Stada Paracetamol STADA 500mg Tabletten Testbericht

Und nocheinmal möchte ich euch über ein Medikament berichten. Als meine fürchterliche Grippe anfing, habe ich mich zu einem Hausarzt begeben, in der Hoffnung das er mir was Wirksames verschreiben tut. Bei diesem Arzt war ich vorher noch nie, also ließ ich mich überraschen, was er tun würde. Und ich kann euch sagen, es war echt eine Überraschung. Normalerweise wird bei Husten und Schnupfen einem ja in den Mund geschaut, man wird abgehorcht und Fieber wird vom Arzt gemessen. Doch der nette Mensch der sich Arzt nennt, hat bei mir nur Fieber im Ohr gemessen und das war es auch schon. Er schaute mir weder in den Mund noch horchte er mich ab. Nachdem er Fieber gemessen hatte, packte er das Thermometer wieder weg ohne mir zu sagen, ob ich Fieber habe. Stattdessen füllte er ein Rezept aus und sagte zu mir, das geht schon wieder weg. Etwas sehr skeptisch verlies ich diese Arztpraxis und ging zur Apotheke. Entsetzt stellte ich fest, das mir der Arzt nichts gegen meine Grippe verschrieben hatte, sondern nur ein Schmerzmittel. Und genau darüber berichte ich euch jetzt auch. Ich schreibe euch nun ein wenig über Paracetamol Stada. Ein Arzneimittel, das eigentlich Schmerzen und Fieber mindern sollte. Doch statt einer positiven Wirkung, gibt es bei diesem Medikament eigentlich nur Nebenwirkungen.

Die Verpackung:
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Die Tabletten befinden sich in einer Pappschachtel, die von weiß ins zarte Orange übergeht. In dunkelblau steht der Produktname auf der Verpackung und in grellem orange steht drauf, wozu das Mittel ist. In der unteren linken Ecke ist eine der Tabletten abgebildet. Die andere Seite der Schachtel weist die selben aufdrucke auf, nur das dort auch noch Blindenschrift zu finden ist.
An den Seiten der Verpackung findet ihr ein paar Hinweise zum Medikament und den Wirkstoff.
Auch diese Tabletten liegen natürlich nicht unverpackt in der Schachtel rum. In der Verpackung befinden sich zwei Streifen aus Plastik. Jede Tablette liegt sicher verpackt in einer Plastikmulde, die mit Papier verschlossen ist. In einem Plastikriegel befinden sich 10 Tabletten. Man kommt sehr einfach an die Tabletten ran, indem man sie einfach aus der Plastikmulde rausdrückt.

Die Tabletten:
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Paracetamol Stada ist ein Schmerzmittel bei mäßig starken bis starken Schmerzen. Es soll schnell und wirksam den schmerz und Fieber lindern. Die Tabletten sind rund weiß und haben in der Mitte eine eingestanzte Linie, damit man die Tablette auch halbieren kann. Auf der anderen Seite der Tablette steht S1 drauf. Eine Tablette ist knapp einen cm groß.

Die Zusammensetzung:
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Arzneilich wirksame Bestandteile:
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- Paracetamol
- Codeinphosphat-Hemihydrat

Sonstige Bestandteile:
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- Calciumstearat
- Cellulose
- Maisstärke
- Talkum
- Sorbinsäure
- gereinigtes Wasser

Der Geruch:
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Ganz geruchslos ist dieses Medikament nicht. Es ist zwar nur sehr schwach wahrzunehmen, aber die Tabletten riechen nach reinster Chemie. Also nicht wirklich gesund.

Der Geschmack:
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Da man das Medikament nicht zerkaut, sondern schluckt, bekommt man von dem Geschmack eigentlich nichts mit. Doch bekommt man die Tablette mal nicht sofort runter und sie beginnt sich im Mund aufzulösen, schmeckt sie ganz fürchterlich bitter. Den Geschmack kann man leider auch nicht einfach mit einem schluck wasser wegspülen. Nein, der bleibt dann erstmal hartnäckig im Mund.

Verträglichkeit:
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Ich vertrage dieses Medikament leider nicht sehr gut. Bei der ersten Tablette, die ich davon genommen hatte, habe ich üble Kreislaufprobleme bekommen, ein Schwindelgefühl setzte ein und übelkeit kam noch dazu. Zum Erbrechen kam es dann aber zum Glück doch nicht.
Obwohl mir die erste Tablette schon nicht bekommen ist, probierte ich es einen Tag später nochmal. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen schluckte ich solch ein Ding. Na ja, mit dem Schlafen hatte es sich somit erstmal erledigt. Die Tablette hatte mich total aufgeputscht. Ich fühlte mich zwar gesund und hätte Bäume ausreißen können, doch eigentlich soll die Tablette ja für guten Schlaf sorgen. Erst vier Stunden später war ich fähig endlich einzuschlafen.
Nun werde ich diese Dinger auf keinen Fall ein weiteres mal ausprobieren. Die übrigen Tabletten werde ich wohl doch lieber entsorgen. Aber das was ich zu spüren bekam, waren noch längst nicht alle Nebenwirkungen. Folgende Nebenwirkungen können auch noch auftreten:

- Mundtrockenheit
- Erbrechen
- Übelkeit
- Verstopfung
- Kopfschmerzen
- unnatürlich gesteigerte "gute Laune"
- verschlechterte Sehfähigkeit
- mögliche Abhängigkeitsentwicklung
- Juckreiz
- Hautrötungen
- Blutdruckabfall
- Ohnmachtsanfälle
- Ohrensausen
- Atemnot

Ja, das sind jede Menge üble Nebenwirkungen. Da ich Paracetamol sonst gut vertrage, werde ich wohl das Codein was in dem Medikament enthalten ist, nicht gut vertragen haben. Also seit vorsichtig mit der Einnahme dieses Medikaments.

Dosierung:
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Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Jugentliche ab 12 Jahren, jeweils 1-2 Tabletten ein. Wenn erforderlich bis zu 4 mal täglich. Die Höchstdosis von 8 Tabletten am Tag sollte jedoch nicht überschritten werden.
Mein Arzt hatte mir 2 Tabletten am Tag verordnet. Eine morgens und eine abends. Und wie ich merkte war schon diese recht kleine Dosis von einer Tablette zu viel für mich.

Packungsbeilage:
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Die Packungsbeilage ist zwar recht übersichtlich, aber der Inhalt ist viel zu klein geschrieben und die Zeilen liegen zu dicht aneinander. Also recht schwer den Inhalt zu entziffern. Aber wenn man es erstmal geschaftt hat, steht inhaltlich auch alles drin was wichtig ist.

Was sie kosten und wo ihr sie bekommt:
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Da ich ein Rezept hatte, musste ich nur einen Teil zuzahlen. Mich kostete eine packung mit 20 Tabletten circa 5 €. ich will lieber garnicht wissen, was die Dinger ohne Rezept kosten. Erhältlich sind sie in der Apotheke.

Fazit:
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Ich kann euch nur raten, lasst die Finger von diesem Medikament. Bei Grippe hilft das Zeug schonmal garnicht und als Schmerzmittel gibt es dann doch leichtere Mittel. Mir hat dieses Medikament zu viele unangenehme Nebenwirkungen. Mit Codein ist eben nicht zu spaßen. Weshalb mir der Arzt diese Tabletten verschrieben hat, habe ich bis jetzt noch nicht wirklich verstanden. Den Arzt werde ich genausowenig ein zweites mal besuchen, wie ich diese Tabletten noch mal nehme. Der Preis ist echt hastig, für so ein schlechtes Produkt und die Packungsbeilage ist auch sehr schwer zu entziffern. lasst es sein, das Zeug bringt euch nichts als Nebenwirkungen.