Transrapid Testbericht
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Erfahrungsbericht von Saska16
Transrapid- ein teures Vergnügen
Pro:
sehr schnell, umweltfreundlich, vergleichsweise leise, wirtschaftlich im Betrieb, Konkurrenz zum Flug- und Autoverkehr
Kontra:
komplizierter Bau, inflexibel
Empfehlung:
Ja
Anfang Juli diesen Jahres fuhr ich auf der Transrapid-Versuchsanlage im Emsland.
Der Fahrpreis dafür war für mich als Schüler mit EUR 9 annehmbar. Für Erwachsene hingegen kostet dieses Vergnügen sage und schreibe EUR 18. Mit angeschlossen ist ein Besuch der gesamten Anlage, auf der man einen sehr interessanten Einblick in die Technik dieses innovativen Zugsystems erhält. Es wurde auch ein kurzer Kinofilm über das System Transrapid vorgeführt. Der Besuch dieser Anlage ist vor allem für Eisenbahninteressierte und Technikbegeisterte interessant.
Das Besucherzentrum befindet sich in Lathen, von wo man die 31, 5 km lange Teststrecke über eine Einstiegsplattform erreicht, um dort in einen der Transrapid- Züge einzusteigen. Ich fuhr mit dem Transrapid TR 08, der in ICE- Farben lackiert ist.
Die gesamte Anlage, die weltweit einmalig ist, hat die klassische Form einer Teststrecke für Hochgeschwindigkeitsbahnen, denn dort soll der Dauerbetrieb unter alltäglichen Bedingungen simuliert werden. Die Strecke besteht aus einer 12 km langen Geraden, auf der die Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann und einer nördlichen und südlichen Wendeschleife.
Im Inneren der Züge herrscht eine komfortable und großzügige Ausstattung, ähnlich dem ICE mit bequemen Sitzen.
Die Fahrtzeit betrug ca. 30 Minuten, die Höchstgeschwindigkeit während der Fahrt kann ich nicht beurteilen oder abschätzen, da der Zug so ruhig schwebt, dass man fast kein Gefühl mehr für Geschwindigkeiten hat.
Nachdem der Bau einer Transrapid- Strecke zwischen Hamburg und Berlin sowie im Ruhrgebiet zwischen Dortmund und Düsseldorf (bzw. Köln) auf Eis gelegt wurde, plant man derzeit den Bau einer Transrapid-Strecke vom Münchener Hauptbahnhof zum Flughafen. So wie es derzeit aussieht, stehen die Chancen dieses Projektes nicht schlecht.
Mit Magnetschwebebahntechnologie hat im Vergleich zu herkömmlichen Eisenbahnstrecken einige Nachteile, aber auch Vorteile.
So ist der Bau von solchen Strecken recht aufwendig und teuer. Können heute ICE- Züge beispielsweise in fast ganz Deutschland fahren, so sind Transrapid- Züge nur an eine Strecke gebunden und sind so im Betrieb recht inflexibel.
Durch die guten Beschleunigungswerte lässt sich dieses System für Nah- und Fernverkehr einsetzten, scheint für mich aber auf längeren Strecken klar im Vorteil zu sein. Der Zug ist für Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h ausgelegt, die vor allem auf Langstrecken eine echte Konkurrenz für Flugzeuge und vor allem Autos darstellt.
Also, es bleibt fraglich, ob der Transrapid in absehbarer Zeit in Deutschland in den planmäßigen Fahrgastverkehr kommt. Für den Wirtschaftstandort Deutschland wäre es selbstverständlich wünschenswert und eine deutsche Strecke würde wieder für größeres Ansehen deutscher Technologien auf der ganzen Welt sorgen und ein weiteres Beispiel für hervorragende Innovationen sein. In China freut sich der Transrapid auf der Strecke Shanghai Innenstadt - Shanghai Flughafen in letzter Zeit immer größeren Fahrgastzuwächsen.
Fazit:
Der Transrapid ist für längere und mittellange Strecken eine echte Alternative zu herkömmlichen Eisenbahnstrecken. Normale Züge haben jedoch die Vorteile vollkommen flexibel, nachfragegerecht und in ganz Deutschland eingesetzt werden zu können.
Der Fahrpreis dafür war für mich als Schüler mit EUR 9 annehmbar. Für Erwachsene hingegen kostet dieses Vergnügen sage und schreibe EUR 18. Mit angeschlossen ist ein Besuch der gesamten Anlage, auf der man einen sehr interessanten Einblick in die Technik dieses innovativen Zugsystems erhält. Es wurde auch ein kurzer Kinofilm über das System Transrapid vorgeführt. Der Besuch dieser Anlage ist vor allem für Eisenbahninteressierte und Technikbegeisterte interessant.
Das Besucherzentrum befindet sich in Lathen, von wo man die 31, 5 km lange Teststrecke über eine Einstiegsplattform erreicht, um dort in einen der Transrapid- Züge einzusteigen. Ich fuhr mit dem Transrapid TR 08, der in ICE- Farben lackiert ist.
Die gesamte Anlage, die weltweit einmalig ist, hat die klassische Form einer Teststrecke für Hochgeschwindigkeitsbahnen, denn dort soll der Dauerbetrieb unter alltäglichen Bedingungen simuliert werden. Die Strecke besteht aus einer 12 km langen Geraden, auf der die Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann und einer nördlichen und südlichen Wendeschleife.
Im Inneren der Züge herrscht eine komfortable und großzügige Ausstattung, ähnlich dem ICE mit bequemen Sitzen.
Die Fahrtzeit betrug ca. 30 Minuten, die Höchstgeschwindigkeit während der Fahrt kann ich nicht beurteilen oder abschätzen, da der Zug so ruhig schwebt, dass man fast kein Gefühl mehr für Geschwindigkeiten hat.
Nachdem der Bau einer Transrapid- Strecke zwischen Hamburg und Berlin sowie im Ruhrgebiet zwischen Dortmund und Düsseldorf (bzw. Köln) auf Eis gelegt wurde, plant man derzeit den Bau einer Transrapid-Strecke vom Münchener Hauptbahnhof zum Flughafen. So wie es derzeit aussieht, stehen die Chancen dieses Projektes nicht schlecht.
Mit Magnetschwebebahntechnologie hat im Vergleich zu herkömmlichen Eisenbahnstrecken einige Nachteile, aber auch Vorteile.
So ist der Bau von solchen Strecken recht aufwendig und teuer. Können heute ICE- Züge beispielsweise in fast ganz Deutschland fahren, so sind Transrapid- Züge nur an eine Strecke gebunden und sind so im Betrieb recht inflexibel.
Durch die guten Beschleunigungswerte lässt sich dieses System für Nah- und Fernverkehr einsetzten, scheint für mich aber auf längeren Strecken klar im Vorteil zu sein. Der Zug ist für Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h ausgelegt, die vor allem auf Langstrecken eine echte Konkurrenz für Flugzeuge und vor allem Autos darstellt.
Also, es bleibt fraglich, ob der Transrapid in absehbarer Zeit in Deutschland in den planmäßigen Fahrgastverkehr kommt. Für den Wirtschaftstandort Deutschland wäre es selbstverständlich wünschenswert und eine deutsche Strecke würde wieder für größeres Ansehen deutscher Technologien auf der ganzen Welt sorgen und ein weiteres Beispiel für hervorragende Innovationen sein. In China freut sich der Transrapid auf der Strecke Shanghai Innenstadt - Shanghai Flughafen in letzter Zeit immer größeren Fahrgastzuwächsen.
Fazit:
Der Transrapid ist für längere und mittellange Strecken eine echte Alternative zu herkömmlichen Eisenbahnstrecken. Normale Züge haben jedoch die Vorteile vollkommen flexibel, nachfragegerecht und in ganz Deutschland eingesetzt werden zu können.
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