Stada Multilind Heilpaste Testbericht

Ich bin mal wieder in Schreiblaune und möchte Euch heute von einer Salbe erzählen, welche ich Notgedrungen kaufen musste, da es meiner Tochter gerade schlecht geht.


*****Multilind Heilsalbe mit Nystatin und Zinkoxid*****


Die Salbe dient der Anwendung auf der Haut. Sie ist also ein Mittel gegen Pilzinfektionen (Antimykotikum) kombiniert mit Zinkoxid. Sie ist bei Entzündungen der Haut und Schleimhaut, durch mechanische Reizungen bedingtes Wundsein, roten, juckenden und brennenden Herden in den Körperteilen, im Gesäß- und Brustbereich und zwischen den Oberschenkeln (Windeldermatitis) zu benutzen.


Sie leidet z.Z. an einer Mittelohrentzündung mit Husten und Schnupfen und zahnt noch nebenbei. Das bedeutet, dass der Stuhl sehr dünn ist und sich auch viel Schleim darin befindet. Das Problem daran ist, dass der Schleim die Haut im Windelbereich sehr reizt und es dadurch zu Verletzungen und Windeldermatitis kommt. Daher braucht ihr Popo einen Schutz damit es bald wieder besser geht.


Nun denn, also zum Bericht.


Gekauft hat mein Mann diese Salbe natürlich in der Apotheke zu einem doch sehr stolzen Preis von 13,62Euro. Da diese Salbe Apothekenpflichtig ist, kann man sie auch nur dort erwerben.


Was tut man nicht alle fürs Kind???!!!


Die Wirkstoffe pro Gramm Salbe ist 100.00 I.E. Nystatin, 200mg Zinkoxid (das hilft gut gegen candida albicans, also Hefepilze)
Sonstige Bestandteile sind dickflüssiges Paraffin, Polyethylen, Parfümöl Citrus-Rose (damit riecht die Salbe so schön nach Blumen)


Die Salbe an sich ist sehr dickflüssig und gelblich. Lässt sich aber trotzdem sehr gut verteilen.


Die Verpackung ist grünlich mit etwas weiß dabei. Die Tube sieht genauso aus. (Das sieht man auf den Fotos).


Der Hersteller ist STADA Arzneimittel AG, Stadastrasse 2-18 in 61118 Bad Vilbel.


Die Gebrauchsanweisung ist sehr einfach und kinderleicht zu lesen. Es ist in klarem und gut verständlichem Deutsch geschrieben. Natürlich sollte man bei Fragen immer einen Arzt oder den Apotheker fragen. Diese Gebrauchsanweisung ist im August 2007 das letzte Mal überarbeitet worden.


Die Salbe sollte nicht über 25Grad gelagert werden. Es kann sein, das sich nach längerem Nicht-Gerauch etwas Wasser auf der Oberfläche sammelt, das ist aber nicht weiter schlimm, denn das kann beim nächsten benutzen mitverteilt werden.


Die Applikation ist sehr einfach und schnell erklärt. Man säubere das Kind am Popo bzw. im Genitalbereich. Dann lässt man die Haut am besten etwas an der Luft trocknen. Ich nehme immer so eine Erdnuss-große Menge auf den rechten Zeigefinger (man sollte dazu wissen, dass ich Rechtshänderin bin), und streicht es sanft und leicht auf den Popo und verteilt es auch noch im restlichen Genitalbereich. Danach eine Windel drauf, gut einpacken und schon ists erledigt.


Zu erhalten ist diese Salbe als Tube mit 25g (N1) und als 50g (N2). Des Weiteren gibt es diese auch als Dispenser, also als Pumpflasche mit 100g (N3).


Die Salbe kann über einen längeren Zeitraum gebraucht werden. Jedoch nicht länger als das angegebene Verfallsdatum, welches auf meiner heut gekauften Packung der September 2011 ist. Nachdem die Behandlung mit der Salbe abgeschlossen ist, sollte sie entsorgt werden. Diese ist jedoch nicht über den normalen Hausmüll zu geschehen. Meine Apothekerin hat meinem Mann gesagt, dass wir die Salbentube und Verpackung auch dort wieder abgeben können. Das schont die Umwelt und das ist doch mal ein guter Ansatz im neuen Jahr.


Am besten ist es, wenn die Symptome abklingen, einfach noch ein paar Tage mit der Salbe weiter zu machen. Dann kann man davon ausgehen, dass keine Infektion zurückkommt.


Es kann gelegentlich zu Hautauschlag und Juckreiz kommen. Ebenfalls kann es zu allergischen Reaktionen gegen die Salbe kommen.


Natürlicherweise darf man die Salbe nicht anwenden, wenn man allergisch ist gegen einen der Wirkstoffe.


In der Schwangerschaft und Stillzeit kann man die Salbe benutzen. Es ist aber immer noch besser den Frauenarzt oder die Hebamme zu fragen.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln ist dem Hersteller nicht bekannt und wird ausdrücklich in der Gebrauchsanweisung genannt.


Ich selber habe bei meiner Tochter nur positive Erfahrungen gemacht. Ihr Popo ist nicht mehr so rot und wund wie er vor der Behandlung war. Außerdem hat sie keinerlei Nebenwirkungen gezeigt. Der Popo wird noch eine Weile brauchen bis er sich vollständig regeneriert hat, aber bis dahin wird eben mehrmals am Tag geschmiert was das Zeug hält.


Meine Tochter und ich sprechen (wenn sie schon könnte) also hiermit eine 100%tige Kaufempfehlung aus und vergeben die volle Punktzahl. Auch wenn der Preis sehr hoch ist, aber Qualität hat ihren Preis.


Ich freue mich schon auf Eure Kommentare!


Tiziana im Januar 2009!!!