Stirb Langsam 4.0 (DVD) Testbericht

Format: Dolby, DTS, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
Spieldauer: 123 Minuten

Regie: Len Wiseman

Darsteller:
Bruce Willis - John McClane
Timothy Olyphant - Thomas Gabriel
Justin Long - Matt Farrell
Maggie Q - Mai
Cliff Curtis - Bowman
Jonathan Sadowski - Trey
Andrew Friedman - Casper
Kevin Smith - Warlock
Yorgo Constantine - Russo
Cyril Raffaelli - Rand
Mary Elizabeth Winstead - Lucy



Der gute alte John McClane ist wieder da und muss mit seiner gewohnt locker flockigen Art ein paar Terroristen das Handwerk legen. Diesmal handelt es sich um Cyberkriminelle, die einfach kurzerhand das Internet und alle Kommunikationsmöglichkeiten der USA lahmlegen, um deren sämtliche Bankdaten aus einem Datenarchiv stehlen zu können.
Hilfe erhält John hierbei von dem jungen Hacker Matt Farrel, durch dessen Arbeit die Terroristen ihre Pläne überhaupt erst umsetzten konnten.
Nachdem die beiden einem Anschlag auf Matts Leben entgangen sind, führt sie Ihre Jagddurch New York. Wobei sie natürlich nicht nur einen Hubschrauber mit Hilfe eines Polizeiwagens vom Himmel holen, sondern ganz nebenbei auch noch jede Menge Kollateralschäden verursachen.
Dem Zuschauer wird dabei keine Atempause gegönnt und der gute John wird von einer Explosion nach der anderen durch die Gegen geschleudert.
Nach dem finalen Showdown, einer Verfolgungsjagd, bei der ein Kampfjet und einen ganze Autobahnbrücke dran glauben müssen, kann John den Gaunern schließlich das Handwerk legen.

Dem Regisseur Len Wiseman ist es gelungen die alte Stirb Langsam-Stimmung wieder aufkommen zu lassen. Es kracht am laufenden Band und Bruce Willis glänzt wieder einmal in seiner Paraderolle als einsamer Held, der allein gegen alle steht und dem kein Knochen im Leib heil bleibt.
Auch die übrigen Darsteller spielen ihre Rollen überzeugend. Besonders die Entwicklung des jungen Matt vom jammernden Weichei zum Aushilfshelden wurde gut herausgearbeitet.
Tricktechnisch spielt der Film ebenfalls in der oberen Liga mit, zumindest Großteils. Posiitiv ist auf jeden Fall, das viele Sachen ohne Computereffekte auskommen und viel mit guter alter Pyrotechnik und richtigen Stunts gearbeitet wurde. Bis auf die Finale Verfolgungsjagd und die einstürzende Autobahnbrücke, denen man sofort ansieht, dass sie aus dem Computer stammen. So etwas hat man schon vor 10 Jahren besser hinbekommen, sodass die für mich leider der absolute Tiefpunkt des Films war.

Das Bild der DVD ist soweit ich das beurteilen kann makellos. Es gibt keinerlei Rauschen oder sonstige Bildstörungen. Nur das CGI der Verfolgungsjagd am Ende war zum Teil etwas pixlig.
Auch am Kontrast und an den Farben gab es nichts zu bemängeln.


Beim Sound konnte mich der Filmm vollends überzeugen. Und zwar mit Explosionen, deren Druckwellen förmlich durch den Raum fegen und den wohl basslastigsten Knarren der Filmgeschichte. Auch die Höhen kamen glasklar rüber. Garniert wurde das ganze mit schönen Surroundeffekten.


Abschließend kann ich für den neuesten Stirb Langsam Teil eine volle Kaufempfehlung aussprechen. Mit diesem Film ist ein unterhaltsamer Abend garantiert.

Yippiecayay Schweinebacke (oder so ähnlich ;))