Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (Blu-ray 3D) Testbericht

ab 6,36
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Summe aller Bewertungen
  • Handlung:  spannend
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • 3D-Effekte:  gut
  • Spannung:  spannend
  • Action:  durchschnittlich
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  sehr humorvoll

Erfahrungsbericht von XXLALF

Kann mein Herz nicht erweichen

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  • Handlung:  durchschnittlich
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • 3D-Effekte:  sehr schlecht
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Action:  durchschnittlich
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  humorvoll

Pro:

Super Musik und Animation und ganz tolle Geschichte

Kontra:

3D lässt sehr stark zu wünschen

Empfehlung:

Nein

Einleitung

Obwohl wir uns den Animationsfilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ in 3D letztes Jahr im Kino zusammen ansahen, wünschte sich unser Sohn zum Geburtstag dennoch diese in Blu-ray 3D, zumal wir den geeigneten Fernseher plus die diversen Brillen besitzen, diesen in dieser Qualität abzuspielen und anzusehen, wenngleich ich bzw. wir gespannt waren wie ein Regenschirm, in wieweit sich dieser Effekt im heimischen Wohnzimmer ausbreitet. Ja ausbreitet ist das richtige Wort, zumal man ja mit diesem 3D-Effekt im Mittelpunkt des Geschehen steht, da die Bilder plastisch fassbar sind und um einen herumtanzen. So hat unser Sohn und ich dieses noch vom Kino her in Erinnerung. Ob wir unsere Erwartungen zu hoch ansetzten, steht nun im folgenden Bericht, wenngleich ich dazu noch erwähnen möchte, dass ich über amazon fast 25 Euro für diese Version bezahlte.

Handlung

Die Trolle sagen es nach einem Unfall der Königstochter Elsa voraus, dass das Königreich Arendelle irgendwann in einen ewig währenden Winter fallen wird, was auch nach dem Tod der Eltern passiert, als ihr im warmen Sommer die Krone, der Reichsapfel und das Zepter übergeben wird. Diesem Fluch, der über dem ganzen Reich liegt Herr zu werden, macht sich ihre Schwester Anna (Kristen Bell) auf dem Weg, wobei sie unterwegs auf den etwas raubauzigen, ruppigen Kristoff (Jonathan Groff) trifft, der vor seinen Schlitten ein Rentier, mit dem Namen Sven gespannt hat. Mit ihm zusammen, dem Rentier und dem etwas unbeholfenen, tollpatschigen, warmherzigen wie auch unentwegt plappernden Schneemann Olaf (Josh Gad) kämpfen sie gegen das kalte Schicksal des Reichs an, um es vom Frostzauber zu befreien. Jedoch kann dieses bzw. ihr Unterfangen nur dann gelingen, wenn sie Annas Schwester Elsa (Idina Menzel) finden und besiegen, die inzwischen als Schneekönigin bekannt ist und irgendwo in einem Eispalast wohnt.

Leicht wird die Reise für alle vier nicht, da sie sich nicht nur mit geheimnisvolle Geschöpfen herumzuschlagen haben, sondern sich auch der schwarzen Magie, wie auch dem Angriff der Elemente zur Wehr setzen müssen. In diesem Fall müssen sie mit allem rechnen, zumal die Zeit eilt, das Königreich vom ewigen Winter zu befreien.

Anspruch

Nun ja, dieser Animationsfilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ stellt zwar eine Anlehnung an das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans-Christian Andersen dar, wenngleich der Regisseur Figuren einbaute, die man in der Urversion vergeblich sucht. Wie zum Beispiel der Eisblockverkäufer Kristoff mit seinem Rentier Sven, der Schneemann Olaf und die kleinen Trolle die getarnt, als übermooste rundliche große Steine in Erscheinung treten.

Im Gewissen Maß kann man einen Anspruch in diesem Animationsfilm sehen, zumal dieser nicht nur wie viele andere Märchen auch Erinnerungen an die Mythen sind, sondern uns auch Botschaften vermittelt, dass es sich lohnt zu Kämpfen um das Böse zu besiegen, wenngleich es sich hier eher um eine Bekehrung bzw. Umkehr handelt. Denn nicht allein aus Angst die Kontrolle über ihre Kräfte zu verlieren, läuft sie weg, sondern auch aus Angst zurückgewiesen zu werden, wie auch dass sie den Anforderungen nicht gerecht wird, die man an sie stellt.

Wenn man es allein von dieser Thematik her sieht, ist dieser Animationsfilm kein Kinderfilm, sondern eher einer der uns Erwachsenen zu denken gibt.

Es kommen zwar Actionszenen in diesem Film vor die jedoch eher harmlos verlaufen, weil niemand wirklich zu Schaden kommt, zumal die ganze Geschichte durch die Figuren wie Olaf, Sven und Kristoff nicht nur aufgelockert wird, und von der eigentlichen Thematik etwas ablenkt, sodass man diesen doch als Kinder- bzw. Familien-tauglich ansehen kann. Außerdem wird in diesem Animationsfilm sehr, sehr viel gesungen und getanzt was schon einem Musical gleichkommt. Mitreißende wie auch getragene, sehr schön gesungene Musikstücke kommen darin vor die mir allesamt sehr gut gefallen, weil sie einfach zur Szene passen, wobei ich erwähnen möchte, dass alle Lieder in deutsch gesungen werden.

Unterhaltungswert

Obwohl es eine Anlehnung an Hans-Christians Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ ist muss man doch erst einmal abwarten bis sich Übereinstimmungen zu Andersens Märchen finden. Denn wie der Film anfängt, gleicht es eher einem Märchen aus Russland, da eine Gruppe von Männern mit tiefen, eindrucksvollen Gesang, Eisquader aus einem zugefrorenen See hämmern, die sie dann auf Schlitten laden, und in die Stadt fahren, um auch im Sommer Eis zu haben, wobei mich das außergewöhnlich bombastische, an das Musical „Les Misèrables“ erinnert.

Wie auch bei der Schneekönigin spielen zunächst die Geschwister miteinander, bis das Unglück geschieht. Die Eltern haben zwar noch die Wahl, entweder das Kind sterben zu lassen, oder wie die Trolle es bezeugen: alles was sie anfassen wird, wird zu Eis erstarrt. Deshalb bekommt die etwas ängstlichere Elsa Handschuhe und wird Jahrelang isoliert von der Umwelt in ein Zimmer gesperrt, wenngleich sich die quirlige, verspielte und neugierige Anna sehr nach ihr sehnt.

Es entsteht auch kein richtiger Streit, höchstens Neid, als ihrer Schwester Elsa und nicht ihr das Zepter gereicht wird, wenngleich es Anna nicht versteht, wie abweisend, ja kalt sie reagiert, als sie zum Tanz aufgefordert wird.

Im gewissen Maß stehen sich nicht Feinde gegenüber, sondern noch immer Schwestern, die die Liebe verbindet, zumal Anna, auch wenn sie sich in die zweite Reihe zurückgesetzt fühlt, dennoch zu helfen versucht, als sie sieht, wie unter Elsas bloßen Händen alles zu Eis erstarrt. Aus Angst noch mehr Schaden anzurichten rennt sie davon, woraufhin sich ein großer Schneesturm hebt, der das ganze Land in einen ewig währenden Winter taucht.

Mir persönlich gefällt diese Geschichte sehr, da es in dieser, wie auch in Andersens „Schneekönigin“ keinen eindeutigen Feind gibt, sondern sich das ganze nur auf das erkaltete Herz konzentriert, das nur wahre, echte Liebe erwärmen kann. Und diesen jemand der dies vermag, heißt es zu finden.

3D-Effekte

Na ja. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich von dieser Blu-ray 3D doch mehr für das Geld, erwartete zumal ich mich noch ganz genau an die wirklich sehr effektiven 3D-Effekte im Kinosaal erinnern kann. Nicht annähernd wurde ich mitgerissen. Das Bild hat zwar Schärfe, aber leider nur Tiefe. Ganz, ganz selten, dass ich wirklich mitgerissen wurde oder mich mitten drin im Geschehen fühlte. Mich packte weder der Schneesturm noch wehten haufenweise Eiskristalle durchs Wohnzimmer. Nur ein paar vereinzelte Schneeflöckchen verirrten sich außerhalb des Bildschirms. Und auch so, die ganze Darstellung der Eingangsszene, als Männer aus dem zugefrorenen See kristallklare Eisquader hämmern wirkt auf dieser Blu-ray 3D so-was von langweilig und unspektakulär.

Mit einem Satz gesagt, Walt-Disney kommt nicht annähernd an die Produktion von Jeremy Burdek und Eric Dillens „Sammys Abenteuer – Die Suche nach der geheimen Passage“ heran.

Wie schon erwähnt, hat das Bild bei Walt-Disney nur eine enorme Tiefe, aber das war es auch schon.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Daten zur Blu-ray 3D „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“

Originaltitel: Frozen
Genre: Animation, Fantasyfilm, Musikfilm, Abenteuer
Regisseur: Chris Buck, Jennifer Lee
Drehbuch: Jennifer Lee
Produktion: Peter Del Vecho, John Lasseter
Studio: Walt-Disney Studios Home Entertainment
Musik: Christophe Beck, Robert Lopez, Kristen Anderson-Lopez
Schnitt: Brian Millman

Synchronisation:

Anna: Kristen Bell / Yvonne Greitzke (Dialog), Pia Allgaier (Gesang)
Kristoff: Jonathan Groff / Leonhard Mahlich
Elsa, die Schneekönigin: Idina Menzel / Dina Kürten (Dialog), Willemijn Verkaik (Gesang)
Olaf: Josh Gad / Hape Kerkeling
Herzog von Pitzbühl: Alan Tudyk / Robert Palfrader
Hans: Santino Fontana / Robin Kahnmeyer (Dialog), Manuel Straube (Gesang)
Oaken: Chris Williams / Nik Hartmann

Altersfreigabe: ohne Altersbeschränkung
Kinostart: 28. November 2013  
DVD & Blu-ray Erscheinungstermin: 3. April 2014

Verpackung: HD Keep Case im Schuber

Sprachen: Deutsch DTS-HD HR 7.1, Englisch DTS-HD MA 7.1, Italienisch DTS 5.1, Türkisch DTS 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Italienisch, Türkisch
 
Region: B
Disc Kapazität: BD-50 GB
Bildformat(e): 1920x1080p (2.23:1)
Video-Codec: MVC
Spieldauer: 102 Minuten

Extras: Original Kurzfilm: „Get A Horse!“, Hinter den Kulissen bei „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“, Aufgetaut: Disneys Reise von Hans Christian Andersen zu „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“, Das Eis brechen (Das „echte“ Making Of zu „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“), Zusätzliche Szenen „Let It Go“ Musikvideos, Original Teaser Trailer.

Auf den ersten Blick meint man wow, was für viele Extras, wobei das ganze fast nur Schrott ist. Außer dem Original Kurzfilm mit Mickymaus und seinen Freunden, der auch im Kino gezeigt wird und „Aufgetaut“ könnte für manchen interessant sein, wenngleich ich gestehen muss, dass ich bereits wusste, dass Die Eiskönigin............eine Anlehnung zu Hans-Christians Schneekönigin ist.

Aber dennoch finde ich es schön, dass Walt-Disney im Gedenken an den dänischen Dichter und Schriftsteller Hans-Christian Andersen, der den Grundstoff mit „ Die Schneekönigin“ diesem Film lieferte, die kleinen Trolle mit-einbaute, die getarnt, als übermooste rundliche große Steine in Erscheinung treten. Gerade diese Art der Trolle finden sich sehr oft in dänischen Märchen und Mythologien.

Obwohl „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ ein zauberhaftes, schönes, herz-erwärmendes Märchen ist mit atemberaubenden Animation, so kann diese Blu-ray 3D dennoch nicht mit dem 3D-Effekt glänzen. Schade eigentlich, zumal mir persönlich die Geschichte sehr gut gefällt, so muss ich ganz ehrlich sagen, dass diese Blu-ray ihr Geld nicht wert ist.

Und da sich meine Bewertung ausschließlich auf die Blu-ray 3D „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ bezieht, null Sterne und keine Empfehlung. Das ist zwar hart, aber so ist es. Wer sich dennoch für den Animationsfilm interessiert, empfehle ich die weitaus günstigere DVD oder die normale Blu-ray Version.

28 Bewertungen, 12 Kommentare

  • Modelunatic

    26.08.2014, 01:04 Uhr von Modelunatic
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH & liebe Grüße

  • diecordu

    12.07.2014, 13:03 Uhr von diecordu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße!

  • Bambini0203

    02.06.2014, 22:31 Uhr von Bambini0203
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße :)

  • anonym

    09.05.2014, 14:17 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß und ein schönes Weekend.Bernd

  • BeatStoker

    04.05.2014, 12:22 Uhr von BeatStoker
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • Tweety30

    27.04.2014, 13:21 Uhr von Tweety30
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW & liebe Grüße!

  • BoxerRocko

    25.04.2014, 08:55 Uhr von BoxerRocko
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • anonym

    18.04.2014, 11:12 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Damaris

  • bella.17@live.de

    18.04.2014, 00:36 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Herzlichen Gruß Annabelle

  • Phil123

    17.04.2014, 23:30 Uhr von Phil123
    Bewertung: besonders wertvoll

    Lg vom Phil

  • Lale

    17.04.2014, 14:45 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~+

  • minasteini

    17.04.2014, 12:51 Uhr von minasteini
    Bewertung: besonders wertvoll

    Wünsche dir frohe Oster! LG Marina