Reign in Blood - Slayer Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von gnoi_
Wirklich ein Meisterwerk...?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Also eines möchte ich schon mal vorausschicken: Slayer sind wohl die absoluten Könige des Thrash Metals. Das möchte ich in keinster Weise abstreiten.
Aber es liegt wohl an meinem persönlichen Musikgeschmack, dass Slayer bei mir nicht so einen hohen Eindruck hinterlassen haben, wie bei manch anderem Metal Fan.
Das heißt nicht, dass ich nicht auf harte Mucke stehe, im Gegenteil, da könnt ihr gerne meine anderen Berichte lesen.
Was ich eigentlich sagen will:
Mit dem 1986 erschienen Reign in Blood schufen Slayer ein Album, dass von vielen als das Meisterwerk schlechthin bezeichnet wird. Dem schließe ich mich nur teilweise an.
@@@ Das Line Up @@@
Damals am Start waren:
Kerry King – Guitars
Jeff Hannemann – Guitars
Tom Araya – Vocals & Bass
Dave Lombardo – Drums
@@@ Die Musik @@@
Ich denke mal fast jeder von euch hat zumindest mal von Slayer gehört und weiß, dass die Jungs aus dem Amiland für extrem harte Musik stehen. Thrash Metal. Fans wissen eh Bescheid.
Geprägt ist das komplette Album von teilweise extremer Geschwindigkeit. Gerade die Gitarren und das schnelle Drumming treiben das Album und die Musik voran.
Was die Herren Hannemann und King hier stellenweise an geilen Riffs abliefern, kann nur als atemberaubend bezeichnet werden. Ein Hammersolo reiht sich an das andere.
Hinzu kommt das präzise und vor allem weltklasse Drumming von Dave Lombardo und natürlich der unverwechselbare Gesang von Mr. Araya.
Im Gegensatz zu anderen Thrash Metal Bands und zum Death Metal, zu dem ich eigentlich eher tendiere, sind die Vocals bei Slayer nicht gegrunzt, sondern verständlich.
Tom Araya gibt hier wirklich eine Leistung, die ihm so schnell niemand nach machen kann.
Der Jung überschlägt sich fast bei seiner Performance...
Was mich allerdings ein wenig stört, sind die teilweise extrem schnellen Passagen auf dem Album. Die Gitarren quietschen einfach total übertrieben und rauben mir persönlich etwas den Nerv. Wenn ich das Album sagen wir mehr als ne viertel Stunde richtig laut höre, werde ich bekloppt :). Das ist so lärmend... Und leise kann man so ne Mucke einfach nicht hören.
Nehmen wir mal andere Blastspeed Kapellen wie z.B. Cannibal Corpse. Auch dort ist die Musik durch ein durchweg hohes Tempo geprägt. Aber die Gitarren sind doch viel tiefer gestimmt und klingen selten so schrill wie auf Reign in Blood.
Letztendlich befinden sich aber auch auf diesen Album zwei Songs, die für mir sogar zu meinen absoluten Lieblingssong überhaupt gehören.
Zum einen das geilste Lied von allen: „Angel of Death“. Es ist einfach unbeschreiblich wie gut dieser Song arrangiert ist. Die Gitarren klingen anfangs so fett und geben so geile Melodien von sich, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Auch der Gesang gefällt mir hier am besten. Kann man richtig schön mitgrölen :)
Leider gibt es aber auch hier eine kurze Phase in der Mitte des Songs, wo die quietschenden Gitarren einsetzen. Wie gesagt, nicht so ein Fall, aber das kann den Gesamteindruck des Albums überhaupt nicht negativ beeinflussen.
Der zweite Übersong wäre „Raining Blood“. Auch hier fallen mir sofort die geilen Gitarrenparts ins Gehör. Richtig schleppend ist der Song. Und zum Glück finden sich hier kaum nervende Gitarren.
Diese beiden Songs bilden den Rahmen des insgesamt knapp halbstündigen Albums, sind also der erste und der letzte Song. Alles dazwischen eignet sich durchaus zum abreagieren, aber wirkliche Highlights erkenne ich hier nicht.
@@@ Der Sound @@@
Also dafür, dass das Album Mitte der 80er produziert wurde, klingt es erstaunlich gut. Mittlerweile gibt es glaube ich sogar ein digital überarbeitete Version.
Alle Instrumente klingen wirklich perfekt aus dem Gesamtsound heraus.
@@@ Die Texte @@@
Tja, mit ihren Texten haben Slayer schon immer für Aufsehen gesorgt. Singt man doch hauptsächlich über Dinge wie den Tod, Mord, Krieg, Satan usw. Also Themen, die nicht jedermanns Geschmack treffen.
Im Song Angel of Death beispielsweise wird die Geschichte eines Arztes während des Zweiten Weltkriegs erzählt. So weit ich mich erinnern kann hieß dieser Arzt Meggele. Dieser gute Herr war im Dritten Reich für den Tod vieler Unschuldiger verantwortlich. Textlich werden diese Gräueltaten sehr gut rübergebracht. Die kompletten Texte könnt ihr z.B. unter http://www.slaytanic.com/abyss.html einsehen.
@@@ Fazit @@@
Wie gesagt: Für ein Meisterwerk, wie es gerne bezeichnet wird, halte ich Reign in Blood bei weitem nicht. Dafür fehlen mir irgendwie die Highlights. Würde das Album etwas mehr Abwechslung bringen und würden diese schrillen Gitarrenpassagen nicht so ausgeprägt sein, dann würde auch ich meine Meinung zu diesem Album ändern. Aber so... Ne, da kann ich mich euch treuen Slayer Fans echt nicht anschließen, sorry...
Was meine Bewertung allerdings anhebt sind die beiden erwähnten Songs „Angel of Death“ und „Raining Blood“. Wären alle Songs von dieser Klasse, auch ich würde hier von einem Meisterwerk sprechen...
Stay Metal
Euer gnoi
Aber es liegt wohl an meinem persönlichen Musikgeschmack, dass Slayer bei mir nicht so einen hohen Eindruck hinterlassen haben, wie bei manch anderem Metal Fan.
Das heißt nicht, dass ich nicht auf harte Mucke stehe, im Gegenteil, da könnt ihr gerne meine anderen Berichte lesen.
Was ich eigentlich sagen will:
Mit dem 1986 erschienen Reign in Blood schufen Slayer ein Album, dass von vielen als das Meisterwerk schlechthin bezeichnet wird. Dem schließe ich mich nur teilweise an.
@@@ Das Line Up @@@
Damals am Start waren:
Kerry King – Guitars
Jeff Hannemann – Guitars
Tom Araya – Vocals & Bass
Dave Lombardo – Drums
@@@ Die Musik @@@
Ich denke mal fast jeder von euch hat zumindest mal von Slayer gehört und weiß, dass die Jungs aus dem Amiland für extrem harte Musik stehen. Thrash Metal. Fans wissen eh Bescheid.
Geprägt ist das komplette Album von teilweise extremer Geschwindigkeit. Gerade die Gitarren und das schnelle Drumming treiben das Album und die Musik voran.
Was die Herren Hannemann und King hier stellenweise an geilen Riffs abliefern, kann nur als atemberaubend bezeichnet werden. Ein Hammersolo reiht sich an das andere.
Hinzu kommt das präzise und vor allem weltklasse Drumming von Dave Lombardo und natürlich der unverwechselbare Gesang von Mr. Araya.
Im Gegensatz zu anderen Thrash Metal Bands und zum Death Metal, zu dem ich eigentlich eher tendiere, sind die Vocals bei Slayer nicht gegrunzt, sondern verständlich.
Tom Araya gibt hier wirklich eine Leistung, die ihm so schnell niemand nach machen kann.
Der Jung überschlägt sich fast bei seiner Performance...
Was mich allerdings ein wenig stört, sind die teilweise extrem schnellen Passagen auf dem Album. Die Gitarren quietschen einfach total übertrieben und rauben mir persönlich etwas den Nerv. Wenn ich das Album sagen wir mehr als ne viertel Stunde richtig laut höre, werde ich bekloppt :). Das ist so lärmend... Und leise kann man so ne Mucke einfach nicht hören.
Nehmen wir mal andere Blastspeed Kapellen wie z.B. Cannibal Corpse. Auch dort ist die Musik durch ein durchweg hohes Tempo geprägt. Aber die Gitarren sind doch viel tiefer gestimmt und klingen selten so schrill wie auf Reign in Blood.
Letztendlich befinden sich aber auch auf diesen Album zwei Songs, die für mir sogar zu meinen absoluten Lieblingssong überhaupt gehören.
Zum einen das geilste Lied von allen: „Angel of Death“. Es ist einfach unbeschreiblich wie gut dieser Song arrangiert ist. Die Gitarren klingen anfangs so fett und geben so geile Melodien von sich, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Auch der Gesang gefällt mir hier am besten. Kann man richtig schön mitgrölen :)
Leider gibt es aber auch hier eine kurze Phase in der Mitte des Songs, wo die quietschenden Gitarren einsetzen. Wie gesagt, nicht so ein Fall, aber das kann den Gesamteindruck des Albums überhaupt nicht negativ beeinflussen.
Der zweite Übersong wäre „Raining Blood“. Auch hier fallen mir sofort die geilen Gitarrenparts ins Gehör. Richtig schleppend ist der Song. Und zum Glück finden sich hier kaum nervende Gitarren.
Diese beiden Songs bilden den Rahmen des insgesamt knapp halbstündigen Albums, sind also der erste und der letzte Song. Alles dazwischen eignet sich durchaus zum abreagieren, aber wirkliche Highlights erkenne ich hier nicht.
@@@ Der Sound @@@
Also dafür, dass das Album Mitte der 80er produziert wurde, klingt es erstaunlich gut. Mittlerweile gibt es glaube ich sogar ein digital überarbeitete Version.
Alle Instrumente klingen wirklich perfekt aus dem Gesamtsound heraus.
@@@ Die Texte @@@
Tja, mit ihren Texten haben Slayer schon immer für Aufsehen gesorgt. Singt man doch hauptsächlich über Dinge wie den Tod, Mord, Krieg, Satan usw. Also Themen, die nicht jedermanns Geschmack treffen.
Im Song Angel of Death beispielsweise wird die Geschichte eines Arztes während des Zweiten Weltkriegs erzählt. So weit ich mich erinnern kann hieß dieser Arzt Meggele. Dieser gute Herr war im Dritten Reich für den Tod vieler Unschuldiger verantwortlich. Textlich werden diese Gräueltaten sehr gut rübergebracht. Die kompletten Texte könnt ihr z.B. unter http://www.slaytanic.com/abyss.html einsehen.
@@@ Fazit @@@
Wie gesagt: Für ein Meisterwerk, wie es gerne bezeichnet wird, halte ich Reign in Blood bei weitem nicht. Dafür fehlen mir irgendwie die Highlights. Würde das Album etwas mehr Abwechslung bringen und würden diese schrillen Gitarrenpassagen nicht so ausgeprägt sein, dann würde auch ich meine Meinung zu diesem Album ändern. Aber so... Ne, da kann ich mich euch treuen Slayer Fans echt nicht anschließen, sorry...
Was meine Bewertung allerdings anhebt sind die beiden erwähnten Songs „Angel of Death“ und „Raining Blood“. Wären alle Songs von dieser Klasse, auch ich würde hier von einem Meisterwerk sprechen...
Stay Metal
Euer gnoi
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