Scheidung Testbericht

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Erfahrungsbericht von Rotfuchs_1

*~*Meine Scheidung war richtig*~*

Pro:

das beste was mir passieren konnte

Kontra:

treten oft auch Schwierigkeiten auf

Empfehlung:

Nein

(¯`·.¸(¯`·.¸Hallochen, Ihr Lieben¸.·´¯)¸.·´¯)



Ja auch Ich musste vor langer Zeit diese Erfahrung machen. Aber es ist schon fast 9 Jahre her und ich erinnere mich gern daran zurück, weil es das zweitbeste war, was mir passieren konnte. Warum das zweitbeste? Na ganz einfach, das Beste ist meine jetzige Beziehung.
Aber nun zu meinem eigentlichen Bericht.


*^* Wie alles begann *^*
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Ich lernte meinen Exmann 1989 kennen. Damals dachte ich, es ist die „große Liebe“. Natürlich, war es auch eine ganze weile so, in meinem Glauben. Er war rücksichtsvoll, lieb und geduldig. Der Altersunterschied machte Ihm nichts aus. Ich war für Ihn der Mensch, den er wollte. Ich war gerade 17 Jahre und er 21 Jahre, als wir uns kennen lernten. Ich hatte anfangs Bedenken, weil ich für eine Beziehung mit allem was dazu gehört, noch nicht bereit war. Doch er hatte viel Geduld. Bis 1990 lief alles wie ein schönes Märchen ab.


*^* Dann ging alles los *^*
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Trotz immer mehr auftretenden Schwierigkeiten, verlobten wir uns. Meine Familie und Freunde rieten mir streng ab. Sie verrieten mir, das er eine Anklage wegen Körperverletzung, hat. Ich, dummes Ding, glaubte niemanden, nur Ihm. Er stritt alles ab. Ein halbes Jahr später, sollte ich eines besseren belehrt werden. Er musste vor Gericht. Da wurde dann auch ich Misstrauisch. Die Anklage wurde Mangels Beweise fallen gelassen, aber ich konnte ihm nicht mehr voll und ganz vertrauen. Die Beziehung hatte einen gewaltigen Knick bekommen.
Es dauerte aber nicht lange, da hatte ich wieder meine rosa Brille auf. Er seilte sich von seinen Freunden für mich ab, die kein guter Umgang waren. Sonnst, und das sagte ich ihm, würde ich mich von ihm trennen. Das er das tat, war für mich ein Liebesbeweis. Als Höhepunkt nahm er sich eine eigene Wohnung und bat mich zu ihm zu ziehen, was ich dann auch tat.
Dann passierte etwas wunderschönes. Im März 1992 wurde unsere Tochter geboren. Das war wohl das einzig schöne, was aus der Beziehung geblieben ist. Er freute sich wahnsinnig und er meinte, das ist das, was uns zu unserem Glück noch fehlt. Etwa ein halbes Jahr verging, als er mir einen Heiratsantrag machte. Ich weinte vor Freude, glaubte wirklich er hätte sich geändert. Im Mai 1993 haben wir dann geheiratet.

Dann aber, auf der Hochzeitsreise sollte alles seinen schlechten Lauf nehmen. Entweder, er lag die ganze Zeit im Bett oder er ließ sich in der nächst besten Kneipe voll laufen. Natürlich, auf meine Kosten. Nach einer Woche, fuhren wir winder nach Hause, und ich natürlich stock sauer.
Zu allem übel, ging er immer häufiger wieder mit den alten (schlechten) Freunden in jede erdenkliche Kneipe und ließ sich voll laufen. Kamm dann immer später nach Hause, holte unsere Tochter aus den Schlaf um sie, mit seiner Alkoholfahne zu knorkeln und zu küssen. Einmal erlaubte ich mir, mich darüber auf zu regen.........das war mein Fehler, er schlug mich zum ersten mal. Ich war traurig und sauer zu gleich. Aber ich wagte nicht, mich dagegen zu wehren. Das war ein verhängnisvoller Fehler. Es passierte jetzt immer häufiger, das er mich schlug wenn er getrunken hatte.
Er wollte auch immer noch seine Tochter sehen, wenn er betrunken nach Hause kam. Doch das wollte ich nicht mehr und brachte sie zu meiner Mutter. Sie stellte keine Fragen, sie wusste was bei mir los ist. Sie riet mir, mich scheiden zu lassen, doch ich hörte immer noch nicht auf andere, weil ich immer noch das Gute in ihm sehen wollte.

Aber auch ich wurde immer mehr eines bessern belehrt.

Ich fing an, meiner Mutter auf Arbeit zu helfen, unternahm mehr mit meinen Freunden ( ohne ihn ). Ich versuchte auch mit seinen Eltern, über das Verhalten ihres Sohnes, zu reden. Doch sie wollten von alle dem nichts hören und glaubten mir kein Wort. Also stand ich alleine da. Nur meine Familie half mir wo sie konnten.
Dann passierte etwas furchtbares!!!
Es kam trotz der Schwierigkeiten vor, das ich meine Tochter übers Wochenende zu mir nahm. Er kam wie immer betrunken nach Hause, aber diesmal schon, bevor ich sie ins Bettchen legte zum schlafen. Er bestimmte an diesem Abend, das er sie badet. Ich willigte ein. Doch sie wollte es nicht. Sie wollte, das Mami sie badet. Ich weinte, denn es hatte kein Zweck, ihn davon zu überzeugen, das ich sie baden darf.
Vor Wut, das sie nicht aufhörte zu weinen, nahm er einen Topf mit heißem Wasser und goss es ihr über die kleinen Beinchen. Das reichte mir!!! Ich stieß ihn weck, nahm mein Kind und lief, so wie wir waren, zu meiner Mutter.
Ich ließ sie dort und ging noch einmal zurück um ein paar Sachen für uns zu holen. Das war mein Verhängnis!!!

Ich öffnete die Wohnungstür, alles war ruhig. Dann hörte ich aus der Küche „Da bist Du ja Du Schlampe, komm her ich will Dich jetzt. Ich versuchte wieder zu gehen, doch er packte mich und zerrte mich ins Schlafzimmer und Missbrauchte mich. Trotz flehen, das er aufhört machte er weiter. Weil ich mich werte, tat er das was jede Frau wiederwillend nicht möchte. Ich will es mal so ausdrücken, so haben nur Männer Sex.
Ich hatte höllische Schmerzen und weinte, doch er stieß mich nur weg wie ein Stück Vieh.

Dies geschah alles innerhalb eines Jahres. Ich entschloss mich die Scheidung ein zu reichen. 1994 wurden wir dann, zu meinen Gunsten geschieden. Es ging alles recht schnell. Doch von der Vergewaltigung habe ich kein Wort erwähnt , weder vorm Richter noch vor meinen Eltern. Ich wollte nicht noch mehr Schwierigkeiten mit meinem Exmann.


Dies alles ist nun schon fast 9 Jahre her und ich bin froh, das ich diesen Schritt gewagt habe. Denn sonnst hätte ich nicht meinen jetzigen Partner kennen gelernt. Außerdem weiß ich nicht, was dann aus meiner Tochter geworden wäre. Jetzt hat sie ein kleines Schwesterchen und wir sind alle man sehr glücklich.



*^* Fazit *^*
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Als Fazit, möchte ich nur ein altes Sprichwort einbringen.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bessres findet.“

Ich hoffe, Ihr konntet aus meinen Fehlern etwas lernen.



In diesem Sinne macht’s gut und besser.

Eure Sandra

42 Bewertungen, 8 Kommentare

  • meridian_star

    02.10.2002, 12:56 Uhr von meridian_star
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hoffe für Dich, das Du das alles hinter Dir lassen kannst und nur noch glücklich über die Gegenwart bist. LG

  • Schnecke_17

    17.09.2002, 22:53 Uhr von Schnecke_17
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also als ich mir die geschichte hier gerade durchlas ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen! Ich hoffe du hast jetzt ein viel besseres leben! Gruß Jana

  • NicolaDD

    29.07.2002, 22:42 Uhr von NicolaDD
    Bewertung: sehr hilfreich

    Es ist ja nur verständlich, daß Du weggerannt bist - vielleicht war es sogar schon ein bißchen spät, weil erst was passieren "mußte" (heißes Wasser). Wünsche Dir Glück! Nicola

  • LillyMarlene

    21.07.2002, 22:37 Uhr von LillyMarlene
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mein Scheidung steht auch kurz bevor und auch ich kann nur unterstreichen, die Scheidung ist das beste was ich tun konnte. Vorgestern habe ich mir erst noch eine einsweilige Verfügung besorgt, das mein Ex nicht mehr an mich ran kann, weil mich angegri

  • Sport-Fan

    11.07.2002, 11:30 Uhr von Sport-Fan
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmm, pauschal kann man natürlich nicht sagen, ob eine Scheidung gut oder schlecht ist, aber in deinem Fall war es wohl die richtige Entscheidung.

  • Jakini

    14.06.2002, 19:29 Uhr von Jakini
    Bewertung: sehr hilfreich

    Manchmal prüft man zwar, aber man übersieht eben doch einiges, hast du ja leider selber erlebt. Vieleliebe Grüße Anja

  • traxdata

    12.06.2002, 12:59 Uhr von traxdata
    Bewertung: sehr hilfreich

    das war der einzig wahre und vor allem richtige schritt den du gegangen bist ...

  • dreamweb

    12.06.2002, 12:56 Uhr von dreamweb
    Bewertung: sehr hilfreich

    Zum Thema Scheidung hätte ich mehr zur Scheidung gewußt, dein Beitrag gehört zu Eheproblemen. Gruß Miara