Black Hawk Down (VHS) Testbericht

Black-hawk-down-vhs-antikriegsfilm
ab 17,87
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Erfahrungsbericht von Skywalkeratwork

Wir haben einen Black Hawk Down!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie versprochen kommt heute mein Bericht über den gestern im Kino gesehenen Kriegsfilm \"Black Hawk Down\"! Jerry Bruckheimer ist für mich ja eigentlich schon Grund genug, um in diesen Film hineinzugehen, obwohl die eigentliche Regie Ridley Scott geführt hat. Deswegen hoffte ich gestern mal wieder auf einen sehr spektakulären und aufwendigen Film, der gleichzeitig noch \"relativ\" aktuelle Themen abhandelt und dazu handelt es sich auch noch um eine wahre Begebenheit!

Der Film spielt in den USA und dauert genau 144 Minuten lang! Unter anderem spielen Schauspieler wie Ewan McGregor, Josh Hartnett und Tom Sizemore mit und die Musik unterlegte Hans Zimmer. Der Film ist übrigens ab 16 Jahren freigegeben, aber bevor ich nun näher auf den Film eingehe, noch eine kurze Inhaltsangabe, worum es eigentlich geht:

Um den Diktator Aidid in Somalia zu schwächen, versuchen US-Spezialeinheiten in \"die Höhle des Löwen\" einzudringen, um seine wichtigsten Kräfte zu entführen. Dieser Kurzeinsatz mündet allerdings in einer Katastrophe, als ein US-Hubschrauber abgeschossen wird und sich ca. 100 Leute gegen eine Übermacht stellen müssen...

Der Film spielt also 1993 in Somalia und beginnt eher ruhig auf einem US-Stützpunkt! Ca. eine halbe Stunde lang, wird ein wenig versucht auf die Charaktere einzugehen und der Plan des Einsatzes wird näher erläutert. Hier gibt es einige lustige Stellen, da der eigentliche Angriff noch bevorsteht und es sich angeblich nur um einen Routineeinsatz handeln soll und das Ganze soll in ca. einen halben Tag lang dauern! Während dieser „Einführung“ sticht vor allem Josh Hartnett in den Mittelpunkt, der das Team bei diesem Einsatz leiten wird. Hartnett dürfte wohl allen bekannt sein aus dem großen Kinoerfolg Pearl Harbor mit Ben Affleck!

Der Einsatz beginnt mit einem Paukenschlag als ein Ranger beim Abseilen abstürzt und sich schwer verletzt! Das Motto des gesamten Filmes ist „Keiner wird zurückgelassen“ und diszipliniert wird sich auch daran gehalten und während des gesamten Filmes geht es meist darum, Verletzt bzw. Tote irgendwie zum Stützpunkt zu bekommen. Dazu werden plötzlich durch Raketenwerfer zwei US-Hubschrauber, genannt Black Hawks, beschossen und stürzen auf feindlichem Gelände ab. Währenddessen verfährt sich auch noch der Konvoi mit den Gefangenen, um zum Stützpunkt zu gelangen. Doch Priorität ist vor allem die Absturzstellen der Helikopter zu sichern...

Nach dem Absturz des Rangers beginnt also eine Verfolgungsjagd und Überlebensaktion die es in sich hat! Die Kameraführung ist jederzeit mitten im Geschehen und so verleiht es dem Zuschauer den Eindruck mittendrin zu sein. Grundsätzlich wird den Verletzten bzw. Toten immer geholfen, doch im Film selber kommen die zwischenmenschlichen Beziehungen leider ein wenig zu kurz, sind aber trotzdem vorhanden. In den Straßen von Somalia kommt es immer wieder zu Kämpfen, die einmal weniger spektakulär sind, aber vor allem auch am Ende immer besser werden. Da es vermehrt auch zu schweren Verletzungen kommt und hier und da ein Finger dran glauben muss und dies auch noch zu sehen ist, bzw. die Beine vom Körper abgetrennt worden sind, kann ich nur sagen, das die Freigabe des Films ab 16 Jahren auf jeden Fall gerechtfertigt ist und vielleicht noch auf 18 Jahre hochgesetzt werden sollte!

Hauptaufgabe der Rangers ist also Sicherung der Absturzstellen, um alle Verletzten bzw. Toten in die Konvois zu bringen. Alleine schon auf dem Weg dorthin, kommt es immer mehr zu Kämpfen und Schussszenen, allen voran auch des öfteren mit Raketenwerfern! Neben den ganzen schrecklichen Szenen, setzt der Regisseur aber vermehrt im Laufe der Handlung auch auf ein wenig Humor, ob der nun angebracht ist oder nicht, darüber lässt sich streiten!? Alles in allem geht es aber um das schreckliche Schicksal, welches insgesamt ca. 500 Somalis und 18 Amerikanern am Ende das Leben gekostet hat!

Der Film ist meiner Meinung nach durchgehend spannend, allerdings mal mehr und mal weniger! Das liegt aber auch daran, das der Film sehr lange geht und die Handlung sehr begrenzt ist. Die Handlung wurde ausführlich abgehandelt, doch wie gesagt ein bisschen zu wenig auf die Charaktere eingegangen! Ewan McGregor, bekannt aus Star-Wars Episode I, spielt überzeugend, obwohl ihm die Kurzhaarfriseur nicht unbedingt steht. Immerhin steigert er sich am Anfang des Filmes vom Kaffeekocher zum wahren Helden. Mehr möchte ich aber nicht verraten, da ich ja nicht die gesamte Spannung nehmen möchte. Ich fand diesen Film auf jeden Fall sehr interessant und gut in Szene gesetzt. Am Ende, aber auch während der gesamten Handlung ist es immer wieder sehr traurig und man kann nur hoffen, das sich dieses Szenario nicht wiederholen wird. Immerhin hat Ridley Scott, bekannt geworden vor allem durch Gladiator, das gesamte Geschehen so realitätsnah wie möglich versucht rüberzubringen und das hat er meiner Meinung nach auch geschafft. Die gesamte Härte des Krieges kommt hier zum Vorschein und die Kamera ist immer mitten im Geschehen.

Somit kann ich nur hoffen, das ich euch ein wenig weitergeholfen habe mit meinem Bericht und damit bedanke ich mich schonmal für´s Lesen und Bewerten! Auf eure Kommentare bzw. Erfahrungen mit diesem Film bin ich schon sehr gespannt. Falls ich etwas vergessen habe, reicht ein kurzer Kommentar und ich füge es gerne hinzu. Damit wünsche ich allen Lesern noch einen schönen Abend! Bis dahin, euer Sky!

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