Vidocq (DVD) Testbericht
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Auf yopi.de gelistet seit 04/2011
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Erfahrungsbericht von der_dominator
wie man hollywood ein schnäppchen schlägt...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wir schreiben das Jahr zweitausend und drei und ganz Europa, nein was sage ich, die ganze Welt, scheint in der Hand der amerikanischen Filmbranche zu sein, die sich jedes Jahr mitten im März aufmacht um sich selbst und mit gehörigem Brimborium für den spektakulärsten und vor allem besten „Streifen“ im vergangenen Filmjahr zu gratulieren. Ganz Europa? Nein! Ein kleines Land an der Atlantikküste macht sich auf um es den Unterdrückern aus dem „wilden Westen“ zu zeigen. Die Sprache ist von Frankreich, dass immer mehr durch gute Produktionen, weit ab der Hügel Hollywoods, von sich Reden macht. „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und „der Pakt der Wölfe“ sind nur zwei der Filme die Frankreich wieder zu dem „Filmland“ Europas machte. Das konnten selbst eher misslungene Projekte vom Schlage eines „Baise Moi“ nicht verhindern.
# auf in den Kampf - alles was man benötigt um Hollywood ein Schnippchen zu schlagen
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[die Story - Es war einmal…]
Auch in Frankreich haben Filme eine Handlung auch wenn diese, zumindest am Anfang, ein wenig verworren klingt. Das Ende des Filmes diesmal nicht zu verraten ist dieses mal recht schwer, denn mit eben diesem beginnt der Film. So kommt es bereits nach wenigen Minuten zum Showdown zwischen Vidocq (Gerard Departieu) und einer Phantom ähnlichen Wesen mit einer Spiegelmaske, welchen Vidocq verliert und stirbt.
Dieses ruft den Jungen Schriftsteller Guillaume Canet auf den Plan, welcher nach einem regen Briefverkehr mit dem Toten, an der Biografie Vidocqs mitschreiben. Doch der Tod entmutigt den jungen Franzosen nicht etwa, im Gegenteil nun möchte er den Mörder stellen und ihm ein Kapitel in der weiterhin angestrebten Biografie widmen.
Bei seinen Recherchen trifft er nun zunächst auf den Partner Vidocqs, welcher mit ihm eine gemeinsame Detektei führte und mit ein wenig Mühe und ein wenig mehr Alkohol bekommt unser Bücherschreiber die ersten Informationen.
Alles begann eine gute Woche vor Vidocqs Tod, als zwei Herren, beide beruflich damit beschäftigt Waffen herzustellen, durch einen Blitzschlag getötet werden. Das ganze könnte notiert und at acta gelegt werden doch schnell bemerken Vidocq und sein Kumpane, dass dies kein Zufall war und machen sich auf Spurensuche und ebenso wie später unser Schreiberling findet Vidocq eine Mögliche Verdächtige in der Kurtisane Preah (Ines Sastre) die an der Ermordung der beiden Waffenfabrikanten beteiligt war. Gemeinsam machen sich Vidocq und die Kurtisane auf um ein weiteres Opfer vor dem Blitzschlag zu retten und treffen dabei erneut auf das Phantom mit der Spiegelmaske. Nach und nach erfährt Guillaume immer mehr von Vidocqs Jagd auf den Mörder wobei es noch eine ganze Menge Rätsel rund um den Alchemisten der mit vorliebe junge Mädchen tötet zu lösen gilt.
[die Darsteller - die guten ins Töpfchen, die schlechten… ]
Was nutzt unseren eifrigen „Geschichtsschreibern“ eine ausgefallene Story wenn niemand da ist, der sie spielt und dem ganzen ein Gesicht gibt. Will man Erfolg habe, so empfiehlt sich eine gute Mischung aus bekannten, wie auch neuen Schauspielern. Und so verpflichtete man für die Rolle des Detektivs Vidocq mit Gerard Departieu wohl die berühmteste Nase Frankreichs und diese überzeugt von der ersten Minute an. Wirft der beleibte Edelmime hin und wieder auch mal Hinkelsteine durch die Filmstudios so macht er, gemäß Jean-Christophe Granges Drehbuchvorlage, als gewiefter Detektiv Peter Falk & Co Konkurrenz und liefert eine gute Leistung ab. Aber auch der Rest der mir relativ unbekannten Schauspieler etwa Ines Sastre weiß zu begeistern egal ob als Kurtisane oder Schriftsteller. Insgesamt hat das „Casting Team“ hier ein gutes Händchen bewiesen.
[die Ausstattung - wie in tausend und einer Nacht]
Für sein Erstlingswerk nutzt Regisseur Pitof, bislang eher als Effektkünstler für andere Produktionen [etwa Alien teil IV ] bekannt, eine völlige neue und noch recht junge Art der Aufnahmetechnik, durch die es möglich ist die Nachbearbeitung der einzelnen Bilder in recht hoher Qualität durchzuführen. So schafft es der „Neuling“ in dem gut 98 Minuten währenden Fantasy Spektakel eine gestochen scharfe wenn auch künstlich wirkende Welt. Doch nicht nur die Wunderschön nachbereiteten Kulissen machen „Vidocq“ zu einem optischen Leckerbissen. Auch sonst weiß der Herr Regisseur mit seiner Kamera eine ganze Menge anzufangen. So nimmt die Kamera häufig den Blickwinkel der handelnden Person an, was dem ganzen eine neu Art der „Charaktertiefe“ gibt und scheut sich nicht vor Großaufnahmen, die beharrlich an den Gesichtern der zahlreichen Darsteller kleben bleiben.
Der technische Aufwand steht unseren Freunden aus Amerika also in keinster Weise nach zumal sich zu genialen Kameraeinstellungen, bzw. Fahrten durch das Paris im Jahre 1830, auch schön choreographierte Kämpfe und wunderschön in Szene gesetzte Special Effekts gesellen. Dass es da an den Kostümen nicht scheitert, denke ich, muss ich nicht erwähnen.
# nach geschlagener Schlacht - meine Meinung
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Um es kurz zu machen, „Vidocq“ ist ein kleines Meisterwerk. Dass es, mal abgesehen von den Kinogängern im Heimatland, wenig Beachtung fand wundert mich dabei sehr, denn all das was in einem guten Film stecken sollte.
Das ganze beginnt bei der guten und vor allem spannenden Handlung, die sich an historischen Ereignissen orientiert, diese aber in den Hintergrund setzt um eine Geschichte zu erzählen die auch aus den kühnsten Federn eifriger Märchenschreiber nicht besser entspringen könnte. Dabei lässt sich nie wirklich sagen ob „Vidocq“ Horrorfilm oder Thriller, Action oder Fantasystreifen sein möchte. In der Handlung steckt von allem das Beste und davon nicht zu wenig. Die Meinung, dass sie in einem visuellen Effektfeuerwerk ein wenig auf der Strecke bleibt teile ich nur bedingt und so weiß die gut erzählte Geschichte, die gerne aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird, dabei aber stets durchschaubar und übersichtlich bleibt auch, oder besonders am Ende zu Überraschen und bleibt durch die Bank spannend.
Aber nicht nur die gut durchdachte Handlung weiß zu überzeugen. Mehr noch ist es die grandiose Inszenierung Pitofs mit der „Vodocq“ punkten kann. Ungewöhnlichere Kameraperspektiven gibt es wohl selten zu beobachten und die Kamerafahrten durch die stehts bedrohlich wirkende Welt „Vidocqs“ lassen selbst David Fincher vor Neid erblassen. Der Film ist, und an dieser Stelle könnte ich wohl noch ewig vor mich hinschwärmen, ein Hochgenuss für die Augen, dabei machen die gut gesetzten Special Effeckts keine Ausnahme.
Auch die musikalische Untermalung fügt sich ins nahezu perfekte Gesamtbild ein und sprudelt, mal fröhlich, verspielt mal bedrohend und Angst einflößend förmlich durch die Kulissen. Klassische Klänge vernimmt das geschulte Ohr ebenso wie etwas rockige Töne, die vornehmlich während der Kampfszenen ertönen.
Um es zusammenzufassen: die Geschichte um den wohl berühmtesten Kriminologen Frankreichs, auch schon in zahlreichen Comics und TV Verfilmungen bedacht, ist wie ein modernes Märchen, eher noch wie ein gewaltiges Bilderbuch. Dass „das Ambiente“ durch die „Nachbearbeitung“ dabei ein wenig künstlich wirkt stört mich dabei kaum, denn so schafft Pitof den gekonnten Spagat zwischen moderner Märchenwelt und Realität und weiß den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute an zu fesseln.
[Daten „zur Schlacht“ … ]
Der Film erschien, im Jahre 2001 in Frankreich gedreht, im letzten Jahr, soweit ich mich erinnern kann im Spätsommer, in unsere Kinos wo er den ein oder anderen begeistern konnte, die Masse ihn aber übersah, so dass er, zumindest kein kommerzieller, Erfolg war. Das Phantasiespektakel dauert 94 Minuten und ist für alle zugänglich die a) bereits sechzehn Jahre alt sind oder b) den Typen in der Videothek gut kennen, denn dort gibt es „Vidocq“ [sprich: Wiedock] bereits zum leihen, ehe sowohl DVD als auch Videoversion am 14. April diesen Jahres zum Verkauf freigegeben wird.
# und wenn sie nicht gestorben sind ...
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Einen Oscar wird „Vidocq“ dieses Jahr nicht bekommen, denn Nominierungen bekam der Film, der auch hierzulande in der schier unübersichtlichen Masse der Filmproduktionen unterging, keine. Hinter den Konkurrenten aus Übersee muss sich unser Meisterdetektiv aber nicht verstecken, eher im Gegenteil. Der gelungene Film, dem es hier und da sicherlich ein wenig an Anspruch fehlt, wird sicher im Laufe der Jahre noch eine Menge Anhänger, wenn auch überwiegend auf dem europäischen Teil dieser Welt, finden denn der Mix den Pitof hier anrührt stimmt und insgeheim schlägt er Hollywood ein Schnippchen und hält die Fahne der europäischen Filme, für einen Moment lang zumindest, hoch.
© 03/03 - der_dominator / sehr empfehlenswert
# auf in den Kampf - alles was man benötigt um Hollywood ein Schnippchen zu schlagen
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[die Story - Es war einmal…]
Auch in Frankreich haben Filme eine Handlung auch wenn diese, zumindest am Anfang, ein wenig verworren klingt. Das Ende des Filmes diesmal nicht zu verraten ist dieses mal recht schwer, denn mit eben diesem beginnt der Film. So kommt es bereits nach wenigen Minuten zum Showdown zwischen Vidocq (Gerard Departieu) und einer Phantom ähnlichen Wesen mit einer Spiegelmaske, welchen Vidocq verliert und stirbt.
Dieses ruft den Jungen Schriftsteller Guillaume Canet auf den Plan, welcher nach einem regen Briefverkehr mit dem Toten, an der Biografie Vidocqs mitschreiben. Doch der Tod entmutigt den jungen Franzosen nicht etwa, im Gegenteil nun möchte er den Mörder stellen und ihm ein Kapitel in der weiterhin angestrebten Biografie widmen.
Bei seinen Recherchen trifft er nun zunächst auf den Partner Vidocqs, welcher mit ihm eine gemeinsame Detektei führte und mit ein wenig Mühe und ein wenig mehr Alkohol bekommt unser Bücherschreiber die ersten Informationen.
Alles begann eine gute Woche vor Vidocqs Tod, als zwei Herren, beide beruflich damit beschäftigt Waffen herzustellen, durch einen Blitzschlag getötet werden. Das ganze könnte notiert und at acta gelegt werden doch schnell bemerken Vidocq und sein Kumpane, dass dies kein Zufall war und machen sich auf Spurensuche und ebenso wie später unser Schreiberling findet Vidocq eine Mögliche Verdächtige in der Kurtisane Preah (Ines Sastre) die an der Ermordung der beiden Waffenfabrikanten beteiligt war. Gemeinsam machen sich Vidocq und die Kurtisane auf um ein weiteres Opfer vor dem Blitzschlag zu retten und treffen dabei erneut auf das Phantom mit der Spiegelmaske. Nach und nach erfährt Guillaume immer mehr von Vidocqs Jagd auf den Mörder wobei es noch eine ganze Menge Rätsel rund um den Alchemisten der mit vorliebe junge Mädchen tötet zu lösen gilt.
[die Darsteller - die guten ins Töpfchen, die schlechten… ]
Was nutzt unseren eifrigen „Geschichtsschreibern“ eine ausgefallene Story wenn niemand da ist, der sie spielt und dem ganzen ein Gesicht gibt. Will man Erfolg habe, so empfiehlt sich eine gute Mischung aus bekannten, wie auch neuen Schauspielern. Und so verpflichtete man für die Rolle des Detektivs Vidocq mit Gerard Departieu wohl die berühmteste Nase Frankreichs und diese überzeugt von der ersten Minute an. Wirft der beleibte Edelmime hin und wieder auch mal Hinkelsteine durch die Filmstudios so macht er, gemäß Jean-Christophe Granges Drehbuchvorlage, als gewiefter Detektiv Peter Falk & Co Konkurrenz und liefert eine gute Leistung ab. Aber auch der Rest der mir relativ unbekannten Schauspieler etwa Ines Sastre weiß zu begeistern egal ob als Kurtisane oder Schriftsteller. Insgesamt hat das „Casting Team“ hier ein gutes Händchen bewiesen.
[die Ausstattung - wie in tausend und einer Nacht]
Für sein Erstlingswerk nutzt Regisseur Pitof, bislang eher als Effektkünstler für andere Produktionen [etwa Alien teil IV ] bekannt, eine völlige neue und noch recht junge Art der Aufnahmetechnik, durch die es möglich ist die Nachbearbeitung der einzelnen Bilder in recht hoher Qualität durchzuführen. So schafft es der „Neuling“ in dem gut 98 Minuten währenden Fantasy Spektakel eine gestochen scharfe wenn auch künstlich wirkende Welt. Doch nicht nur die Wunderschön nachbereiteten Kulissen machen „Vidocq“ zu einem optischen Leckerbissen. Auch sonst weiß der Herr Regisseur mit seiner Kamera eine ganze Menge anzufangen. So nimmt die Kamera häufig den Blickwinkel der handelnden Person an, was dem ganzen eine neu Art der „Charaktertiefe“ gibt und scheut sich nicht vor Großaufnahmen, die beharrlich an den Gesichtern der zahlreichen Darsteller kleben bleiben.
Der technische Aufwand steht unseren Freunden aus Amerika also in keinster Weise nach zumal sich zu genialen Kameraeinstellungen, bzw. Fahrten durch das Paris im Jahre 1830, auch schön choreographierte Kämpfe und wunderschön in Szene gesetzte Special Effekts gesellen. Dass es da an den Kostümen nicht scheitert, denke ich, muss ich nicht erwähnen.
# nach geschlagener Schlacht - meine Meinung
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Um es kurz zu machen, „Vidocq“ ist ein kleines Meisterwerk. Dass es, mal abgesehen von den Kinogängern im Heimatland, wenig Beachtung fand wundert mich dabei sehr, denn all das was in einem guten Film stecken sollte.
Das ganze beginnt bei der guten und vor allem spannenden Handlung, die sich an historischen Ereignissen orientiert, diese aber in den Hintergrund setzt um eine Geschichte zu erzählen die auch aus den kühnsten Federn eifriger Märchenschreiber nicht besser entspringen könnte. Dabei lässt sich nie wirklich sagen ob „Vidocq“ Horrorfilm oder Thriller, Action oder Fantasystreifen sein möchte. In der Handlung steckt von allem das Beste und davon nicht zu wenig. Die Meinung, dass sie in einem visuellen Effektfeuerwerk ein wenig auf der Strecke bleibt teile ich nur bedingt und so weiß die gut erzählte Geschichte, die gerne aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird, dabei aber stets durchschaubar und übersichtlich bleibt auch, oder besonders am Ende zu Überraschen und bleibt durch die Bank spannend.
Aber nicht nur die gut durchdachte Handlung weiß zu überzeugen. Mehr noch ist es die grandiose Inszenierung Pitofs mit der „Vodocq“ punkten kann. Ungewöhnlichere Kameraperspektiven gibt es wohl selten zu beobachten und die Kamerafahrten durch die stehts bedrohlich wirkende Welt „Vidocqs“ lassen selbst David Fincher vor Neid erblassen. Der Film ist, und an dieser Stelle könnte ich wohl noch ewig vor mich hinschwärmen, ein Hochgenuss für die Augen, dabei machen die gut gesetzten Special Effeckts keine Ausnahme.
Auch die musikalische Untermalung fügt sich ins nahezu perfekte Gesamtbild ein und sprudelt, mal fröhlich, verspielt mal bedrohend und Angst einflößend förmlich durch die Kulissen. Klassische Klänge vernimmt das geschulte Ohr ebenso wie etwas rockige Töne, die vornehmlich während der Kampfszenen ertönen.
Um es zusammenzufassen: die Geschichte um den wohl berühmtesten Kriminologen Frankreichs, auch schon in zahlreichen Comics und TV Verfilmungen bedacht, ist wie ein modernes Märchen, eher noch wie ein gewaltiges Bilderbuch. Dass „das Ambiente“ durch die „Nachbearbeitung“ dabei ein wenig künstlich wirkt stört mich dabei kaum, denn so schafft Pitof den gekonnten Spagat zwischen moderner Märchenwelt und Realität und weiß den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute an zu fesseln.
[Daten „zur Schlacht“ … ]
Der Film erschien, im Jahre 2001 in Frankreich gedreht, im letzten Jahr, soweit ich mich erinnern kann im Spätsommer, in unsere Kinos wo er den ein oder anderen begeistern konnte, die Masse ihn aber übersah, so dass er, zumindest kein kommerzieller, Erfolg war. Das Phantasiespektakel dauert 94 Minuten und ist für alle zugänglich die a) bereits sechzehn Jahre alt sind oder b) den Typen in der Videothek gut kennen, denn dort gibt es „Vidocq“ [sprich: Wiedock] bereits zum leihen, ehe sowohl DVD als auch Videoversion am 14. April diesen Jahres zum Verkauf freigegeben wird.
# und wenn sie nicht gestorben sind ...
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Einen Oscar wird „Vidocq“ dieses Jahr nicht bekommen, denn Nominierungen bekam der Film, der auch hierzulande in der schier unübersichtlichen Masse der Filmproduktionen unterging, keine. Hinter den Konkurrenten aus Übersee muss sich unser Meisterdetektiv aber nicht verstecken, eher im Gegenteil. Der gelungene Film, dem es hier und da sicherlich ein wenig an Anspruch fehlt, wird sicher im Laufe der Jahre noch eine Menge Anhänger, wenn auch überwiegend auf dem europäischen Teil dieser Welt, finden denn der Mix den Pitof hier anrührt stimmt und insgeheim schlägt er Hollywood ein Schnippchen und hält die Fahne der europäischen Filme, für einen Moment lang zumindest, hoch.
© 03/03 - der_dominator / sehr empfehlenswert
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