Big Brain Academy (Nintendo Wii Spiel) Testbericht

Worum geht’s?
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Big Brain Academy für Wii ist eins von diesen Gehirntrainings-Spielen die augenblicklich nur so aus dem Boden zu schießen scheinen. Das Prinzip des Spiel ist, aufgrund von verschiedenen Denk - und Konzentrationsübungen die Gehirnmasse, die hier in Gramm angegeben wird, festzustellen und diese durch diverse Übungen, auf die ich später noch genauer eingehen will, zu erhöhen.
Ich weiß an dieser Stelle natürlich nicht, inwiefern diese Gewichtsangaben in irgendeiner Form der Realität entsprechen, wenn überhaupt - ich nehme es nicht all zu ernst und sehe es lediglich als Maßstab an, um meine Erfolge (oder auch Misserfolge) mit meinem Ausgangswert zu vergleichen.
Natürlich kann man sich auch mit den Ergebnissen anderer messen, sei es dass man gegeneinander an einer Konsole antritt, oder über die Verbindung der Wii zu anderen Wii-Konsolen, die Ergebnisse anderer im Detail einsieht, bzw. ihnen die Möglichkeit die eigenen Ergebnisse anzusehen einräumt.



Woher & Wieviel?
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Big Brain Academy für Wii sah ich zu einem Supersonderspitzenpreis von 22,90 Euro im hiesigen Saturn.
Bzw. kann ich nicht einmal mit Sicherheit behaupten, dass dieser Preis wirklich so supersonderspitze war, denn es war nicht als „Supersonderangebot“ deklariert - aber nachdem ich sah, wie viel die meisten anderen Wii-Spiele kosten, kam es mir eben günstig vor - andernfalls hätte ich nicht zugegriffen, das muß ich ganz ehrlich sagen :-)



Start & Einweisung
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Gleich nach dem Start des Spiels, wird man „bekannt gemacht“ mit einem Wesen namens Lobo, dem Professor und Leiter der Academy, dessen enorme Ähnlichkeit mit Mr. Hankey nicht zu übersehen ist, außer dass dieser hier schneeweiß ist. Wer nie Southpark schaut, für den hier eine andere kurze Beschreibung: ein Michelinmännchen, nur in „schlank“ oder ein Schneemann mit Brille und Schnäuzer :-)
Nachdem er einen mit Versprechungen über das Lernen ohne Drill und Schweiß, dafür aber mit viel Spaß, eingelullt hat und die geschwätzige FB-Assistentin (die Wiimote) vorgestellt hat, führt er einen zur Anmeldung in sein Büro. Diese besteht nur darin, seine Mii-Figur auszuwählen, der Name wird damit auch übernommen.
Wer noch keine Miis erstellt hat, sollte diese zuvor im entsprechenden Mii-Kanal der Wii tun (Mii = personalisierte Spielfigur, die man von sich erstellt und die in jedem Wii Spiel, das Miis zulässt verwendet werden kann).
Bei der Anmeldung bekommt jeder Spieler sein eigenes Studienbuch, in dem Lernerfolge, Statistiken und Medaillen festgehalten werden. Dieses dient zur persönlichen Kontrolle, kann aber auch von anderen eingesehen werden, wenn es an andere gesendet wird.
Direkt nach dem Verlassen des Büros findet man sich in der Aula wieder, in der man an einer Art „schwarzem Brett“ die Testergebnisse aller Schüler einsehen kann und mit den eigenen vergleichen.
Von der Aula aus entscheidet man auch, wie man beginnen oder später weitermachen möchte. Linker Hand geht es zu den Übungen für 1 Schüler, nach rechts zu denen für 1 - 8 Schüler.



Übungen & Test für 1 Schüler
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In diesem Bereich entscheidet man sich entweder für die Übungen oder, wenn man der Ansicht ist, genug geübt zu haben auch für den Test.
Geübt und anschließend getestet wird in den Kategorien: Vision, Memoria, Piktura, Algebra und Analyse. Jede dieser Kategorien ist nochmals in 3 Unterkategorien aufgespalten und in diesen wiederum kann man aus 3 verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen um Medaillen zu erringen. Am Ende jeder Übung wird die Gehirnmasse gewogen und entsprechend Medaillen oder eben Schelte vom Prof verteilt :-)
Wessen Gehirn unter 100 g bleibt, der bekommt erst einmal gar nichts, die Bronzene Medaille gibt’s ab 100 g, die Silbermedaille ab 200 g und ab 300g dann logischerweise die Goldmedaille. Wer es sogar über 400 g schafft erhält Platin - was ab 500 g / Übung passiert? Das hat sich mein Spatzenhirn noch nicht erarbeitet, vermutet jedoch: Nichts weiter mehr!
Die Ergebnisse der Tests und die Medaillen werden im Studienbuch festgehalten wie auch in einer Grafik dargestellt, damit man einen Überblick behält, in welchen Kategorien man glänzt und welchen nicht so wirklich.
Geht man nach genügend Übung dann zum Test, werden alle Kategorien in sämtlichen Schwierigkeitsgraden geprüft und ein zusammenfassendes Ergebnis erstellt. Wer gute Ergebnisse erzielen möchte, muß sowohl schnell sein, als auch so oft wie möglich richtig liegen - denn nach diesen Kriterien wird bewertet.
Das Ergebnis des Tests gibt gleichzeitig auch das gesamte Gewicht der „Hirnmasse“ wieder die im Studienbuch festgehalten und erst nach erneutem absolvieren des Tests entsprechend angepasst wird.


Überblick und kurze Beschreibung der Hauptkategorien:
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Analyse:

Bestehend aus 3 Unterkategorien:

1.Roto Block: Es wird eine Art unvollständiger, sich um die eigene Achse drehender „Zauberwürfel“ gezeigt dessen Zwilling man aus 4 anderen, die diesem ähneln, herausfinden muß.
In der leichten Stufe ist das ohne Probleme lösbar, da die Ähnlichkeiten wirklich nicht sonderlich groß sind und der „richtige“ Würfel in der Regel sehr einprägsam in Form und Farbe ist, während die „Fälschungen“ mit dem Original kaum etwas gemeinsam haben. Bei höheren Schwierigkeitsstufen werden die Ähnlichkeiten immer größer, die Drehgeschwindigkeit höher, oder fieser noch entgegengesetzt der Richtung des Originals und man kommt schnell ins Schwitzen - da muß das Auge nicht nur gut, sondern auch schnell sein :-)

2. Fallklötze: Man hat die Aufgabe aus Klötzen unterschiedlicher Form eine vorgegeben Figur nachzubilden. Dazu muß man quasi alles rausschlagen, was nicht nach der Vorlage aussieht. Entfernt man allerdings ein Teil, das zur richtigen Gestaltung noch notwendig gewesen wäre, ist die Maus aus! Auch hier: In den einfachen Levels null Problemo, aber je höher man ansetzt, desto schwieriger wird’s.

3. Blitz-Quiz: Gemeine Fangfragen :-) Es werden 4 Objekte gezeigt und die Aufgabe lautet, eins herauszuschen, das der Beschreibung gerecht wird z.B. „Viertgrößtes“ und gezeigt werden dazu ein Auto, ein Grashüpfer, ein Fahrrad und ein Spaceshuttle. Wenn man genügend Zeit hat, sich das überlegen und die Bilder genau anzusehen, dann klappt das einwandfrei - aber wehe man steht unter Druck :-)


Algebra:

1. Zahlenstoß: Auch hier wieder - hau alles raus, was nicht nach Löwe aussieht :-) Gezeigt wird ein Stoß aus Blöcken auf denen wiederum Ziffern zu sehen sind, daneben das Ergebnis, zu dem man kommen muß, wenn man die richtigen Blöcke addiert und die restlichen mit dem Hammer „rausklotzt“. Anfangs noch Pipifax - bis vor den Zahlen plötzlich Minus-Zeichen stehen, die Reihe immer höher wird und das Ergebnis immer abstruser...

2. Ballon-Folge: Im Prinzip immer die selbe Aufgabenstellung -> Man lässt mit Ziffern versehene Ballons von der niedrigsten zur höchsten Zahl, in dieser Reihenfolge platzen. Ein wenig erschwerend kommt hinzu, dass die Ballons unterschiedlicher Größe sind, diese Größe aber nicht im Geringsten von ihrem Wert abhängt - das führt schnell zu Fehlentscheidungen, weil die Logik über das Auge siegen möchte :-) Noch ein wenig schwerer wird es später, wenn die Ziffern anfangen sich im Minusbereich zu bewegen - aber alles in allem ist das die leichteste Übung im ganzen Spiel, selbst bis zur höchsten Schwierigkeitsstufe hinauf.

3. Ball-Bilanz: Hier werden rote und blaue Bälle in einem Basketballkorb versenkt. Die Aufgabe des Spielers ist es, am Ende einer Runde zu sagen, welche Farbe im Korb überwiegt oder ob es eventuell auch unentschieden steht. Das Gute ist, dass man nicht die genau Anzahl der jeweiligen Bälle nennen muß, so kann man sich manchmal auch mit Schätzen über Wasser halten. Gemein wird’s jedoch, wenn die Geschwindigkeit zunimmt, die man selbst zusätzlich noch bei jedem Schwierigkeitsgrad noch etwas beschleunigen kann, mehrere Bälle zur selben Zeit den Korb anfliegen und einige davon einfach daneben gehen. Das ist, meiner Ansicht nach, die härteste Nuß, die es bei Big Brain Academy zu knacken gilt - irgendwann kommt man mit Zählen nicht mehr weiter.


Memoria:

1. Rücklauf: Es werden einige Objekte gezeigt und phonetisch untermalt (Zahlen werden angesagt, Tiere und Gegenstände machen typische Geräusche) die man sich nicht nur merken muß, sondern auch in umgekehrter Reihenfolge wiedergeben soll. Anfangs auch hier Pillepalle, später werden die Objekte zahlreicher und die Ansagen dienen nur noch der Verwirrung - plötzlich werden Zahlenreihen auf Spanisch oder Französisch durchgegeben, während man ohnehin alle Hände voll zu tun hat, sich alles zu merken und im Kopf „umzudrehen“ - das ist wirklich fies und ich für meinen Teil erziele weitaus bessere Ergebnis wenn die Wiimote ihre vorwitzige Klappe hält - ich dreh ihr einfach den Ton ab :-)

2. Käfigdreh: Das altbekannte und berühmte Hütchenspiel - nur hier geht es nicht um Münzen unter einem Hütchen sondern um Vögel im Käfig. Auch hier kann man die Geschwindigkeit selbst ein wenig „pimpen“, aber bei gegen Ende 9 Käfigen und nicht nur 1 Huhn ist man froh, wenn man mit der gegebenen Mindestzeit klarkommt, geschweige denn, dass man die noch gern verkürzen möchte.

3. Passanten: Diverse einprägsame Gesichter laufen über den Bildschirm und als Spieler hat man die Qual der Wahl, bei der anschließenden Gegenüberstellung. Zuerst noch kein Problem, bei einem zahnlückigen, rothaarigen Mädchen - später wird’s allerdings, wie immer happiger - dann dreht sich’s auch noch darum, wo genau nun die Lücke war oder der Zopf links, rechts oder beidseitig getragen wurde.


Piktura:

1. Bahnbau: Die Aufgabe hier lautet, einem fahrenden Zug die entsprechenden Schienen zurechtzulegen, möglichst bevor er an der Lücke angekommen ist und entgleist. Im leichten Level ist das mit einem mitleidigem Lächeln locker machbar, später allerdings, wenn die Plattform des Zuges und seiner Strecke anfängt sich zu bewegen und die fehlenden Teile einem verkehrt herum gezeigt werden - fragt nicht nach Sonnenschein! :-)

2. Collage: Hier werden einem 2 Bilder gezeigt, nach dem Motto „Das Original - das Fälschung“, wobei auf der Fälschung bestimmte Gegenstände einfach fehlen. Diese muß man an richtiger Stelle in dem Bild platzieren. Diese Prozedur wird einem später deutlich erschwert, indem man Spiegelungen des Originals sieht, manchmal sogar doppelt, in jedwede Richtung - aber wenn man sich an gewissen prägnanten Stellen im Original orientiert, ist das auch bei höheren Levels relativ gut zu schaffen.

3. Fehlerbild: In dieser Kategorie werden einem 4 kurze „Filmchen“ gezeigt, von denen einer nicht synchron zu den anderen läuft - diesen muß man herauspicken. Das ist schon in den Anfangslevels reichlich irritierend, später wird’s natürlicherweise noch happiger.


Vision:

1. Bildfokus: Hier werden Fotos, meist von Tieren, möglichst unkenntlich gemacht um dann nach und nach ihre „Erkennbarkeit“ wieder zu erlangen, wie bei Dalli Klick, muß man sobald man denkt, die Lösung zu wissen, diese anklicken. Erleichtert wird das ein wenig durch Vorgabe 4 möglicher Lösungen, aus der man dann die richtige auswählen kann. Schwer genug wird’s dennoch, weil man, je länger man konzentriert hinschaut, desto weniger erkennt mit der Zeit. Ich muß wohl zugeben, dass ich hierbei fast immer kläglich versage :-)

2. Pikto-Jagd: Mittels eines Hammers muß man hier auf Objekte eindreschen, die man aus der am oberen Bildschirmrand gezeigten Vorlage, wieder erkennt. Je schneller, desto besser natürlich, je weniger man dabei falsche Objekte trifft, desto länger ist man in der Regel dabei. Was zum Schluß immer gemeiner wird ist, dass Objekte, die man bereits weggehämmert hat, nochmals gezeigt werden oder die Objekte sich immer mehr ähneln - hier muß man ein schnelles Auge und eine ebenso schnelle Hand haben.

3. Nacht-Safari: Diese Aufgabe verlangt, einen dunklen Teil des Bildschirms abzuleuchten, wobei man die Wiimote wie eine Taschenlampe schwenkt, um die Population verschiedener Tiere zu bestimmen. Am Ende wird man gefragt, welches Tier am häufigsten vorkam. Alles ganz easy, wenn es sich hier um zwei Heuschrecken und 5 Marienkäfer dreht - böse wird’s, wenn Heuschrecken in großer Zahl gegen kleine grüne Frösche in ähnlicher Zahl antreten - da hilft dann nur noch ein gesundes Augenmaß.



Disziplinen für 1-8 Schüler
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Bei den Disziplinen für 1 - 8 Schüler wählt man aus Gehirnquiz, Gehirnmarathon und Gehirnsprint. In allen 3 Disziplinen wird ein Mix aus den Hauptkategorien Analyse, Algebra, Memoria, Vision und Piktura abgefragt und diese wiederum quer Beet in all ihren Schwierigkeitsstufen.
In diesem Bereich muß man sein ganzes, zuvor trainiertes Können in sämtlichen Kategorien unter Beweis stellen,
Hier ist auch der Mehrspielermodus möglich - man kann gegen andere gleichzeitig antreten, wie beim Gehirnsprint zum Beispiel, oder aus Mangel an Spielpartnern oder in meinem an einem zweiten Controllersatz, auch gegen deren Studienbücher zum Wettkampf antreten. Auch kann man hier Teams aufstellen und diese gegeneinander antreten lassen. Anders als bei den Übungen und dem Test für 1 Spieler, wo die Zeit und die Fehlerquote in das Endergebnis zwar mit einfließen, einen aber trotzdem zum eigenen Ende kommen lassen, spielen Zeit und Fehler hier schon während des Ablaufs eine Rolle. Manche Aufgaben enden unwiderruflich, sobald man auch nur einen Fehler macht, bei anderen wiederum läuft einem die Zeit aus, die man aber durch möglichst rasche und richtige Antworten auch wieder ein wenig reinholen kann in dem man ein paar Sekunden als Bonus gut geschrieben bekommt. Und bei manchen anderen gilt die Aufgabe als beendet, wenn die Zeit ausgelaufen ist ODER sich ein Fehler eingeschlichen hat. Streckenweise ist das wirklich happig, vor allem wenn man mit Auswüchsen einer Übung konfrontiert wird, die man in dieser Form gar nicht trainieren konnte, weil sie bei den Übungen nicht dabei war.


Ziel des Spiels:
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Oh, man kann von Big Brain Academy den Kanal reichlich voll haben und es für ein Weilchen nicht beachten, aber man kann kaum sagen, man hätte es zu Ende gespielt, bis zum Ziel geschafft. Ich denke, das Ziel ist das regelmässige Training der eigenen Reaktions - und Denkfähigkeit. Mal ist man obenauf, mal hat man einfach Tomaten auf den Augen - aber auf lange Sicht steht doch die Verbesserung der eigenen Leistung auf dem Programm.
Irgendwann gelangt man an seine Grenzen, aber so richtig sicher ist man sich da ja nie - also versucht man, noch mehr aus sich herauszuholen, an manchen Tagen, an anderen wiederum resigniert man. Dazu also nur noch eins: Open End!


Meine Erfahrung::
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Anfangs geschockt, durch die durchweg schlechten Ergebnisse meines offenbar degenerierten Hirns, begab ich mich in Klausur und ging fleißig Übung für Übung durch, um diese Schande nicht auf mir sitzen lassen zu müssen. Bessere Ergebnisse erzielte ich relativ rasch, da viel von meiner anfänglichen Inkompetenz darauf zurückzuführen war, dass ich oft zu lange überlegen musste, was genau, eigentlich von mir erwartet wurde. Manchmal war das auf den ersten Blick ersichtlich, bei anderen Aufgaben wiederum, musste ich mir die Anleitung sorgfältig durchlesen und mir die dargestellten Beispiele genauer betrachten, bevor es bei mir zündete :-)
Nachdem die Aufgabenstellung klar war, ging es eigentlich nur noch um die Verbesserung meiner Aktionen.
Der Mehrspielermodus kam in meinem Fall nicht zum Zuge, da ja in diesem Haushalt bislang nur 1x Wiimote + 1x Nunchuck existieren ( der Nunchuck wird hier allerdings gar nicht gebraucht), trotzdem spielten wir dieses Spiel auch mit Freunden und anhand ihrer Ergebnisse war ein Vergleich durchaus möglich.
Hier wurde auch schnell klar: Jeder hat so seine eigenen Stärken, aber auch Schwächen.
Trotz sehr viel Übung erzielt man in manchen Kategorien selten die besten Ergebnisse, wobei es bei anderen läuft wie geölt.
Anhand der Grafik im Studienbuch, ließ sich leicht erkennen, wo jeder von uns Top oder eben Hopp war. Ich arbeitete mich sorgfältig durch, bis ich in jeder Disziplin mindestens die Silbermedaille hatte, in manchen wenigen Disziplinen reichte es sogar bis zu Platin und einem Extralevel für Experten - aber das ist bislang noch die Ausnahme.
Natürlich schau ich nicht mehr jeden Tag in dieses Spiel rein und je länger meine Abwesenheit, desto schlechter auch meine Einstiegsleistung, aber alles in allem habe ich mich kontinuierlich verbessert.
Was mir gefehlt hat und auch immer noch fehlt, ist dass man bei Big Brain Academy ein wenig seiner Möglichkeit beraubt wird, aus Fehlern zu lernen. Die Fehler werden einem natürlich sofort angezeigt, aber wie man es hätte richtig machen können, darauf wird überhaupt nicht eingegangen.
So scheitert man immer wieder an derselben Sache, einem Bild zum Beispiel, das man nicht erkennt oder einer Frage, dessen Logik einem dunkel erscheint.
Oftmals ist der Weg zur richtigen Lösung schon schwierig genug, aber man sollte doch die Chance haben, zu erkennen, was man verkehrt gemacht hat.


Fazit & Empfehlung:
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Big Brain Academy für Wii ist ein Spiel für Jungs und Mädels aller Altersklassen und Bildungsstufen. Ein Ende ist im Grunde niemals in Sicht und man kann es immer wieder hervorholen um ein wenig seine grauen Zellen auf die Probe zu stellen, ohne dass es langweilig wird.
Ich persönlich hätte, wie oben erwähnt, irgendetwas wie eine „Lernstufe“ mit eingebunden, in denen die Aufgaben auch aufgelöst werden, damit man nicht völlig plan - und orientierungslos vor der Frage steht „Was habe ich denn hier verbockt?“.
Den Preis, den ich dafür bezahlte, fand ich für ein Wii-Spiel in Ordnung, vor allem Angesichts der Tatsache, dass dies kein Spiel ist, das man irgendwann einfach durchgezockt hat und am liebsten wieder bei Ebay verkaufen möchte.
Big Brain Academy bietet vielleicht nicht den ultimativen Spielspaß, wie manch andere Konsolenspiele, dafür bietet es immer wieder eine kleine Ablenkung, ist für gemeinsame Spieleabende mit Freunden super geeignet und wird wohl auch nicht so schnell wieder out sein :-)
Ich vergebe 4 Sterne, weil ich die Sache mit den „ungelösten Rätseln“ nicht wirklich gut finde, und vergebe an dieser Stelle eine Kaufempfehlung, für diejenigen, die es interessiert.