Adelholzener Bio Apfelschorle Testbericht

Dass das Thema Bio bei Obst und Gemüse schon seit Jahren ein Thema ist und sich nun auch auf andere Lebensmittel übergeht ist ja schon fast ein normales Bild, wenn man einen Supermarkt betritt. Doch, dass es jetzt bei Getränken auch schon soweit ist, finde ich doch etwas merkwürdig, denn da fragt man sich schon, ob man vorher in seinem ganzen Leben nur schlechte Nahrung zu sich genommen hat.
Jedenfalls geht es in meinem Bericht um die BIO Apfelschorle der Firma Adelholzener.


__--Herstellerinfo--__


Die Adelholzener Alpenquellen GmbH steht unter der Geschäftsführung von Franz Demmelmair und Stefan Hoechter.

Kontakt:
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Adelholzener Alpenquellen GmbH
St.-Primus-Straße 1 - 5
D-83313 Siegsdorf

Telefon-Nr.: 08662-62-0
Telefax-Nr.: 08662-62-101

www.adelholzener.de


Neben dem hier vorgestellten Produkt enthält die aktuelle Bio-Branche des Unternehmens noch die Sorten Bio Apfel-Traube Schorle, Bio Orange Maracuja, Bio Himbeere Weißer Tee und Bio Apfel Lemongrass


__--Die Flasche--__

Da ich seit meinem letzten Kirsch-Bananensaft-Fehleinkauf kein Risiko mehr eingehen möchte, habe ich mich für die 0,5l PET-Mehrweg-Flasche entschieden, die sich teilweise auch immer prima dazu nutzen lässt, irgendwo drauf zu schlagen.
Des Weiteren wird noch die Einweg-Flasche in den Größen 0,5l und 0,75l angeboten, wobei mir bei der größten aufgefallen ist, dass diese eine, in meinen Augen, eher unschöne Form bekommen hat.

Bei der mir vorliegenden 0,5l Mehrwegflasche handelt es sich eigtl. um die beste Lösung, vor allem wenn man die Flasche auf Reisen mitnehmen möchte, da sie sich nicht eindrücken lässt und man auch keine Angst haben muss, dass irgendetwas ausläuft, insofern man sie auch richtig zudreht. Doch auch dabei gibt es Unterschiede, denn man kann die Flasche auch so fest zudrehen, dass man sie manchmal fast nicht aufdrehen kann, was bei mir des Öfteren passiert, wenn diese Aufgabe eine andere Person übernimmt.
Von weitem kann man die Mehrwegfalsche auch sehr gut von den Einweg-Varianten unterscheiden, denn während sie mit einem grünen Deckel bestückt ist, haben die anderen beiden einen gelben.


__--Inhaltsstoffe--__

Die Zutaten sind:
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Natürliches Mineralwasser, Apfelsaft (48%), Zitronensaft (2%) und Kohlensäure

Und hier kommt dann auch Bio zur Geltung, denn die beiden Saftsorten bestehen aus Fruchtsaftkonzentrat aus kontrolliert biologischem Anbau.


Die Nährwerttabelle sagt folgendes:
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- Brennwert: 103 kJ
- Eiweiß: weniger als 0,1g
- Kohlenhydrate (davon fruchteigener Zucker): 5,6g (5,3g)
- Fett (davon gesättigte Fettsäuren): weniger als 0,1g (weniger als 0,1g)
- Ballaststoffe: weniger als 0,1g
- Natrium: weniger als 0,008g


__--Optik und Geschmack--__

In Sachen Optik habe ich keine großen Unterschiede zu den sonstigen erhältlichen Apfelschorlen bemerkt, auch nicht als ich sie im Geschäft einfach mal nebeneinander gehalten habe. Optisch scheint es also kein Bio zu geben und in der gold-bräunlichen Getränkemischung entdecke ich auch keine kleinen Teilchen oder sonstiges, was dort nichts zu suchen hat; man sollte also meinen, dass es sich um Apfelsaftschorle handelt.

Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich auch um das handelt was auf dem Etikett draufsteht, ergibt sich beim Aufschrauben der Flasche, denn damit erhält das Innere die Erlaubnis in die Nase seines Befreiers zu steigen, der dabei einen doch recht intensiven Geruch nach Äpfeln wahrnehmen darf, wobei natürlich noch zu klären ist, ob es auch so schmeckt.

Denn der Geschmackstest offenbart leider ein eher enttäuschendes Ergebnis, da man schon nach wenigen Schlücken das Gefühl bekommt, dass es sich hier doch eher um ein etwas zu süß geratenes Wässerchen handelt, dass zwar auch ein wenig nach künstlichem Apfel schmeckt und durch welche Hilfsmittel auch immer zu seiner Farbe gekommen ist.
Somit hat sich also über drei Schritte am Ende ein doch recht deutliches Endresultat ergeben.

Dieser Test fand übrigens unter Zimmertemperatur statt und ich bin mir relativ sicher, dass es so auch am besten ist, denn holt man das Getränk direkt aus dem Kühlschrank ergibt sich bei mir meist ein unschönes Gefühl an den Zähnen und die vielleicht bald anstehende Hitzewelle ist auch nicht wirklich zu empfehlen, denn dann geht auch das letzte Bisschen Geschmack dieses Getränks verloren.


__--Der Preis--__

Der Kaufort dieser Flasche war der Markt, der jeden Tag ein bisschen besser sein möchte, und es ergab sich für die 0,5 Liter Flasche ein Preis von 79 cent, wobei ich ehrlich gesagt nicht wissen will, wie viel davon für das Wort Bio drauf geht. Sicherlich mehr als einem wirklich lieb ist.


__--Mein Fazit--__

Als Gesamtfazit muss ich feststellen, dass man hier zwar von Bio spricht, durch meinen intensiven Test aber eher glaubt, es handelt sich um alles andere als Bio. Entweder liegt es daran, dass wir durch das was wir sonst so Trinken und Essen zu sehr umgewöhnt worden sind oder aber man sich hier kräftig vertan hat und die Zusammensetzung noch einmal überdenken sollte, denn ich würde sicherlich nur noch zu einer solchen Flasche greifen, wenn ich riesigen Durst habe und wirklich nichts anderes greifbar wäre.