rebflächen (zwischen Radebeul und Diesbar-Seußlitz). Es werden 12 Rebsorten angebaut. Täglich sind Führungen und Verkostungen möglich. Natürlich können die hier hergestellten Produkte in der Vinothek gekauft werden. Sicher ein schönes Mitbringsel.
Zur Info: Seit ca. 800 Jahren wird hier Wein angebaut.
Zum Schloss Wackerbarth kommt man bequem mit der Straßenbahn oder, abhängig von der Unterkunft, auch zu Fuß.
Weiterhin haben wir das Spitzhaus. Ein Ausflugslokal. Im Sommer ist die Gartenterrasse geöffnet. Zu diesem Haus kommt man mit dem Auto oder man läuft 365 Stufen hinauf. Es liegt oberhalb von Radebeul. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über Radebeul bis nach Dresden.
Für die Kultur gibt es das Karl-May-Museum und das Weingutmuseum Hoflößnitz. Im Karl-May-Museum erfahren die Besucher alles über die Kulturkreise und die Lebensweise der Ureinwohner Nordamerikas. Im Hoflößnitz wird alles über den Weinbau in der Vergangenheit und Gegenwart vermittelt. Das Weingut Hoflößnitz gibt es seit 1401. Auch hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, wie z. B. Kammermusik.
Kulturelle Höhepunkte eines jeden Jahres sind:
- Karl-May-Festtage im Lößnitzgrund (Wochenende nach Himmelfahrt)
- lange Kultur- und Kneipennächte (Juni) in Altkötzschenbroda
- Herbst- und Weinfest mit Wandertheatergruppen (September) in Altkötzschenbroda
Für alle, die gern ins Theater gehen, hier gibt es die Landesbühnen Sachsen. Es gibt einen regelmäßigen Spielplan.
Radebeul verfügt über eine Sternwarte (Name: Adolph Diesterweg), in der Führungen, Himmelsbeobachtungen und Planetariumsvorträge angeboten werden. Vom Gelände der Sternwarte ist ein herrlicher Blick bis in die Sächsische Schweiz möglich, je nach Wetter.
Wer es mit Sport versuchen will, kann das hier natürlich auch.
Im Sport- und Freizeitzentrum „Krokofit“ stehen mehrere Möglichkeiten für die sportliche Betätigung zur Verfügung (Schwimmbad – leider kein Spaßbad, Bowlingbahn, Tennis und Badminton, Fitnessbereich). Natürlich mit Gastronomie.
Für den Sommer gibt es zusätzlich zwei Freibäder, ein Naturbad und ein Freizeitbad.
Das Naturbad nennt sich Lößnitzbad, eine ehemalige Kiesgrube mit gepflegten Grünanlagen.
Das Freizeitbad trägt den Namen Bilzbad (benannt nach dem Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz). Die Anlage verfügt über Wellenbad, Schwimmbecken, Inselbad, Minigolfanlage, Spielplatz und natürlich Spiel- und Liegewiese. Auch eine Gaststätte grenzt an.
In Radebeul können natürlich auch Fahrräder ausgeliehen. Radebeul liegt unmittelbar am Elberadweg. Das bedeutet, wer will, kann nach Meißen, Dresden oder auch weiter radeln.
Ein weiteres Angebot der Stadt sind geführte Wanderungen durch Radebeul und die Weinberge, vorbei an Winzerhäusern und Schlösschen. Diese Wanderungen können beim Touristikverein gebucht werden.
Radebeul verfügt auch über Wald, z. B. im Lößnitzgrund, entlang der Schmalspurbahn und des Lößnitzbaches. Wandern ist dort prima möglich. Selbst im Hochsommer ist es dort angenehm kühl.
Für alle Sportschützen! In Radebeul gibt es eine entsprechende Anlage (50 m, geschlossen) mit angrenzender Gaststätte.
Nun zum leibliche Wohl. In Altkötzschenbroda (einer der ältesten Teile von Radebeul – erstmals 1271 erwähnt unter dem Namen „Coschebrode“) gibt es ein Restaurant am anderen und alle sind immer sehr gut besucht. Selbst in der Woche sind diese Lokale sehr gefragt. Ich denke, dort ist für jeden was dabei. Ach ja, in Altkötzschenbroda gibt es noch ein Hotel – Goldener Anker. Dort finden immer wieder Veranstaltungen statt. So ist am letzten Samstag im Monat Disco im Weinkeller. Der Weinkeller ist sehr romantisch.
Weil ich gerade beim Wein bin. Weintrinken wird hier groß geschrieben. Wie ich schon schrieb, hier wird Wein angebaut und natürlich auch verarbeitet. Wer trockenen Wein liebt, kommt dabei voll auf seine Kosten.
Nun könntet ihr denken, nur in Altkötzschenbroda gibt es Restaurants und Kneipen. Das ist aber nicht so. In ganz Radebeul besteht die Möglichkeit, essen zu gehen. Es gibt z. B. 2 griechische Restaurants, 2 asiatische Restaurants und natürlich mehrere Lokale mit deutscher Küche.
Zwischen Radebeul und Radeburg fährt die Schmalspurbahn, die wir liebevoll „Lößnitzdackel“ nennen. Mit diesem Zug kann jeder bequem z. B. in das barocke Moritzburg oder nach Radeburg (Geburtsstadt von Heinrich Zille) fahren. Für Geschichtsfans: Diesen Zug gibt es bereits seit 1884.
Ansonsten ist die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz gut. So besteht die Möglichkeit, mit Zug bzw. Straßenbahn in Richtung Dresden und Meißen zu fahren. Für alle, die gern wandern gehen und Berge besteigen – die Sächsische Schweiz ist nicht weit. Und natürlich auch mit dem Zug zu erreichen.
Radebeul hat außerdem eine Dampferanlegestelle. Das ist ein schöne Möglichkeit nach Meißen und Diesbar-Seußlitz zu gelangen. Ihr lest richtig, es geht nur in diese Richtung. Nach Dresden ist die Fahrt mit dem Dampfer von Radebeul aus leider nicht möglich.
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen. Wir sind keine autofreie Stadt. Alle hier beschriebenen Auflüge sind natürlich auch mit dem Auto möglich.
Leider haben wir kein Kino mehr. Früher gab es hier davon sogar zwei. Wer ins Kino gehen möchte, hat mehrere Möglichkeiten in Dresden.
Für alle, die hier eine Ferienwohnung buchen wollen und damit Selbstversorger sind, es gibt genügend Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf.
Zum Shoppen ist Radebeul leider nicht geeignet. Es gibt zwar einige Geschäfte, aber die Welt ist es nicht. Da fährt man besser nach Dresden.
Zum Schluss noch etwas negatives aus dem letzten Jahr. Da hatte auch uns das Hochwasser heimgesucht.
Ganz Altkötzschenbroda und die Gemarkung Fürstenhain standen unter Wasser. Davon ist aber nicht mehr viel zu sehen. Für alle, die das Hochwasser in Radebeul interessiert, hier ein paar Daten.
- Der Höchststand des Pegels lag bei 9,40 m
- 200.000 Sandsäcke wurden gefüllt und gestapelt
- 6.500 Bürger in Radebeul waren vom Hochwasser betroffen
- Bei 154 Häusern stand das Wasser im Wohnbereich
- 218 Keller liefen voll
Das Hochwasser richtete in Radebeul einen Gesamtschaden von ca. 40 Mio Euro an.
Alle Radebeuler hoffen und wünschen, so eine Katastrophe nie wieder erleben zu müssen.
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