Apple MacBook 13.3" ältere Version Testbericht

Inhalt
I. Einleitung
II. Fakten, Fakten, Fakten...
III: Erfahrung
IV. Fazit




I. Einleitung
Hallo liebe Community,

nach langem hin und her wagte ich den Schritt mir einen Apple zuzulegen und aus meiner (beruflich bedingten) Windows-Welt zu entfliehen. Ich entschloss mich für das MacBook, da es klein, schick und mobil ist und mir etwas fürs Berichte schreiben auf der Terasse fehlte… ;-)

Mein besonderes Anliegen und Ziel mit diesem Bericht ist, allen Zweiflern, die sich noch nicht entscheiden konnten, weiterzuhelfen.


II. Fakten, Fakten, Fakten...
Hier erstmal wie bekannt einige technische und meiner Meinung nach die wichtigsten Informationen zum Produkt:

Leistungsmerkmale:

* Prozessor: 2,1 GHz Intel Core 2 Duo
* Arbeitsspeicher: 1 GB (2x 512 MB) DDR2 (unterstützt bis zu 4 GB)
* Festplattenlaufwerk: 120 GB Serial-ATA, 5.400 U/Min
* Optisches Laufwerk mit Einzug: Combo Laufwerk (DVD-ROM/CD-RW)
* Grafik: Intel GMA X3100 Grafikprozessor
* Video: Integrierte iSight Kamera, Mini-DVI-Ausgang
* Bildschirm: 13,3" TFT-Breitformat-Bildschirm
* Anschlüsse: 1x Firewire, 2x USB, Audio (Stereo und Mikrofon)
* Lautsprecher: integriert
* Netzwerkbetrieb: 10/100/1000BASE-T Gigabit-Ethernet
* Drahtlose Kommunikation: AirPort Extreme Wi-Fi


Abmessung:

* Höhe: 2,75 cm
* Breite: 32,5 cm
* Tiefe: 22,7 cm
* Gewicht: 2,27 kg


Weitere, genauere Informationen erhaltet Ihr auf der (übrigens schönen) Produktseite unter
http://www.apple.com/de/macbook/



III. Erfahrungen
Zu aller erst eines vorweg - habt keine, wirklich keine Angst vor Mac!!!

Ich selber hatte Anfangs Bedenken wie:
"Soll ich soviel Geld wirklich ausgeben, bei der Leistung?"
"Was ist, wenn ich mit dem Betriebssystem Mac OS X nicht klarkomme?"
"Kann ich wirklich alles damit machen?"
etc…

Ihr werdet klar kommen, es wird euch gefallen und man kann (fast) alles damit machen!

Nun zu meinen ersten Erfahrungen. Das MacBook kommt in einer schlichten, weißen Pappkartonverpackung mit einem Plastikgriff - ähnlich wie eine Notebooktasche. Nach dem öffnen war ich von der Einfachheit überwältigt. Kein Plastiksack mit CDs, Anleitungen, Kabeln etc. der im Karton herumfliegt, sondern reine Ordnung. Alles ist sehr aufgeräumt. Eine sogenannte Wiederherstellungs-DVD die einem wieder alle möglichen zusätzlichen, nicht erwünschten Zusatzprogramme bei einer Neuinstallation "draufklatscht" - gibt es einfach nicht. Stattdessen bekommt man eine Scheibe, auf der einfach das Betriebssystem "Mac OS X" drauf ist. Dies befindet sich mit den Anleitungen in einem kleinen Karton, der die Fläche einer normalen CD-Hülle hat. Weiter ist noch das Netzteil im Paket (inkl. Verlängerungskabel bzw. Wandstecker)

Nachdem ich das edle Teil aus seiner Verpackung geholt habe, stellte ich es auf, hing es an den Strom und betätigte oben links den großen, schön mit dem Gehäuse abschließenden ON-Knopf. Beim Hochfahren erscheint kein schwarzer Bildschirm mit weißer Schrift, der anzeigt, wie alle Geräte initialisiert/erkannt werden, sondern das Bild bleibt weiß mit einer kleinen, dezenten, runden Ladeleiste. Ein anfänglicher Assistent begleitet einem dann durch die Grundinstallation bei dem z. B. der Name des Gerätes anzugeben ist, ein Benutzer erstellt werden kann und die Daten des drahtlosen Netzwerkes vergeben werden können.

Nach dem Start des Systems war ich Anfangs etwas verwirrt und will daher ein paar Dinge klären:

Unten gibt es das sogenannte "Dock" und ist mit einer Kombination zwischen der Schnellstartleiste und der Taskleiste aus Windows zu vergleichen.
Oben gibt es immer eine Leiste, die sich, je nachdem welches Programm gerade aktiv ist deren Menüs anpasst.
Programmfenster lassen sich über drei Buttons verwalten. Rot schließt das Programm, Gelb minimiert es in das Dock, Grün maximiert das Fenster auf den Bildschirm bzw. auf die optimale Größe für den Inhalt.
Mit "Spotlight" findet man eine einfach Suchfunktion bei Mac OS X um seinen kompletten Rechner nach bestimmten Wörtern zu durchsuchen. Dies beinhaltet aber nicht nur Dateien, sondern auch Mails oder auch Einstellungen. Findet man z. B. nicht das Menü zum Erstellen von Backups, so gibt man einfach mal den Programmnamen "Time Machine" ein und man wird fündig.

Dies sind nur einige Besonderheiten bei Mac OS X, die zumindest für Windows-Veteranen etwas neu sind.

Anstatt bzw. zusätzlich zu den F-Tasten, sind diese mit anderen Hauptfunktionen belegt wie z. B.:

* Heller / Dunkler (Hintergrundbeleuchtung)
* Taste um sich alle Fenster am Bildschirm anzeigen zu lassen (Miniaturansicht)
* Widghet-Taste um sich "kleine Helferprogramme" wie Rechner, Wetterbericht, Notizzettel einblenden zu lassen
* Musiktasten wie Play, Forward, Backward, etc.
* Audiotasten wie Lauter, Leiser, Stumm
* Auswurftaste für's Laufwerk


Besonders gefallen haben mir an dem durchdachten Apple Gerät, dass kein Knopf irgendwie sinnlos erscheint, genauso wie auch andere kleine Besonderheiten:
Die Miniaturansicht der Fenster ist besonders gut, um schnell mal zwischen Programmen umzuschalten bzw. einfach mal einen Überblick zu bekommen.
Die Widghets sind super praktisch, da man sich so kleinere Dinge bereit legen kann auf die man dann über einen Kopf sofort Zugriff hat.
Das Mauspad ist schön groß, genauso wie die Maustaste.
Intuitive Maussteuerung wie z. B. das ziehen von zwei Fingern gleichzeitig bewirkt das scrollen durch Seiten.
Alle Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite (kein lästiges Suchen)
Die Lautsprecher befinden sich an der Rückseite. Durch das Aufklappen des Bildschirmes dient dieser dann gleichzeitig als Reflektor für den Sound.
Zugeklappter Bildschirm wird mit "unsichtbaren" Magneten gehalten (keine Hebel, Klammern, Griffe, etc.)
Laufwerk zieht die CD oder DVD ins Innere - cool!
Kleines weißes Licht leuchtet gleichmäßiger schwächer und stärker (art Herzfrequenz) und signalisiert damit - "Ich bin im Standby…"

Es gibt natürlich noch viel mehr Besonderheiten - dies sind aber meiner Meinung nach die tollsten!

Die einzigen negativen Sachen wären der etwas schwachbrüstige Sound (der aber keinesfalls schlecht ist) und der etwas hohe Preis, wenn man ins Vergleichs-Boot auch Windows-Geräte reinholt.

Auch die Bedienung fällt sehr leicht. Programme lassen sich unter Mac OS X meist einfach installieren, indem man die Programmdatei einfach an einen beliebigen Ort auf der Festplatte zieht - normalerweise unter "Programme". Den Rest der Installation erledigt das Betriebssystem. Das Deinstallieren funktioniert meistens genauso einfach. Programm löschen - FERTIG! Ohne weiters auf das komplette Betriebssystem eingehen zu wollen (Bericht würden dann jeden Rahmen sprengen) kann ich sagen, dass die Handhabung sehr intuitiv von Statten geht und immer logisch und nachvollziehbar ist.

Die Leistung mit dem 2,1 GHz Intel Core2Duo Prozessor und der 1 GB Arbeitsspeicher reicht locker für einfach "Büroarbeiten" aus. Spiele laufen bestimmt auch, aber da sollte man dann schon einen richtigen Spiele-PC unter Windows haben, da dort auch die Spiele-Unterstützung erheblich höher liegt.

Zuletzt will ich noch darauf hinweisen, dass man mit dem integriertem Programm "Boot Camp" ganz einfach mit einer eigenen "Windows XP (mit SP2)"-CD eine Dual-Installation aufsetzen und dann bei gedrückter ALT-Taste beim hochfahren das zu startende System auswählen kann. Dieser offene und akzeptierende Umgang mit seiner Konkurrenz Microsoft finde ich sehr super!



IV. Fazit
Wie oben schon erwähnt - Gebt dem Apple eine Chance!

Der große Marktanteil gehört zwar derzeit Microsoft, aber wer sich von der Menge abheben will und ein stressfreies Leben will, der kauft sich ein MacBook. Das Teil ist schick, hat Stil und… es funktioniert einfach!
Das Betriebssystem Mac OS X bietet alles war man braucht für einfachere Arbeiten (Briefe schreiben, Internet, E-Mail, etc.). Programme für andere Dinge gibt es auch für Mac zu Hauf.
Die Leistung ist gut und lässt für die oben genannten Anforderungen keine Wünsche offen.

Eine klare Empfehlung - das Apple MacBook!

© Treeeman