Motorola W208 Testbericht

Ein besorgter Herr stürmt in die Arztpraxis und berichtet: "Ich höre Stimmen, sehe aber keinen!" Fragt ihn der Arzt: "Wann passiert das denn?" Darauf der Mann: "Immer, wenn ich telefoniere." Damit wäre grob schoneinmal ein Punkt dargelegt, warum ich Mobiltelefonen nicht unbedingt freundlich gesinnt bin. So dramatisch wäre das alleine nicht, doch die chronische Erreichbarkeit - gesetzt dem Fall das Gerät ist eingeschaltet - ist ein weiterer Gedanke, der mir nicht so recht gefallen mag. Da ich jedoch in nächster Zeit viel außerorts unterwegs sein werde und nicht auf Telefonzellen oder ähnliches ausweichen möchte, entschied ich mich trotzdem zum Erwerb. Wichtig war in erster Linie nur eine leichte Bedienbarkeit und eine anständige Gesprächsqualität - was den Ton, nicht den Inhalt betrifft. So stieß ich bei der Suche auf das W208 von Motorola und schlug zu.

---> Design und Verarbeitung
Wie immer gilt die erste Wahrnehmung der Optik. Beim W208 fällt zuerst das große, silberne, runde Steuerkreuz sowie das etwas kleinere, über dem relativ großen Display angebrachte Motorola-Logo ins Auge. Um das Gerät herum führt ein dunkelroter Streifen, der Rest des Mobiltelefons ist schlicht schwarz. Insgesamt wirkt das Design nicht gerade "edel", andererseits aber auch nicht "billig." Passend beschrieben wäre es wohl mit "schlicht und robust."

Verarbeitet ist das Handy, bis auf die aus festem Gummi bestehende Tastatur und das Metall-Steuerkreuz, aus hartem Kunststoff. Die sechzehn Tasten sind groß genug, um auch Benutzern mit etwas größeren Fingern eine leichte, problemlose Bedienbarkeit zu gewährleisten. Auf der linken Seite findet sich ein passender Anschluss für das im Lieferumfang enthaltenen Headset, auf der rechten ein ebenso großer Ausgang für das Ladegerät. Der TFT-Bildschirm hat eine Größe von 128x128 und befindet sich inmitten einer schwarzen Umrandung, die optisch zum restlichen Design passt.

---> Erste Inbetriebnahme
Die Zusammensetzung aus den Komponenten SIM-Karte, Akku und dem Gerät selbst gestaltet sich einfacher, als manch einer glaubt. Zunächst wird die SIM-Karte aus der kreditkartenähnlichen Vorrichtung ausgedrückt und beiseite gelegt. Danach öffnet man das Motorola bzw. entnimmt zuerst den sehr dünnen Schutz auf der Rückseite und anschließend den Saftspender. Unten rechts ist ein kleiner Schlitz, in den das SIM-Kärtchen wohlbehütet geschoben wird. Nun wieder die ganze Prozedur durchführen, nur andersherum: also, Stromspeicher zurück und den Plastikschutz ebenfalls wieder an seinen ursprünglichen Platz setzen. Schon ist das Gerät betriebsbereit. Das alles muss natürlich nur einmal getan werden. Ansonsten schaltet sich das Mobiltelefon sowohl ein als auch aus, wenn man drei Sekunden auf den roten Knopf, mit dem man auch Gespräche beenden kann, drückt.

---> Bedienbarkeit
Zum Großteil lässt sich das W208 mit dem Steuerkreuz bedienen. In der Mitte eben dieses Kreuzes ist ein runder Knopf, mit dem man Aktionen startet. Es ist also so zusagen der berühmt berüchtigte OK-Button. Jeweils direkt nebem dem Kreis sind zwei weitere Tasten, mit denen man wahlweise ohne sich durch das Menü navigieren zu müssen auf die SMS-Sparte (Eingang, Ausgang, Entwürfe, Verfassen) oder die Signaloptionen (Klingeltöne, Lautstärke) zugreifen kann. Leider lassen sich diese beiden Tasten nicht individuell belegen.

Der OK-Button in der Mitte des Steuerkreuzes ist gleichzeitig auch der Weg in das übersichtliche Menüfeld, bestehend aus drei Reihen á drei Felder. Hier kann man sich erneut nur mit dem Kreuz bewegen, was ich recht angenehm finde. Im Menü werden die Buttons, die neben dem Steuerkreuz angebracht sind, mit "AUSWAHL" und "ENDE" belegt. So kann man entweder mit dem Button des Kreuzes, oder aber mit dem "AUSWAHL"-Button bestätigen. Mit "ENDE" geht man einen Schritt zurück bzw. kehrt zurück zum Mobiltelefon-Desktop. Da das Steuerkreuz ausreichend groß ist, ist die Bedienbarkeit mehr als nur zufriedenstellend. Es passiert somit kaum, dass man versehentlich etwas falsches eingibt oder mehrere Tasten gleichzeitig drückt - denn selbst die Tastatur ist, wie gehabt, ausreichend groß.

Telefoniert wird wie bei jedem herkömmlichen Telefon auch. Entweder, man gibt die Nummer ein und drückt dann den Knopf mit dem grünen Symbol, oder aber man hat vorher schon einen Telefonbucheintrag vorgenommen und möchte die entsprechende Person durch die zugewiesene Kurzwahlnummer kontaktieren. Das geht einfach: Falls ihr eine Freundin, Freund, Gattin, Gatten, Verwandte oder einfach euren schlimmsten Feind ins Telefonbuch eintragen möchtet, gebt ihr zunächst dessen Nummer ein und drückt auf den oben links angebrachten Button, der nun mit der Funktion "SPEICHERN" belegt ist. Nun dürft ihr neben einem Namen auch eine Kurzwahlnummer eingeben (die wird zwar zuerst automatisch vergeben, lässt sich jedoch manuell ändern). Das ist dann zum Beispiel die Nummer 511. Wenn ihr nun denjenigen anrufen möchtet aber keine Lust habt, die vollständige Telefonnummer einzutippen, gebt ihr einfach 511# ein - schon erscheint Name und Nummer und ihr braucht nur noch auf die Taste mit dem grünen Symbol drücken. Das Gespräch lässt sich mit einem kurzen, unspannenden Druck auf die Taste mit dem rötlichen Symbol beenden.

---> Das Menü / Funktionen im Überblick
Die neun Menüpunkte sind grob in drei Reihen aufgeteilt: In der ersten Reihe finden sich die Grundfunktionen zum Versenden von Nachrichten und Telefonieren. Die mittlere Reihe besteht aus nicht ganz so wichtigen Themen wie Spielen und den so genannten Office-Tools. Den Abschluss bilden Radio und Einstellungspunkte zur Individualisierung. Aber der Reihe nach..

ERSTE REIHE:
> Nachrichten
Unter "Nachrichten" lassen sich SMS erstellen. Als Hilfe gibt es von Motorola die Texterkennungssoftware ITAP, was man als Weiterentwicklung vom bekannten T9 betrachten kann. Unterstützt werden von der Anwendung neben Deutsch noch die Sprachen Französisch, Englisch und Italienisch. Meine Erfahrung damit ist, dass man die Software gar nicht braucht, da man oft Worte vollständig eingeben muss, ehe man sie richtig angezeigt bekommt und einfügen kann.

Außerdem kann man hier die Mailbox anrufen und abfragen, den SMS-Eingang überprüfen und Kurznachrichten per Cell Broadcast versenden. So eine Nachricht geht dann an jeden(!) der an seinem Gerät CB aktiviert hat. Eine SMS darf beim W208 335 Zeichen lang sein, eine CB-Kurznachricht 93. Wer keine Lust hat, auf eine SMS persönlich zu antworten, besser gesagt selbst eine Nachricht zu schreiben, kann einen kurzen, vorgefertigten Text aus "Easy SMS" verwenden. Da gibt es dann Mittelungen wie "Melde mich später!" oder "Dringend! Bitte anrufen!" Natürlich lassen sich auch sämtliche gesendete SMS sowie das Archiv (gespeicherte Kurznachrichten) einsehen und verwalten.

> Telefonbuch
Das Telefonbuch ist wohl das unspektakulärste am ganzen Gerät. Hier lassen sich neue Kontakte einfügen, wobei man lediglich den Namen und die zugehörige Telefonnummer eingeben kann. Letztlich darf man sich noch entscheiden, ob der Eintrag auf der SIM-Karte oder im Gerät abgespeichert werden soll. Anschließend werden sämtliche Einträge nach dem Alphabeth geordnet und ebenso angezeigt. Die Eingabeformulare sind in der Tat etwas knapp, wünschenswert wäre zum Beispiel noch die Möglichkeit der Eingabe einer Email-Adresse oder einer zweiten Telefonnummer gewesen.

> Letzte Anrufe
Wieder einmal vergessen, wer zuletzt angerufen hat? Kein Problem! Kann man alles unter "Letzte Anrufe" nachlesen. Hier stehen alle Gespräche die geführt wurden. Praktisch und mittlerweile selbstverständlich ist, dass bei Gesprächen mit Kontakten die bereits im Telefonbuch stehen, der eingetragene Name statt der Telefonnummer angezeigt wird. Es lässt sich auch einsehen, wie lange man telefoniert hat - entweder insgesamt oder einzeln (angenommene Anrufe, erhaltene Anrufe oder eben alle Anrufe). Im Notizblock findet ihr übrigens die letzte Nummer, die ihr eingegeben habt.

ZWEITE REIHE:
> Spiele
Motorola bietet seinem Kunden ganze drei Spiele: "Rebels", "Crazy" und "Football." Ersteres ist so ziemlich das gleiche Game, dass es vor gut 20 Jahre auf den großen Spielegeräten gab: man steuert ein popliges Raumschiff durch das Universum und versucht, möglichst viele gegnerische Schiffe zu treffen. In "Crazy" schlüpft man in die Rolle eines 2D-Maulwurfes, der das unterirdische Graben aufgegeben hat und stattdessen Agent geworden ist. Sein Ziel ist es, andere Agenten-Maulwürfe (meist Blau dargestellt) zu eliminieren. "Football" ist, wie der Name schon sagt, ein Fußballspiel. Zwei Mannschaften, jeweils bestehend aus 11 Kühen (zumindest sehen die "Spieler" so aus) versuchen, den Ball in das Tor des Gegners zu schießen. Die Beweglichkeit erinnert stark an Tischfußball: will man einen Spieler bewegen, bewegt sich dessen komplette Reihe mit. Obwohl derartige Games nicht mein Fall sind, ist wohl vom Spielspaß und der Bedienung "Football" die bessere Wahl des Trios.

> Office-Tools
Office? Büro? Fehlanzeige! Hier findet sich keine Möglichkeit Notizen zu fertigen oder andere, kleinere Schreibarbeiten zu erstellen. Deshalb ist die Bennenung "Office-Tools" auch etwas irreführend für meinen Geschmack. Was es hier gibt ist ein stinknormaler Taschenrechner, den Punkt "Schnellzugriffe", der an sich keinen Nutzen hat, da man über eine nichtssagende Information über die Benutzung des Punktes nicht hinauskommt, einen übersichtlichen Kalender, eine Stoppuhr, eine Leuchte (besser gesagt: ist die "Leuchte" aktiviert wird der Bildschirm schlicht weiß und soll wohl als Lichtquelle dienen; funktioniert an sich auch ganz gut), die Möglichkeit eine feste Rufnummer einzugeben, Service-Nummern abzuspeichern (könnte praktisch auch im Telefonbuch erfolgen - doppelt hält ja doch besser) sowie diverse Vodafone-Services (SMS-Infoservice, MMS-Infoserive und MobileFun). Nicht zu vergessen ist der Wecker, der eine kleine Besonderheit aufweist: man kann nicht nur eine Weckzeit einstellen, sondern mehrere. Beispielsweise um 6:00 einmal, dann wieder um 6:05, danach um 6:10 - so kann man sich zum Beispiel ganz gut wecken lassen, da das Gerät nach Konfiguration in regelmäßigen Abständen klingelt.

> Signale
Was wäre ein Handy ohne nervtötende Klingeltöne? Genau: Angenehm. Unter "Signale" kann man einstellen, wie laut bzw. ob das Gerät überhaupt klingeln und vibrieren soll. Des weiteren kann man nahezu jeder Aktion (Anrufe, Nachrichten, Alarme, Mailbox, Tastenlautstärke, Erinnerung und Cell Broadcast). Zur Auswahl stehen achtundzwanzig polyphone Klingeltöne, die verschiedener nicht sein können. So gibt es zum Beispiel einen Boogie-Klingelton, aber auch etwas rockigere Alternativen. Wenn man seinen Geschmack gefunden hat, ist das dann gar nicht so nervig. Wer nichts findet, kann sich Klingeltöne herunterladen und unter dem Punkt "Eigene Ruftöne" verwalten. An den Computer anschließen kann man das Gerät nicht, da es kein entsprechendes Zubehör dafür gibt.

DRITTE REIHE
> Einstellungen
Unter "Einstellungen" kann man Anrufe an eine beliebige Nummer umleiten lassen und den Status selbigen kontrollieren, die eigene Rufnummer und den Akkustatus (wie voll er noch ist) nachsehen, die Anrufannahme konfigurieren (entweder mit einer beliebigen oder der dafür vorhergesehenen Taste) sowie entscheidet, ob die eigene ID (= Handynummer) gesendet werden soll und ob Anklopfen erlaubt ist. Darüber hinaus lassen sich Passwörter ändern und das gesamte Telefon sperren. Die Grundeinstellungen bestimmen unter anderem die verwendete Sprache, das Datum und die Uhrzeit sowie die Beleuchtung (5, 10 oder 20 Sekunden).

> FM-Radio
Das integrierte Radio ist zweifellos das große Extra bei dem Gerät. Um es überhaupt aktivieren zu können, muss das Headset angeschlossen sein. Dann kann man das Radio mit einem simplen Knopfdruck aufrufen und bedienen. Mit dem Steuerkreuz, speziell den linken und rechten Tasten, kann man so eine beliebige Frequenz suchen und dann einfach hören - simple und unproblematisch. Die Antenne, die zum Empfang unentberlich ist, ist im Mobiltelefon integriert. Die Empfangsbereitschaft ist nahezu konstant gut, selbst zwischen vielen Hochhäusern. Problematisch wird es nur in Tunneln (z.B. falls man mit dem Auto durch einen muss), in Aufzügen und gelegentlich in geschlossenen Räumen (was jedoch relativ selten passiert).

> Personalisieren
Dieser Punkt betrifft lediglich das Aussehen des Displays. Untere anderem lässt sich ein Layout auswählen (sprich wie gebunden die Darstellung sein soll; entweder linksbündig oder zentriert), ob die Uhr digital oder analog angezeigt werden soll, ob die Menüpunkte lieber als Liste oder Symbole dargestellt werden sollen, ob und wie die Begrüßung lauten soll und ob ein Bildschirmschoner zum Einsatz kommen soll. Für letzteres gibt es einige wenige Animationen, Blumen und beleuchtetes Wasser. Entscheiden kann man sich auch über den Farbstil (Darstellung des Randes; vergleichbar mit der Taskleiste von Windows), wobei man die Farben Blau, Gelb, Grün, Orange, Lila und Silber zur Auswahl hat.

---> Das Display, das Headset und der Akku
Soviel zu den Funktionen. Kommen wir zum TFT-Bildschirm, dem Headset und dem Akku. Der 128x128 große Display mit 65000 Farben ist zu jeder Tageszeit (auch bei direkter Sonneneinstrahlung - und das ist wichtig) klar sichtbar. Die Farben, völlig irrelevant welchen Farbstil man wählt, sind kräftig. Zwar erscheint das Display auf flüchtigem Blick etwas dunkel, tatsächlich reicht die Helligkeit völlig aus und "blendet" einen nicht, was wiederum dazu führt, dass man sämtliche Symbole und Schriften klar erkennen kann. In der Mitte des Bildschirms steht - wie gewohnt - das Betreiberlogo. Am unteren Rand ist eine Taskleiste, auf der links "SMS" und rechts "SIGNALE" zu finden ist. Die Menüdarstellung kann man wahlweise auflisten oder als Symbole anzeigen lassen - zwar sind beide außerordentlich ordentlich und leicht lesbar, doch ich bevorzuge die Symbole. Letzere werden von einem angenehmen Blauton dominiert.

Das Headset, das einerseits für Gespräche gebraucht und andererseits fürs Radio benutzt werden kann, ist weiß und ca. 1m lang - mag etwas kurz sein, vor allem im Fahrzeug. Der Ton ist akzeptabel, vergleichbar mit den Kopfhörern die man standartmäßig beim Erwerb eines MP3-Players bekommt. Leider lassen sich die Ohrstöpsel nur schwer austauschen, da sie keinen "normalen" 3,5 Klinkenstecker besitzen sondern einen enorm kleineren. Im Shop von Motorola habe ich dahingehend auch kein weiteres Zubehör entdecken können.

Der Lion-Akku soll laut Hersteller ca. 300 Stunden empfangsbereit sein. Das kommt hin, zumindest ich muss ihn im Schnitt - wenn er nahezu durchgehend eingeschaltet ist - alle 10 Tage 2 Stunden aufladen und wieder fitt machen. Die Gesprächszeit beträgt, ebenfalls laut Motorola, 7,5 Stunden. Ein Problem hat sich diesbezüglich dennoch herauskristalisiert: ab und wann schaltet sich das Handy sofort nach dem Einschalten wieder aus. Woran das liegt, weiß ich nicht - schätze aber, dass der Stromspender schuld ist. Wenn er "warm" gelaufen ist, passiert das nicht.

---> Technische Daten / Obligatorisch
Gewicht: 78 Gramm
Display: TFT, 128x128, 65000 Farben
Radio: Ja
Kamera: Nein
MP3-Player: Nein
Erweiterbarer Speicher: Nein
Akkulaufzeit: ca. 300 Stunden
Gesprächslaufzeit: 7,5 Stunden
Quad-Band: Dual-Band (GSM 900/1800), (GSM 850/1900)
Inegrierte Spiele: "Football", "Space", "Crazy"
Abmessungen: 108x44x14,9mm
Tastaturbeleuchtung: Blau
Anmerkung: Wer sich das komplette Datenblatt, auch mit Dingen die das Mobiltelefon NICHT kann/besitzt, ansehen möchte, findet dies auf inside-handy.de.

---> Preislage / Zubehör
Das Motorola W208 gibt es für ca. 50 Euro in jedem normalen Laden, der eben solche Geräte führt. Ich habe es bei Amazon während eines Sonderangebotes im PrePaid-Packet für erschwingliche 15 Euros ergattert.

Zubehör gibt es leider keines, außer einer weiteren Freisprecheinrichtung mit einer Vorrichtung zur Befestigung am Amaturenbrett.

---> Zusammenfassung
Pro:
+ Nettes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Ausreichend große Tastatur
+ Ausreichend großer Bildschirm
+ Leichter Zusammenbau
+ Übersichtliche und leichte Menüführung
+ Lernfähige Texterkennungssoftware
+ Drei integrierte Spiele
+ Radio
+ Akzeptabler Klang des Headsets
+ Recht viele Klingeltöne
+ Recht viele (sinnvolle) Funktionen (Wecker, Kalender, Rechner..)
+ Personalisierung möglich
+ Sehr gut erkennbares Display
+ Lange Akkulaufzeit
+ Lange Gesprächszeit
+ Schnell wieder aufgeladen
+ Saubere Gesprächsqualität

Kontra:
- ITAP gewöhnungsbedürftig
- Wenig Formulare im Telefonbuch
- Kaum Zubehör
- Akku bereitet gelegentlich Probleme

---> Fazit
Als Handy-Freund würde ich mich zwar noch immer nicht bezeichnen, doch wenn mir schon ein Mobiltelefon aus Bequemlichkeit folgen muss, dann bin ich froh, dass es das W208 von Motorola ist. Auszeichnend für das Gerät ist insbesondere die kinderleichte Bedienbarkeit, die große Tastatur und das leicht lesbare Display. Viel Schnickschnack bietet es zugegeben nicht, das ist auch gar nicht tragisch - zumindest nicht für jene, die schlicht nur telefonieren wollen. Das Radio bietet dennoch etwas abwechslung bzw. informiert auch dann, wenn man Zufuß unterwegs ist oder gerade kein anderes Medium zur Hand hat. Zur Gesprächsqualität ist folgendes zu sagen: kein Rauschen, kein Knacken, gar nichts. Ein schöner, sauberer Klang, wie man ihn erwartet. Das macht auch die kleinen negativen Aspekte, wie das etwas umständliche ITAP und die unzureichenden Formulare im Telefonbuch wieder gut. Deshalb: Klare Empfehlung.