Wella Contura Testbericht

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Heute findet eine Premiere statt. Für diesen Bericht habe ich mir Unterstützung durch meinen Freund geholt. Das Gerät, um das es nun gehen soll, verwende ich zwar, aber an ihm. Also bat ich ihn, mir zu gewissen Punkten Rede und Antwort zu stehen. Es handelt sich um den Contura von Wella.


Der Contura ist eine Haarschneidemaschine. Er schlägt mit fast unglaublichen 134 Euro zu Buche (aktueller Preis bei Amazon). Wir haben das Gerät schon sehr lange, damals beim Kauf lag der Preis noch höher. Ursprünglich hatte sich der Papa meines Freundes dieses Gerät gekauft, es aber dann an ihn weitergegeben.
Auch, wenn ich mit dem Trimmer sehr zufrieden bin - diesen Preis würde ich dafür nicht bezahlen.

Bei dem Contura handelt es sich um einen Haarschneider, der zur "Kult-Klasse" gezählt wird. Tatsächlich ist es wohl so, dass viele Friseure auf das Gerät schwören.
Wer so viel zahlt, erwartet viel. Aber vom Lieferumfang wird er eher enttäuscht sein. Enthalten sind der Contura, die Akku-Ladestation, ein Kammaufsatz, ein Ölfläschchen und eine Reinigungsbürste.


Der Contura selbst ist schön schlank und liegt sehr gut in der Hand. Er ist 14 cm lang und etwa 130 Gramm schwer. Nicht zu schwer, um präzise damit arbeiten zu können und nicht zu leicht, um noch ausreichend sicher in der Hand zu liegen. Die silberne Optik ist jetzt nicht der Hingucker schlechthin, aber sie ist in Ordnung. Der Edelstahlschneidekopf ist mit Diamantschliff versehen. Das kann ich als Laie allerdings nicht sehen.
Die Ladestation entspricht bei einem so hochwertigen Gerät nicht ganz meinen Vorstellungen. Sie ist zwar perfekt geformt, um den Contura aufzusetzen und zu laden, aber sie ist sehr leicht und könnte auch zu jedem Drogerie-Trimmer gehören. Die Schnur des Steckers ist schön lang, den Teil, den man nicht benötigt, kann man in der Ledestation verstauen.
Will man den Contura laden, setzt man ihn auf die Station und schließt diese an den Strom an. Es leuchtet ein rotes Lämpchen am Fuße des Contura an der Station auf. Ist der Akku voll, leuchtet das Lämpchen grün. Wie lang die Akkulaufzeit insgesamt ist, kann ich leider nicht sagen, wir nutzen den Contura und laden ihn nur bei Bedarf. Bis dahin hat er vier, fünf Mal gute Arbeit geleistet.
Das Arbeiten macht mit dem Contura Spaß. Warum? Weil er wie gesagt zum Einen gut in der Hand liegt und dort aufgrund der minimal aufgerauhten Oberfläche auch bleibt und weil er zum Anderen so präzise ist. Ich rasiere meinem Freund damit den Nacken aus und die kleinen aber etwas widerspenstigen Haare sind sofort gestutzt. Sie sind so weit geschnitten, dass sie kaum noch zu sehen sind. Und nun die Meinung meines Freundes: Der Schneidekopf ist so weit abgerundet, dass man keine scharfen Kanten spürt. Die Rasur fühlt sich angenehm an und das Ergebnis ist überzeugend.


Während der Rasur surrt der Contura ein wenig. Das ist das einzige Zeichen, das er von sich gibt, der Schneidekopf bewegt sich nicht sichtbar.
Es gibt übrigens nur zwei Stufen - Aus (Stufe 0) und Stufe 1. Es bedarf jedoch auch keiner weiteren. Der Schalter, der sich wie ein Ring um den Contura zieht, hat Rillen, so dass man auch hier beim Umschalten nicht abrutscht.
Für das Deckhaar nehmen wir einen anderen Trimmer, da wäre der Contura zu präzise und gleichzeitig zu klein. Denn der Schneidekopf weist lediglich eine Breite von nicht einmal 3 cm auf - man wäre damit wirklich zu lange beschäftigt.


FAZIT
Ich bin mit dem Contura sehr zufrieden, jedoch würde ich den sehr hohen Preis dafür dennoch nicht zahlen. Die Handhabung des Geräts ist sehr gut, die Ladestation kann in Sachen Optik nicht mithalten. Ich gebe gerne 4 Sterne und spreche eine Empfehlung aus!

Vielen Dank für Eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare!
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