Rambo II - Der Auftrag (DVD) Testbericht

ab 9,99 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Fascio
Die Rückkehr der Kampfmaschine
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorab
Wie schon ein paar Jährchen vorher (ist hoffentlich chronologisch korrekt...) mit Rocky wird auch Rambo nach überwältigendem Erfolg des ersten Teiles zum Mehrteiler. Der Kultstatus ist erreicht und man braucht nur noch etwas ähnliches nachzuschieben. Das ist natürlich umso leichter, wenn es sich um einen Film handelt, bei dem die ausgetüftelte Story nicht im Vordergrund steht, sondern den allermeisten Zuschauern aus der anzusprechenden Zielgruppe es nur um geile Explosionen und viel Gemetzel geht.
Frisch ans Werk, Stallone und die anderen aus dem Einser angerufen und los geht\'s.
Hintergrund & Story
Wie schon erwähnt kommt es nicht vordergründig auf die Story an, bei diesem Film zumindest nicht. Diejenigen, die den ersten Teil nicht kennen, mögen mir verzeihen, aber ich ziehe die eine oder andere Parallele:
Kriegsheld Rambo wird im Einser von allen außer seinem ehemaligen Einheitsführer missachtet und von Beamten in Sheriffs-Uniformen übel misshandelt, soll sogar grundlos getötet werden. Er versteht den Hass nicht, den die Vertreter seines Vaterlandes ihm entgegenbringen, vor allem weil er es war - vermeintlich zumindest bzw. in seinen Augen - der sein Leben für dieses Vaterland auf\'s Spiel gesetzt hat, der getötet hat für dieses Vaterland und dessen Kameraden für dieses Vaterland gestorben sind.
Im vorliegenden zweiten Teil von Rambo erhält er den Auftrag, in Vietnam nach Kriegsgefangenen zu suchen. Diese werden dort nicht nur vermutet, sondern es ist allen bekannt, dass sich dort welche befinden, es werden sogar von Seiten der Regierung Geschäfte mit den Mafia-Größen des ehemaligen Vietkong gemacht.
Also wieder: Der Kriegsheld Rambo und seine Kameraden werden vom Staat missbraucht für dessen illegale und menschenverachtende Machenschaften.
Insofern ist die Story des zweiten Teiles ein wenig der vom ersten Teil ähnlich, nur in größerem Umfang. Es geht nicht um korrupte und hochkriminelle Kleinstadt-Sherrifs, sondern großangelegten Menschenhandel und Sklaverei, teilweise gesteuert von der us-amerikanischen Regierung. Dazu später noch einige Empfehlungen.
Zurück zur oberflächlichen Story:
Nach diversen Komplikationen hat Rambo unter anderem seine Ausrüstung verloren und kämpft sich durch zum Kriegsgefangenenlager. Anders als von seinen Auftraggebern geplant findet Rambo dort tatsächlich amerkanische Kriegsgefangene. \"Anders als geplant\" heißt natürlich, dass die Regierung die Lagerbetreiber vorgewarnt hatten und diese es so aussehen lassen sollten, als würde das Lager leerstehen. Rambo setzt sich über den Befehl hinweg, nur Fotos zu machen vom Lager, dringt dort ein und kann mit einem amerikanischen Gefangenen fliehen.
Verfolgt von ehemaligen Vietkong-Soldaten bringt er den Gefangenen mit zu dem vereinbarten Treffpunkt, wo ihn ein Hubschrauber abholen soll. Als der Einsatzleiter von der Anwesenheit des befreiten us.Soldaten erfährt, lässt er den Einsatz abbrechen und Rambo mitsamt Begleiter wissentlich in die Hände der Verfolger fallen.
Den Rest kann man sich sparen, da ist nur noch Hollywood-Action und ein lächerliches Ende zu sehen - echt für\'n A...
Darsteller
Es sind ja praktisch dieselben Darsteller wie im Einser, bei dem ich mich sehr positiv über sämtliche Darsteller geäußert habe.
Das ist anders geworden, alles erscheint übertrieben, unrealistisch. Als wollte man es um jeden Preis actionreicher als im Einser machen und das kommt ziemlich schlecht an - bei mir zumindest.
Vor allem natürlich Stallone, bei dem das echt übel wirkt, wenn er auf einmal wesentlich mehr als früher gestikuliert - das kann doch nichts werden.
Fazit
Ganz kurz: Kann man sehen, muss man nicht sehen. Wenn man den Einser gesehen hat, ist es schon interessant zu sehen, wie es weiter geht, aber mehr erwarten braucht man sich von diesem hier nicht. Flachere Inszenierung, schlechtere Darsteller, viel mehr Action (=unrealistisch!).
Nur Fans sollten dafür Geld ausgeben, der neutrale Zuseher kann ruhig warten, bis er wieder im Fernsehen kommt.
Empfehlungen zu dem Thema
(nur Theorien, die man im Internet nachlesen kann - keine Behauptungen und Unterstellungen meinerseits!)
Wer auf die Story mit den Machenschaften der us-Regierung und -Behörden steht, der sollte sich auch mal die Wildgänse anschauen, wo das noch viel niedlicher dargestellt wird, wie das ach so tolle Amerika doch nicht sooo stolz auf die eigenen Soldaten ist, sondern diese als Sklaven verkauft und wenn sie nichts mehr bringen werden sie mit amerikanischen Gewehren einfach erschossen.
Ein etwas entfernterer Hinweis noch, der aber dazupasst, wie ich finde: Wen dieses Thema interessiert, sollte sich mal im Internet nach der Bedeutung des Begriffs \"Cleaner\" befassen. Im allgemeinen versteht man darunter einen \"gewöhnlichen\" Auftragsmörder.
Es gibt aber auch die Definition, wonach ein Cleaner von der Regierung eingesetzt wird, um in deren Auftrag Morde zu begehen. Beispiel: Osama Bin Laden hätte nie gefangen genommen werden sollen. Nicht-eingeweihte Soldaten hätten ihn ausfindig machen sollen und eine Gruppe von Cleanern ihn sofort erschießen sollen. Dann hätte man der restlichen Welt erzählt, er sei im Gefecht gefallen, stattdessen ist er von der amerkanischen Regierung hinterrücks ermordet worden.
Wie passt das hier dazu? - Es gibt die Theorie, die us-Regierung habe ihre Chancenlosigkeit im Vietnam-Krieg nach wenigen Monaten erkannt und den Krieg nur noch zum Schein weitergeführt - natürlich auf Kosten der ahnungslosen Soldaten, die vermeintlich für eine gute Sache kämpften und starben, in Wirklichkeit aber nur zur Show. Hinter den Kulissen hat die us.Regierung mit dem Vietkong einen Plan zur wirtschaftlichen Ausbeutung der vietnamesischen Zivilbevölkerung und der amerikanischen Soldaten ausgehandelt. Dabei ging es um Drogen, Menschenhandel, Sklaverei, Prostitution und Verbrechen, für die es gar keine Namen gibt, weil sie sich keiner von uns vorstellen kann.
Surftipp: http://www.ichhasseamerika.de/
Ich finde nicht, dass das zu sehr vom Thema abweicht, denn der Film basiert teilweise darauf und zeigt einen kleinen Ausschnitt der geschilderten Handlungen. Und die wie gesagt recht oberflächliche Story des Films lässt sehr viel Raum für eigene Interpretationen. Demnächst kommen einige Berichte zu Filmen, in denen amerikanische Kriegsverbrechen gezeigt werden, also haltet Euch fest ;-)
Ich hoffe Ihnen ein wenig weitergeholfen zu haben! Über Filmtipps oder Surftipps im Gästebuch (nicht als Kommentar hier) würde ich mich sehr freuen!
Wie schon ein paar Jährchen vorher (ist hoffentlich chronologisch korrekt...) mit Rocky wird auch Rambo nach überwältigendem Erfolg des ersten Teiles zum Mehrteiler. Der Kultstatus ist erreicht und man braucht nur noch etwas ähnliches nachzuschieben. Das ist natürlich umso leichter, wenn es sich um einen Film handelt, bei dem die ausgetüftelte Story nicht im Vordergrund steht, sondern den allermeisten Zuschauern aus der anzusprechenden Zielgruppe es nur um geile Explosionen und viel Gemetzel geht.
Frisch ans Werk, Stallone und die anderen aus dem Einser angerufen und los geht\'s.
Hintergrund & Story
Wie schon erwähnt kommt es nicht vordergründig auf die Story an, bei diesem Film zumindest nicht. Diejenigen, die den ersten Teil nicht kennen, mögen mir verzeihen, aber ich ziehe die eine oder andere Parallele:
Kriegsheld Rambo wird im Einser von allen außer seinem ehemaligen Einheitsführer missachtet und von Beamten in Sheriffs-Uniformen übel misshandelt, soll sogar grundlos getötet werden. Er versteht den Hass nicht, den die Vertreter seines Vaterlandes ihm entgegenbringen, vor allem weil er es war - vermeintlich zumindest bzw. in seinen Augen - der sein Leben für dieses Vaterland auf\'s Spiel gesetzt hat, der getötet hat für dieses Vaterland und dessen Kameraden für dieses Vaterland gestorben sind.
Im vorliegenden zweiten Teil von Rambo erhält er den Auftrag, in Vietnam nach Kriegsgefangenen zu suchen. Diese werden dort nicht nur vermutet, sondern es ist allen bekannt, dass sich dort welche befinden, es werden sogar von Seiten der Regierung Geschäfte mit den Mafia-Größen des ehemaligen Vietkong gemacht.
Also wieder: Der Kriegsheld Rambo und seine Kameraden werden vom Staat missbraucht für dessen illegale und menschenverachtende Machenschaften.
Insofern ist die Story des zweiten Teiles ein wenig der vom ersten Teil ähnlich, nur in größerem Umfang. Es geht nicht um korrupte und hochkriminelle Kleinstadt-Sherrifs, sondern großangelegten Menschenhandel und Sklaverei, teilweise gesteuert von der us-amerikanischen Regierung. Dazu später noch einige Empfehlungen.
Zurück zur oberflächlichen Story:
Nach diversen Komplikationen hat Rambo unter anderem seine Ausrüstung verloren und kämpft sich durch zum Kriegsgefangenenlager. Anders als von seinen Auftraggebern geplant findet Rambo dort tatsächlich amerkanische Kriegsgefangene. \"Anders als geplant\" heißt natürlich, dass die Regierung die Lagerbetreiber vorgewarnt hatten und diese es so aussehen lassen sollten, als würde das Lager leerstehen. Rambo setzt sich über den Befehl hinweg, nur Fotos zu machen vom Lager, dringt dort ein und kann mit einem amerikanischen Gefangenen fliehen.
Verfolgt von ehemaligen Vietkong-Soldaten bringt er den Gefangenen mit zu dem vereinbarten Treffpunkt, wo ihn ein Hubschrauber abholen soll. Als der Einsatzleiter von der Anwesenheit des befreiten us.Soldaten erfährt, lässt er den Einsatz abbrechen und Rambo mitsamt Begleiter wissentlich in die Hände der Verfolger fallen.
Den Rest kann man sich sparen, da ist nur noch Hollywood-Action und ein lächerliches Ende zu sehen - echt für\'n A...
Darsteller
Es sind ja praktisch dieselben Darsteller wie im Einser, bei dem ich mich sehr positiv über sämtliche Darsteller geäußert habe.
Das ist anders geworden, alles erscheint übertrieben, unrealistisch. Als wollte man es um jeden Preis actionreicher als im Einser machen und das kommt ziemlich schlecht an - bei mir zumindest.
Vor allem natürlich Stallone, bei dem das echt übel wirkt, wenn er auf einmal wesentlich mehr als früher gestikuliert - das kann doch nichts werden.
Fazit
Ganz kurz: Kann man sehen, muss man nicht sehen. Wenn man den Einser gesehen hat, ist es schon interessant zu sehen, wie es weiter geht, aber mehr erwarten braucht man sich von diesem hier nicht. Flachere Inszenierung, schlechtere Darsteller, viel mehr Action (=unrealistisch!).
Nur Fans sollten dafür Geld ausgeben, der neutrale Zuseher kann ruhig warten, bis er wieder im Fernsehen kommt.
Empfehlungen zu dem Thema
(nur Theorien, die man im Internet nachlesen kann - keine Behauptungen und Unterstellungen meinerseits!)
Wer auf die Story mit den Machenschaften der us-Regierung und -Behörden steht, der sollte sich auch mal die Wildgänse anschauen, wo das noch viel niedlicher dargestellt wird, wie das ach so tolle Amerika doch nicht sooo stolz auf die eigenen Soldaten ist, sondern diese als Sklaven verkauft und wenn sie nichts mehr bringen werden sie mit amerikanischen Gewehren einfach erschossen.
Ein etwas entfernterer Hinweis noch, der aber dazupasst, wie ich finde: Wen dieses Thema interessiert, sollte sich mal im Internet nach der Bedeutung des Begriffs \"Cleaner\" befassen. Im allgemeinen versteht man darunter einen \"gewöhnlichen\" Auftragsmörder.
Es gibt aber auch die Definition, wonach ein Cleaner von der Regierung eingesetzt wird, um in deren Auftrag Morde zu begehen. Beispiel: Osama Bin Laden hätte nie gefangen genommen werden sollen. Nicht-eingeweihte Soldaten hätten ihn ausfindig machen sollen und eine Gruppe von Cleanern ihn sofort erschießen sollen. Dann hätte man der restlichen Welt erzählt, er sei im Gefecht gefallen, stattdessen ist er von der amerkanischen Regierung hinterrücks ermordet worden.
Wie passt das hier dazu? - Es gibt die Theorie, die us-Regierung habe ihre Chancenlosigkeit im Vietnam-Krieg nach wenigen Monaten erkannt und den Krieg nur noch zum Schein weitergeführt - natürlich auf Kosten der ahnungslosen Soldaten, die vermeintlich für eine gute Sache kämpften und starben, in Wirklichkeit aber nur zur Show. Hinter den Kulissen hat die us.Regierung mit dem Vietkong einen Plan zur wirtschaftlichen Ausbeutung der vietnamesischen Zivilbevölkerung und der amerikanischen Soldaten ausgehandelt. Dabei ging es um Drogen, Menschenhandel, Sklaverei, Prostitution und Verbrechen, für die es gar keine Namen gibt, weil sie sich keiner von uns vorstellen kann.
Surftipp: http://www.ichhasseamerika.de/
Ich finde nicht, dass das zu sehr vom Thema abweicht, denn der Film basiert teilweise darauf und zeigt einen kleinen Ausschnitt der geschilderten Handlungen. Und die wie gesagt recht oberflächliche Story des Films lässt sehr viel Raum für eigene Interpretationen. Demnächst kommen einige Berichte zu Filmen, in denen amerikanische Kriegsverbrechen gezeigt werden, also haltet Euch fest ;-)
Ich hoffe Ihnen ein wenig weitergeholfen zu haben! Über Filmtipps oder Surftipps im Gästebuch (nicht als Kommentar hier) würde ich mich sehr freuen!
12 Bewertungen, 1 Kommentar
-
31.12.2007, 20:25 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreicheinen guten rutsch ins neue jahr. l.g. petra
Bewerten / Kommentar schreiben