Beurer KS 38 Testbericht

Darf ich vorstellen – meine Küchenwaage. Ich habe nicht lange überlegen müssen, für welche ich mich entscheide, als ich auf der Suche nach einer solchen war, denn ich wollte nicht viel mehr als 20 Euro ausgeben. Außerdem wollte ich eine digitale, keine mechanische, zudem wäre es schön, wenn sie nicht so billig aussehen würde. Voilà, die beurer KS 38 entsprach ganz meinen Wünschen, hier die Daten:

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beurer KS 38
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**Glas-Küchenwaage** mit 5 kg Tragkraft und 1 g-Einteilung, außerdem mit Zuwiegefunktion (Tara), inkl. Batterie
(5 Jahre Garantie)
Das Gerät kostete knapp 20 €.

Äußeres
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„Extra flaches Design“ zeichnet die Waage aus, außerdem finde ich sie auch sonst ganz ansehnlich, silberfarbener Körper (das Material ist Plastik) und eine einfache, runde Glasscheibe, ein kleines digitales Anzeigefeld sowie ein einziger Knopf.

Das Gerät ist auch nicht sehr groß, ca. 20 x 12 x 3 cm und nimmt somit nicht viel Platz in der Küche weg. Wie schwer sie ist, kann ich nicht sagen, denn leider kann die Waage ihr eigenes Gewicht nicht feststellen, aber sie ist nicht allzu schwer, aber schwer genug, damit sie fest und sicher steht. Damit sie nicht herumrutscht, hat sie vier Gummifüße. Ein leicht zu öffnendes Batteriefach beherbergt eine 3 Volt-Batterie.

Der einzige Knopf hat folgende

Funktionen
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Einmal drücken, und die Waage ist an. Die Anzeige steht jetzt auf 0. Jetzt kann man alles Mögliche rauflegen oder stellen und der entspreche Wert wird angezeigt. Drückt man jetzt wieder kurz den Knopf, stellt sich die Anzeige zurück auf 0. Das ist die Zuwiegefunktion, Tara genannt. Man stellt also z.B. ein leeres Gefäß auf die Waage, das Gewicht wird angezeigt, dann drückt man auf den Knopf und die Anzeige ist wieder bei 0. So kann nun ohne Rechnerei das Gewicht von dem, was man in das Gefäß gibt, ermitteln. Eine andere Möglichkeit ist die, das Gefäß erst auf die Waage zu stellen und diese dann erst anzuschalten. Dann wird nämlich auch 0 angezeigt und erst dazukommendes Gewicht berechnet.

Die Tarafunktion ist gerade beim Backen und Kochen sehr nützlich. Man stellt eine Schüssel auf die Waage, und nachdem diese (wieder) 0 anzeigt, kann man etliche Zutaten einzeln abwiegend dazugeben, indem man nach jeder einzelnen immer wieder auf den Knopf drückt und so die Waage auf 0 zurückstellt.

Die letzte Funktion ist die des Ausschaltens, dazu hält man den Knopf ca. 2 Sekunden gedrückt. Laut Bedienungsanleitung schaltet sich die Waage selbst ab, wenn sie 240 Sekunden nicht benutzt wurde. Ich habe zwar nicht auf die Uhr gesehen, aber schon einmal festgestellt, dass dies der Fall ist, als ich sie nicht ausgeschaltet hatte.

Sonstiges
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Was manchmal ein bisschen stört: stellt man ein großes Gefäß auf die Waage, muss man dieses möglichst weit nach hinten schieben, damit es nicht die Anzeige überdeckt, denn der Glasteller reicht mit dem Rand fast genau bis an diese heran. Oder man muss halt darunter schmulen.

Ich habe auch schon mehrmals Lebensmittel direkt auf die Glasplatte gelegt, das ist kein Problem, da sich diese leicht mit einem nassen Schwamm abwischen lässt. Größere Kratzer gab es bis jetzt nicht (nur ein paar winzige, kaum sichtbare), man sollte vielleicht nicht gerade die kratzige Seite des Schwamms benutzen.

Ich finde die Küchenwaage sehr praktisch und benutze sie auch, um Bücher abzuwiegen, um die Höhe des Portos für eine Büchersendung ermitteln zu können, da ich das eine oder andere Buch schon mal über booklooker verscherbele. Vor allem aber ist sie aber natürlich zum Kochen und Backen geeignet, da ich mit Messbecher oder pi-mal-Daumen-Methode doch meist vertue und dann nicht so ganz dass heraus kommt, was soll. Das einzige, was etwas stört, ist mitunter die Tatsache, dass die Anzeige unter dem Gefäß, Teller etc. verschwindet. Manchmal stört es mich sogar, dass ich geschlagene zwei Sekunden auf den Knopf drücken muss, damit das Gerät ausgeht… klingt lächerlich, ist es auch ;-) Ich kann das Gerät also empfehlen, da es seine Funktion erfüllt (5 kg-Grenze ist bei so einer kleinen Küchenwaage auch nicht Standard! – braucht man wahrscheinlich auch selten, ich noch nie…) und dazu auch noch gut aussieht. Die Bedienungsanleitung umfasst übrigens gerade mal 2 mickrige Seiten, aber mehr gibt das Gerät ja auch nicht her.