Der dunkle Wächter (gebundene Ausgabe) / Carlos Ruiz Zafón Testbericht
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Summe aller Bewertungen
- Handlung:
- Niveau:
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- Spannung:
- Humor:
- Stil:
Erfahrungsbericht von melaniki
Was man dem Bösen verspricht, das wird es sich holen...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Daten zum Buch:
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ISBN-13: 978-3596853885
Hardcover
352 Seiten
Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (28. September 2009)
Preis: 17,95 Euro
Inhalt:
--------
Irene Sauvelle ist fünfzehn Jahre alt, als ihr Vater unverhofft an einer schweren Krankheit stirbt. Ihre Mutter Simone, die den Schmerz nur schwer erträgt, beschließt daraufhin, Paris zurückzulassen und ihrer Familie ein neues Zuhause in einem kleinen Küstenstädtchen in der Normandie zu suchen, wo sie einen Job als Haushälterin in Aussicht hat.
Lazarus Jann, ihr zukünftiger Arbeitgeber, betreibt eine große Spielzeugfabrik auf seinem Anwesen Cravenmoore, das Irene und ihrem Bruder Dorian sofort wie ein verzaubertes Wunderland erscheint. Obwohl die beiden Kinder bereits im ersten Moment spüren, dass den einsamen Fabrikanten, der seit Jahren alleine mit seiner schwer kranken Frau auf Cravenmoore lebt, ein altes Geheimnis umhüllt, fassen sie schnell Vertrauen zu ihm und lassen sich gehorsam auf dessen Anweisungen ein, die ihnen unter anderem verbieten bestimmte Teile des Hauses zu betreten. Als jedoch plötzlich ein Mädchen tot im Wald von Cravenmoore aufgefunden wird, entsteht Unruhe im kleinen Küstenstädtchen und die Leute erzählen sich Gruselgeschichten von Septemberlichtern und Schattenwesen.
Auch Irene will herausfinden, was es mit dem Geheimnis von Cravenmoore auf sich hat und begibt sich mit ihrem neu gewonnenen Freund Ismael auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit von Lazarus Jann, in der böse Schatten lauern, die nach Opfern suchen. Denn: was man dem Bösen versprochen hat, das wird es sich holen....
Meine Meinung:
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"Der dunkle Wächter" ist mehr als nur ein Jugendbuch: Er ist sowohl ein fesselnder Schauerroman, als auch Unterhaltungsliteratur vom Feinsten. Während Zafón nämlich all die übernatürlichen Geschehnisse rund um den Spielzeugfabrikanten Lazarus Jann beschreibt, lässt er an keiner Stelle des Buchs die Familie Sauvelle und deren trauriges Schicksal aus den Augen. Dieses wird vor allem von der Witwe Simone verkörpert, die tagsüber tapfer versucht, ihren Kindern ein stabiles und glückliches Heim zu sichern, während sie des Nachts regelmäßig zusammenbricht und heimlich in der Dunkelheit ihres Schlafzimmers weint. Jedoch auch der jungen Irene widmet sich der Autor auf besonders einfühlsame Weise. Diese geht nämlich gerade den schweren Schritt vom Mädchen zur jungen Frau und entdeckt nicht nur neue Wesenszüge an sich selbst, sondern auch ihre Gefühle für den charmanten Ismael.
Zafón ist mit seinem Roman ein kleines sprachliches Wunder gelungen. Seine treffende und klare Ausdrucksweise, die ohne viel Tamtam auskommt, und die vielen bildhaften Beschreibungen ermöglichen es dem Leser nicht nur, den Worten des Autors zügig zu folgen, sondern auch eine lebhafte, kleine Welt im Kopf entstehen zu lassen.
Alles in allem: "Der dunkle Wächter" ist ein echter Zafón.
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ISBN-13: 978-3596853885
Hardcover
352 Seiten
Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (28. September 2009)
Preis: 17,95 Euro
Inhalt:
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Irene Sauvelle ist fünfzehn Jahre alt, als ihr Vater unverhofft an einer schweren Krankheit stirbt. Ihre Mutter Simone, die den Schmerz nur schwer erträgt, beschließt daraufhin, Paris zurückzulassen und ihrer Familie ein neues Zuhause in einem kleinen Küstenstädtchen in der Normandie zu suchen, wo sie einen Job als Haushälterin in Aussicht hat.
Lazarus Jann, ihr zukünftiger Arbeitgeber, betreibt eine große Spielzeugfabrik auf seinem Anwesen Cravenmoore, das Irene und ihrem Bruder Dorian sofort wie ein verzaubertes Wunderland erscheint. Obwohl die beiden Kinder bereits im ersten Moment spüren, dass den einsamen Fabrikanten, der seit Jahren alleine mit seiner schwer kranken Frau auf Cravenmoore lebt, ein altes Geheimnis umhüllt, fassen sie schnell Vertrauen zu ihm und lassen sich gehorsam auf dessen Anweisungen ein, die ihnen unter anderem verbieten bestimmte Teile des Hauses zu betreten. Als jedoch plötzlich ein Mädchen tot im Wald von Cravenmoore aufgefunden wird, entsteht Unruhe im kleinen Küstenstädtchen und die Leute erzählen sich Gruselgeschichten von Septemberlichtern und Schattenwesen.
Auch Irene will herausfinden, was es mit dem Geheimnis von Cravenmoore auf sich hat und begibt sich mit ihrem neu gewonnenen Freund Ismael auf eine gefährliche Reise in die Vergangenheit von Lazarus Jann, in der böse Schatten lauern, die nach Opfern suchen. Denn: was man dem Bösen versprochen hat, das wird es sich holen....
Meine Meinung:
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"Der dunkle Wächter" ist mehr als nur ein Jugendbuch: Er ist sowohl ein fesselnder Schauerroman, als auch Unterhaltungsliteratur vom Feinsten. Während Zafón nämlich all die übernatürlichen Geschehnisse rund um den Spielzeugfabrikanten Lazarus Jann beschreibt, lässt er an keiner Stelle des Buchs die Familie Sauvelle und deren trauriges Schicksal aus den Augen. Dieses wird vor allem von der Witwe Simone verkörpert, die tagsüber tapfer versucht, ihren Kindern ein stabiles und glückliches Heim zu sichern, während sie des Nachts regelmäßig zusammenbricht und heimlich in der Dunkelheit ihres Schlafzimmers weint. Jedoch auch der jungen Irene widmet sich der Autor auf besonders einfühlsame Weise. Diese geht nämlich gerade den schweren Schritt vom Mädchen zur jungen Frau und entdeckt nicht nur neue Wesenszüge an sich selbst, sondern auch ihre Gefühle für den charmanten Ismael.
Zafón ist mit seinem Roman ein kleines sprachliches Wunder gelungen. Seine treffende und klare Ausdrucksweise, die ohne viel Tamtam auskommt, und die vielen bildhaften Beschreibungen ermöglichen es dem Leser nicht nur, den Worten des Autors zügig zu folgen, sondern auch eine lebhafte, kleine Welt im Kopf entstehen zu lassen.
Alles in allem: "Der dunkle Wächter" ist ein echter Zafón.
22 Bewertungen, 5 Kommentare
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09.07.2010, 17:06 Uhr von Likelihood
Bewertung: sehr hilfreichtoller bericht, freue mich immer über gegenlesungen!!!
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09.07.2010, 03:41 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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09.07.2010, 00:02 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichlg. ^^^^^^^^^^^^^petra
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08.07.2010, 23:28 Uhr von peter_nordberg
Bewertung: sehr hilfreichSchöner Bericht von dir. lg Peter
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08.07.2010, 16:00 Uhr von Michi94
Bewertung: sehr hilfreichnetter Bericht.. würde mich über Gegenlesungen freuen.^^ lg michi
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