StarCraft: Broodwar (Action PC Spiel) Testbericht



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Erfahrungsbericht von madhead
... von dunklen Templer und Schleichern
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Für jeden, der „Starcraft“ mochte ist diese Zusatz-CD ein absolutes Muss. Sie ist nicht nur eine reine Mission-CD – nein – zusätzlich zu den je 11-12 neuen Missionen pro Rasse werden dem Weltraumkrieger auch zahlreiche neue Einheiten und/oder Upgrades geboten.
Broodwar ist nicht allein lauffähig. Um es spielen zu können ist die Original-CD „Starcraft“ Voraussetzung. Logischerweise sind auch die Hardwareanforderungen die selben.
Die Story setzt zeitlich genau am Ende der Kampagnen von „Starcraft an. Die Spielbarkeit der einzelnen Rasse ist wieder vorgeschrieben. Hat man die Protosskampagne durchgespielt, darf man sich zunächst als Terraner und zuletzt als Zerg durchschlagen.
Beginnen wir nun mit den neuen Einheiten meiner Lieblingsrasse „Protoss“:
Die Protoss sind mit 3 neuen Einheiten gesegnet. Hat man sich erst mal an sie gewöhnt, möchte man sie nicht mehr missen. Die Schlagkraft aber auch die taktische Vielfalt wird durch diese Einheiten stark erhöht.
Zunächst einmal haben wir da den Dunklen Archon. Er ist eine typische passive Kampfeinheit mit sehr hohen Schilden, aber ohne aktive Bewaffnung. Mit seiner Feedbackerzeugung schädigt er beliebige gegnerische Einheiten in Höhe ihrer eigenen Energie. Zusätzlich kann er gegnerische Einheiten lähmen (diese beschießt man während ihrer „Lähmung“ mit Aktiveinheiten), sowie Diese direkt übernehmen.
Als nächstes hätten wir den dunklen Templer. Eine meiner Lieblingseinheiten. Diese getarnte Aktiveinheit ist im Nahkampf (bekämpfen von Gegner und Gebäuden) sehr stark. Durch seine Tarnung ist der Gegner genötigt, seinen gesamten Stützpunkt dagegen zu schützen. Tut er das nicht ist, ist es gerade bei terranischen und protoss Gegnern im Multiplayerspiel (BattleNet) möglich, sich mit 8-10 dunklen Templern in den gegnerischen Stützpunkt zu schleichen und dort erheblichen Schaden anzurichten.
Zu guterletzt wurde den Protoss noch eine neue Lufteinheit spendiert – der Corsar. Dieser Einheit ist es möglich ein Kraftfeld um gegnerische Einheiten zu legen. Während der Wirkung des Kraftfeldes ist es dem Gegner nicht möglich auf diese Lufteinheiten zu schießen.
Die Zerg wurden mit 2 neuen Einheiten verstärkt:
Der Schleicher. Als Neumutation – entstanden aus einem Hydralisten sieht der Schleicher aus wie eine Spinne. Dem Schleicher ist es möglich sich einzugraben. Uneingegraben ist er selbst für leichte Infantrie der Terraner eine leichte Beute, denn überirdisch hat erkeinerlei Kampfkraft. Dafür zeigt er eingegraben eine nahezu verheerende Wirkung gegen Bodenheiten. Mit seinem Stachelangriff zerstört er kraftvoll die Gegner. Er ist nur in Verbindung mit Einheiten, die verborgene Gegner scannen können vernichtbar.
Der Vernichter ist eine neue Lufteinheit. Mutiert aus einen Mutalisten ist es ihm - im Gegensatz zu den Mutalisten – möglich Lufteinheiten anzugreifen und zu zerstören. Seine Gegner werden zusätzlich mit Säure „überschüttet“ die zwar nicht zerstört, aber doch erheblichen Schaden an deren Schutzschilden anrichtet.
Die Terraner erhielten ein neues Upgrade sowie 2 neue Einheiten.
Durch das neue Upgrade ist es möglich den Goliaths eine höhere Raketenreichweite zu geben. Dies war auch bitter nötig, denn sie waren noch im Original „Starcraft“ aufgrund der geringen Reichweite eine nicht all zu attraktive Kampfeinheit.
Als neue Einheit hätten wir die Walkyren. Diese reinen Luft-Lufteinheiten haben gegen Bodenangriffe keinerlei Gegenwehrmöglichkeiten. Zum Bekämpfen gegnerischer Lufteinheiten sind die Walkyren jedoch aufgrund der Masse der abgefeuerten Raketen nahezu perfekt.
Als Bodeneinheit wurde ein sogenannter Medic spendiert. Neben einer Blendgranate (die Wirkung erklärt sich wohl von selber) kann er die eigenen Einheiten heilen. So ist es mit den Terranern endlich möglich, auch mit ein paar Marines und Feuerfressern gleich zu Beginn des Spiels doch erheblichen Schaden anzurichten. Es dauert schon eine Weile, bis man einen Angriff aus z.B. 5 Marines, 5 Feuerfressern und 3-4 Medics abgewehrt hat. Denn während eines Angriffes heilen die Medics beschädigte Einheiten automatisch von selbst.
Zwischen den Kampagnen wird man mit tollen filmartigen Sequenzen bei Laune gehalten. Das Beste aber ist immer noch die Multiplayeroption. Im kleinen privaten Netzwerk gegen Freunde, aber auch via BattleNet macht Broodwar einen heiden Spaß. Und glaubt mir, obwohl das Spiel schon ziemlich alt ist trifft man im Battlenet immer noch zu jeder Tages- und Nachtzeit Spieler aus aller Welt.
Da das Spiel selber schon etwas älter ist, kann man diese Erweiterung schon für 5 Euro erstehen.
Sollte ich nun jemanden auf den Geschmack gebracht haben, der Starcraft noch nicht besitzt, kann ich nur empfehlen, sich etwas in diversen Onlineshops umzusehen. Dort gibt es das Original Starcraft + Broodwar teilweise schon für supergünstige 9 Euro.
Insgesamt kann ich diese Erweiterung uneingeschränkt empfehlen. Der günstiger Preis tut sein übriges.
Also – wer auf supertolle 3D-Grafik verzichten kann, dafür auf ausgewogenes geniales Gameplay steht – Zugreifen!!!
Über konstruktive Kommentare freue ich mich immer!
Madhead
9 Bewertungen, 3 Kommentare
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16.02.2002, 22:07 Uhr von Angel05
Bewertung: sehr hilfreichSehr komischer Kommentar von "KillerKnoppers". Ich kann verstehen, daß Du Dich darüber aufregst. Aber Dein Bericht ist wirklich gut. Obwohl ich immer noch kein Fan von Strategiespielen bin... Viele Grüße! Angel05
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16.02.2002, 12:24 Uhr von Mesalina
Bewertung: sehr hilfreichKenne das Spiel zwar nicht, aber durch deine gute Beschreibung kann ich mir wenigstens vorstellen, um was es geht... CU Mesalina
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14.02.2002, 15:06 Uhr von KattlMaus
Bewertung: sehr hilfreichSehr guter Bericht - nur dass er mal mitten im Text fett wird (also die Schrift... *gg*) ist nicht so toll. Liebe Grüße Kattl PS: Das liegt daran, dass ich so schnell lese ("Hui, das ging aber schnell") ;-))
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