Harvest Moon DS (Nintendo DS Spiel) Testbericht

Ich war damals ein riesengroßer Fan der Harvest Moon Reihe. Deswegen war mein erstes Spiel auf dem DS natürlich dieses. Jedoch sehr enttäuschend für meinen Geschmack.
Ähnlich wie bei "Pokemon Rot, Gold, Platin, Chicheringrün" und was nicht alles.
Aber nun erstmal zum eigentlichen Bericht:

Anfang des Spiels:
Nach gefühlten 10 Stunde geredet, einen halb verbrauchten Akku und komplett verbrauchten nerven, indem Hexen und Kobolde und Wichtel einen TOTAL SPANNENDEN Kampf hinter sich lassen und man selbst vom Bürgermeister nochmal alles bis ins kleinste Detaill erklärt bekommt kann man endlich anfangen.
VORSICHT: Der Bürgermeister stellt eine Frage "Bist du bereit das Abenteuer auf dich zu nehmen?". Klickt auf KEINEN FALL spasseshalber "nein", sonst gelangt ihr wieder zum Anfang und der Spass geht von vorn los.

Spielablauf:
Wie in jedem Harvest Moon Spiel erbt man einen Bauernhof um den Mann sich kümmern muss. Hierbei hat man Kühe, Schafe, Hühner, Enten, Hunde, Katzen und Pferde!
Die müssen glücklich gemacht werden. Das passiert, wenn man sie streichelt, füttert, pflegt....wie im echten Leben auch ;)
Die Erzeugnisse der Tiere, sprich: Milch, Eier, Schafswolle etc. kann man endweder selbst verarbeiten oder in eine Kiste mitten in der Stadt bringen, für die man einmal an Tag Geld bekommt.

Ziel des Spiels ist es alle 101 Erntewichtel aufzuspüren und dem Vergissmeinnicht-Tal seine Magie zurückzubringen. Was das ganze mit der eigentlichen Bauernhofdimulation zu tun hat, habe ich noch nicht rausgefunden.
Fakt ist: einige Wichten schalten spezielle Features frei, wie zb. Tages und Nachtzeiten, Jahreszeiten oder kleine Minispiele.

Als Landwirt säht man ausserdem Früchte, hackt Holz etc pp. und sucht sich ausserdem noch eine liebenswerte Frau, mit der Man(n) alt werden möchte.


Mein Fazit:
Wenn man nach den 100 Jahren geredet endlich anfangen "darf" und den Bauernhof sieht, ist die erste Enttäuschung groß. Für einen DS wohl eine der schlechtesten Grafiken die es gibt. Kleine pixelige Heuballen, hässliche Häuser, die an den Game Boy erinnern und auch sonst absolut nichts interessantes. So ist die erste Euforie schon verflogen, bevor man richtig angefangen hat.
Nach 10 Minuten merkt man, dass es wirklich kein Ziel gibt. Man irrt durch Wälder und Strassen, die alle gleich aussehn. Trifft Menschen, die jedesmal das selbe sagen und ist schon nach diesen 10 Minuten in einem Trott drin, auf den man absolut keine Lust hat.

Für mich die größte Enttäuschung des Nintendo DS!