Acer Aspire One Happy Testbericht

Das Mini-Notebook der Mini-Notebooks.
nicht gerade das was ich mir vorgestellt habe aber habe es geschenkt bekommen und für meine zwecke reicht es.

Es bietet neben Windows sogar ein Android-Betriebssystem - das allerdings eher als Gadget.
So auch im Acer Aspire one Happy N550 mit dem Intel Atom N550. Der sehr stromsparende Dual-Core-Prozessor taktet mit 1,50 GHz und bietet im Vergleich zu den Core-i-CPUs in anderen Notebooks meiner meinung nach weniger Rechenpower.


Dennoch hat der Atom N550 ausreichend Leistung für Windows, alle wichtigen Desktop-Anwendungen und auch sogar YouTube-HD-Filmchen. Acer verzichtet daher auf Nvidias Ion-Plattform und setzt stattdessen auf einen Intel-Chipsatz mit integrierter GMA-3150-Grafik. Weiterhin befinden sich 1 GByte Arbeitsspeicher, eine 250 GByte große Festplatte, n-WLAN, Megabit-LAN, 3x USB 2.0 und ein starker Akku mit 4.400 mAh Kapazität im Gerät. Was fehlt ist ein optisches Laufwerk. Dafür bietet Acer das Aspire one Happy in verschiedenen Gehäuse-Farben wie blau, grün, lila oder pink an. Als Betriebssystem dient Windows 7 Starter, doch daneben ist eine Version des Google-Betriebssystems Android installiert. Diese lässt sich aber nur über die Windows-Oberfläche aktivieren.


Android light:

Android liegt beim Aspire one in der bereits überholten Version 2.1 vor. Auf Grund des fehlenden Touchscreens bedient man die Oberfläche mit Maus und der Tastatur. Wer ein Android-Smartphone oder -tablet besitzt, findet sich aber ziemlich schnell zurecht. Positiv ist auch die Geschwindigkeit des Systems . Es bootet binnen weniger Sekunden und benötigt kaum Zeit, den Desktop zum Betrieb bereit zu machen. Man sieht die Oberfläche und kann direkt durchstarten. Das System bietet ein Mail-Programm und den Firefox-Browser, jedoch fehlt der direkte Zugang zum Android-Market, über den man komfortabel Apps herunterladen. Für die E-Mail zwischendurch bietet Windows 7 Starter eine Recover-Funktion, die den Desktop in kurzer Zeit aus dem stromsparenden Ruhemodus befördert.
Kurz gesagt Android-Fans bekommen nur eine veraltete Version des Betriebssystems und genießen gegenüber Windows kaum Vorteile.
Gutes Display, aber nicht sehr hell
Das Display des Aspire one Happy ist zwar nicht das beste, Es kann sich aber sehen lassen. Dagegen ist die Helligkeit meines erachtens durchschnittlich.

Performance: Keine Überraschungen
Durch die schwache Atom-Plattform kann man beim Aspire one Happy keine Leistungsexplosion erwarten. Damit ist klar: Für CPU- Anwendungen wie Video- und Audio-Encoding sind Netbooks nicht gemacht. Dass Acer auf die neueste Atom-Plattform mit GMA 3150 setzt, hat aber trotzdem Vorteile.

Fazit
Mit dem Aspire one Happy N550 ist Acer ein empfehlenswertes, und modernes Netbook geglückt, das sich besonders gut für unterwegs eignet - auch wenn das Android-OS nur ein Gadget darstellt. Die Laufzeit ist sehr gut , die Verarbeitung stimmt und mit den hübschen Gehäusefarben überzeugt auch der Style-Faktor. Die Performance entspricht dem für diese Geräteklasse typischen Niveau. Insgesamt erweist sich das Aspire one Happy N550 als preiswertestes Netbook-Angebot.