Resident Evil: Retribution (DVD) Testbericht

Da ich über eine Marketingaktion eine Freikarte für Resident evil Retribution erhielt, sah ich mir den Film an. Der Vorgänger war schon nicht meins und so waren meine Erwartungen niedrig. Aber selbst diese niedrigen Erwartungen wurden meilenweilt unterschritten.

Resident evil - Retribution ist schlicht ein grottenschlechter Film.
Daten:
Regie Paul W. S. Anderson
Drehbuch Paul W. S. Anderson

Erscheinungsjahr 2012
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
DarstellerInnen
Milla Jovovich: Alice
Michelle Rodriguez: Rain Ocampo
Kevin Durand: Barry Burton
Sienna Guillory: Jill Valentine
Oded Fehr: Carlos Oliveira
Li Bingbing: Ada Wong
Shawn Roberts: Albert Wesker
Johann Urb: Leon Kennedy
Boris Kodjoe: Luther West

Inhalt und eigene Meinung
Zu Beginn sehen wir die wie das offene Ende des letzten Teils weitergeht.
Das Frachtschiff auf das sich Alice und andere Überlebende retteten wird von Umbrella Soldaten überfallen. Alice wird angeschossen und landet im Meer. Das passiert in einer nervigen Rücktswärts-Vorwärts Einstellung die der Regisseur wohl innovativ fand. Ich finde sie nur nervig. Später gibts dann eine Zusammenfassung a la was bisher bei REsident evil geschah für Einsteiger in die Filmserie.
Im nächsten Schnitt sehen wir überraschenderweise wie Alice vollkommen gesund in einem Haus aufwacht. Sie hat einen Mann - einen alten Bekannten der eigentlich tot sein sollte ? - und eine taube Tochter. Friden hat sie jedoch keinen da Zombies eindringen und sie mit ihrer Tochter ums Überleben kämpfen muss. Dabei opfert sie sich für ihre Tochter.

Die Szene ist die einzige Überraschung im Film. Später wird dazu alles klar.
Dann sehen wir Alice wie sie von Umbrella gefoltert wird. Na was jetzt? Kurze Zeit später kann Alice aufgrund eines Systemausfalls fliehen und gerät in eine Nachbildung Tokyos. Da heißt es wieder gegen japanische Zombies kämpfen.

Danach gibts dann die Erklärung was das alles soll. Umbrella hat Nachbildungen von Tokyo, Moskau, New York etc. erstellt und simuliert dort Zombie Apokalypsen.
Umbrella verkaufte nämlich den Amerikanern die Apokalypse in Moskau, den Russen die in den USA, den Chinesen eine in Tokyo und den Japanern eine in China.
Da kam mir ein lästiger GEdanke -
ALS ob Geld noch was wert wäre wenn die ganze Welt von Zombies verseucht wird!!!
Na egal wieder Hirn auschalten und weitergucken.

Gleich danach wird klar das Alice von ihrem Erzfeind Albert Wesker befreite wurde und der ein Rescue Team zu ihr schickt. Wesker starb eigentlich im letzten Teil - aber egal.
Das und die Szene im Haus werden dadurch erklärt das Umbrella von allen Prototypen hat. Nicht nur ein, zwei sondern jeweils hunderte.
Aber warum spielt das Umbrella System neue Zombie-Ausbrüche nach? Wieso ist Wesker jetzt bei den Guten?

Egal. Alice flieht mit ihrer Tochter im Schlepptau und von Elite-Söldnern unterstützt. Dazu gibts dann viel Action dümmster Art. Höhepunkt sind Zombies die auf Motorrädern fahren können, Kalashnikovs bedienen können und ziemlich rasant Auto fahren. Eine offene Frage bleibt ob es auch einen Zombie-Führerschein gibt?
Am Schluss gibts dann noch Zombie-Drachen...herje. Es gibt massig Action aber null Sinn, Handlung oder Logik im Film. Paul W.S. Anderson zeigt als „Resident Evil“-Regisseur die gleiche Leistung wie seine Ehefrau Milla Jovovich. Beide können nicht überzeugen. So schlecht wie er insziniert so schlecht spielt sie.
Selbst mit minimaler HIrnaktivität ist der Film unerträglicher Schwachsinn. Dagegen ist sogar der idiotische letzte Teil eine geistige Meisterleistung. Für mich ein 1 Sterne Film. Keine Empfehlung außer für Fans hirnlosester Action.