Abraham Lincoln: Vampirjäger (DVD) Testbericht

Einleitung

Daten:
Darsteller: Benjamin Walker, Dominic Cooper, Anthony Mackie, Mary Elizabeth Winstead, Rufus Sewell
Komponist: Henry Jackman
Künstler: Mindy Marin, William Hoy, John J. Kelly, François Audouy, Varvara Avdyushko, Caleb Deschanel, Timur Bekmambetow, Tim Burton, Carlo Poggioli, Simon Kinberg, Jim Lemley, Michele Wolkoff, Seth Grahame-Smith
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Twentieth Century Fox
Erscheinungstermin: 14. Februar 2013
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 101 Minuten
Preis: 6,99 Euro

Weitere Erfahrungen & Fazit

Inhalt (laut Verleih)
Als Neunjähriger wird Abraham Lincoln Zeuge, wie ein Vampir seine Mutter ermordet. Angetrieben von schwelenden Rachegedanken, entwickelt sich Abe als junger Mann unter den Fittichen des geheimnisvollen Henry Sturgess zum Axt schwingenden Vampirjäger, der die Bestien über seine versilberte Klinge springen lässt. Parallel dazu steigt Lincoln in die Politik ein, wird 16. Präsident der Vereinigten Staaten und gewinnt im Bürgerkrieg gegen die Südstaaten, die mit den Blutsaugern gemeinsame Sache machen.

Eigene Meinung:
Das die Südstaaten Plantagenbesitzer Blutsauger waren wusste ich eigentlich immer schon. Das dies nun filmisch belegt wird war höchste Zeit!

Nun, der Film ist wirklich zu dick aufgetragen. Abraham Lincolns (Benjamin Walker) Jugendzeit hätte ja noch gepasst aber die Story wie es im Bürgerkrieg in Wirklichkeit nur um Menschen vs. Vampire geht war zu viel. Auch der Showdown auf dem Zug war mir zu dick aufgetragen. Lincoln noch als Präsident als Actionheld zu verwursteln ist auch komplett lächerlich. Kurzum die Story ist zu dämmlich geraten. Von den Effekten her ist er nicht schlecht und auch Benjamin Walker spielt ganz passabel. Hätten die Macher eine andere Person genommen wäre noch einiges drin gewesen. Blödsinn wie den "mit einem Schlag einen Baum umnieten" Schmäh hätte ich dann noch hingenommen. Das der Film seine innere Logik verletzt hingegen nicht. Henry (Dominic Cooper) kann den Obervampir nicht verletzen aber der kann ihn schlagen? Horrorfilm ist er in keiner Sekunde seiner Laufzeit, Action ist zu übertrieben und zu oft auf Slow-Motion gesetzt. Zum Schluß gibt es dann noch eine debile Version der Schlacht von Gettysburg. Kurzum ein schlechter Film, nur überboten von dem noch mieseren Asylum Aufguß (da kämpft Abe dann gegen Zombies, werde ich mir nicht antun). Daher 2 Sterne und keine Empfehlung.