Unold 68110 Backmeister Testbericht

Einleitung

Wollte ich irgendwie immer schon haben.
Aber jeder von uns kennt das doch, dann hat man ein Haushaltsgerät, nutzt es ein paar Mal und dann verstaubt es ungenutzt in irgendeiner Ecke.
Bei uns steht da schon die Friteuse( Mama, Pommes schmecken nur aus der Friteuse richtig super!! Tja, aber es benutzt sie trotzdem keiner mehr), die Küchenmaschine, die alles erledigt, schneidet, raspelt, rührt, usw., nur sauber machen muss ich sie und nach 2 Stunden sind da immer noch in einem Teilchen Reste von irgendwas, es hat sich also so langsam ein kleiner Friedhof für Küchengeräte angesammelt.

Und irgendwie hatte ich immer die Befürchtung, dass die gewünschte Brotbackmaschine dort dann auch irgendwann dort enden würde...
Die Jahre gingen ins Land, der Wunsch war immer noch da.
Ab und zu backte ich mal ein Brot.
In einer Kuchenform, mal mit Fertigmischung, mal nach Rezept.
Mal ist es gelungen, mal eher nicht. Wobei ich wohl alle Varianten mal geschafft habe, zu weich, zu hart, noch nicht durch.
Frisches Brot kommt bei uns immer prima an und ist in Null-Komma-Nix wieder vom Küchentisch in den hungrigen Mäulern verschwunden:-)
Aber der Aufwand und das nicht immer befriedigende Resultat....

Dann kam mal wieder Weihnachten und meine Kinder haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Mama hat ihren Brotbackautomaten
und sie bekommen oft frisches Brot.
Eigentlich finde ich es ja doof, wenn man ein Haushaltsgerät geschenkt bekommt, aber darüber habe ich mich wirklich gefreut!

Handhabung & Komfort

Das Gerät ist für seine Größe sehr schwer, die Abmessungen sind ja nicht gerade riesig und es wiegt immerhin 6 Kg. Innen eine Öffnung mit einem herausnehmbaren Edelstahlbehälter. Kann man leicht am Griff herausziehen. Wichtig ist der kleine Knethaken in dem Edelstahlbehälter.

Toll fand ich sofort die Gebrauchsanweisung!
Es gibt eine Schnellanweisung für ungeduldige Menschen wie mich:-)
Da braucht man nicht stundenlang und seitenweise alles durchlesen sondern kann schon nach sehr kurzer Zeit starten.
Das habe ich natürlich auch getan.

Einfacher geht es eigentlich gar nicht!!!
Ich nehme eine fertige Backmischung, in den meisten Fällen findet man hinten den Hinweis: geeignet auch für Brotbackautomaten.
Wichtig ist immer, dass der Knethaken mit Margarine oder etwas Butter eingefettet wird und dann im Edelstahlbehälter eingesetzt wird.
Danach die erforderliche Menge Wasser, lauwarm, einfüllen.
Brotbackmischung dazugeben, Stecker einstecken, anschalten, Programm auswählen, Härtegrad von der Kruste bestimmen und los.

Und dann mach ich gar nichts mehr.
Ich hab ja jemanden, der dann für mich backt:-)

Nach ca. 3 Stunden ist das Brot dann fertig, duftet lecker und gelingt immer.
Ich nehme den Edelstahlbehälter heraus, lege das Brot zum Abkühlen auf ein Backgitter und ziehe den Knethaken mit einem mitgelieferten Haken aus dem Brot heraus.

Und tata!!!
Einfacher geht es wirklich nicht.

Design

Es ist weiß, passt ja damit in die meisten Küchen, hat schön abgerundete Formen.
Vorne sind die Bedienelemente.
Oben ist eine Klappe, dahinter ein durchsichtiges Fenster, damit man sehen kann, was da so passiert.

Reinigung

Nach dem Backen kann man den Edelstahlbehälter ganz einfach abwaschen. Knethaken säubern. Gerät mit einem Tuch abwischen. Und dann stellt man den Backautomaten bis zum nächsten Einsatz weg.

Qualität des Endergebnisses

Das ist jetzt fast 2 Jahre her und ich nutze den Automaten immer noch gern, begeistert und viel!
Mittlerweile gebe ich mich nicht mehr nur mit der Backmischung zufrieden.
Da kommen Körner oder Pinienkerne, geröstete Zwiebeln oder Speckwürfelchen mit ins Bort. Gewürze, Kräuter, der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Dazu einfach nur ein bisschen Butter oder Schmalz, köstlich!!

Weitere Erfahrungen & Fazit

Ich bin vollkommen begeistert!
Funktioniert zuverlässig und ist total einfach mit der Handhabung.
Kleiner Nachteil: bei der Funktion ist das Gerät nicht sehr leise. Aber einfach die Küchentür schließen und schon ist das kleine Problem erledigt.


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