Toy Story Testbericht

Vor einigen Wochen sah ich Findet Nemo im Kino, welcher mich danach an einen viel älteren, aber trotzdem genialen und witzigen Animationsfilm erinnerte, Toy Story. Grund genug, darüber einen Bericht zu verfassen.

.:Allgemeine Infos:.
Mittlerweile ist es neun Jahre her, dass dieser Film unter der Regie von John Lasseter in den USA gedreht wurde. Die FSK-Freigabe ist ab 0, also können ihn sogar die kleinsten unter uns schon schauen, auch wenn sie nicht alles, bzw. besser gesagt gar nichts verstehen… ;o). Lang ist der Streifen zwar nicht gerade aber er bietet in seinen 77 Minuten Laufzeit doch schon eine gute Unterhaltung. Die beiden Synchronsprecher von den Figuren Buzz und Woody, Walter von Hauff und Peer Augustinski überzeugen ebenso, wie der Rest des Films auch.

.:Story:.
Jedes Jahr aufs neue fürchten sich Andys Spielzeuge auf dessen Geburtstag, da es ja theoretisch passieren könnte, dass er ein neues Spielzeug geschenkt bekommt, dass er lieber hat und zu seinem Lieblingsspielzeug wird und die anderen nicht mehr gebraucht werden. Und dieses Jahr passiert es auch wirklich, Andy bekommt eine Actionfigur namens Buzz Lightyear, die zu seinem neuen Lieblingsspielzeug wird. Ein Konkurrenzkampf zwischen den alten, ‚etablierten’ Spielzeugen, allen voran Sheriff Woody und dem neuen, Buzz Lightyear entsteht. Die Lage eskaliert zu dem Zeitpunkt, als Woody Buzz aus dem Fenster stößt und die anderen ihn nun hassen, weil sie Buzz mit der Zeit doch schon sehr mochten. Am selben Abend fahren Andy und seine Mutter essen und Andy nimmt Woody mit. Doch Buzz schleicht sich unbemerkt mit ins Auto, weil er nicht dulden kann, dass Woody mitfährt und er nicht. Bei einer heftigen Rangelei fallen beide aus dem Auto und müssen nun zusammen den Weg nach Hause finden. Ein gefahrvoller Trip durch den Dschungel einer Großstadt beginnt.

.:Eigene Meinung:.
Als der Film vor mittlerweile 9 Jahren rauskam, war es die Revolution im Filmgeschäft. Der erste Film, der komplett computeranimiert war. Und ich muss sagen, es sieht auch heute noch sehr gut aus, so finde ich die Animationen usw. nicht viel schlechter als von Filmen wie Findet Nemo. Klar, dort gibt es mehr Details, aber das war zu der Zeit damals halt einfach noch nicht technisch machbar.
Die Story war ebenso neu in Hollywood, wie erfolgreich. Es war halt erstmals ein Animationsfilm und es waren keine normalen Schauspieler, bzw. Darsteller, sondern die ganze Story drehte sich um kleine Plastikfiguren, die versuchen in der Großstadt zu überleben. Natürlich dachte ich zuerst, dass das ja eigentlich nur für kleine Kinder etwas sein kann, aber dasselbe dachte ich bei Findet Nemo auch und ich hab sie mir beide angeschaut und fand sie beide erstklassig.
Dabei bildet die Story einen perfekt gelungenen Mix aus Action und ruhigen Szenen und vor allem viel Humor, der auch sehr toll rüberkommt. Sogar die Gesichtsausdrücke haben die Hersteller schon sehr gut und glaubwürdig hinbekommen, sodass man die aktuelle Gefühlslage der jeweiligen Person, oder dem jeweiligen Spielzeug, dass gerade gezeigt wird, sehr gut spüren kann. Aber auch die ‚Rangordnung’ unter den Spielzeugen wird so noch klarer, so brüllen Buzz und Woody die anderen des Öfteren mit wütender Miene an, worauf, die wiederum geschockt und eingeschüchtert reagieren.

.:Fazit:.
Der Film ist eigentlich die perfekte Mischung für jeden aus jedem Alter, zwar denkt man bei der Story schnell, dass es sich um einen Kinderfilm handelt, aber die Mischung stimmt halt einfach. Viel Action, viel Spannung und erst recht richtig viel Humor machen den Film zu einer Klasse für sich.

© 2oo3 nicostumpf