Türschutzgitter Testbericht

Tuerschutzgitter
Abbildung beispielhaft
ab 31,65
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Erfahrungsbericht von Jakini

Für den großen Kinderknast

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

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Kleine Kinder sind von Natur aus neugierig, doch diese Neugierde birgt leider auch eine Menge Gefahren mit sich also müßte man die Kleinen ständig im Auge haben. Das geht aber nicht, da der Haushalt eben auch eine Menge Arbeit macht und so hat man zwei Möglichkeiten. Man sperrt sein Kind in ein Laufgitter, wo es dann eine Fläche von ca. 1 qm hat, oder man sichert das Kinderzimmer durch ein sogenanntes Türgitter.
Lange hatten wir nur den kleinen Kinderknast, denn so ein Gitter kostet natürlich auch eine Menge Geld und da wir in der alten Wohnung nur ein Kinderzimmer hatten, was die drei Mädchen sich teilten, war dieses natürlich nicht sonderlich Babysicher. Da lagen viele Kleinteiler herum, die die Kleine in den Mund hätten nehmen und verschlucken können, somit hatte ich bisher keine andere Wahl.
Inzwischen sind wir aber umgezogen und jede der Mädchen hat ihr eigenes Zimmer, so auch die Kleine. Die Steckdosen sind gesichert, es liegen keine Kleinteile herum und die Kleine kann im Zimmer ohne Probleme mit ihren Spielsachen spielen. Doch sie soll nicht rau skönnen aus dem Zimmer, denn im Schlafzimmer liegt dann doch wieder etwas herum, was sie nicht darf, die Treppe nach oben bekommen wir durch blöde Bauweise nicht gesichtert, so daß ich Angst habe, sie könnte durch die Stufen fallen, falls sie raufklettert.
Da kam es mir dann gelegen, daß meine Eltern uns ein Türgitter geschenkt haben, mit dem ich ihr Zimmer absprerren kann, ohne die Kleine wirklich einzuschränken, denn das Zimmer hat 18 qm, die für ein Kleines Kind zu spielen sicherlich nicht zu wenig sind.

Wie sieht das Gitter aus:
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Das Gitter kann für Türen mit einem Durchgang von 80 bis 90 cm genutzt werden. Es besteht aus Holzstäben, die unten zwei kleine Aufsätze haben, die für einen besseren Halt des Gitters sorgen.
Das Türgitter wird einfach in den Rahmen geklemmt und durch große Schrauben mit einem Saugnapf im Rahmen festgedreht.

Wie sind meine Erfahrungen mit dem Gitter:
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In erster Linie bin ich mit dem Gitter sehr zu frieden, dann es ermöglicht mir, meine Tochter in ihrem großen Zimmer spielen zu lassen, und trotzdem meine Hausarbeit in Ruhe machen zu können. Durch das Gitter wird meine kleine Tochter, die 14 Monate alt ist, daran gehindert, ihr Zimmer zu verlassen, so daß sie vor Gefahren, wie die Treppe geschützt wird.

Natürlich ist es nervig, das Gitter ständig einbauen zu müssen, denn es ist nicht zu öffnen und man muß drüber steigen. Wenn die Kleine also nicht im Zimmer ist, dann baue ich das Gitter oftmals ab, denn die beiden großen Schwester schlafen nachts in dem Zimmer, da ihre Zimmer noch eine Etage höher im Haus sind, unser Schlafzimmer aber auf der Etage der Kleinen. Da das Gitter nicht geöffnet werden kann, und die beiden Großen somit Probleme hätten, aus dem Zimmer zu kommen, wenn sie z.B. zur Toilette müssen. Auch ist es mir zu riskant, mit der Kleinen auf dem Arm über dieses Gitter zu steigen, da es in meinen Augen eine Stolperfalle sein könnte. Wenn meine Tochter in dem Zimmer spielt, dann kommt sie meistens zum Gitter gekrabbelt, wenn ich sie rufe, und ich kann sie rüberheben. So kann ich zumindest diese Gefahr vermeiden.

Gewickelt wird meine Tochter allerdings im Bad, und hier kann es zu Situationen kommen, daß ich mit ihr auf dem Arm frische Kleidung aus dem Zimmer holen muß, somit wird das Gitter abgebaut, wenn die Kleine nicht alleine im Zimmer ist. Das macht schone ein bisschen Arbeit und kostet Zeit. Doch für die Sicherheit meiner Tochter ist mir keine Mühe zu viel.

Besonders gut finde ich, daß das Gitter nicht angebaut werden muß, zwar könnte man auch ein Treppenschutzgitter, welches geöffnet wird, in die Tür bauen, doch dieses müßte angebohrt werden, was den Rahmen beschädigen könnte. Mit dem Klemmgitter hat man keine Spuren am Rahmen, auch keine Kratzer durch das ständige an und abbauen, dank der der Saugnäpfe.

Die Höhe ist für kleinere Kinder vollkommen ausreichend, selbst meine drei Jahre alte Tochter, die der Körpergröße nach für vier durchgehen könnte, hat keine Chance über dieses Gitter zu kommen. Allerdings ist sie schon in der Lage, das Gitter abzubauen und so kann ich die beiden nicht alleine im Zimmer lassen, weil die Gefahr besteht, daß die Mittlere das Gitter abbaut und die Kleine dann ebenfalls aus dem Zimmer kann.

Fazit:
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Um dem Kind ein sicheres Spielumfeld bieten zu können, wenn man selber mit dem Haushalt beschäftigt ist, ist so ein Türgitter eine sehr gute Sache, das Kind hat mehr Platz als in einem Laufgitter, ist aber ebenfalls sicher untergebracht, wenn das Zimmer Kindersicher ist. Das darf man in diesem Fall auf keinen Fall vergessen. Nachteil ist, daß man das Gitter immer wieder an und abbauen muß, oder aber drüber steigen, wenn man selber das Zimmer betritt, doch mit wenigen Handgriffen ist das Gitter eingeschraubt. Somit kann ich jungen Eltern den Kauf dieses Gitters auf jeden Falls ans Herz legen, es ist bestimmt besser, als ein Laufgitter, da das Kind so viel Platz und Bewegunsfreiheit hat, aber vor Gefahren abgeschirmt wird. Dennoch sollte man immer wieder einen Blick in das Zimmer werfen, einen absoluten Schutz kann nichts bieten.

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