Clatronic BBA 2865 Testbericht
- Handhabung & Komfort:
- Design:
- Reinigung:
Erfahrungsbericht von Heuhaufenmonster
Leckeres Brot! Aber nur für kurze Zeit.
Pro:
spart Zeit, leckeres Brot, Zeitschaltuhr
Kontra:
große Löcher im Brot, kurze Lebensdauer des Gerätes
Empfehlung:
Ja
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Clatronic BBA 2865.
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Meine Freude war natürlich groß und ich konnte es kaum erwarten, den Automaten zu testen. Seit dem habe ich das Gerät oft benutzt und möchte meine Erfahrungen nun mit euch teilen.
Der Hersteller:
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Clatronic International GmbH
Industriering Ost 40
47906 Kempen
Telefon: +49 2152 2006-0
Fax: + 49 2152 2006-1999
www.clatronic.de
Kaufort und Preis:
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Da der Brotbackautomat ein Geschenk war, weiß ich natürlich nicht wie teuer das Gerät war. Bei Amazon.de ist der Automat momentan für 55,95Euro zu bekommen.
Technische Daten:
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* Vollautomatische Teig- und Brotzubereitung
* Antihaftbeschichtete Backform
* Inhalt: ca. 3 Liter (entspricht ca. 1300 g Brot)
* 2 Knethaken
* 9 Backprogramme / 31 Kombinationsmöglichkeiten:
Weißbrot, Vollkorn, Schnellbacken, Hefekuchen, Basis, Kuchen, nur Kneten, nur Backen, Sandwich
* Marmeladenprogramm
* "Cool-Touch"-Gehäuse
* Elektronisches Bedienfeld mit LCD-Display und akustischem Signal
* Krustenbräunung einstellbar
* Teigmenge variabel einstellbar
* Schnellback-/Warmhaltefunktion
* Timer-Programmierung
* Deckel mit Griff und Sichtfenster
* Zubehör: Messbecher, Messlöffel
* Stromversorgung: 230 V, 50 Hz, 800 W Das sagt der Hersteller über sein Produkt:
Lieferumfang:
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Zum Lieferumfang gehört natürlich der Brotbackautomat, ebenso ein Messbecher, ein Messlöffel, ein Metallhaken zum rausziehen der Knethaken und eine Bedienungsanleitung.
Design:
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Das Gerät ist recht groß und ganz in weiß gehalten. Am Deckel ist ein kleines Sichtfenster eingearbeitet, damit man das Brot während dem Backvorgang anschauen kann ohne den Deckel öffnen zu müssen. Rechts befinden sich sechs Knöpfe zum Bedienen des Geräts und ein LCD-Display, welches das ausgewählte Programm anzeigt. Unten rechts wurde der schwarze Ein- und Ausschalter angebracht.
Im Inneren des Automaten befindet sich eine antihaftbeschichtete Brotbackform, die drei Liter Inhalt fasst und leicht herausgenommen werden kann. Die beiden beiliegenden Knethaken können einfach eingesetzt werden.
Wie kommt nun das Brot in den Automaten?
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Zuerst sollte man sich entscheiden was man mit dem Automaten überhaupt tun möchte. Vielleicht ein gesundes Vollkornbrot oder lieber ein leckeres Weißbrot backen? Oder soll es doch ein Kuchen sein? Vielleicht auch einfach einen Teig kneten oder sogar Marmelade kochen?
Ich habe den Brotbackautomaten in der Regel zum Brot backen benutzt. Dabei sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Mittlerweile habe ich viele eigene Rezepte kreiert, die ich oft abwandele. So wird es nie langweilig. In der beiliegenden Bedienungsanleitung befinden sich jedoch eine Menge Rezepte aus allen Bereichen, die zum größten Teil auch sehr lecker sind.
Vor Benutzen des Gerätes sollte sichergestellt werden, dass sich die Brotbackform im Gerät befindet und die Knethaken richtig eingerastet sind. Hat man dies getan gibt man die Zutaten der Reihe nach in den Automaten. Einfetten ist durch die Antihaft-Beschichtung nicht nötig. Wichtig ist dabei, dass zuerst die flüssigen und dann die festen Zutaten hineingegeben werden. Die Hefe sollte nicht mit Flüssigkeit in Verbindung kommen. Dies ist besonders wichtig, wenn man die integrierte Zeitschaltuhr benutzt, da es durch das Aufgehen der Hefe sonst schnell zu einem Überlaufen des Teiges kommen kann.
Diese Zeitschaltuhr ist übrigens eine tolle Sache. Sehr oft habe ich vorm Schlafengehen schnell die Zutaten in den Automaten gegeben, die Uhr eingestellt und wurde morgens schon von frischem Brotduft geweckt. Besser kann der Tag nicht mehr beginnen.
Befinden sich die benötigten Zutaten nun alle in der Brotbackform, schließt man den Deckel und wählt das geeignete Programm. Wählen kann man zwischen neun verschiedenen Backprogrammen: Weißbrot, Vollkorn, Schnellbacken, Hefekuchen, Basis, Kuchen, nur Kneten, nur Backen und Sandwich. Welches Programm das Richtige ist, steht im jeweiligen Rezept. Außerdem kann der Bräunungsgrad eingestellt werden: dunkel, mittel oder hell, sowie die Teigmenge für ein kleines oder großes Brot.
Nun heisst es warten. Das Display zeigt genau an, wie lange das Brot noch dauert. Ein gutes Brot benötigt schon mal seine 3 bis 4 Stunden, da das Gerät die Zutaten zunächst aufheizt und der Teig dann eine ganze Weile "gehen" muss. Zwischendrin wird dieser mehrmals geknetet. Nach dem letzten Knetvorgang hat man die Möglichkeit evtl. noch Körner auf das Brot zu streuen und die Knethaken rauszunehmen. Wenn ich nicht gerade die Zeitschaltuhr benutzt habe, habe ich dies auch meist getan. Lässt man die Knethaken drin, muss man sie nach dem Backvorgang mit dem beiliegenden Metallstäbchen herausziehen und es entstehen zwei relativ große Löcher im Brot, die unschön aussehen. Ist das Brot fertig, ertönt ein relativ lautes Signal. Nun kann das Brot noch nachgebräunt werden, wenn die Oberfläche zu hell sein sollte.
Nach dem Backvorgang kann das Brot entnommen werden. Dazu muss die Backform aus dem Automaten genommen werden. Meist fällt das Brot beim Umdrehen der Form schon heraus. Klappt dies nicht, so können die Knethaken von unten leicht gedreht werden, damit sie sich lösen. Dieses Vorgehen vergrößert jedoch auch die Löcher im Brot.
Nun sollte das Brot abkühlen, aber dazu kommt es bei uns selten. Was gibt es leckereres als ein ganz frisches Brot mit Butter?
Meine Meinung zum Gerät:
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Dieses Gerät war mein erster Brotbackautomat und besonders begeistert hat mich, wie schon erwähnt, die Zeitschaltuhr. Frisches, warmes Brot am Morgen ist einfach klasse.
Das Brot war auch immer lecker, jedoch fand ich es optisch nicht so schön wie ein selbstgebackenes Brot aus dem Backofen. Es sah auch auf der dunkelsten Bräunungsstufe immer blass aus, was dem Geschmack jedoch keineswegs geschadet hat.
Was mich jedoch wirklich störte, waren die Löcher im Brot und das rausangeln der Knethaken nach dem Backen. Da man die Haken im Brot nicht sehen kann, muss man mit dem beiliegenden Metallstäbchen lange suchen und dann noch das Loch in der Mitte der Knethaken finden. Diese Aktion vergrößert die Löcher im Brot deutlich und meist sind dadurch ca. 4 Scheiben Brot kaputt. Klar kann man diese noch essen, aber um z.B. meinem Mann Brote für die Arbeit zu schmieren sind die Scheiben dann doch eher ungeeignet. Löcher hatte ich jedoch nur, wenn ich die Zeitschaltuhr benutzt habe. Tagsüber habe ich die Knethaken vor dem Backvorgang entfernt und das Problem war gelöst.
Durch die Größe des Brotbackautomaten, kann es etwas schwer werden, ihn in der Küche unterzubringen. Da ich sehr viel Brot gebacken habe, bekam er einen festen Platz auf unserer (zum Glück sehr großen) Arbeitsplatte. Backt man nur gelegentlich ein Brot, muss man schon relativ viel Platz einplanen, um das Gerät zu verstauen.
Getestet habe ich auch die Funktion "Kuchen backen". Der entstandene Kuchen, den ich nach beiliegendem Rezept gebacken habe, war allerdings so gar nicht mein Fall. Er war trocken und schmeckte nicht wirklich nach Kuchen. Da ich dachte, es liegt am Rezept, testete ich einen anderen Kuchen, der im Backofen immer hervorragend schmeckt. Jedoch auch hier das gleiche Problem. Das Ergebnis war ein recht harter, trockener Brocken, der für uns nichts mit einem Kuchen zu tun hatte.
Im Großen und Ganzen war ich mit der Funktion des Gerätes zufrieden. Ja, war zufrieden. Leider hat der Automat nicht besonders lange gehalten und war nach knapp 1,5 Jahren kaputt. Der Teig wurde nicht mehr geknetet, da die Knethaken sich nicht mehr richtig drehten. Dummerweise war der Brotbackautomat ein Geschenk und meine Eltern, die mir das Gerät gekauft hatten, haben den Kassenbon nicht aufgehoben. Was die Qualität und Lebensdauer des Gerätes angeht bin ich also nicht besonders zufrieden. Eine Freundin hatte den gleichen Automaten und auch bei ihr drehten sich die Knethaken nach einiger Zeit nur noch minimal. Dies scheint also wirklich ein Schwachstelle des Gerätes zu sein.
Die Marmeladenfunktion habe ich leider nicht mehr testen können, kann mir aber gut vorstellen, dass der Automat dies sehr gut gemeistert hätte.
Fazit:
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Für Gelegenheitsbäcker ist der Brotbackautomat toll. Wer jedoch vor hat jede Woche mehrere Brote zu backen, der wird nicht sehr lange Freude am Gerät haben, da die Knethaken sich mit der Zeit nicht mehr richtig drehen.
36 Bewertungen, 9 Kommentare
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19.09.2011, 22:54 Uhr von Miraculix1967
Bewertung: sehr hilfreichSchönen Abend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967
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19.09.2011, 14:36 Uhr von JoergTh
Bewertung: sehr hilfreichToll beschrieben! Liebe Grüße aus Hessen! Jörg
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19.09.2011, 11:38 Uhr von sigrid9979
Bewertung: sehr hilfreichWünsche einen schönen Montag
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19.09.2011, 11:35 Uhr von hameln58
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße...Gina
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19.09.2011, 11:19 Uhr von titus01
Bewertung: sehr hilfreichLG...titus01. Über Gegenlesungen freue ich mich immer!
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19.09.2011, 00:26 Uhr von FurkanYilmaz
Bewertung: sehr hilfreichGut beschrieben. LG, Furkan
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18.09.2011, 23:29 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichmein Brotbackautomat hat auch nicht lange gehalten... rührt nur noch einseitig... ich muss den Behälter alle 5 Minuten drehen ;-) Allerbesten Gruß *~*
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18.09.2011, 23:23 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichlg. ^^^^^^^^^^^^petra
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18.09.2011, 22:50 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Wochenendgrüße von der Katja
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