Severin KA 4125 Testbericht

Severin-ka-4125
ab 49,85
Auf yopi.de gelistet seit 04/2009
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Design:  sehr gut

Erfahrungsbericht von sunrise67

Wackelkaffee

3
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Handhabung & Komfort:  durchschnittlich
  • Design:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Kaffee schmeckt, nicht so teuer

Kontra:

es ist eine wacklige Angelegenheit mit blechener Kanne

Empfehlung:

Ja

Zur Zeit verbringen wir einige Wochenenden abwechseln in meinem Garten und in dem Garten meines Freundes.
Daher möchte ich euch nun mal berichten, mit was für einer Kaffeemaschine dort der morgendliche Kaffee gekocht wird, welcher auf der Terrasse mit herrlicher Aussicht genossen wird.

Es handelt sich um


Severin KA 4125
===========

Preis:

Vor ca. 2 Jahren hat die Kaffeemaschine 39 Euro gekostet.


Hersteller:

SEVERIN Elektrogeräte GmbH
Röhre 27
D-59846 Sundern
Tel.: +49 (0) 2933 - 98 20
Fax: +49 (0) 2933 - 98 23 33
eMail: [email protected]
Oder
www.severin.de


Technische Details:

Kaffeeautomat (Thermo)

• bis 10 Tassen
• unzerbrechliche, doppelwandige Edelstahl- Thermokanne
• Beheizung ca. 800 W
• Schwenkfilter 1 x 4 mit Tropfverschluss
• Ein-Aus-Schalter mit Kontrollleuchte
• Wasserstandsanzeige
• Kabelaufbewahrungsfach
• Maße (BxHxT):
300mm x 355mm x 220mm
EAN-Nr. 4008146412509
Abmessungen 300 mm (B)
355 mm (H)
220 mm (T)


Aussehen/Aufbau:

Aufbau:

1. Wasserbehälterdeckel
2. Wasserbehälter
3. Aromaschutzdeckel
4. Schwenkfilter
5. Verschlussdeckel
6. Warmhaltekanne
7. Anschlussleitung
8. Ein/Aus-Schalter
9. Wasserstandsanzeige

Die Kaffeemaschine ist schwarz mit einer Thermoskanne, welche außen verchromt ist. Irgendwie gibt es aber keinen herausnehmbaren Einsatz. Sicherlich liegt darin der Unterschied zwischen einer Warmhaltekanne und einer Thermoskanne.
Der Schwenkfilter ist ebenfalls schwarz. Also das Design kann man mit den Anspüchen der heutigen Zeit durchaus als absolut durchschnittlich beschreiben.
Nun gut, sie hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel.
Es ist ein ziemlich großes Gerät, aber muss es auch, denn man kann bis zu 10 Tassen Kaffee damit kochen. Dementsprechend muss auch die Thermoskanne groß genug sein, um diesen Inhalt fassen zu können.
Das Wasser wird in den dafür vorgesehenen Behälter gegossen, der sich wie üblich an der Seite befindet. Dort ist auch die Wasserstandsanzeige.
Man kann dort auch sehr gut sehen, wie viel Wasser man eingefüllt hat, bzw. für wie viele Tassen Kaffee das eingefüllte Wasser reicht.
Die Anzeige ist sehr gut erkennbar. Der Schwenkfilter ist sehr gut verarbeitet und wie es der Name schon sagt, ist er schwenkbar.
Außerdem hat er eine Nachtropfsperre, dass heißt, dass ein Ventil am unteren Teil angebracht ist und wenn man die Kanne hervor nimmt, dann schließt das Ventil und es tropft kein Kaffee auf den Küchenschrank. Unter der Kanne kann man das Kabel verkürzen, damit es nicht so sinnlos in der Küche bzw. auf dem Schrank herum liegt.
Zum Glück hat die Kanne auch einen beleuchteten Schalter, so kann der fertige Kaffee nicht in Vergessenheit geraten. Die Kanne ist optisch kein Hightlight, sie erfüllt ihren Zweck, in dem sie die Mengen von Kaffee warm hält.
Der Deckel ist ein sogenannter Durchbrühdeckel, das heißt, der Kaffee läuft durch den Deckel in die Kanne. Angeblich soll die Kanne bruchgeschützt sein, dazu kann ich nichts sagen, zum Glück ist sie mir nicht herunter gefallen.


Kaffee kochen:

Erste Inbetriebnahmen:

Bei der ersten Benutzung wird erst mal nur Wasser durch die Maschine geschickt, um eine Reinigung vorzunehmen. Dieses führt man vorsichtshalber bis zu 3 mal aus, bevor man die Maschine wirklich in Betrieb nimmt.
Das Gerät muss sicher stehen und die elektrischen Leitungen müssen selbstverständlich in Ordnung sein.
Der erste Eindruck von dieser Maschine war, dass sie irgendwie einen wackligen Eindruck macht. Irgendwie hat sie meiner Meinung nach nicht die 100 %ige Standfestigkeit, die vom Aussehen her sugeriert wird. Alles fühlt sich leicht an, die Plastik nicht sehr stabil. Aber kochen tut sie den Kaffee ohne Probleme.
Wasser wird eingefüllt, dazu klappt man den Verschlussdeckel nach oben, dieser bleibt auch in dieser Stellung, bis man ihn wieder herunter klappt.
Die Öffnung zum Wasser einfüllen ist groß genug, selten geht einmal ein Tropfen Wasser daneben.
Am Wasserbehälter befindet sich eine Skalierung zur Dosierung der Frischwassermenge. Bei zweiskalig ausgeführter Wasserstandsanzeige gilt die linke Skalierung für normal-großeTassen mit einem Inhalt von ca. 125 ml., die rechte für kleine Tassen. Die angege-bene max. Tassenzahl nicht überschreiten.

Der Schwenkfilter trägt auch seinen Teil zur Kaffeezubereitung bei. Er lässt sich ganz weit schwenken, allerdings muss man immer einen Ansatz finden um den Schwenkfilter zu greifen, denn irgendwie ist hierzu nichts vorgesehen, habe ich den Eindruck. Also greife ich einfach unter den Schwenkfilter um seine Position zu verändern.
Zum Reinigen kann er einfach abgenommen werden und ebenso leicht hakt man ihn wieder ein.
Die Nachtropfsperre an der Unterseite ist eine tolle Sache, sie bewirkt, dass der Kaffee nur aus dem Filter rauslaufen kann, wenn die Kanne drunter steht, das heißt, der Widerstand gehalten wird. Ist dies nicht der Fall, dann bleibt der Kaffee im Filter. Die Kanne ist nun auch nicht so der Hingucker, aber sie hält den Kaffee eine ganze Weile warm, ich habe da nichts zu meckern. Allerdings hört sie sich immer sehr blechern an, vor allem fällt das auf, wenn man sie auf einen Tisch stellt. Das Geräusch erinnert mich jedes Mal an eine leere Konservendose. Auch wenn man an die Kanne klopft, entsteht der Eindruck man trommelt auf eine Blechbüchse.
Etwas umständlich finde ich die Eigenart, dass die Kanne einen Wasserbehälterdeckel hat, der während des Kochvorganges auf der Kanne liegen muss und dann noch einen normalen Verschlussdeckel. Das bedeutet, wenn der Kaffee gekocht ist, nimmt man den Kannendeckel von der Kanne ab und schraubt den Verschlussdeckel auf die Kanne, durch welchen dann der Kaffee nach einer halben Drehung eingeschenkt werden kann. Allerdings versuche ich immer, ihn noch weiter zu drehen, damit der Kaffee schneller läuft, denn mir fallen fast immer die Hände ab, so langsam läuft der Kaffee aus der Kanne. Der Kochvorgang an sich geht schnell von statten, so lange wie die Maschine noch nicht verkalkt ist. 800 Watt reichen vollkommen aus.
Wem es zu lange dauert, der sollte sich eine leistungsfähigere Maschine kaufen, uns reicht diese hier vollkommen aus.
Die Kanne hält den Kaffee lange warm und ist auch eine sichere Angelegenheit, der Deckel passt, der Griff ist in Ordnung, er ermöglicht eine gute Handhabung der Kanne, obwohl er sehr groß aussieht.
Der beleuchtete Schalter ist ein Muss, sonst wäre die Maschine bei mir wohl manchmal stundenlang in Gang. Es ist ein einfacher Kippschalter.
Eine Heizplatte hat diese Maschine nicht, denn sie braucht dank der Warmhaltekanne keine extra Heizung.
Der Geschmack des Kaffees ist gut, ich mag den Geschmack.


Reinigung:

Der Filter kommt mit in die Spülmaschine, das andere muss man mit der Hand abwischen.
Die Kanne lieber auch mit der Hand, ich weiß nicht, ob man die in die Spülmaschine tun kann.
Das einzige ist der Deckel, wenn es nicht unbedingt sein muss, sollte man diesen nicht auseinander bauen, um ihn von innen zu reinigen, denn er geht sehr schwer wieder zusammen. Außerdem befürchte ich, dass Wasser eindringt, welches dann schwer wieder zu entfernen ist.

Der Hersteller schreibt hierzu:

Ist die Verkalkung des Kaffeeautomaten bereits zu weit fortgeschritten, haben
Entkalkungsmittel kaum eine Chance und das Brühsystem könnte undicht werden. Daher rechtzeitig nach ca. dreißig bis vierzig Brühvorgängen entkalken. Zum Entkalken eignet sich Essig. 2-3 Esslöffel Essigessenz mit max. Tassenzahl kaltem Wasser mischen.
Diese Mischung in den Wasserbehälter füllen und mit eingelegtem Papierfilter, jedoch ohne Kaffeemehl durchlaufen lassen (fallserforderlich wiederholen). Dabei für eine aus-reichende Lüftung sorgen und den Essigdampf nicht einatmen. Zur Reinigung ca. 2-3 mal mit kaltem Frischwasser (ohne Kaffeemehl) nachkochen.
Ich finde das Klasse, dass ein Hersteller auf die Reinigung mit Essig hinweist, das schont die Umwelt und den Geldbeutel.


Fazit:

Eine nette Kaffeemaschine, die mich jedoch keineswegs vom Hocker haut. Sie macht einen instabilen, wackligen Eindruck, obwohl sie nicht so aussieht. Der Schwenkfilter ist schwer zu schwenken, da man keinen richtigen Halt bzw. Griff hat um ihn gut anzufassen.
Die Kanne klappert wie eine alte Blechbüchse. In Anbetracht der Tatsache, dass die Kanne nicht gerade teuer war nehme ich das alles mal in Kauf, vergebe aber auch nur drei Sterne, denn der Kaffee ist schnell fertig, schmeckt gut und bleibt in dieser Blechkanne auch lange warm.

Danke für eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare

eure sunrise67

45 Bewertungen, 8 Kommentare

  • anonym

    22.06.2011, 22:05 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüsse, Talulah

  • anonym

    22.06.2011, 14:19 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

  • mima007

    21.06.2011, 10:20 Uhr von mima007
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Gruesse, mima007

  • feliciano2009

    20.06.2011, 22:05 Uhr von feliciano2009
    Bewertung: sehr hilfreich

    das ist gut zu wissen

  • katjafranke

    20.06.2011, 18:44 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. KATJA

  • uhlig_simone@t-online.de

    20.06.2011, 17:35 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße........simone

  • Mondlicht1957

    20.06.2011, 16:20 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüsse

  • sigrid9979

    20.06.2011, 16:06 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Netter Bericht...LG Sigi