Autobahn Raser II (PC Rennspiel) Testbericht

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ab 13,69
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Erfahrungsbericht von hirni

Kein Spiel der Spitzenklasse

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Autobahnraser ist eine Gruppe, bestehend durchgeknallten Rasern, die zum zweiten mal ein geheimes, verbotenes Rennen organisieren. Quer durch Deutschland (und durch Wien) gilt es in allen Jahreszeiten schneller als die Gegner und Polizei zu sein. Nach jahrelangen Versuchen, können Sie Kontakt mit einem Raser aufnehmen und dürfen sich in der untersten Klasse, Klasse A, beweisen. Der erster Wagen, ein Mini, ist zwar nicht der beste (genauer gesagt der schlechteste), aber wie sagt man doch so schön bei den Rasern, nicht das Auto macht den Fahrer, der Fahrer macht das Auto. Mit Preisgeldern kann man sich einen neuen Wagen holen, oder den bisherigen tunen, d.h. einen neuen Supermotor reinbauen, Breitreifen dran montieren, ein neues Getriebe kaufen, mit einen Superantrieb oder neuen Bremsen den Wagen schneller machen. Realistisches, wie tiefer legen, Motor frisieren etc. gibt es nicht. Hat man in der ersten Klasse einen der ersten Drei Plätze belegt, gibt es ein neues Auto aus der Gruppe B und man darf dort auch noch gleich teilnehmen. Wieder gilt das gleiche, nur das diesmal alles viel teurer ist: Die Autos, das Tuning, aber auch die Preisgelder. Diesmal sind die anderen Fahrer besser und es ist fürs erste mal verdammt kompliziert einen der ersten drei Plätze zu belegen. Wenn man aber den Bogen raus hat, ist es kein Problem, mal eben die Meisterschaft der Klasse B zu gewinnen. Diesmal mit einer neuen Strecke: die Autobahnstrecke von Hamburg nach Berlin. Die Strecken bestehen übrigens aus neun verschiedenen, sechs Städte- und drei Autobahnstrecken. Am Anfang sind jedoch zwei Strecken gesperrt: Die gerade eben schon erwähnte Autobahnstrecke von der Hansestadt zur Bundeshauptstadt. Und die Stecke direkt durch die Hauptstadt.
Hier eine Übersicht von allen Positiven und Negativen:


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Pro:
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Wenn man in einer der sechs Städte wohnt (Dortmund, Frankfurt, München, Wien, Hamburg oder Berlin) macht es wirklich Spaß direkt durch die eigentlich ruhige City zu heizen. Es ist witzig wenn man „Sehenswürdigkeiten“, mit denen man fast tagtäglich etwas zu tun hat, wiedererkennt. Es macht aber auch Spaß, mit mächtig teuren Karosserien durch den engen Straßenverkehr jagt und dabei die Konkurrenz zur Seite drängt.


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Contra:
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Die Städte sind nicht gerade grandios nachgestellt, aber ich kann sowieso nur eine von den sechs bewerten, nämlich Dortmund, weil ich dort wohne. Die Autobahnen haben wahrscheinlich so gut wie keine Ähnlichkeiten mit dem original, da man zum Beispiel von Dortmund nach Frankfurt (ca. 250 km) unter vier Minuten benötigt.
Die Autos können zwar Schaden bekommen, doch den erkennt man optisch nicht, sondern nur durch eine Skala. Auch wenn das Spiel ein wenig älter ist, sollte doch wenigstens das dabei sein.
Einen Multiplayer-Modus gibt es nicht, und gerade bei Autorennspielen sollte man (auch an einem PC) miteinander rasen können.
All diese Dinge sind zwar nicht gut, aber fallen auch nicht so ins Gewicht. Was mich wirklich stört und auch der größte Fehler des Spiels ist, ist der Spielspaß. Der war auch beim ersten Teil nicht gerade groß, sprich nach spätestens einer Woche hat man die Schnauze voll von diesem Spiel. Beim zweiten Teil wurde das ein wenig verbessert, z.T. durch drei verschiedene Klassen und zwei zusätzlichen Rennmodus, der ist aber immer noch weit unten. Was unbedingt besser sein sollte, ist zum Beispiel die Anzahl von den Wagen. Es gibt insgesamt dreizehn verschiedene Wagen, wobei vier erstenmal freigespielt werden müssen. Das hört sich nach viel an, vor allem im Vergleich zum ersten Teil, doch das mach in jeder Klasse vier verschiedene Wagen. Bei anderen Rennspielen gibt es oftmals mehr als zehn pro Klasse. Dann sollten noch mehr Wagen freispielbar sein.
Auch die Anzahl der Strecken ist weit unterm Schnitt. Es gibt maximal neun Strecken. Es sollten viel, viel mehr Städte dabei sein und zwischen zwei Städten sollte immer eine Autobahn sein. Wäre gut, wenn die zehn größten und schönsten Städte Deutschlands und fünf weitere aus der Schweiz und Österreich dabei wären. Dann käme man auf 30 Strecken. Oder aber, man sollte in etwa ein Freiheit in jede Strecke haben, wie in Driver. Es sollten viel, viel, viel mehr Abkürzungen und Abzweigungen geben. So sollte man zum Beispiel ins Parkhaus fahren oder durch Gebäude durch, durch die Fußgängerzone, durch Kaufhäuser usw.
Es sollte einige witzige, versteckte Strecken dabei sein. Zum Beispiel in Dortmund: Man sollte vorm Cinestar ins Parkhaus fahren können, ein bisschen nach oben und dann vom zweiten Stock auf der anderen Seite wieder herausspringen und dann wieder auf dem Weg landen können, das wäre dann, wer sich auskennt, wird das bestätigen können, eine gute Abkürzung. Auch Passanten sollten dabei sein, die eine Lebendigkeit erzeugen.
Auch sollte man alle Gegenstände (Laternen und Schilder) umfahren können. Ich weiß oft nicht, ob man an Laternen oder ähnliches hängen bleibt oder nicht.
Die Radarfallen sollten an logischen Stellen sein: In Frankfurt sieht man zum Beispiel im Park, der nun wirklich nicht für Autofahrer gedacht, eine Radarfalle, da hat sich die Polizei aber einen guten Platz ausgesucht.
Der Verkehr sollte ein wenig schlauer reagieren und wenn man zum Beispiel ein anderen Verkehrsteilnehmer von vorne, auf der falschen Spur entgegenkommt, sollten diese hupend ausweichen. Auch die Polizei sollte um einiges Schwieriger sein. Es sollten erstmal nicht so viele in der Stadt sein, wenn jedoch ein Unfall gemeldet wird, kommt eine Streife und dann werden die Raser gesucht. Man sollte erst geschnappt werden können, wenn man auch in echt überhaupt keine Chance hätte. Sie sollten Straßensperren aufstellen, die man nur durch Seitenwege umgehen kann, sollten Helikopter schicken und auch von der Gegenseite kommen.

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Fazit:
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Das Spiel ist eindeutig für Anfänger gedacht: Ich habe die Meisterschaft der Klasse A auf Anhieb geschafft und ich würde mich nicht als Profi oder so bezeichnen. Auch die zweite Gruppe ist keine wirkliche Herausforderung für mich gewesen. Lediglich Klasse C habe ich noch nicht geschafft. Im Vergleich zum ersten Teil ist das Spiel schon erfreulich, würde es aber absolut niemanden empfehlen zu kaufen. Nur weil das Spiel im Moment als Vollversion auf der Computer Bild Spiel ist (erhältlich für 2,70 Euro), besitze ich es.
Es gibt schon den dritten Teil, und zwei andere Raser Teile, Europaraser und Urlaubsraser. Die kenne ich zwar nicht, da sie aber wie die ersten beiden Autobahnraser von Davilex sind, glaube ich nicht, das man so viel von ihnen erwarten sollte.
So wie es nach den Spielezeitschriften aussieht, werden die Teile zwar immer besser, aber noch lange kein Teil, wo sich der Kauf lohnt. Jedenfalls nicht wenn es neu raus kommt. Jetzt gibt es den zweiten Teil für ca. 5 Euro zu kaufen.


© by Hirni 2002

15 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Brian

    30.03.2002, 00:10 Uhr von Brian
    Bewertung: sehr hilfreich

    das spiel reicht mir nach dem ersten teil

  • kleffer.de

    28.03.2002, 19:17 Uhr von kleffer.de
    Bewertung: sehr hilfreich

    Bin grad erster in gruppe C, nach 4. rennen:-) ...

  • anonym

    13.03.2002, 18:44 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    schön ausführlich, man liest sich, gruß mibod

  • Sor2cerer

    13.03.2002, 17:22 Uhr von Sor2cerer
    Bewertung: sehr hilfreich

    alsomeine Freundin spielt gern Ulaubsraser, aber Autobahnraser kenne ic nicht ;) Toller Bericht Ciao Sor2cerer

  • moelmirc

    13.03.2002, 17:20 Uhr von moelmirc
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi, ich kann nicht verstehen, wieso sich dieses Spiel so gut verkauft hat. Ich fand es auch nicht so toll. ciao moelmirc