Canon Pixma MG5250 Testbericht

Als ich in diesem Jahr endlich einen neuen Drucker kaufte, war diese Anschaffung längst fällig. Obwohl mein alter Drucker meinen Ansprüchen schon lange nicht mehr genügte, habe ich den Kauf sehr lange hinausgezögert – auch, weil in diesem Jahr ein paar größere Anschaffungen anstanden und ich meine Kosten ein wenig aufteilen (das heißt nicht zu viel auf einmal ausgeben) wollte.

ZUR KAUFENTSCHEIDUNG

Bevor ich mich mit dem Canon Pixma MG 5250 wieder für einen Tintenstrahldrucker entschied (was für meine Zwecke vollkommen ausreicht), hatte ich bereits eine negative Erfahrung mit einem USB-Laserdrucker hinter mir, welcher sich schon bei der Installation als nicht optimal funktionsfähig erwies. Nachdem ich jenen innerhalb des 14-tägigen Rückgaberechts an den Händler zurückgeschickt hatte, galt es für mich, einen anderen Drucker auszuwählen, denn ich brauchte ja nun immer noch einen Drucker. Da bei genauerer Überlegung ein Laserdrucker sich aufgrund der hohen Folgekosten für Toner nicht für mich lohnen würde, kam ich zu dem Schluss, dass ich es doch wieder mit einem Tintenstrahldrucker versuchen wollte. Es war mir von Vornherein klar, dass ich einen Multifunktionsdrucker haben wollte, da ich damit nicht nur drucken, sondern auch mal etwas kopieren und scannen wollte, ohne gleich drei verschiedene Geräte auf dem Schreibtisch stehen zu haben (dazu hätte ich keinen Platz). Heutzutage stellt die Auswahl solcher Geräte kein Problem mehr dar, und bezahlbar sind sie auch. Des Weiteren sollte es einer sein, der sich auch über WLAN anschließen lässt, zumal ich immer noch den Ärger mit dem USB-Drucker im Hinterkopf hatte und die technischen Voraussetzungen dafür bei mir gegeben sind. Außerdem bin ich damit flexibler und kann bei eingeschaltetem Drucker sofort von meinem Laptop aus losdrucken, ohne erst ein USB-Kabel anschließen zu müssen. Ab und zu wollte ich damit auch ganz passable Bilder ausdrucken können.

Nach einer Sondierung des Angebots und dem Vergleich einiger diesen Kriterien genügenden Geräte (ein HP Photosmart Drucker, welcher mir in einem Beratungsgespräch eines Fachgeschäft-Mitarbeiters empfohlen worden war, sprach mich nach weiterer, vergleichender Information im Internet nicht an) fiel meine Wahl schließlich auf den Canon Pixma MG 5250 Multifunktions- und Fotodrucker. Da ich mit dem Service des Onlinehändlers mit dem großen A aus vorigen Erfahrungen bereits zufrieden war und mir auch der dortige Preis für das Gerät zusagte, bestellte ich den Drucker dort für 108,43 € und erhielt ihn innerhalb weniger Tage einwandfrei verpackt und versiegelt im Neuzustand zugesandt. Mittlerweile ist er dort übrigens noch etwas günstiger geworden.

LIEFERUMFANG

der Drucker selbst
1 Stromkabel
1 Software-CD
1 komplettes Original-Tintenpatronenset (bestehend aus 5 Tintenpatronen: 2X schwarz, gelb, rot, blau)
1 Druckkopf
1 hinten aufsteckbarer Halter für das Fotopapier
1 CD-Aufsatz (keine Ahnung, wozu der verwendet wird - ich habe ihn bis jetzt noch nicht gebraucht)
1 dickes Blatt Papier für den Testdruck
1 Benutzerhandbuch
Garantie (standardmäßig 1 Jahr) und Sicherheitsinformationen

INSTALLATION

Wie man bei der Installation am besten vorgeht, ist ebenso wie die Funktionen und weitere Details zur Bedienung des Druckers in der Bedienungsanleitung Schritt für Schritt und sehr anschaulich beschrieben. Zuerst musste ich den Druckkopf und dann die Tintenpatronen einsetzen, anschließend (in meinem Fall – alternativ ist auch der Anschluss per USB möglich; ein entsprechendes Kabel dafür gehört zwar nicht zum Lieferumfang, ist aber ab ca. 2,00 € im Internet erhältlich) über das Menü den Drucker per WLAN mit meinem Router verbinden (dieser wurde zuverlässig vom Drucker erkannt, so dass ich nur noch die Daten eingeben musste), und nachdem die Verbindung eingerichtet war, die Software-CD in meinen Computer einlegen und den dortigen Schritten folgen, um die Software sowie den Drucker auf meinem Laptop zu installieren. Nachdem der Druckkopf und die Tintenpatronen eingelegt waren, hat der Drucker im Verlauf des Installationsvorgangs auch schon eine erste Druckkopfreinigung durchgeführt. (Dies macht er auch jedes Mal, wenn er eingeschaltet wird.)

Ich bin sicherheitshalber genau in der Reihenfolge vorgegangen, wie es in der Bedienungsanleitung beschrieben ist. Das hat auch alles reibungslos funktioniert. Praktisch fand ich es bis dahin schon mal, dass jeder Schritt auf dem Display des Druckers angezeigt wird. Das heißt, ich sah stets, was der Drucker gerade macht und bekam auch Meldungen, was ich als nächstes tun soll. Auf diese Weise habe ich die Druckerinstallation auch als Laie ganz alleine hinbekommen (!). Die einzige Schwierigkeit, die sich mir zu Beginn stellte, war das Einsetzen des Druckkopfes – die sich letztendlich aber auch ganz einfach lösen ließ. Wenn der Druckkopf nicht hineinpasst, gibt es dafür eigentlich nur zwei mögliche Erklärungen: Entweder man versucht gerade, ihn falschherum einzusetzen, oder man hat vergessen, das Oberteil der Vorrichtung, in die er kommt, hochzuheben (dann ist es ebenfalls klar, dass er so nicht eingesetzt werden kann). ;-)

Bei Bedarf kann der Drucker auch mit weiteren Computern außer dem, mit dem er hauptsächlich verwendet wird, verbunden werden.

MEINE PRAKTISCHEN ERFAHRUNGEN

1. VERARBEITUNG

a) Allgemein:

Nach meinem Ermessen ist der mir vorliegende Drucker sehr gut verarbeitet. Jedes Detail sitzt perfekt und arbeitet optimal mit den anderen Komponenten zusammen. Die Menütasten (welche übrigens sehr bedienerfreundlich angeordnet sind, aber dazu mehr unter dem Punkt „Bedienung“) lassen sich alle problemlos drücken, so, wie man sie gerade braucht. Das Display lässt sich für den optimalen Blick darauf nahtlos und flexibel in jeden gewünschten Winkel bis maximal ca. 80° (geschätzt, ich habe nicht nachgemessen) schwenken. Wird der Drucker längere Zeit nicht gebraucht, schaltet sich das Display automatisch aus, um Strom zu sparen. Dies beeinträchtigt jedoch niemals die sofortige Einsatzbereitschaft des Druckers, sobald er wieder einen Druckauftrag von einem angeschlossenen PC erhält oder man am Drucker eine Taste drückt. Der eingeschaltete Drucker signalisiert seine Betriebsbereitschaft durch ein grünes Kontrolllämpchen; zusätzlich zeigt bei mir die blaue „WiFi“-Leuchte an der vorderen rechten, abgerundeten Kante die bestehende WLAN-Verbindung an. Auch das Anheben des Deckels sowie des Innenteils (etwa zum Wechseln von Tintenpatronen), aber auch das Öffnen und Schließen der vorderen Schublade für das Normalpapier, sind einwandfrei zu bewerkstelligen.

Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass die glatte Oberfläche des Druckers so staubempfindlich sein würde, wie es sich letztlich erwiesen hat. Schon kurz, nachdem ich ihn mit einem Staubtuch abgewischt habe, setzen sich neue Staubkörner darauf fest, die auf der schwarzen Oberfläche natürlich noch besser zu erkennen sind. *seufz*

b) Anschlüsse:

Hinten befindet sich auf einer Seite der Anschluss für das Stromkabel, auf der anderen Seite die USB-Schnittstelle zum Anschluss des Druckers mit einem USB-Kabel. Dass man in diesem Fall vor dem Verbinden des Druckers per USB zuerst die Software auf dem Computer installiert haben sollte, dürfte jedem bekannt sein, der schon einmal mit einem USB-Drucker gearbeitet hat (oder ggf. daran verzweifelt ist). ;-) Ich selbst habe Letztere Anschlussmöglichkeit noch nicht gebraucht, sehe es aber trotzdem als erwähnungswert an, da durch Kenntnis der richtigen Vorgehensweise möglicherweise unnötiger Ärger erspart werden kann. Der Stromkabelanschluss funktioniert bis jetzt jedenfalls stets zuverlässig.

Vorne rechts verbergen sich staubsicher hinter einer Klappe die Slots für Speicherkarten (SD MS, MS Duo und ein großer CF Slot). Damit kann man bei Bedarf direkt von einer entsprechenden Speicherkarte beispielsweise Fotos auf dem Display betrachten und direkt vom Drucker aus ohne den Umweg über den PC ausdrucken. Meine SD-Speicherkarten wurden vom Gerät bisher stets erkannt, so dass ich damit arbeiten konnte.

Darunter gibt es noch eine USB-Schnittstelle, in die man einen USB-Stick stecken und die darauf befindlichen Dateien auf dem Drucker bearbeiten (also ausdrucken, kopieren oder scannen) kann. Auch dieser ist bei mir voll funktionsfähig. Allerdings muss man wissen, dass manche USB-Sticks (wie etwa die von Intenso standardmäßig gebaut sind) außenherum zu breit für diesen Anschluss sind. Für die Verwendung in Kombination mit diesem Drucker sind also zwangsläufig schmale Sticks vonnöten. Das gibt leider einen kleinen Minuspunkt von mir.

2. BEDIENUNG

a) Über das Menü:

Mittels der oberen Menütasten sowie dem rund angeordneten Navigationsmenü mit dem „OK“-Knopf in dessen Zentrum kann ich den Drucker sehr leicht bedienen. Die auf dem Display wörtlich und symbolisch angezeigten Menüpunkte (auf der Startseite: Kopieren, Foto, Scannen / Fotonachdruck, Fotospaßdruck, Diashow / Dokumentendruck, Spezialdruck, Einrichtung) sind einschlägig. Gehe ich auf diese Punkte, kann ich jeweils die entsprechenden Einstellungen vornehmen und die dazugehörigen Vorgänge in die Wege leiten. Zum Bedienen des Menüs habe ich sogar zweierlei Möglichkeiten: Entweder ich benutze die Pfeiltasten, oder ich drehe den Ring einfach eine Vierteldrehung weiter. Letzteres macht die Bedienung für mich noch etwas flüssiger. Des Weiteren gibt es je eine Drucktaste für farbliche und für Schwarz-(Weiß-)Drucke, eine Taste, mit der ein Vorgang abgebrochen werden kann, eine Taste zur direkten Änderung der Anzahl Kopien oder Drucke, eine Zurück-Taste, eine Home-Taste zum Zurückkehren zur Startseite und natürlich der seitlich angebrachte ON/Off-Knopf. Alles selbsterklärend, sofern man bereits mit solchen Hardware-Geräten vertraut ist. Absolute Anfänger, die noch nie im Leben einen Drucker bedient haben, könnte vielleicht die Anzahl der Knöpfe verwirren. Ich persönlich fand mich jedoch, nachdem ich mir alles einmal in Ruhe angeschaut hatte, schnell zurecht.

b) Über die Software auf dem Computer:

Gedruckt werden kann natürlich von jedem Programm aus, von dem man etwas ausdrucken möchte. Sei es Office-Dokumente, PDF-Dateien, JPG-Bilder, Grafiken, Etiketten, Internetseiten uvm. Bei Fotodrucken empfehle ich, diese von der mitgelieferten Canon-Software, die man zuvor installiert hat, zu drucken. Denn auf diese Weise erkennt der Drucker automatisch, dass er das Papier aus dem Fotopapierfach oben nehmen soll – und nicht das Normalpapier aus dem unteren Fach (Normalpapier ist für perfekte Fotodrucke nicht so gut geeignet). Darüber hinaus bietet die Software Optionen zum CD-Labeldruck, Layoutdruck (nützlich z. B. bei Klappkarten), Albumdruck, Kalenderdruck und Filmdruck an. Ebenfalls kann hierüber das Scannen von Dokumenten eingeleitet werden. Das alles (zumindest das, was ich bis zum jetzigen Zeitpunkt probiert habe – in den seltensten Fällen wird man alles gleichermaßen benötigen) klappt bis jetzt dank der einwandfreien Kommunikation zwischen Windows7-Computer und Drucker wunderbar.

Bei Etiketten, wie etwa Adressetiketten, musste ich allerdings in meinem Open-Office-Schreibprogramm erstmal ein wenig herumprobieren. Irgendwie wurden die Formatierungen und Abstände (trotz Verwendung der Etikettenfunktion) auf dem Ausdruck nicht immer so angenommen, wie ich es gerne hätte. Möglicherweise würde die Verwendung von passgenauen Vorlagen, wie sie die Hersteller von Etikettenpapier oftmals anbieten, hier Abhilfe schaffen. Für weitere Ratschläge in diesem Punkt wäre ich dankbar. In puncto „perfekte Etikettendrucke“ experimentiere ich also noch...

c) Papier einlegen und Tintenpatronen wechseln:

Wenn kein Papier mehr in dem betreffenden Fach vorhanden ist, oder wenn eine Farbe zur Neige gegangen ist, gibt der Drucker eine Meldung auf dem Display. Spätestens jetzt muss man diesbezüglich aktiv werden.

Normalpapier legt man ein, indem man das vordere Papierfach öffnet, den Papierstapel hineinlegt, die genaue Ausrichtung justiert (das Papier sollte rechts und oben an den Rand anliegen, die Kunststoffteile für die Ausrichtung legt man dann an die Papierkanten an) und das Fach wieder zuschiebt, bis es einrastet.

Beim Öffnen des Innenteils des Druckers fährt dieser automatisch das Tintenfach aus. Nun kann man den betreffenden Tintenbehälter auswechseln. Vor dem Einsetzen sollten die Patronen fachgemäß aus ihrer Schutzverpackung entnommen und entsiegelt werden. In der Regel liegt der Produktverpackung der Tintenpatronen eine kurze Anleitung (bzw. Skizze) bei. Beim Einsetzen ist zu beachten, dass die jeweilige Tintenpatrone in die richtige Unterteilung kommen sollte. Sowohl die Tintenpatronen als auch die Unterteilungen sind entsprechend gekennzeichnet, so dass es da bei aufmerksamen Benutzern kein Vertun geben dürfte. Außerdem sieht man durch den Aufbau, wie herum sie hereinkommen. Es unterscheidet sich nicht von anderen Tintenstrahldruckern.

Im Übrigen halten die Tintenpatronen recht lange. Ich habe im Verlauf eines Monats jetzt schon ca. 40-50 Seiten damit ausgedruckt, davon viel Schwarz und etwas weniger Farbdrucke, und es ist noch immer keine einzige Patrone leer. Auch gab es noch keine durch mangelnde Farben bedingte Qualitätsinbußen.

3. QUALITÄT

a) Drucken:

Die Druckqualität dieses Druckers habe ich bis jetzt als sehr gut erlebt, und zwar sowohl bei einfachen, schwarzen Dokumentausdrucken als auch bei farblichen Drucken. Es wird alles klar und gut konturiert wiedergegeben. Nur ganz selten muss ich mal etwas Wichtiges ein zweites Mal ausdrucken, weil die Qualität nicht ganz perfekt war. Von erheblichen Schmierereien, wie sie mich bei meinem alten Epson-Drucker oftmals genervt haben (da waren zum Schluss oft weit mehr als zwei Versuche nötig, was letztendlich Papierverschwendung pur war), bleibe ich hier aber verschont. Hier bekommt Canon von mir einen weiteren dicken Pluspunkt! Sogar die Farben werden übrigens nuanciert und weitgehend originalgetreu abgebildet. Auch bei Fotos sind alle Details gut erkennbar. Eine optimale Fotoqualität erzielt man jedoch auch hiermit nur mit speziellem Fotopapier. Unter dieser Voraussetzung sind die Ergebnisse von Fotodrucken ebenfalls meist sehr gut. Ich war beim erstmaligen Testdruck eines sehr detailreichen Bildes richtig verblüfft, wie die Farben darauf „wie in echt“ leuchteten. Nur bei wirklich sehr feinen Details ist es eben nicht so, wie es bei einem professionellen Fotografen mit wahrscheinlich entsprechend teurem Fotodrucker aus dem Drucker herauskäme. Um dies mit einem Beispiel zu verdeutlichen: Bei dem Motiv einer Biene auf einer Blüte schaut das Insekt für mein Empfinden auf dem Ausdruck nicht ganz so „real“ aus wie der Rest auf dem Bild. Aus diesem Grund denke ich, dass der Drucker zum Drucken von Postern (etwa als Geschenk) nicht so gut geeignet wäre. Für den Alltag, wenn man beispielsweise Bilder oder Porträts zum Herumzeigen im Bekanntenkreis oder dergleichen ausdrucken möchte, reicht die Fotoqualität aber allemal aus.

Die Druckgeschwindigkeit empfinde ich als durchschnittlich. Es ist für mich von der Schnelligkeit her kein Ferrari unter den Druckern, aber doch deutlich schneller als mein vorheriger Drucker. Ein flüssiges Arbeiten ohne zu große Zeitverzögerungen ist hiermit jedenfalls sehr gut zu bewerkstelligen. Für meine Ansprüche ist er zügig genug. Wer hingegen mehr als 50 Seiten auf einmal auszudrucken hat, dem könnte er eventuell zu langsam sein.

b) Scannen:

Vor dem Start eines Scanvorgangs legt man zunächst das zu scannende Dokument auf die dafür vorgesehene Fläche und schließt die obere Klappe wieder. Selbiges gilt auch fürs Kopieren. Das Dokument wird hierfür gewöhnlich so aufgelegt, dass die eine Ecke dort anliegt, wo ein Pfeil eingraviert ist. Auf der Skala links kann man dann sehen, wo beispielsweise A4-Blätter oder B5-Umschläge anliegen müssen. Der Befehl zum Scannen kann wie gesagt über den Menüpunkt „Scannen“ auf dem Drucker als auch über das Scanprogramm der Software vom PC aus gegeben werden. Das Scannen dauert einige Sekunden länger als das Drucken. Die Scanergebnisse sind meist (abhängig von der Quelle – wenn z. B. etwas ganz dünn mit Bleistift darauf geschrieben steht, wird es wahrscheinlich in digitalisierter Form auch nicht perfekt wiedergegeben sein) sehr gut.

c) Kopieren:

Das geht über die Kopierfunktion auf dem Drucker. Hierzu muss der PC natürlich nicht eingeschaltet sein. Im Druckermenü hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten für Kopien, welche man jedes Mal natürlich individuell neu anpassen kann: Zoomen (beliebig bis zu 400% Vergrößern oder Verkleinern), Intensität, Art der Kopie (Standard, zweiseitig, mit und ohne Rahmen, Datenträgeretikett, zwei bzw. vier Objekte auf einer Seite), Format (A4, B5, A5, 10X15 cm, 13X18 cm und LTR 8,5“ bis 11“). Auf den Kopien wird alles originalgetreu abgebildet.

AKUSTIK

Die Geräuschentwicklung ist bei diesem Drucker meiner Ansicht nach eher gering. Er druckt und scannt schön dezent und leise vor sich hin. Ich höre zwar, wenn er etwas macht, jedoch nie so laut, dass es mich irgendwie stören würde. Nur bei der Druckkopfreinigung oder beim Ausfahren des Tintenpatronenfachs merke ich einen akustischen Unterschied, doch auch in diesen (kurzfristigen) Fällen komme ich noch ohne Ohropax mit ihm aus. :-) Verglichen mit meinem alten und lauten Epson-Drucker bin ich mit diesem sogar SEHR verwöhnt.

FAZIT

Insgesamt bin ich mit diesem Multifunktionsdrucker vollauf zufrieden. Kleinere Abstriche gibt es aus meiner Sicht nur im Detail. Vor Allem könnte der vordere USB-Slot für USB-Sticks äußerlich so gestaltet sein, dass er auch wirklich mit allen USB-Sticks (und nicht nur solchen, die außen schmal gebaut sind) genutzt werden könnte. Für den Preis habe ich jedoch ein überaus gutes Gerät erworben, das zuverlässig in Verbindung mit meinem Computer und dem WLAN-Router funktioniert, für mich über ausreichend Möglichkeiten verfügt und in der Regel ein sehr gutes Druckergebnis erzielt. Da die USB-Stick-Option für mich persönlich nur eine Ergänzung und kein Muss darstellt (habe zwar für den Fall der Fälle extra einen dazu passenden USB-Stick gekauft und auch ausprobiert, doch das Meiste drucke ich sowieso über den PC aus), ziehe ich dafür auch keinen Stern ab.

Die Folgekosten für Tintenpatronen bewegen sich meiner Meinung nach hier auch in einem normalen Rahmen. (Aktuelle Preise könnt Ihr bei Bedarf selbst recherchieren.)

Für Leute mit höchstens mittlerem Druckaufkommen ist er aus meiner Sicht ein sehr guter Drucker. Wer sehr viel druckt, der sollte sich vielleicht zunächst einmal nach einem noch etwas schnelleren Drucker umsehen.

Jetzt müsste eigentlich nur noch ein Drucker erfunden werden, bei dem auch noch das Stromkabel überflüssig würde... :-)))

EIN ALLGEMEINES WORT ZUM SCHLUSS

Die technischen Daten liegen auf dieser Plattform bereits vor. Aus diesem Grund, und weil ich nun einmal eine einfache Verbraucherin und keine IT-Fachfrau bin, beschränke ich mich in meinem Testbericht auf meine eigenen Erfahrungen und Eindrücke. Er wird damit ohnehin schon lang genug sein, und letztendlich sind es diese Praxiseindrücke, welche die Menschen, die solche Berichte lesen, interessieren. Bei diesen Interessenten dürfte es sich ja immerhin auch in der Mehrzahl um Laien handeln, die sich darüber informieren wollen, was das Gerät mit all seinen Funktionen in der Praxis taugt. Mit den dpi-Werten oder den Angaben zur Lautstärke in Dezibeln wird der Otto-Normal-Verbraucher sicher nicht viel anfangen können, zumal solche Dinge oft sehr subjektiv gesehen werden können. Auch dieser Testbericht von mir enthält Aspekte, die individuell bewertet sind. Ein anderer Verbraucher könnte bestimmte Punkte vielleicht ganz anders betrachten. Dennoch hoffe ich, damit einen guten Überblick über die Funktionalität des Druckers zu verschaffen. Sollten weiterhin Unsicherheiten bleiben, könnt Ihr meine Eindrücke gerne noch mit anderen Informationen dazu im Internet vergleichen. Aber versucht bitte nicht, mich haftbar zu machen, falls Ihr allein aufgrund meines Berichtes diesen Drucker kaufen solltet und dann womöglich nach Euren persönlichen Maßstäben nicht so zufrieden sein solltet wie ich. Bei weiteren Fragen zum Produkt, welche eventuell nicht im Bericht beantwortet werden, stehe ich natürlich gerne Rede und Antwort. Ich erhebe jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bemühe mich nur, alle wichtigen Punkte im Testbericht zu berücksichtigen. Für Feedback dazu bin ich natürlich offen.

Für die Spiegelungen bei meinen Bildern bitte ich zu entschuldigen. Ich habe sie bei Tageslicht aufgenommen, weil dadurch erfahrungsgemäß eine bessere Bildqualität gewährleistet wird als bei Bildern, die bei künstlichem Licht oder gar mit Blitz gemacht werden. Die aufgetretenen Spiegelungen haben mit der Beschaffenheit der Oberfläche des Druckers zu tun, für die ich freilich nichts kann.