Southside Festival, Neuhausen ob Eck Testbericht

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Erfahrungsbericht von Charlienschen

Coole Musik bei Megahitze

Pro:

Musik, Gelände, Stimmung

Kontra:

sonntags gingen die alkoholfreien Getränke aus

Empfehlung:

Ja

Nun fängt ja bald wieder die Festival Saison an und da dachte ich mir, schreibe ich doch mal über ein Festival, wo ich letztes Jahr wa, und das ich jedem nur empfehelen kann.
Bei dem besagten Festival handelt es sich um das Southside Festival.

Lage:
Das Southside findet auf einem alten Flaugplatzgelände in Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen statt.
Wer das nicht kennt, dem sei gesagt, dass das Southside, wie der Name schon verrät im Süden des Landes veranstaltet wird in der Nähe des Bodensees.
Für mich, die aus Rheinland- Pfalz kommt schon eine ziemlich weite Strecke und so stellte sich mir erst einmal die Frage, ob ich nun zum Southside fahren solle oder zum Hurricane, welches praktisch das Schwestern-Festival ist. Das heißt dort treten genau die gleichen Bands an dem selben Wochenende auf. Der einzige Unterschied der beisen Festivals besteht darin, dass das Hurrican in Bremen liegt, also im Norden der Republik.
Meiner Meinung nach ist das sehr praktisch, so hat kein Landesteil einen Nachteil.
ich entschied mich schließlich für das Southside.

Die Anfahrt:
Logisch, dass ich lange gefahren bin, aber meiner Meinung nach ist das nicht schlimm, denn mit ein paar freunden im Auto kann auch eine lange Autofahrt gut überbrückt werden und eine Vorfreude für das Festival kommt auf.
bei der Anfahrt muss ich auch sagen, dass diese einem von den Veranstaltern recht leicht gemacht wird. Zum einen sthet eine ausfürhliche Anfahrtsbeschreibung im Internet für alle Richtungen und zu anderen wird das Festival auch schon ziemlich früh ausgeschildert.
So kam es, dass ich mich mal ausnahmsweise nicht verfahren habe.
Vor dem Festival gibt es dann genügend Parkplatzmöglichkeiten, denen die Autofahrer durch Parkzuweiser zugewiesen werden.
Obwohl ich erst samstagsmorgens früh hingefahren bin, habe ich noch eine Parkmöglichkeit nahe des geländes bekommen.
Besonders lobenswert bei den Parkmöglichkeiten ist, dass sie umsonst sind.

Das Camping:
Das Festival dauerte 2 Tage und in diesen 2 tagen muss man natürlich auch irgendwo schlafen.
Hierfür bietet das Southside natürlich innerhalb des Geländes Möglichkeiten an. Zum einen für die zleter und zum anderen für die mit Wohnmobilen.
Hierzu kann ich jedoch nicht so viel schreiben, weil ich es vorgezogen hatte auf dem Parkplatz zu übernachten, weil wir unsere sachen nicht soweit schleppen wollten und auch wei auf dem Campingplatz zu dieser Zeit doch schon alles sehr voll war.
Ich kann aber euch nur empfehlen dort zu übernachten, denn dort ist es zumindest nachts mal ruhig und ich brauch ezumindest mal ne kurze Pause.
Was ich von den Zeltplätzen gesehen habe, fand ich auch nicht besonders berauschend, denn erstens war es wie schon gesagt überfüllt und sehr laut und zum anderen bedingt durch die vielen Menschen dort auch nicht gerade sauber.

Die Hygiene:
Sowohl außerhalb als auch innerhalb des Geländes waren sehr viele Toiletten vorhanden, die auch ständig gereinigt worden sind.
Das was gefehlt hat, war eine Stelle, wo man sich hätte waschen können.
Es gab zwar innerhalb des Geländes Duschen, aber nur sehr wenige und für die Masse von menschen absolut nicht ausreichend.
Aber na gut für 2 tage taten es auch mitgebrachte Wasserkanister ( unbedingt dran denkne, falls ihr mal hinfahren wollt)

Der Preis:
Das Festival dauerte bis jetzt immer 2 Tage ( Samstags und Sonntags) und kostete 72,50€ was ich eigentlich recht teuer für ein 2 tägiges Festival finde, aber es hat sich gelohnt.
Im Preis ist auch das Camping enthalten.
Diese Jahr werden sie das Festival übrigens verlängern. Es wird dann schon Freitags losgehen bis Sonntags zu einem Preis von 75,00€.

So nun kommen wir aber mal zum Festival selbst.

der Eintritt:
Hier gabs leider eine ziemlich lage Schlange.
Die war, weil alle leute, die ihre Tickets in einem Ticketshop gekauft hatten und somit m´nicht das Originalticket hatten, dieses erst einmal umtauschen mussten. Dann musste man sich nochmal anstellen um das Originalticket gegen ein Bändchen umzutauschen.
Das war ziemlich umständlich und ich habe schon ziemlich lange dort angestanden. Zusätzlich hätte man dann auch zu dem Bändchen nochmal 5 € Kaution für einen Plastikmüllsack bezahlen müssen, die man am Ende gegen Vorlage des Sackes wieder zurückbekommen hätte, aber irgendwie haben sie das bei uns vergessen.

DRIN!!!!

Nach Betreten des Geländes trifft man ersteinmal auf das Campinggelände, ein breiter Weg führt dann endlich zur Musik.
Im Verlaufe des Festivals haben sich dann auf dem zuvor sauberern Weg lauter Dosen und sonstiges angesammelt. Man kann also sagen, dass sich hier die Müllsäcke rein gar nicht gelohnt haben.
auf diesem Weg waren zahlreiche Shops hier konnte man wirklich so ziemlich alles zu essen bekommen und ich meine mich zu erinnern, dass auch zahlreiche Souvenirshops meine wege hier kreuzten.

Hat man den Weg dann passiert gelangt man an die nächste Schleuse, die dann letztendlich zur Musik führt.
an dieser Schleuse sind die Vorsichtsmaßnahmen extrem hoch.
Abtasten und ucksackkontrolle ahben dazugehört.
Eigentlich fand ich das ganz okay, weil es auch zu meiner eigenen Sicherheit war was ich allerdings ziemlich lächerlich fand war, dass sie sogar Plastikflschen abgenommen haben ( hmm, also mir ist neu, dass man jemanden mit einer Plastikflasche erschlagen kann!!!)
das einzige, was man mitnehmen darf sind Tetra-paks.

Das Musikgelände:

Es ibt 2 Bühnen auf dem Festival, wo die Acts spielen.
Einmal die Hauptbühne und das Zelt.

Die Hauptbühne bietet zum einen den Vorteil, dass sie natürlich eine Menge mehr Publikum fasst, außerdem geht der Platz, wo die Zuschauer stehen bergab. Das heißt, man hat auch wenn man hinten steht eine ganz gute Sicht.
zudem befinden sich ganz hinten auch zusätzlich zu den riesigen Lautsprechern neben der Bühne auch Lautsprecher, so dass die akkusik erste Sahne war.
Auf der Hauptbühne treten natürlich auch die Hauptacts auf.
das waren hier unter anderem die Red hot chilli peppers, No doubt, new Order, Garbage usw.

Das Zelt ist überdacht und hatte den entscheidenden Vorteil, dass es Schatten gespendet hat (es war extrem heiß an diesem Wochenende).
Das Zelt bietet weniger Raum für Zuschauer und ist eine Ebene, so dass man hinten schon bedeutend schlechter sieht.
Auch hier war die Akkustik gut.
Acts waren hier unter anderem Black Rebek, Suit yousselfe .....

Außer den beiden Musikbühnen gab es noch etliche Zeltstände, wo man zu trinken kaufen konnte.
Da das Festival von Becks gesponsert wurde, gab es natürlich Becks Bier, was aber eigentlich gar nicht so schlecht war.
Dummerweise nur hatten die Veranstalter nicht mit einer so großen Hitze gerechnet, so dass Sonntags nachmittags die alkoholfreien Getränke ausgingen.

Postitiv fand ich auch, dass es genügend Platz innerhalb des Musikgeländes gab. So konnte man auch mal innerhalb des Geländes eine Auszeit nehmen und hatte auch dort mal ein bisschen Ruhe.

Die Musik:
Das ist natürlich das wichtigste und ich muss sagen hierbei ist das Southside wirklich eines der allerbesten Festivals, denn dem Zuschauer wird hier richtig was geboten.
Internationale und Nationale Größen geben sich die Klinke in die Hand, aber auch Newcomer werden eingeladen.
ich kann hier nicht alle Bands aufzählen, weil ic mich auch ehrlich gesagt nicht mehr an alles erinnern kann.
Ein paar hier:
Garbage
Red Hot chilli Peppers
No doubt
Ärzte
New order
Emil Bulls
Sportfreunde Stiller
Black Rebell motorcycle band
A
Dover
Tocotronic
Queens of the Stone age
Such a surge
Nelly Furtado
und viele andere.


Die Atmosphäre:
Es war wirklich eine tolle Stimmung.
Die Leute waren locker und man kam leicht mit ihnen ins Gespräch.
Auch die Feuerwehr war recht freundlich zu uns *g. wegen der enormen Hitze wurde öfters mal ein Wasserstrahl in die Zuschauermenge gesprizt und wir waren dankbar für die Erfrischung.



Die Abreise:
ich hatte mich entschlossen erst montags morgends wieder gen Heimat zu fahren, weil der alkoholkonsum am SAonntag doch noch recht beträchtlich war. So hab ich mir den Montag dann mal freigemacht. (bin glücklicherweise noch Schülerin)
Die meisten Leute hatten sich entschlossen Sonntags abends zu fahren und so hatten wir montags früh freie Bahn.

Fazit:
Ich kann euch nur sagen, fahrt hin und guckt es euch an.
Das muss man einfach mal erlebt haben.
Das war eines der besten Wochenden meines Lebens und ich bin mir sicher ich werde dieses Jahr wieder dabei sein.
ich war auch schon auf anderen Festivals und muss sagen, dass das Southside diese auf alle Fälle übertroffen hat. Die Musik ist unterschiedlich und wird deswegen nie langweilig, es steht eine große Fläche zur Verfügung, von daher ist man nicht so eingeengt und das Festival ist im großen und ganzen auch relativ sauber.
Was mir auch aufgefallen ist, war, das es bedeutend weniger Alkoholleichen gab, als wie ich es auf anderen Festvals erlebt habe.
Also alles in allem ein ganz gediegenes Festival.
Wir sehen uns dann ja vielleicht diese jahr.

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