Susie und Strolch Walt Disney Testbericht

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ab 3,63
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  sehr hoch
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Hopsten

Für jung und alt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer kennt ihn nicht, diesen wunderschönen Film von Walt Disney, der die bezaubernde Liebesgeschichte erzählt zwischen Susy, der hübschen Hundedame und Strolch, dem Streuner. Der Videofilm ist schon mindestens 20Jahre in meinem Besitz und ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich ihn bereits gesehen habe. Doch zuerst kommt eine kurze Inhaltsangabe.

Story:
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Susy, die Cockerspanieldame, lebt in einem Haus mit einem jungen Ehepaar zusammen, das ein Baby erwartet. Dadurch fühlt sich Susy zu recht etwas von ihren Herrchen vernachlässigt. Sie klagt ihr Leid den anderen Hunden in der Nachbarschaft und lernt auf diese Weise Strolch kennen, der Alleswisser und Hundelebenskünstler. Er malt Susy die Zukunft in den schwärzesten Farben aus, was sich zuerst aber nicht bestätigt. Als das Baby da ist, findet Susy wieder Beachtung und alles scheint in bester Ordnung zu sein, bis Tante Klara auftaucht, gemeinsam mit ihren arroganten und überheblichen beiden Siamkatzen, die Susy das Katzenleben schwer machen. Als die Tante Susy schliesslich einen Maulkorb verpasst, flüchtet Susy und so beginnt ihre aufregende Zeit auf der dunklen Strasse. Zum Glück bleibt Strolch an ihrer Seite und hilft ihr aus brenzligen Situationen. Nach vielen aufregenden Erlebnissen gibt es natürlich ein Happy End.

Meine Filmerfahrung:
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Dieser Film wurde in den letzten Jahren gern zu Weihnachten gezeigt, weil es ein Film für alle ist. Hier kann sich die ganze Familie versammeln und mit lachen, mit weinen und sich mit fürchten. Die Gestaltung des Filmes finde ich absolut kindgerecht. Im Gegensatz zu den heutigen, modernen Zeichentrickfiguren, die ich zu schrill und schräg und meistens eigentlich nur hässlich finde, sind die Figuren in diesem Film nett und liebenswürdig gestaltet. Die Menschen sehen aus wie Menschen im realen Leben und auch die Tiere bleiben in ihrer Darstellung echt.

Die Charaktere der verschiedenen Hunde wurde in Bild und Ton wunderbar dargestellt. So passen die ausgewählten Stimmen ganz hervorragend zu den jeweiligen Tieren. Susy spricht sanft und lieb. Stolch hat eine etwas tiefere Stimme, die aber sehr mitfühlend und zärtlich sein kann. Auch den Hunden in den Nebenrollen wurden die richtigen Stimmen zugeordnet.

Ganz besonders passend fnde ich auch die Siamkatzen, die mit ihrem leidenden Tonfall in höheren Stimmregionen singen und ihre angeborene Arroganz bestens zum Ausdruck bringen.

Obwohl es ein Kinderfilm ist, der eigentlich von Kindern ab dem Kindergartenalter an gesehen werden könnte, rate ich den Eltern, beim Betrachten des Filmes dabei zu bleiben. Es gibt doch einige dunkle, gespenstige Szenen auf der Strasse oder in dem Tierheim, die den kleineren Kindern Angst einjagen könnten. Auch die bösen Tierfänger verbreiten Furcht und Schrecken. Meine Tochter hat bei gruseligen Filmabschnitten immer nach meiner Hand gegriffen und war sichtlich froh, mich in ihrer Nähe zu wissen.

Die Laufzeit des Filmes beträgt etwas über 70Minuten und das kann für kleinere Kinder doch schon mal sehr lang werden. Die Handlung ist zwar spannend, doch sind die Kinder zu jung, können sie den Gesprächen und auch der Handlung des Filmes nicht immer folgen. Deshalb ist es schon wichtig, dass ein Erwachsener anwesend ist.

Für dir heutige Zeit und ihre Filmangebote für Kinder, erscheint dieser Disney Film vielleicht zu niedlich und nett. Schliesslich fliessen hier nicht Unmengen Blut und geschossen und wahnsinnig gekämpft wird auch nicht. Es ist doch schön, dass so ein Film auch heute noch den Weg in die Kinderzimmer und auch in die Wohnzimmer *g* findet. In diesem Film ist alles drin, was ein guter Zeichentrickfilm besitzen sollte. Spannung und Aufregung, Liebe und Gefühl, soziales Verhalten und Hilfeleistung, Selbstlosigkeit und Rücksichtnahme, Verständnis und das Lösen von Konflikten. Dazu wird das ganze noch von ansprechender Musik untermalt, die an einigen Stellen vielleicht etwas zurückgenommen werden könnte. Doch richtig störend habe ich sie nie empfunden. Ich hoffe und wünsche, dass auch in Zukunft noch viele Kinder und Erwachsene diesen Film anschauen und mitleiden, mitfühlen und sich gemeinsam über das Happy End freuen.


Hopsten

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