Wüstenrennmäuse Testbericht



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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Futterkosten:
- Pflegeaufwand:
- Spielbereitschaft:
Erfahrungsbericht von Clau2411
°°°Die besten Nager der Welt!!°°°
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Rennmäuse
Heute schreibe ich mal einen Bericht über meine Lieblings-Tiere.
Vor ca. 2 Jahren habe ich 2 süße mongolische Rennmäuse geschenkt bekommen und sie auch sofort ins Herz geschlossen. Leider ist Phoebe vor ½ Jahr an einem Schlaganfall gestorben und hat Gini alleine zurückgelassen. Das bringt mich auch schon zu dem einzigen Nachteil bei diesen Haustieren: Sie leben nur ca. 2-3 Jahre
Jetzt aber erst mal zu den Punkten auf die ich in meinem Bericht eingehen werde:
1. Anschaffung
2. Nahrung
3. Farbvariationen
4. Gesundheitsvorsorge
5. Entscheidungshilfen
----------- Anschaffung ----------------
Da Rennmäuse schon recht bekannt und damit beliebt geworden sind ist es heute nicht mehr schwer welche zu bekommen.
Zuallererst denkt man da natürlich an Zoogeschäfte. Davon möchte ich jedoch abraten, da viele Tiere (und damit auch Rennmäuse) in den Geschäften falsch gehalten werden und meistens auch ein wenig verstört sind. Bei vielen Läden ist mir auch aufgefallen, dass sie die Tiere viel zu jung verkaufen. Man sollte darauf achten, dass sie schon ca. 2-3 Monate alt sind.
Am besten kauft man die Mäuse bei einem Züchter oder aus dem Bekanntenkreis.
Ich persönlich habe meine beiden Süßen bei Privatpersonen gekauft. Viele Halter, die z.B. unerwartet Nachwuchs bekommen haben, inserieren in Zeitungen. Dort kann man sich die Tiere in Ruhe ansehen und bekommt sie auch meistens recht günstig.
Da ich meine Rennmäuse bei einer Familie mit 3 Kindern gekauft habe, waren sie schon fast zahm. Die Kinder haben sich sehr gut um die Mäuse gekümmert und sie so zutraulich bekommen. Also kann ich diese Art der Anschaffung nur empfehlen.
Der Käfig oder das Aquarium bzw. Terrarium sollte so groß wie möglich sein, damit die Tiere viel Platz zum rennen und spielen haben.
Die Mindestgrößen liegen ca. bei:
bis 2 Tiere = 1 Käfig 30 x 55 cm
bis 5 Tiere = 2 Käfige je 30 x 55 cm
bis 9 Tiere = 3 Käfige je 30 x 55 cm
bis 15 Tiere = 3 Käfige je 40 x 60 cm
Die einzelnen Käfige kann man mit Käfigverbundsystemen (z.B. Drainagerohre) verbinden.
Die Ausstattung sollte Grundstreu (z.B. Kleintierstreu oder Sand), Katzenstreu (für die Hygiene), Materialen zu zernagen (Pappe, Zweige, Toilettenpapierrollen) und Nistmaterial (z.B. Heu, Taschentücher, Toilettenpapier) enthalten.
Natürlich brauchen die Mäuse auch eine Trinkflasche und Futter.
------------ Nahrung -------------------
Da man im Handel kaum spezielles Rennmaus-Futter finden wird, kann man auch Ratten-, Hamster- oder Meerschweinchen-Futter nehmen. Man sollte jedoch darauf achten, dass das Futter nicht zu viele Sonnenblumenkerne enthält, da sie sehr fettreich sind und schnell zu Übergewicht bei der Maus führen kann. Sie können, wie auch Nüsse oder Kürbiskerne, als Leckerbissen wendet werden.
Frisches Gemüse und Obst lieben die Rennmäuse auch sehr. Da muss jeder selbst Erfahrungen machen auf was die Süßen stehen.
Gelegentlich einen Mehlwurm zu verfüttern schadet auch nicht, da dieser den Eiweißbedarf deckt. Wem das nicht so sehr gefällt, kann auch gekochtes Ei, Quark oder Joghurt geben. Da Quark und Joghurt ein weiches Produkt ist, mögen es meine Mäuse nicht so gerne. Deshalb gebe ich ihnen ab und zu einen Joghurt-Drop (gibt in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Fachgeschäft), da sie härter sind und so meine Mäuse noch was zu knabbern haben.
-------------- Farbvariationen -------------------
- wildfarbene mit braunem Fell (agouti)
- schwarze, die meist ein weißes „Lätzchen“ haben
- „Colourpoint Marder“ sind grau und an der Schnauze, an den Pfoten und am Schwanz schwarz, was sehr edel wirkt
- „Kohlfuchs“ ist leicht rötlich-grau gescheckt
- goldfarbenes Fell
- Albinos mit weißem Fell und roten Augen
- „Algierfuchs“ haben ein Sandfarbenes Fell und sind an der Unterseite weiß
-------------- Gesundheitsvorsorge --------------
Hier sind ein paar Punkte, die man einhalten sollte, damit die Mäuse gesund bleiben und sich wohl fühlen.
1. Streß vermeiden
2. ein abwechslungsreicher Käfig
3. täglich liebevoller Umgang
4. Feuchtigkeit vermeiden
5. Zugluft vermeiden
6. Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung
7. viel Auslauf
8. Sauberkeit im Käfig
--------------- Entscheidungshilfen --------------
· Rennmäuse werden bis zu 3 Jahren alt, was 3 Jahre Pflege und Verantwortung bedeutet
· Rennmäuse sind auch nachts aktiv
· Rennmäuse sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden
· Bei einem Pärchen kann ein Wurf bis zu 11 Junge bringen
· Große und gut ausgestattete Käfige sind sehr teuer
· Haben sie jemanden der sich um die Tiere kümmert, wenn sie im Urlaub sind?
· Kranke Tiere müssen sofort zum Tierarzt gebracht werden, was auch mit hohen Kosten verbunden sein kann
· Haben sie eine Tierhaarallergie?
· Katzen sollten lieber nicht im Haushalt sein
Ich hoffe mein Bericht hilft ihnen sich für oder gegen ein neues Familienmitglied zu entscheiden. Natürlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen mit seiner Rennmaus machen, aber insgesamt sind diese Tiere einfach tolle Haustiere, die man einfach lieb haben muss. Und wenn man alles beachtet was für so einen kleinen Racker wichtig ist, dann hat jeder seine Freude am neuen Haustier.
Heute schreibe ich mal einen Bericht über meine Lieblings-Tiere.
Vor ca. 2 Jahren habe ich 2 süße mongolische Rennmäuse geschenkt bekommen und sie auch sofort ins Herz geschlossen. Leider ist Phoebe vor ½ Jahr an einem Schlaganfall gestorben und hat Gini alleine zurückgelassen. Das bringt mich auch schon zu dem einzigen Nachteil bei diesen Haustieren: Sie leben nur ca. 2-3 Jahre
Jetzt aber erst mal zu den Punkten auf die ich in meinem Bericht eingehen werde:
1. Anschaffung
2. Nahrung
3. Farbvariationen
4. Gesundheitsvorsorge
5. Entscheidungshilfen
----------- Anschaffung ----------------
Da Rennmäuse schon recht bekannt und damit beliebt geworden sind ist es heute nicht mehr schwer welche zu bekommen.
Zuallererst denkt man da natürlich an Zoogeschäfte. Davon möchte ich jedoch abraten, da viele Tiere (und damit auch Rennmäuse) in den Geschäften falsch gehalten werden und meistens auch ein wenig verstört sind. Bei vielen Läden ist mir auch aufgefallen, dass sie die Tiere viel zu jung verkaufen. Man sollte darauf achten, dass sie schon ca. 2-3 Monate alt sind.
Am besten kauft man die Mäuse bei einem Züchter oder aus dem Bekanntenkreis.
Ich persönlich habe meine beiden Süßen bei Privatpersonen gekauft. Viele Halter, die z.B. unerwartet Nachwuchs bekommen haben, inserieren in Zeitungen. Dort kann man sich die Tiere in Ruhe ansehen und bekommt sie auch meistens recht günstig.
Da ich meine Rennmäuse bei einer Familie mit 3 Kindern gekauft habe, waren sie schon fast zahm. Die Kinder haben sich sehr gut um die Mäuse gekümmert und sie so zutraulich bekommen. Also kann ich diese Art der Anschaffung nur empfehlen.
Der Käfig oder das Aquarium bzw. Terrarium sollte so groß wie möglich sein, damit die Tiere viel Platz zum rennen und spielen haben.
Die Mindestgrößen liegen ca. bei:
bis 2 Tiere = 1 Käfig 30 x 55 cm
bis 5 Tiere = 2 Käfige je 30 x 55 cm
bis 9 Tiere = 3 Käfige je 30 x 55 cm
bis 15 Tiere = 3 Käfige je 40 x 60 cm
Die einzelnen Käfige kann man mit Käfigverbundsystemen (z.B. Drainagerohre) verbinden.
Die Ausstattung sollte Grundstreu (z.B. Kleintierstreu oder Sand), Katzenstreu (für die Hygiene), Materialen zu zernagen (Pappe, Zweige, Toilettenpapierrollen) und Nistmaterial (z.B. Heu, Taschentücher, Toilettenpapier) enthalten.
Natürlich brauchen die Mäuse auch eine Trinkflasche und Futter.
------------ Nahrung -------------------
Da man im Handel kaum spezielles Rennmaus-Futter finden wird, kann man auch Ratten-, Hamster- oder Meerschweinchen-Futter nehmen. Man sollte jedoch darauf achten, dass das Futter nicht zu viele Sonnenblumenkerne enthält, da sie sehr fettreich sind und schnell zu Übergewicht bei der Maus führen kann. Sie können, wie auch Nüsse oder Kürbiskerne, als Leckerbissen wendet werden.
Frisches Gemüse und Obst lieben die Rennmäuse auch sehr. Da muss jeder selbst Erfahrungen machen auf was die Süßen stehen.
Gelegentlich einen Mehlwurm zu verfüttern schadet auch nicht, da dieser den Eiweißbedarf deckt. Wem das nicht so sehr gefällt, kann auch gekochtes Ei, Quark oder Joghurt geben. Da Quark und Joghurt ein weiches Produkt ist, mögen es meine Mäuse nicht so gerne. Deshalb gebe ich ihnen ab und zu einen Joghurt-Drop (gibt in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Fachgeschäft), da sie härter sind und so meine Mäuse noch was zu knabbern haben.
-------------- Farbvariationen -------------------
- wildfarbene mit braunem Fell (agouti)
- schwarze, die meist ein weißes „Lätzchen“ haben
- „Colourpoint Marder“ sind grau und an der Schnauze, an den Pfoten und am Schwanz schwarz, was sehr edel wirkt
- „Kohlfuchs“ ist leicht rötlich-grau gescheckt
- goldfarbenes Fell
- Albinos mit weißem Fell und roten Augen
- „Algierfuchs“ haben ein Sandfarbenes Fell und sind an der Unterseite weiß
-------------- Gesundheitsvorsorge --------------
Hier sind ein paar Punkte, die man einhalten sollte, damit die Mäuse gesund bleiben und sich wohl fühlen.
1. Streß vermeiden
2. ein abwechslungsreicher Käfig
3. täglich liebevoller Umgang
4. Feuchtigkeit vermeiden
5. Zugluft vermeiden
6. Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung
7. viel Auslauf
8. Sauberkeit im Käfig
--------------- Entscheidungshilfen --------------
· Rennmäuse werden bis zu 3 Jahren alt, was 3 Jahre Pflege und Verantwortung bedeutet
· Rennmäuse sind auch nachts aktiv
· Rennmäuse sollten immer mindestens zu zweit gehalten werden
· Bei einem Pärchen kann ein Wurf bis zu 11 Junge bringen
· Große und gut ausgestattete Käfige sind sehr teuer
· Haben sie jemanden der sich um die Tiere kümmert, wenn sie im Urlaub sind?
· Kranke Tiere müssen sofort zum Tierarzt gebracht werden, was auch mit hohen Kosten verbunden sein kann
· Haben sie eine Tierhaarallergie?
· Katzen sollten lieber nicht im Haushalt sein
Ich hoffe mein Bericht hilft ihnen sich für oder gegen ein neues Familienmitglied zu entscheiden. Natürlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen mit seiner Rennmaus machen, aber insgesamt sind diese Tiere einfach tolle Haustiere, die man einfach lieb haben muss. Und wenn man alles beachtet was für so einen kleinen Racker wichtig ist, dann hat jeder seine Freude am neuen Haustier.
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