Hansaplast Narben Reduktion Pflaster Testbericht

Leider kann kommt es durch Operationen immer wieder zu hässlichen Narben, da diese sich oft röten oder sehr erhaben sind. Passiert dies auch noch an einer Stelle, die offen sichtbar ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die teure und sehr radikale Laserbehandlung oder andere Salben und Pflaster.

Die Hansaplast Narbenpflaster sollen helfen diese Narben verschwinden zu lassen, wobei aber mit verschwinden eher das Entfärben und abschwellen der Narben gemeint ist. Erste Besserungen sollen bei regelmäßiger Anwendung (mindestens 12 Stunden täglich) bereits nach acht Wochen sichtbar sein. Die Wirkung basiert auf einer Anregung des Zellstoffwechsels im Narbengewebe; besonders die Enzymaktivität soll gesteigert werden.

Das Pad selber ist beim Tragen recht unauffällig, da es transparent ist, und stört aufgrund hoher Elastizität kaum. Der Klebstoff hält sehr lange, sodass das Pad lediglich abfällt, falls es sehr nass wird (beim duschen hielt es teilweise, aber die meisten sportlichen Aktivitäten überlebte es eigentlich nie). Deshalb empfiehlt es sich z..B. beim Sport einfach ein normales Pflaster drüberzukleben. Die Handhabung an sich ist im Prinzip recht einfach: man schneidet die Pflaster auf die Größe der Narbe zu und klebt sie auf (jedoch sollte man Luftblasen vermeiden). Bei größeren Narben kann man die Pads auch nebeneinander kleben. Zu beachten ist jedoch, dass die Narben vollkommen verheilt sind und die Wunden geschlossen sind. Das Alter der Narben spielt an sich jedoch keine Rolle, sodass auch alte Narben behandelt werden können.

Nun zum Ergebnis:
Meine behandelte Narbe (OP-Narbe eine Schlüselbeimbruchs) war nach acht Wochen deutlich verblasst und fällt heute kaum noch auf. Sie ist inzwischen völlig farblos, nur die Schwellung ist nicht komplett verschwunden. Trotzdessen bin ich mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden. Ich hatte keinerlei allergische Reaktionen oder Hautirritationen wegen den Pflastern. Die fast 30€ waren für mich vollkommen richtig investiert und inzwischen würde ich von keine Laserbehandlung, wie zunächst in Betracht gezogen, mehr durchführen lassen.