Event Horizon - Am Rande des Universums (DVD) Testbericht

Hallo liebe Yopi-Gemeinde.

Heute schreibe ich mal wieder über einen Film aus meiner Sammlung, den ich für sehr empfehlenswert halte.

Die Rede ist von \"Event Horizon\", einem Paul Anderson Film (Resident Evil).

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Die Story:
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Im Jahr 2047 ist Captain Miller (Laurece Fishburne) mit seinem Raumschiff der \"Lewis & Clark\" unterwegs, um einem Signal nachzugehen, das von der vor einigen Jahren spurlos verschwundenen \"Event Horizon\" zu kommen scheint.

Dieses Schiff hatte einen experimentellen Antrieb an Bord, der es unvorstellbar schnell, große Entfernungen zurücklegen ließ.
Bei der Erprobung lief allerdings etwas schief und das Schiff verschwand damals in den Tiefen des Weltalls.

Mit an Bord der \"Lewis & Clark\" ist der Wissenschaftler Weir (Sam Neill), der für den Bau des Antriebs verantworlich war. Er soll nach erfolgreicher Lokalisierung des Schiffs dafür sorgen, das es zurück zur Erde gebracht werden kann und ermitteln was damals schief gelaufen ist.

Als die Mannschaft den Raumkreuzer aufspüren, finden sie den blanken Terror, denn das Schiff hat eine Reise in eine Dimension hinter sich, in der das pure Böse herrscht.

Und es hat etwas von dort mit zurückgebracht...

So, wenn ich jetzt noch mehr verrate, ist die Spannung dahin.

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Der Film:
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Der ist nichts für Leute mit schwachen Nerven.
Paul Anderson erzeugt eine derart düstere Atmosphäre, das es einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Diese Atmosphäre, gepaart mit zahlreichen Schockeffekten und einem ziemlich hohen Splatter-Gehalt machen aus dem Zuschauer nach spätestens einer Stunde ein nervliches Wrack.

Ständig wird man mit neuen, schrecklichen Ereignissen konfrontiert, so das man sich schon vor der nächsten Szene fürchtet. Die gelegentlichen Action-Einlagen lockern das ganze aber auch wieder etwas auf und sorgen im richtigen Moment für etwas Entspannung.

\"Event Horizon\" ist ein Film, der mit guten, nicht übertrieben oft eingesetzten Effekten auskommt. Der Film lebt allein von der Atmosphäre. Special-Effects dienen nur als Transportmittel für die Story, sind aber durchweg prima gemacht.

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Das Bild:
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Für einen 6 Jahre alten Film, der nicht gerade ein Blockbuster wurde, ist das Bild in Ordnung.
Ein leichtes Bildrauschen trübt zwar die dunklen Einstellungen, fällt aber nicht stark auf.

Die Detailschärfe bewegt sich auf einem hohen Level und kann durchaus mit aktuellen Produktionen mithalten.

Die Farben sind kräftig, wirken aber natürlich. Blockbildung ist höchstens bei schnellen Kammeraschwenks zu beobachten und dann auch nur minimal.
Für das gelungene Bild gebe ich die Schulnote 2.

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Der Ton:
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Auch hier muß man sagen, für einen Film diesen alters recht ordentlich.

Der Film ist in 5.1 Dolby Digital abgemischt worden. Die Geräusche auf den Raumschiffen hüllen den Betrachter ein und sorgen damit für eine schöne Räumlichkeit.

In spannenden Szenen sorgen Direktionale Effekte in den hinteren Speakern erst recht für Gänsehaut.
Die Musik verteilt sich gut auf alle Kanäle. Einzig die Sprachverständlichkeit aus dem Center hätte etwas besser ausfallen können.

Der Subwoofer wird gezielt, aber nicht übertrieben oft eingesetzt.

Alles in allen eine recht druckvolle Abmischung mit vielen Klandetails, die zur Atmosphäre prima beitragen.
Für den guten Ton gebe ich die Schulnote 2.

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Die Extras:
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Leider hat man nur einen Kino-Trailer mit auf die DVD gepackt. Da hätte ich mehr erwartet.

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Die Schauspieler:
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Miller: Laurence Fishburne
Weir: Sam Neill
Peters: Kathleen Quinlan
Starck: Joely Richardson
Cooper: Richard T. Jones
Justin: Jack Noseworthy
D.J. Jason Isaacs
Smith: Sean Pertwee
Kilpack: Peter Marinker
Claire: Holley Chant

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Die Musik:
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Die ist von Prodigy. Passt hervorragend zum Thema.

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Technische Daten:
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Bildformat: 16:9 (2.35:1) anamorph
Ton: Dolby Digital 5.1
Regional-Code: 2
Spieldauer: ca. 92 Min.

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Der Preis:
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Ja mit dem Preis, das ist so \'ne Sache. Ich hab damals noch ca. 22 € dafür bezahlt, weil ich den Film sofort nach Erscheinen gekauft habe.
Ich denke, wenn jemand den Film jetzt haben will, wird er ihn so ab ca. 12 € bekommen können.

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Eigene Meinung / Fazit:
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Mit \"Event Horizon\" ist es Paul Anderson gelungen, eine Kombination aus Science Fiction, klassischem Horror und Suspense zu erschaffen.

Die Prima Story, die Effekte und der Horror machen aus diesem Film etwas einzigartiges.
Alien wirkt dagegen schon fast wie ein Kinderfilm.

Es ist ein Film, den man immer mal wieder aus dem Schrank holt um ihn zu genießen und neue Details zu erfassen. Diesen Kauf habe ich nicht bereut.

Mein Tipp: schreckhafte Leute sollten lieber die Finger davon lassen. Alle anderen werden garantiert eineinhalb Stunden gut unterhalten.

Für Kommentare zu meinem Bericht bin ich sehr dankbar.
(Dieser Bericht steht auch in Ciao.com unter meinem dortigen Namen \"Mac02\").