Half Life (PC Spiel Shooter) Testbericht

Ich möchte euch heute mal eins meiner und sicher vieler anderen Leutes Lieblingsspiel vorstellen! Und zwar geht es um Half-Life 1. Der wohl bekannteste Ego-Shooter ever. Das Spiel hat bereits kurze Zeit nach seinem Release Kult-Status erreicht. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Deshalb will ich es euch hier mal etwas näher vorstellen.

*** Das Spiel ***

Wie bereits gesagt handelt es sich um einen Ego-Shooter. Sicher nicht jedermans Fall, aber dennoch beliebt. Man darf sich dieses Spiel keinesfalls als sinnloses Abgemetzel irgendwelcher Gegner vorstellen. Gerade die Story und das Drumherum ist das, was dieses Spiel ausmacht. Zur Zeit, als die Edition in der Best-Sellers-Series von Sierra erschien (c.a.2004. Die Orginalversion kam bereits 1998 raus.) gab es bereits über 2,5 Millionen verkaufte Exemplare. Der Hersteller selbst spricht sogar von über 9,3 Millionen. (Klingt für mich ein wenig übertrieben). Nichts destotrotz ist das Spiel eines der beliebtesten.
Für alle die von euch, die die englische Sprache nicht beherrschen: Übersetzt heißt Half-Life Halbwertszeit, also die Zeit, die ein bestimmter Stoff zum zerfallen in einen anderen benötigt. Auch der in dem Spiel oft vorkommende griechische Buchstabe Lampda beschreibt diese Zerfallszeit. Dies gibt schon einen kleinen Einblick auf die Story, die ich euch als nächstes ein bisschen näher bringen möchte.

*** Die Story ***

Die Hauptfigur, die man selber spielt, ist Gordon Freeman. Dieser ist ein Wissenschaftler, der in dem mysteriösen Projekt Black Mesa mitarbeitet. Eines Tages geht jedoch bei einem Experiment mit einem rießigen Kristall etwas schief und zwielichtige Gestalten aus einer Zwischenwelt dringen zunächst in das Forschungszentrum ein und später sind sie überall. Freeman, also der Spieler, versucht dann aus Black Mesa zu fliehen. Dabei trifft er nicht nur auf die Monster aus einer Zwischenwelt, sondern auch auf diverse Armisten, die versuchen Black Mesa abzuriegeln und alles noch lebendige auszuschalten. Viel detailierter will ich hier auch gar nicht auf die Story eingehen, um Spoiler-Vorwürfe zu vermeiden. Selbst wenn das Spiel wohl schon die Mehrzahl von euch gespielt haben.

*** Die Technik ***

Im Hinblick auf das Alter von Half-Life ist die Grafik wohl nicht das, was man heute atemberaubend nennen würde. Zum damaligen Zeitpunkt war sie jedoch phenomenal. Sie basiert auf der Engine von Quake. Auch die KI der Gegner war auf einem vorher nicht gekannten Level. Es war nicht ein langweiliges erschießen irgendwelcher Pixel-Monster, sondern hatte System.
Weiterhin kann man sagen, dass dieses Spiel grds. nicht in den Bereich eines Ego-Shooters fällt, aber irgendwie doch. Es verbindet Elemente aus Ego-Shooter, Jump n' run und Adventure. Somit war auch die Zusammensetzung des Spiels zu diesem Zeitpunkt neu.
Was ebenso hervorzuheben ist sind die 17 Level die das Spiel umfasst. Dies war zunächst einmal eine relativ große Anzahl für diese Zeit und zweitens waren diese Level noch einmal gestaffelt. Das gesamte Level wurde also nicht mit einmal geladen, sondern es gab Teilabschnitte, an denen jeweils nachgeladen wurde. Dies war natürlich der damalig guten Grafik zu verdanken. Die Geringen Ressourcen konnten eben nicht alles. Selbst durch diese Zwischenladezeiten hatte man, wenn man wie ich einen relativ langsamen PC hatte, genug Zeit sich irgendetwas anderem zu widmen.

*** Die Gadgets ***

Dazu gehören natürlich ersteinmal die Waffen. Ziemlich alle basieren auf echten Waffen. Besonders nett anzusehen ist das Brecheisen über das man am Anfang verfügt. Ist ebenso wie das Lambda Zeichen eine Art MUSS in Half Life und taucht auch in seinen verschiedenen Variationen und dem Nachfolger auf. Es gibt lediglich 2 Alien-Waffen, die man besitzen kann. Ist durch die Geschichte wie ich finde aber auch legitim. Dennoch kann man sagen, dass man ein relative großes Arsenal an Waffen zur Verfügung hat. Jedoch muss man sich diesen Waffen ebenso auch bei seinen Gegnern stellen.

*** PC-Anforderungen ***

Für heutige PCs eigetnlich nur noch lachhaft, aber meiner Meinung nach doch mal interessant zu wissen.
Pentium 133+ (ja das ist die Megaherzzahl ;-))
24 MB RAM
2-fach CD-Rom Laufwerk
400 MB freier Festplattenspeicher (war damals schon echt viel für ein Spiel)
und eine 3D Grafikkarte ( .....)

Was auch noch positiv hervporzuheben ist, ist der Mehrspielermodus. Man konnte Half-Life sowohl über LAN als auch über das Internet zusammen spielen.


MFG HanSolo1989