Batman Begins (DVD) Testbericht

Eigentlich habe ich die neue Batman Serie im Kino in der falschen Reihenfolge angesehen. Zuerst The Dark knight und dann erst Batman begins. Von The Dark knight war ich weniger fasziniert, aber Batman begins hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.
Die realistische Herangehensweise von Nolan gefiel mir sehr gut. Mit Batman begins fand der "neue" Batman einen würdigen Anfang (den ich zuerst mal verschlafen hatte), der für mich bei The Dark knight durch doch sehr viel Krawall und Gewalt fast wieder verspielt wurde.

Daten:
Darsteller: Christian Bale, Sir Michael Caine, Liam Neeson
Regisseur(e): Christopher Nolan
Komponist: Hans Zimmer, James Newton Howard
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Hebräisch, Isländisch, Arabisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
Anzahl Disks: 2
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Warner Home Video - DVD
Erscheinungstermin: 14. Oktober 2005
Produktionsjahr: 2005
Spieldauer: 134 Minuten

Preis: 9,99 Euros

Inhalt und eigene Meinung

Der Inhalt ist allen Batman Fans sicherlich wohl bekannt, war für mich als Batman Einsteigerin jedoch neu (ich kenne die alten Batman Filme nicht - entschuldigt). Bruce Waynes (Christian Bale) Eltern werden als er ein Kind ist von Verbrechern ermordet. Von Schuld und Wut gepeinigt wächst er als Problem-Jugendlicher heran. Nach seiner Jugend macht er krumme Sachen da er die Sichtweise der Verbrecher kennenlernen will. Er raubt aber immer nur seine eigene Firma aus. Schlussendlich landet er in einem chinesischen Gefängnis. Hier wendet sich sein Schicksal da er Ducard kennenlernt. Ducard ist ein Agent von Ra's al Ghul. Bruce Wayne wagt es in Ra's al Ghul Bergpalast vorzudringen (die Aufnahmen des Himalaya Gebirges dazu sind atemberaubend). Im Palast trifft er wieder Ducard und wird zum Ninja. Allerdings widersetzt er sich der letzten Prüfung - der Ermordung eines Verbrechers und ist entsetzt von Ra's al Ghuls Plan Bruces Heimatstadt Gotham City als Brustätte der Kriminalität zu vernichten. Wayne vernichtet den Palast und tötet (oder tötet nicht...) dabei Ra's al Ghul...

Wayne gelingt es den bewusstlosen Ducard zu befreien und kehrt nach Gotham City zurück. Er beschließt fortan die Kriminalität zu bekämpfen - aber mit seinen eigenen Mitteln (ohne Schusswaffen, ohne zu töten etc.). Hilfe bekommt er dabei von seinem Butler Alfred und Lucius Fox (Morgan Freeman) dem Leiter der technischen Abteilung im Unternehmen das er von seinen Eltern geerbt hat,Wayne Enterprises. Wayne Enterprises wird nun von Chefmanager Richard Earle (Rutger Hauer) geleitet, den nur noch der Aktienwert interessiert nicht jedoch das soziale Engagement. Er trifft seine Jugendliebe die Assistentin des Staatsanwaltes Rachel Dawes (Katie Holmes) wieder und bekommt mit dem Psychiater/Superschurken Dr. Jonathan Crane (Cillian Murphy) seinen ersten mächtigen Gegner (der in The Dark Knight dann zur Randfigur degradiert wird.)

Hier fängt der Film erst an. Begeistert war ich vom nicht erwarteten psychologischen Tiefgang (der in The Dark kinght zurückgeschraubt wurde).
Man lernt Bruce Wayne richtig kennen, sieht im Film nicht nur Schwarz/Weiß sondern auch viel Grau und bekommt einen spannenden Film serviert.
Alle Hauptcharaktere haben Tiefgang und sind mit erstklassigen Schauspielern besetzt. Der Film ist somit auch für "Nicht-Fans" sehenswert und bekommt daher 5 Sterne.

Fazit: sehr empfehlenswert