Payback - Zahltag (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 06/2010
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Erfahrungsbericht von Zwergi333
Heute ist Zahltag
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Ich möchte euch heute einen Actionfilm, mit Mel Gibson, den ich mir an einem wiedermal so faden Sonnntag Nachmittag wie gestern angschaut habe vorstellen. War echt ein Erlebnis ;)
Inhalt:
Porter (Mel Gibson) ist ein Typ der besonders üblen Sorte: Dieb, Schläger, Räuber. Seinen neuesten Clou plant er zusammen mit seinem Kumpel Val Resnick (Gregg Henry) - sie wollen der Chinesischen Mafia einen Geldkoffer abnehmen. Alles läuft nach Plan, sie erbeuten 140.000 Dollar ohne große Probleme. Doch beim Aufteilen der Beute passiert etwas, womit Porter nicht gerechnet hätte: Er muss erfahren, dass seine Frau Lynn (Deborah Unger) und Val falsch spielen - sie schießt eine Kugel in Porters Rücken, er nimmt sich das ganze Geld, um sich damit in der mächtigsten Verbrecherorganisation der Stadt, genannt \"Outfit\", einzukaufen.
Doch Porter überlebt. Nach seiner Genesung kehrt er zurück in die Stadt. Und er hat nur ein Ziel: seinen Anteil von 70.000 Dollar wiederzubeschaffen. Er besorgt sich gleich eine Magnum, ein wenig Bargeld und sucht seine Frau auf. Doch er sieht sie nur kurz: Sie stirbt an einer Überdosis Kokain. Unterkunft findet Porter bei Rosi (Maria Bello), einer Edelprostituierten, ebenfalls in den Diensten vom \"Outfit\". Einst war Porter Rosis Fahrer und Beschützer - doch als sie sich verliebten, haute Porter ab. Jetzt ist er zurück, und sie ist sein einziger Rückhalt.
Als nächstes heftet sich Porter auf Resnicks Rücken. Val kann Porter aber seine 70.000 Dollar nicht geben, da er fast die ganzen 140.000 ins \"Outfit\" eingezahlt hat. Ein Problem für Val, kein Problem für Porter. Ersterer wird vom zweiten erschossen, der sich gezwungen sieht, sich direkt an \"Outfit\" zu wenden, wegen seines Geldes. Für viele wäre das ein Himmelfahrtskommando - doch nicht für Porter. Weder Killer, die auf ihn angesetzt wurden, noch korrupte Polizisten und schon gar nicht die chinesisches Maffia können ihm was anhaben - er geht seinen, von Leichen gepflasterten Weg. Nachdem er einen wichtigen und mächtigen \"Outfit\"-Boss erschießt, als dieser ihm mitteilt, dass er seine 70.000 nicht bezahlen kann, wird auch der oberste \"Outfit\" Chef Bronson (Kris Kristofferson) auf Porter aufmerksam - doch auch er ist nicht bereit, ihm auch nur einen Cent zu zahlen. Vielmehr verspricht er, Porter töten zu lassen.
Doch Porter lässt sich nicht beeindrucken. Er kidnappt Bronsons Sohn und hofft, so sein Geld zu bekommen. Porter spielt gewagt, hetzt ein ganzes Syndikat gegen sich auf, setzt alles auf eine Karte - doch bevor er es sich mit Rosi bequem machen kann, muss Porter viele Schüsse aus seiner Magnum abgeben, viel Schmerz erleiden und sonst noch einiges durchstehen.
Kritik:
Der Regisseur - offiziell Brian Helgeland, doch Gerüchten zufolge soll Mel Gibson ziemlich bald das Ruder übernommen haben - versucht mit Payback einen Gangster Film ganz in alter Tradition zu schaffen. Auf der Leinwand dominieren graue und blaue Töne, die Kulissen erinnern an die Zeiten von Al Capone, genauso die Ausstattung. Das Drehbuch verzichtet auf jegliche High-Tech-Sachen, dennoch wird nicht versucht, den Film krampfhaft in der Vergangenheit anzusiedeln. Es gelingt hervorragend, den Bildern dieses zeitlose Gangster-Outfit anzulegen, was Payback schon ab Start sehenswert macht.
\"No more Mr. Nice Guy\" - so der Tagline von Payback - erfüllt sich nur zum Teil. Denn auch wenn Porters Charakter eindeutig auf brutal, gefühllos, rachsüchtig definiert ist - er wird den Zuschauern nie unsympathisch, er wird nie gleich mit den anderen \"wirklich bösen\" Gangstern, man denkt sich nie wirklich - \"der Porter ist wirklich ein Fiesling\". Porter zeigt Charme gegenüber Rosi, er ist charismatisch, risikofreudig, entschlossen und mutig - all dies hebt ihn von den übrigen Bösewichten des Films ab und macht ihn für den Zuschauer sympathisch und letztendlich in einer gewissen Weise doch zu \"Mr. Nice Guy\".
Zur Unterhaltung trägt natürlich auch das Staraufgebot des Films bei - allen voran natürlich Mel Gibson, in kleinen, aber feinen Nebenrollen sind aber auch Kris Kristofferson, William Devane, James Coburn und Lucy Liu zu sehen. Mir persönlich hat die bis dahin nur aus dem Fernsehen bekannte Maria Bello (Emergency Room, Mr & Mrs Smith) sehr gut gefallen in der Rolle der Rosi. Leider blieb bis dato, trotz \"James Coburn\", \"Payback\" ihr letzter Erfolg im Kino.
Fazit:
Payback bietet leichte Unterhaltung, in interessanten Bilder - oder besser gesagt, Farben - verpackt, und sorgt nicht zuletzt durch die guten Darsteller für angenehme 100 Minuten.
lg Sandy
Ich möchte euch heute einen Actionfilm, mit Mel Gibson, den ich mir an einem wiedermal so faden Sonnntag Nachmittag wie gestern angschaut habe vorstellen. War echt ein Erlebnis ;)
Inhalt:
Porter (Mel Gibson) ist ein Typ der besonders üblen Sorte: Dieb, Schläger, Räuber. Seinen neuesten Clou plant er zusammen mit seinem Kumpel Val Resnick (Gregg Henry) - sie wollen der Chinesischen Mafia einen Geldkoffer abnehmen. Alles läuft nach Plan, sie erbeuten 140.000 Dollar ohne große Probleme. Doch beim Aufteilen der Beute passiert etwas, womit Porter nicht gerechnet hätte: Er muss erfahren, dass seine Frau Lynn (Deborah Unger) und Val falsch spielen - sie schießt eine Kugel in Porters Rücken, er nimmt sich das ganze Geld, um sich damit in der mächtigsten Verbrecherorganisation der Stadt, genannt \"Outfit\", einzukaufen.
Doch Porter überlebt. Nach seiner Genesung kehrt er zurück in die Stadt. Und er hat nur ein Ziel: seinen Anteil von 70.000 Dollar wiederzubeschaffen. Er besorgt sich gleich eine Magnum, ein wenig Bargeld und sucht seine Frau auf. Doch er sieht sie nur kurz: Sie stirbt an einer Überdosis Kokain. Unterkunft findet Porter bei Rosi (Maria Bello), einer Edelprostituierten, ebenfalls in den Diensten vom \"Outfit\". Einst war Porter Rosis Fahrer und Beschützer - doch als sie sich verliebten, haute Porter ab. Jetzt ist er zurück, und sie ist sein einziger Rückhalt.
Als nächstes heftet sich Porter auf Resnicks Rücken. Val kann Porter aber seine 70.000 Dollar nicht geben, da er fast die ganzen 140.000 ins \"Outfit\" eingezahlt hat. Ein Problem für Val, kein Problem für Porter. Ersterer wird vom zweiten erschossen, der sich gezwungen sieht, sich direkt an \"Outfit\" zu wenden, wegen seines Geldes. Für viele wäre das ein Himmelfahrtskommando - doch nicht für Porter. Weder Killer, die auf ihn angesetzt wurden, noch korrupte Polizisten und schon gar nicht die chinesisches Maffia können ihm was anhaben - er geht seinen, von Leichen gepflasterten Weg. Nachdem er einen wichtigen und mächtigen \"Outfit\"-Boss erschießt, als dieser ihm mitteilt, dass er seine 70.000 nicht bezahlen kann, wird auch der oberste \"Outfit\" Chef Bronson (Kris Kristofferson) auf Porter aufmerksam - doch auch er ist nicht bereit, ihm auch nur einen Cent zu zahlen. Vielmehr verspricht er, Porter töten zu lassen.
Doch Porter lässt sich nicht beeindrucken. Er kidnappt Bronsons Sohn und hofft, so sein Geld zu bekommen. Porter spielt gewagt, hetzt ein ganzes Syndikat gegen sich auf, setzt alles auf eine Karte - doch bevor er es sich mit Rosi bequem machen kann, muss Porter viele Schüsse aus seiner Magnum abgeben, viel Schmerz erleiden und sonst noch einiges durchstehen.
Kritik:
Der Regisseur - offiziell Brian Helgeland, doch Gerüchten zufolge soll Mel Gibson ziemlich bald das Ruder übernommen haben - versucht mit Payback einen Gangster Film ganz in alter Tradition zu schaffen. Auf der Leinwand dominieren graue und blaue Töne, die Kulissen erinnern an die Zeiten von Al Capone, genauso die Ausstattung. Das Drehbuch verzichtet auf jegliche High-Tech-Sachen, dennoch wird nicht versucht, den Film krampfhaft in der Vergangenheit anzusiedeln. Es gelingt hervorragend, den Bildern dieses zeitlose Gangster-Outfit anzulegen, was Payback schon ab Start sehenswert macht.
\"No more Mr. Nice Guy\" - so der Tagline von Payback - erfüllt sich nur zum Teil. Denn auch wenn Porters Charakter eindeutig auf brutal, gefühllos, rachsüchtig definiert ist - er wird den Zuschauern nie unsympathisch, er wird nie gleich mit den anderen \"wirklich bösen\" Gangstern, man denkt sich nie wirklich - \"der Porter ist wirklich ein Fiesling\". Porter zeigt Charme gegenüber Rosi, er ist charismatisch, risikofreudig, entschlossen und mutig - all dies hebt ihn von den übrigen Bösewichten des Films ab und macht ihn für den Zuschauer sympathisch und letztendlich in einer gewissen Weise doch zu \"Mr. Nice Guy\".
Zur Unterhaltung trägt natürlich auch das Staraufgebot des Films bei - allen voran natürlich Mel Gibson, in kleinen, aber feinen Nebenrollen sind aber auch Kris Kristofferson, William Devane, James Coburn und Lucy Liu zu sehen. Mir persönlich hat die bis dahin nur aus dem Fernsehen bekannte Maria Bello (Emergency Room, Mr & Mrs Smith) sehr gut gefallen in der Rolle der Rosi. Leider blieb bis dato, trotz \"James Coburn\", \"Payback\" ihr letzter Erfolg im Kino.
Fazit:
Payback bietet leichte Unterhaltung, in interessanten Bilder - oder besser gesagt, Farben - verpackt, und sorgt nicht zuletzt durch die guten Darsteller für angenehme 100 Minuten.
lg Sandy
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