Rotkäppchen Sekt Trocken Testbericht

Rotkaeppchen-sekt-trocken
ab 12,40
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Erfahrungsbericht von maertens

Rotkäppchen und die sieben Zwerge oder so

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bald gibt es ja wie in jedem Jahr auch für Nicht-Sekt-Trinker einen besonderen Anlass, sich dieses Getränk in die Kehle zu schütten. Wir greifen da immer zu Rotkäppchen trocken, weil hier Geschmack, Preis und Tradition den Ausschlag geben. Mittlerweile ist die Marke ja auch in fast jedem Laden auch im Westen der Republik zu bekommen, da Rotkäppchen sich mit Eckes einen starken Partner mit gutem Vertriebsnetz ins Boot geholt hat.
Begonnen hat die Geschichte 1856 mit der Gründung einer Fabrik für „moussierende Weine“. Die ging dann wieder pleite, wurde aufgekauft und erfolgreich. Zur „Reichsweinprobe“ 1897 (oder so) kam der Durchbruch, der in höchsten Auszeichnungen zur Weltausstellung in Chicago gipfelte. Wie in fast jeder Firmengeschichte folgen Rückschläge (Krieg, Enteignung...) und nach der Wende ein neuer Erfolgsabschnitt. Könnt Ihr alles nachlesen auf der Homepage von Rotkäppchen, die da heißt: www.rotkaeppchen.de, wie sollte es auch anders sein.
Bei einigen Zeitgenossen ist diese Marke ja verpönt, da der Preis keine Exklusivität verspricht. Der muss halt zu Sonderabfüllungen greifen, die Rotkäppchen auch anbietet.
Zum Sortiment:
In fast jedem Supermarkt gibt es die Grundsorten „Trocken“, „Halbtrocken“ und „Mild“. Ich bevorzuge ja „Trocken“ mit einem Zuckergehalt von 20 Gramm je Liter. Bei „Mild“ sind es dann schon 55 Gramm, das ist mir einfach zuviel.
Mitunter gibt es noch den roten „Rubin“ oder den für Diabetiker den „Diabetikersekt- Trocken“. Bei letzterem wird Fructose als Süßungsmittel genommen. Welche Grundweine zur Herstellung verwendet werden, konnte ich leider nicht erfahren.
An hochwertigeren Sorten gibt es noch die in Flaschengärung hergestellten „Brut Flaschengärung“ , „Extra Trocken Flaschengärung“, „Riesling Trocken Flaschengärung“. Letzterer ist bei uns sogar im Supermarkt zu haben.
Aus dem kleinen Weinanbaugebiet Saale-Unstrut werden die Sorten „Weißburgunder Extra Trocken; Saale-Unstrut“ sowie „Riesling Extra Trocken; Saale-Unstrut“. Habe ich selbst im Weinhandel noch nie gesehen. Ebenso die Abfüllung „Mocca Perle Halbtrocken“, mit Kaffeege-schmack offensichtlich, ist von mir noch nie gesichtet worden. Egal, es gibt sie. Und nach China wird eine „Xiao Hong Mao“ genannte Sonderabfüllung vertrieben, aber das nur am Rande.
Preise: Grundsortiment so zwischen 2,99 und 3,50 €, zu wenig, wie ich finde. Der „Riesling Trocken“ kostet irgendwas bei 6 €, wenn ich mich recht erinnere, und zu den anderen, nie gesichteten Sorten kann ich zum Preis gar nix sagen. Sorry.
Zum Geschmack: Geschmäcker sind verschieden, probiert einfach und ihr werdet sehen, dass der niedrige Preis nichts mit der Qualität zu tun hat. Verglichen mit anderen Sekten des preiswerten Segments ist Rotkäppchen um Klassen besser.
Na denn: Frohe Ostern!

13 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hpmaier

    28.03.2002, 14:08 Uhr von hpmaier
    Bewertung: sehr hilfreich

    Dieser *Ossi*sekt (ist echt nicht böse gemein) kann es locker mit Mum und co aufnehmen. Gruesse hpmaier