Westmark 9754 Testbericht

Einleitung
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Der Fleischwolf ist ein Klassiker unter den Haushaltsgeräten, denn er hat Generationen überdauert und ist auch heute noch in den meisten Haushalten vorhanden. Ich vermute, dass der Hauptgrund für diese Tatsache in der Notwendigkeit liegt, dass das köstliche Spritzgebäck in der Weihnachtszeit ohne den urigen und nostalgischen Fleischwolf gar nicht herzustellen wäre. Die Funktion, für die er gedacht ist, nämlich aus großen Fleischstücken Gehacktes zu fabrizieren ist natürlich allen bekannt, wird aber wohl weniger in Anspruch genommen.

Der Fleischwolf
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Für den Fleischwolf des Herstellers Westmark zahlte ich 25,90 Euro
und erhielt dafür ein Gerät, das aus verchromtem Stahlguss besteht und sich aus mehreren Einzelteilen zusammensetzt. Der Fleischwolf besitzt eine abnehmbare, geschwungene Kurbel mit oval geformtem Holzgriff, eine herausnehmbare sehr schwere Förderschnecke, ein vierflügliges Messer aus Edelstahl, das auch im Falle eines Defektes als Zubehör nachgekauft werden kann, Schrauben, eine Lochscheibe (4,5mm), einen Schraubzwingenring und natürlich das Gerätegehäuse mit integrierter, trichterförmigen Einfüllöffnung. Meinem Fleischwolf lag noch der zweiteilige Spritzgebäckaufsatz aus Weißblech und natürlich eine Anleitung bei.

Meine Erfahrungen
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Die Vielzahl der Einzelteile könnte abschreckend wirken, denkt man an den Zusammenbau. Und tatsächlich habe ich die ersten Male immer überlegen müssen wie herum z.B. die Förderschnecke in das Gehäuse geschoben wird und wie genau die Kurbel aufgesetzt werden muss, damit sie perfekt passt und nicht klemmt. Doch mit etwas Übung ist das alles kein Problem, selbst dann nicht, wenn man wie ich, den Fleischwolf nur zum Backen der leckeren Plätzchen verwendet. Es führt ja auch kein Weg dran vorbei, sich mit den Teilen des Fleischwolfes auseinanderzusetzen, denn nach jedem Gebrauch müssen sie gespült werden. Doch vorher wird alles auseinandergenommen, um später wieder ordnungsgemäß zusammengebaut zu werden.

Ist der Fleischwolf aufgebaut, ergibt sich die funktionale Anwendung ganz von selbst. Nur sollte beim Aufbau beachtet werden, dass die beiden vorderen Metallfüße des Gerätes nicht direkt auf die Arbeitsfläche oder auf den Tisch aufgesetzt werden. Durch das Festdrehen habe ich mir nämlich heftige Kerben in den Holztisch und Kratzer auf der Arbeitsplatte eingehandelt. Nun lege ich immer ein Set darunter. Der ganze Fleischwolf ist sehr schwer und auch etwas sperrig beim Zusammensetzen. Auch hier heißt es aufpassen. Aus Erfahrung weiß ich nämlich, dass beim Herunterfallen der Fleischwolf zwar nicht leidet, jedoch eine Macke in der Küchenfliese eine unübersehbare Folge sein kann.

Die Kurbel sitzt etwas locker, so dass das Drehen zunächst einmal leicht geht. Doch bei festem Teig und natürlich auch bei faserigen Fleischstücken ist schon etwas Muskelkraft nötig. Ein Wort noch zum Verstauen. Solch ein Teil nimmt im Schrank viel Platz weg. Deshalb lasse ich den Fleischwolf nach dem Spülen mit Wasser und Spülmittel und nachdem er gut getrocknet ist, auseinander gebaut. Die kleineren Einzelteile kommen in die Küchenschublade. Doch das etwas unförmige Gerät stelle ich mit dem Einfülltrichter nach unten auf den Schrankboden. Ich besitze den Fleischwolf schon recht lange und obwohl er nur wenige Male im Jahr gebraucht wird, kann ich nicht auf ihn verzichten, denn was wäre Weihnachten ohne unser köstliches Spritzgebäck.

Mein Fazit
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Der Fleischwolf von Westmark ist ein robustes und außergewöhnlich lange haltbares Küchengerät, das zum Zerkleinern von Gemüse und Fleisch, jedoch von mir überwiegend zur Herstellung von Spritzgebäck verwendet wird. Der Fleischwolf ist sehr gut verarbeitet, hat sein nostalgisches Design behalten und lässt so die „guten, alten Zeiten“ unvergesslich werden.

Herzliche Grüße

Catty