Wii Sports Resort + Wii Motion Plus (Nintendo Wii Spiel) Testbericht

Vorwort:
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Das fällt heute kurz aus: Wieso kaufte ich mir dieses Spiel? Weil ich die entsprechende Konsole dazu habe und zocken will :-)
Darüberhinaus bekam ich, wie viele andere zu dieser Zeit, beim Kauf der Wii das Wii Sports dazu und war damit nicht unzufrieden, wenn ich es auch an mancher Stelle verbesserungsbedürftig fand.
Von Wii Sports Resort bekam man zu lesen, dass es nicht nur um etliche Sportarten und andere Gimmicks erweitert wurde, sondern, dank Wii Motion Plus, auch steuerungstechnisch deutlich verbessert wurde. Letzteres Goodie (Wii Motion Plus) war beim Kauf von Wii Sports Resort schon beinhaltet. Ich kaufte noch eine zweite dazu, damit ich nicht einsam und allein meine Runden vor der Konsole drehen muss, sondern dem Göttergatten im "Duell" mal so richtig das Leder abziehen kann :-) Ob und wie dieses Experiment gelungen ist, wird im weiteren Verlauf noch deutlich erörtert werden :-)

Wii Sports Resort - Hersteller, Preis:
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Hergestellt wurde Wii Sports Resort logischerweise von und für Nintendo, gekostet hat es, inklusive der oben erwähnten Wii Motion Plus, 40,95 Euro. Das ist der Preis, den ich bei Amazon bezahlte, dieser kann also durchaus variieren :-)

Kurze Beschreibung des "Gesamtpaketes":
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Bekomme habe ich für mein Geld das Spiel Wii Sports Resort in einer handelsüblichen CD-Hülle. Diesem ist natürlicherweise ein Booklet mit Anweisungen und Erklärungen zum Spiel selbst beigelegt, diverse Werbezettelchen, eine Erklärung zu Gesundheits - und Sicherheitshinweisen und ein Kärtchen mit Rubbelcode, mit welchem man eine Mitgliedschaft im Nintendo - Club beantragen kann - ich persönlich habe das schon 1991 erledigt :-)
Desweiteren und nicht zu vegessen, die Wii Motion Plus, ein Aufsatz für die Wiimote, zur besseren Darstellung und Übertragung der Bewegungen - begleitet von einer Bedienungsanleitung, aus der man ein gigantisches Zelt bauen könnte. Bis ich mich da zur deutschen Version durchgeschlagen habe, verging eine gewisse Zeit :-)
Wie dem auch sei, über dieses Zusatzteil werde ich mich hier nicht weiter auslassen, da es 1. zum Spiel gehört, welches ohne dieses Zubehör nicht betrieben werden kann und 2. ich absolut keine Ahnung habe über Aufbau bzw. Funktionsweise technischer Module :-) Wer mehr darüber wissen möchte, muss sich anderweitig belesen.
Zu guter Letzt, da die Wiimote nun durch Ankoppelung der Wii Motion Plus um ca 5 cm länger ist, passen natürlich die ursprünglichen Gummihüllen nicht mehr, daher wurden diese angepasst und mitgeliefert - eine bekamen wir zum Spiel, die andere anlässlich der Bestellung einer separaten Wii Motion Plus.
Mehr gibts also nicht zu sagen in dieser Rubrik, gehen wir also zum Wesentlichen über...

Wii Sports Resort - Spiel, Spaß und eigener Senf:
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Ich möchte diesen Abschnitt etwas anders gestalten, damit es für niemanden unübersichtlich wird.
Ich werde der Reihe nach die einzelnen Sportarten beschreiben und meine Meinung / Erfahrung jeweils gleich "dazuheften" - enstprechend wird der Fazit - Teil also kürzer ausfallen :-)


Los gehts:
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Primär, also bevor man loslegen kann zu zocken, ist die Installation des Updates bezüglich der Wii Motion Plus erforderlich. Dieses startet automatisch nach Einlegen der CD und dauert eine kleine Weile. Als wäre dem nicht Wartezeit genug verstrichen, folgt danach ein Einweisungsvideo - wie docke ich die Motion Plus an die Wiimote an? Wie passt danach der Nunchuk noch dazu? Wie läuft das mit der Kalibrierung? Und, ganz wichtig, wie ziehe ich der nun stehenden Gesamtkonstruktion das Mäntelchen über?
Uffz! Nachdem ich mich nun schon ellenlang mit dem "Beipackzettel" gequält hatte, fehlte mir das gerade auch noch :-)
Jedenfalls nach allem dem, waren wir nun bereit und standen mit unseren verlängerten Wiimotes schon in Startposition, als Nintendo beschloß uns mit weiteren Einführungssequenzen zu quälen: Das Startvideo - wir überfliegen das Sport Resort, bestaunen das Inselchen und springen zu guter Letzt mit dem Fallschirm darüber ab, natürlich alles im automatischen Spielablauf, absolut ohne jede Möglichkeit zur Interaktion :-) Tja, mit Geduld und Spucke...! Wir befürchteten schon, uns das von nun an jedes Mal antun zu müssen, glücklicherweise kann ich sagen, das dass nicht der Fall ist :-)


Was erwartet uns nun im Wii Sports Resort?
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Jede Menge Sport und Spaß, mit teilweise aus dem Vorgänger bereits bekannten Sportarten, wie Golf und Bowling, ergänzt durch etliche neue, die wären: Schwertkampf, Jetboot, Kanufahren, Bogenschießen, Basketball, Luftsport, Wakeboard, Radfahren, Tischtennis und Frisbee.
Manche dieser Sportkreationen, wie "Frisbeegolf" waren mir bislang in jeder Hinsicht unbekannt :-)
Noch dazu, was weiterhin neu ist, besteht bei manchen Sportarten die Option, weitere Runden freizuspielen - das steigert die Spannung, zumindest meine Neugier sorgt durchaus dafür, dass ich möglichst versuche nicht zu scheitern um diese Bonusrunden freizuspielen :-)
Was für alle Sportarten gilt: Vorweg wird man grundsätzlich in den Trainingsmodus geleitet, hat man eine Sportart schon absolviert, passiert das nicht mehr automatisch, der Spieler hat jedoch die Möglichkeit selbständig in diesen Modus einzusteigen.


Golf:
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Zum Spiel:
Beim Golf begnen wir schon bekannten Kursen aus Wii Sports, allerdings ist im Sports Resort so einiges erweitert worden. War beim Vorgänger schon nach 9 Löchern das Maximum erreicht, wählt man im Sports Resort zwischen 3-, 9-, und 18-Lochkursen. Gespielt wird, wie vorher auch, mit der Wiimote, deren imaginäre Verlängerung die Form eines Golfschlägers annehmen sollte :-) Auch bis zu 4 Mitstreiter dürfen sich hier der selben Wiimote bedienen, es ist also nicht notwendig weitere zu besitzen.

Jeli´s Senf:
Mit dem Wii Sports Golf hatte ich anfänglich so meine Probleme, auch aufgrund der Steuerungsübertragung, die meiner bescheidenen Ansicht nach, nicht sonderlich ausgereift gewesen ist seinerzeit und ich lernen musste zu tricksen, damit eingermassen was ging und brauchbare Ergebnisse zustande kamen. Nun, diese Trickserei stellte sich jetzt als ziemlich schlechte Angewohnheit heraus: Nicht nur dass die Kurse auf Sports Resort grafisch besser und raffinierter dargestellt sind, oh nein, die Motion Plus erfüllt ihre Funktion genau genug, um zu bemerken, dass ich nicht die richtige Position angenommen habe, mit der Rückhand spiele, zu sehr nach links oder rechts abweiche. In jedem Fall sind nun authentischere Bewegungen notwendig um zu Potte zu kommen und Trickserei geht kaum noch durch.
Mein Spaßfaktor hielt sich daher anfänglich in Grenzen, da ich wenig Erfolge aufweisen konnte beim Golf. Mittlerweile lernte ich die Genauigkeit der Motion Plus, gerade beim Golf durchaus zu schätzen, optimierte meine Bewegungen und habe meine Meinung dahingehend entsprechend nach oben korrigiert - Spaßfaktor also nicht gering, Wutanfälle jedoch weiterhin inbegriffen :-) Ein volles 18-Loch-Spiel mit 4 Personen ziehe ich vorerst mal nicht in Betracht - dazu müsste man eine ganze Nacht einplanen!


Schwertkampf:
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Zum Spiel:
Hier gibt es im Sports Resort mehrere Varianten, welche mit maximal 2 Spielern belegt werden können und pro Spieler 1 Wiimote erfordern.

Im klassischen Duell liefert man sich entweder mit einem realen Mitkämpfer oder gegen ein Computer-Mii, einen spannenden Kampf, welcher über drei Runden geht. Sieger ist logischerweise, wer mindestens 2 davon gewinnt, sprich seinen Gegner möglichst so weit in die Defensive drängt, dass dieser den eingezeichneten Ring verlässt. Gekämpft wird, als hätte man ein wirkliches Schwert in der Hand, die Abwehrposition wird durch zusätzliches Drücken des B-Knopfes eigenommen.
Sobald man dieses Level gespielt hat, wird das nächste freigeschalten.

Das Level "Schnittfest" kann allein bzw. mit maximal einem Mitspieler gespielt werden.
Was ist hier zu tun? Nun, in regelmässigen Abständen werden Gegenstände vor dem Spieler "abgeworfen", die in eingezeichneter Richtung mit dem Schwert durchtrennt werden müssen. Spielt man alleine, ist es wichtig, die Richtung einzuhalten, im Duell muss nicht nur das funktionieren, sondern man hat auch schneller zu sein, als der Gegner um den Punkt für sich zu entscheiden.

Hat man den Schnittfest-Modus absolviert, steht der Schwertmarathon zur Verfügung.
Hierbei ist maximal 1 Spieler zugelassen, welcher sich durch verschiedene Ebenen bzw. Landschaften gegen eine bestimmte Anzahl von Gegnern durchkämpfen muss. Erhält man vom Gegner einen Hieb, wird einem ein Energiepunkt abgezogen, wenn alle 3 in einem Level verschwunden sind, ist der Marathon zu Ende.


Jeli´s Senf:
Hier hatte ich Anfangs ein wenig den Eindruck, als wäre das mit der Motion Plus doch nicht so ganz ausgeklügelt. Wie beim Boxen, damals bei Wii Sports, kam es mir vor, als führte ich Schläge aus, die erst Sekunden später auf dem Bildschirm zu sehen waren. Aus dieser Verzögerung resultierend, war die gezielte Planung weiterer Schläge natürlich nicht gut möglich. Ich kalibrierte die Wiimote inkl. Motion Plus erneut und es wurde besser. Natürlich versagte ich trotzdem kläglich gegen den Gatten und ausser Spesen (lahmer Arm) war also nix für mich gewesen beim klassischen Schwertkampfduell. Ich ächte diesen Modus seither, weil er mir auch keinen wirklichen Spaß macht, der Gatte allerdings hat den Schwertkampf in seinen persönlichen Favoriten platziert. Will damit sagen: Nur weil ich keinerlei Spaß daran haben kann, ist es noch lange nicht schlecht :-)
Im Schnittfest - und Marathonmodus erzielte ich bessere Erfolge und hatte auch nicht mehr das Gefühl von falsch übersetzten Bewegungen von mir zu Bildschirm :-)


Jetboot:
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Zum Spiel:
Hier stehen beide Modi ( Ringrennen und VS.Modus ) von Anfang zur Verfügung und müssen nicht extra freigespielt werden.
Allerdings kommt hier der Nunchuk zum Einsatz, denn witzigerweise werden zum Fortbewegen hier Nunchuk und Wiimote so gehalten wie Beschleunigungs - bzw. Lenkhebel, waagerecht vor sich. Durch drehen der Wiimote, wie einen Gashebel, beschleunigt man, durch entsprechende Neigungen beider Komponenten im Einklang, bestimmt man seine Fahrtrichtung.
Zum Ringrennen sind maximal 4 Spieler zugelassen, welche nacheinander den Parcours bezwingen müssen, was nichts anderes bedeutet, als dass man hier auch mit mehreren Spielern, doch mit einer Wiimote + Nunchuk klarkommt.
Was ist also zu tun? Wie gesagt, gilt es einen Parcour zu bewältigen und um dem Namen alle Ehre zu machen, tauchen in regelmässigen Abständen Punkteringe auf, die man möglichst durchfahren sollte - je kürzer dabei die Zeit, desto mehr Punkte gilt es zu gewinnen.
Beim VS.Modus ist es im Grunde dasselbe, nur dass man gegeneinander zur selben Zeit antritt. Das erfordert logischerweise ein zweites Set an Wiimote und Nunchuk.


Jeli´s Senf:
Im Trainingsmodus ist mir schon aufgefallen, dass es hier auf besondere Geschicklichkeit ankommt. Verfährt man sich oder dreht sich, lässt der recht große Wendekreis leider keine raschen Korrekturen mehr zu. Eine Schwierigkeit bestand für mich darin, Wiimote und Nunchuk möglichst auf derselben Achse zu halten und beide synchron zu bewegen, wie einen Motorradlenker eben, der ist da auch recht unflexibel :-) Auch mit vielen Übungsstunden im Bootcamp, habe ich kaum eine Chance irgendeinen Blumentopf dabei zu gewinnen. Alleine spiele ich das daher gar nicht, da es keinen Spaß macht, dauernden Niederlagen beizuwohnen. Zu zweit bin ich zwar immer die Abgelederte, aber zumindest darf ich da dabei zusehen, wie wenigstens einer erfolgreich ist :-)
Alles in allem finde ich es dennoch recht authentisch übersetzt - sofern man auf seine Bewegungen achtet. Authentisch deswegen, da ich auch realerweise nicht gerade die Königin des Wassersports bin und von daher waren auch keine besseren Ergebnisse zu erwarten. Spaß macht es dennoch, aber nur zu zweit :-)

Kanufahren:
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Zum Spiel:
Hier stehen ebenfalls zwei Modi gleich zu Anfang zur Verfügung, Schnellrudern und VS.Modus, wobei wie beim Jetboot, das zweite einfach nur die Erweiterung des ersten um weitere Spieler ist.
1 bis 4 Spieler können sich hier allein oder gegeneinander messen.
Beim Schnellrudern gilt es, den Kurs in möglichst hoher Geschwindigkeit bis zum Ziel zu durchfahren. Gepaddelt wird, wie eben gepaddelt wird - man hält die Wiimote mit beiden Händen senkrecht nach oben und führt damit Paddelbewegungen nach beiden Seiten des Kanus durch. Um sich möglichst gerade auf Kurs zu halten, sucht man am besten einen regemässigen Stoß abwechselnd nach beiden Seiten auszuführen, geht es um die Kurve muss man entsprechend gegenrudern um die Richtung zu ändern.
Beim VS. Modus sind mindestens 2 Spieler notwendig, jeder mit einem Satz Controller ausgerüstet, um gegeneinander bzw. in Teams, diverse Checkpoints zu passieren, am Besten schneller als die anderen und das Ziel zu erreichen.

Jeli´s Senf:
Nun ja, Wassersport ist eben so gar nicht mein Ding. Auch hier verhindert der große Wendekreis eine rasche Kurskorrektur und paddelt man zu schnell, passiert es, dass die Bewegungen nicht gleichmässig übertragen werden, bzw. die Wiimote den Richtungswechsel nicht sofort registriert und schon dreht man sich im Kreis, ist ausserhalb des Kurses, verpasst seine Checkpoints :-)
Auch hier ist also besondere Geschicklichkeit und gute Koordination nötig um erfolgreich zu bestehen. Mit mehreren Spielern, besonders in Teams, ist das durchaus spaßig, alleine wohl eher nur dann, wenn man dahingehend begnadet ist. Ich bin´s jedenfalls nicht :-)


Bogenschießen:
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Zum Spiel:
Bis zu 4 Spieler können sich hier mit nur einem Controllersatz beteiligen, gegeneinander oder in Teams. Freizuspielen gibt es auch hier wieder nichts. Die einzelnen Level erstrecken sich jeweils über 4 Runden, die aufsteigend immer schwieriger werden. Fängt man im Anfängerlevel recht einfach an, steigert es sich im Expertenlevel doch im Schwierigkeitsgrad. Nicht nur die Entfernungen des Bogenschützen zum Ziel werden größer, nein, auch weitere Schikanen werden zunehemend aufgebaut. So bewegen sich ab Level 2 zum Beispiel die Zielscheiben langsam von links nach rechts, während im Expertenlevel nicht nur das der Fall ist, sondern auch zusätzliche Hindernisse auf der Strecke, die der Pfeil bis zum Ziel zu bewältigen hat, erschweren das genaue Zielen erheblich.
Wiimote und Nunchuk simulieren hierbei Bogen und Sehne. Mit der Wiimote wird das Ziel anvisiert und Aufstellung genommen durch zusätliches Drücken des A-Knopfs. Der Nunchuk spannt die Sehne, indem er ebenso nach hinten weg gezogen wird. Sobald die Sehne gespannt ist, erscheint für eine gewisse Zeit ein kleines Zielfenster, welches darstellt wie der Bogen auf das Ziel angesetzt wurde. Nun hat man also Zeit, seine Einstellungen zu korrigieren. Spannt man die Sehne zu lang, schwinden einem die Kräfte und der Zug lässt automatisch nach, was neuerliches Ansetzen zur Folge hat.
Ziel des Spiels ist es natürlich, nicht nur den Pfeil in die Zielscheibe zu treiben, sondern dabei auch möglichst hohe Werte zu erzielen.

Jeli´s Senf:
Eine der wenigen Sportarten, die für mich nur so, auf der Wii, funktioniert :-) Fehlt es mir im wirklichen Leben doch erheblich an Muskelmasse im Oberarm! Nötig ist ein gutes Auge und ein ebenso gutes Reaktionsvermögen. Besonders bei den beweglichen, mit Schikanen durchsetzten Zielscheiben, ist eine gute Hand-Augen-Koordination unerlässlich. Die Muskelkraft kann man jedoch getrost vernachlässigen, die zählt hier einfach nicht. Daher macht mir das natürlich wesentlich größeren Spaß, als draußen auf dem Feld :-)


Bowling:
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Zum Spiel:
Hier darf man wieder Extrarunden freispielen, nachdem das Standardspiel absolviert ist. Powerwürfe und Ausweichen, sind die beiden nächsten Modi. Alle drei können mit einer Wiimote und mit 1 bis 4 Spielern gespielt werden.
Das Standardspiel läuft wie gewohnt, man spielt über 10 Runden, mit dem Ziel möglichst viele Pins in einem Zug davonzufegen.
Bei Powerwürfe hingegen, werden einem statt der üblichen 10 dann 100 Pins aufgestellt, welche es zu treffen gilt. Das ist der einzige Unterschied.
Ausweichen verlangt zusätzliches Geschick, da zwar die Pins wieder auf die übliche Anzahl reduziert wurden, gemeine starre oder Bewegliche Schikanen die Bahn pflastern und die Würfe so etwas geschickter geplant werden müssen..

Jeli´s Senf:
Beim Bowling gilt für mich dasselbe, wie ich zum Golf schon sagte: Durch die etwas eigenwillige Steuerung bei Wii Sports, lernte ich Bewegungen nicht unbedingt realitätsnah auszuführen - ich experimentierte, trickste herum und bald wurde ich ungeschlagener Bowlingmeister :-)
Dem setzten Spors Resort und Motion Plus ein radikales Ende und ich musste nach anfänglichen, bösen Niederlagen, die ich mir nicht erklären konnte umdenken. Also ab ins Bootcamp. Jetzt bin ich wieder Meister!
Alles in allem läuft hier alles etwas runder und genauer, als beim Vorgänger, wobei ich selbst noch gewaltig am Kratzen bin, was die 100 Pins anbelangt - wer hätte gedacht, wie schwer das sein kann...
Bowling mit Hindernissen allerdings funktioniert besser als erwartet, mit nur ein wenig Übung kann man hier schon ordentliche Ergebnisse erzielen. Für einen Spieleabend mit Freunden ist das mein Favorit :-)


Basketball:
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Zum Spiel:
Mit dem Modus 3er-Werfen fängt man hier an und schaltet danach den Modus Teamspiel frei. Beim 3er-Werfen beträgt die Spielerzahl 1 bis 4, welche gegeneinander oder im Team abwechselnd auftreten und somit nur für alle Spieler nur eine Wiimote gebraucht wird. Ziel des Spiels ist es, von verschiedenen Positionen der 3er-Linie seine Bälle in den Korb zu befördern, wobei in regelmässigen Abständen bunte Bälle auftauchen, die mehr Punkte erzielen, sofern sie in den Korb treffen. Indem man die Wiimote senkrecht nach oben schwingt und am höchsten Punkt den Ball abwirft (B-Knopf), macht Letzterer sich auf den Weg zum Korb und trifft diesen - oder auch nicht :-)
Beim Teamspiel geht es ebenfalls darum den Korb zu treffen, allerdings mit 3 Mitspielern im eigenen Team, welche aber alle von einem Spieler gesteuert werden. Bewegt wird jeweils der Spieler, der im Ballbesitz ist. Die Spieler des gegnerischen Teams können versuchen, den Ball abzuluchsen und wenn das nicht gelingt, haben sie zumindest die Möglichkeit einen Treffer zu verhindern, indem sie den Ball im korrekten Flug hindern. Geworfen wird abwechselnd, verliert ein Team den Ball, wirft daneben, oder sonstiges, wechselt der Ball automatisch ins Gegenteam.

Jeli´s Senf:
Jo, soweit ganz witzig, Funktioniert steuerungstechnisch auch ganz prima und mit ein wenig Übung lässt sich hier so einiges erreichen. Aber beständig Bälle auf einen Korb zu werfen, also alleine im 3er-Werfen- Modus, wird schnell langweilig. Im Grunde ist man schnell so weit, dass man alle Bälle in recht kurzer Zeit versenkt - viel Steigerungsmöglichkeiten sind also nicht mehr vorhanden.
Das Teamspiel hingegen ist mitunter recht interessant und spannend. Je nachdem, wie weit die Talente des Gegners eben ausgeprägt sind, kann das schon recht schweißtreibend werden.
Spielt man gegen den Computer, passt sich das gegnerische Team im weiteren Verlauf den eigenen Leistungen an. Wird man selbst besser, wird das Gegenteam ebenfalls raffinierter :-)
Alles in allem: Macht Spaß, verliert aber doch schnell den Reiz.


Luftsport:
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Zum Spiel:
Eine eher ruhigere, entspannte Sportart des Wii Sports Resort. Schon im Startfilm konnte man als Fallschirmspringer ein wenig frische Luft schnappen, wenn auch eher als passiver Zuschauer. Dies darf man hier nun selbst austesten, indem man aus dem virtuellen Flugzeug abspringt und versucht, durch entsprechende Bewegungen der Wiimote die Flugbahn seines Springers so zu leiten, dass er in möglichst viele "Figuren" mit anderen Springern involviert ist. Dabei werden hübsche Fotos geschossen, die auf festem Boden als Beweisführung herangezogen werden um die entsprechenden Formationen und die Anzahl der daran Beteiligten zu zählen. Je mehr Kontakt man auf dem Weg zur Erde mit seinen Mitspringern aufgenommen hat, desto höher die Punktzahl am Ende.
Beim Rundflug macht man genau das: Einen Rundflug in einem kleinen Sportflugzeug über die Insel des Resorts und besucht dabei verschiedene Besichtigungspunkte. Je mehr davon man unterwegs besucht, desto besser also das Ergebnis.
Beim Luftkampf ist man ebenfalls mit dem Flieger unterwegs, allerdings mit der Mission, mittels seiner Ballonkanone Ballons am gegenerischen Flugzeug abzuschießen. Hier können 2 Spieler mit jeweils einer Wiimote gegeneinander antreten. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, wird abgerechnet - wer hat wessen Ballons in welcher Anzahl getroffen?

Jeli´s Senf:
Nicht nur, dass mich alle 3 Levels dieser Sportart ziemlich langweilen, auch die Steuerung finde ich recht befremdlich - in jedem Fall muss man versuchen die Flugbewegungen mittels der Wiimote zu simulieren. Beim Fallschirmsprung bewegt man die Wiimote also so, als wäre sie der Körper des Springers, man ändert durch entsprechende Bewegungen Richtung und Höhe. Ich muss ehrlich sagen, so gut klappt das bei mir leider nicht. Noch dazu muss man bei den beiden letzten Levels die Wiimote halten, als wäre sie ein Papierflieger :-) So weit okay, doch zum Beschleunigen und Abbremsen, zieht man diesen "Papierflieger" also nach vorne bzw. nach hinten. Dabei zu verhindern, dass man vom Kurs abweicht, fällt mir schwer. Dem Göttergatten macht es ebenfalls kaum Spaß und so befassen wir uns nicht weiter damit - wozu auch? Bei der Auswahl an Alternativen! :-)


Wakeboard:
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Zum Spiel:
Hier zitiere ich gern die Spielanleitung: "Erziele so viele Punkte wie möglich, in dem Du akrobtische Sprünge auf dem Wasser ausführsr".
Was ist ein Wakeboard? Keinen blassen Schimmer! :-) Ich sehe das hier zum allerersten Mal und es scheint, als benutzte man Snowboard als Wasserski. Angehängt an ein Motorboot folgt man in dessen Fahrwasser und lenkt dabei, in dem man sich die Wiimote schnappt, als wäre sie die Stange am entsprechenden Ende des Seils. Sprich. Man hält sie mit beiden Händen waagerecht vor sich, neigt den Winkel um die Richtung zu korrigieren und zieht sie schließlich ruckartig nach oben, um einen Sprung zu machen. Je höher dieser Sprung, je raffinierter die Drehung und je sauberer das darauffolgende Aufkommen auf dem Wasser, desto mehr Punkte gibt es zu erzielen.
1 bis 4 Spieler treten hier nacheinander, aber auch gegeneinander an.


Jeli´s Senf:
Jo! Wassersport eben :-) Wenigstens muss man hier für die Geschwindigkeit nicht selbst sorgen, sondern kann sich voll und ganz auf seine Akrobatik konzentrieren. Den wirklich richtigen Dreh habe ich dabei aber noch nicht so richtig raus, die Leistungen des Göttergatten jedoch sagen mir: Aber es muss ihn geben, diesen Dreh!
Ausserdem ist bei dieser Sportarten kein weiterer Modus eingeplant, was bedeutet, irgendwann erreicht man die Grenzen seiner Kunst und es wird ein wenig fad :-)


Radfahren:
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Zum Spiel:
Hier stehen von Beginn an zwei Modi zur Verfügung: Straßenrennen und der VS.-Modus.
Bis zu zwei Spieler, mit je zwei vollen Controllersets (Wiimote, Motion Plu, Nunchuk) dürfen hier in die Pedale treten, was das Zeug hält. Mit den beiden Controllern ahmt man die Radelbewegungen nach, indem man sie gegeneinander nach oben und unten bewegt. Das Straßenrennen meistert man auf einem Tandem. Wer sich zu sehr reinhängt, kann ordentlich an Energie verlieren und muss versuchen durch eine langsamere Gangart, diese wieder aufzubauen. Über das Steuerkreuz ändert man seine "Aussicht", mit dem B-Knopf bremst man. Um die Einhaltung der Richtung muss man sich hier nicht kümmern, sondern darf sich ganz auf das Treten konzentrieren.

Jeli´s Senf:
Ist schon schweißtreibend, so ein Radrennen :-) Und dieser Eindruck dringt bis in die Realität vor, denn ob nun mit Einsatz der Beine oder eben der Hände, die Bewegungen treiben einem schon ein wenig das Wasser raus und ein kleiner Muskelkater nach bestandenem Contest ist auch nicht auszuschließen. Spaßig, vor allem zu zweit, aber viel mehr als eine Runde ist Mord :-)


Tischtennis:
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Zum Spiel:
Nach einer erfrischenden Tischtennispartie, spielt man sich den Modus "Ballannahme" frei. Die Partie gestaltet sich haargenau so, wie man es kennt und es sich daraus resultierend auch vorstellt. Zwei Spieler, ein realer Gegner oder ein vom Computer generierter, treten gegeneinander an und versuchen den jeweils anderen "platt" zu machen :-)
Bei der "Ballannahme" werden einem vom Computerspieler Bälle zugespielt, die es ordentlich zurückzubefördern gilt. Nach erfolgreicher Annahme von zehn Bällen, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, indem auf der Platte platzierte Objekte mit dem Ball getroffen werden müssen.
Die Wiimote bewegt man in beiden Modi wie einen Tischtennisschläger, der virtuelle Spieler wird von alleine dem Ball entgegen bewegt.

Jeli´s Senf:
Hier kommt meiner Ansicht nach die Wirkung der Motion Plus besonders stark zur Geltung. Schläge werden so präzise ausgeführt, wie man sie angibt, Stärke und Richtung betreffend. Macht man einen Fehler, kann man nicht der Technik die Schuld geben. Ich persönlich kalibriere den Controller regelmässig, das erhöht die Zielgenauigkeit.
Ob nun als Partie oder bei der Ballannahme, mir macht beides gleichermassen Spaß, vor allem da mir die Grenzen noch nicht erreicht scheinen und Verbesserungen jederzeit möglich sind. Der geteilte Bildschirm bei der Partie, naja, der muss wohl sein, vermute ich :-)
Auch hier, spielt man gegen einen automatisierten Gegner, werden die Schwierigkeiten mit steigender Professionalität höher. Während der Gegner anfangs noch recht träge und unbedarft erscheint, macht er einem zunehmend mehr Schwierigkeiten - so bleibt es spannend.
Für mich ist Tischtennis einer der Favoriten auf Wii Sports Resort.


Frisbee:
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Zum Spiel:
Zwei Modi stehen hier zur Verfügung, wobei letzterer durch das Absolvieren des ersten freigespielt werden muss.
Der Modus Apportieren bedient das gängige Klischee: Mensch wirft Frisbee, Hund fängt Frisbee und bringt ihn zurück. Wenn das alles wäre, wäre es doch langweilig, deswegen wird einem vorgegeben, in welchem Bereich die Scheibe von dem Hund zu fangen ist - je näher man im Zentrum dieses Kreises landet, desto höher die Punktzahl. Später kommen Ballons hinzu, die man versuchen sollte unterwegs zum Platzen zu bringen. Dummerweise stehen die nicht unbedingt und immer in der kürzesten Flugbahn zum Zentrum. Lässt man die Ballons aus, ist es auch nicht weiter tragisch, man bekommt lediglich die Bonuspunkte nicht.
Hat man sich hier nun erfolgreich bewährt, steht einem weiterhin der Modus "Frisbeegolf" zur Verfügung. Klingt ungewöhnlich und das ist es auch. Im Grunde absolviert man hier die bekannten Golfkurse, nur statt mit Ball und Schläger eben mit dem Frisbee, was zumindest das Putten deutlich vereinfacht :-)
Gespielt wird in beiden Modi allein mit Wiimote und da nacheinander gespielt wird, ist auch nur eine davon notwendig.


Jeli´s Senf:
Neben Tischtennis mein absoluter Favorit! Meiner Ansicht nach funktioniert hier die Steuerung absolut detailgetreu und authentisch. So wie ich meinen Frisbee draussen werfen würde, so halte ich die Wiimote. Mit entsprechender Neigung lässt sich die Richtung recht genau vorherbestimmen, einzig die Wurfstärke ist so eine Sache, an der ich noch arbeite. Aber das klappt meist auch draussen nicht.
Seinen Frisbee vom Hund am Strand apportieren zu lassen, ist recht schnell ausgeschöpft - wenn man einmal die höchste mögliche Punktzahl erreicht hat, geht einfach nichts mehr nach oben.
Beim Frisbeegolf allerdings könnte ich stundenlang verharren. So ungewöhnlich es ist, so viel Spaß macht es auch. Wie gesagt, Jeli´s persönlicher Favorit :-)



Allgemeine Meinung & Fazit:
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Da ich, wie angekündigt, meine persönliche Meinung zu den jeweiligen Sportarten im oberen, langen, Abschnitt bereits ausschweifend kundgetan habe, möchte ich hier noch ein paar weitere, allgemeine Eindrücke festhalten.
Zunächst einmal, auch wenn einzelne Parts ein wenig ihr Fett abbekommen haben, bin ich insgesamt recht zufrieden mit meiner Errungenschaft.
Ob nun allein, zu zweit oder mit einigen Freunden, langweilig muss es einem mit Wii Sports Resort nicht werden. Es ist für jeden und für jeglichen Geschicklichkeitsgrad etwas dabei.
Auch das Alter spielt kaum eine Rolle, allerdings sollte man doch groß genug sein um die Wiimote halten und bedienen zu können.
Auch die im oberen Abschnitt nur oberflächlich erwähnten Trainigsmodi, sollen an dieser Stelle lobend erwähnt werden - im Gegensatz zum Vorgänger, kann man sich hier wirkich ernsthaft auf die einzelnen Sportarten vorbereiten, ohne erst im zählenden Spiel durch "Schmerzen" lernen zu müssen. Es muss ja nicht sein, dass man sich den guten Schnitt ruiniert, nur weil man ein wenig experimentieren möchte um seine Möglichkeiten auszuloten. Das wurde hier einwandfrei gelöst.
Die Erweiterung durch die Motion Plus halte ich für seht gelungen, wenn mir auch die technischen Einzelheiten dieser Verbesserung für immer und ewig verwehrt bleiben werden :-)
Da mir Erfahrungen mit anderen Spielen im Zusammenhang mit diesem Zusatzteilchen bislang noch fehlen, kann ich also nur für den Fall Wii Sports Resort sprechen und hier hat sich das wirklich bezahlt gemacht. Vor allem die Möglichkeit zur Kalibrierung zu jeder Zeit und egal zu welchem Spielstand, finde ich einwandfrei. Vorher, wenn man merkte, die Übersetzung hat Federn gelassen, die Einstellungen müssen neu vorgenommen werden, war das keine so einfache Sache. Mit Wii Motion Plus bin ich dazu jederzeit in der Lage, ohne vorher in ein bestimmtes Menü wechseln zu müssen.
Alles in allem kann ich mich also fast nur positiv äussern.


Empfehlung:
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Nach einigen Wochen intensiver Zockerei und unter Berücksichtigung aller im Bericht erwähnten Aspekte, kann ich Wii Sports Resort vorbehaltlos jedem empfehlen, den es interessiert.
Abschließend vergebe ich 5 volle Punkte und bedanke mich für´s Lesen :-)