Hautnah (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• ein Film zum Weinen

  

  29.03.2010, 22:58 Uhr von
  Terje2010
  

  5

  Bewertungen (33) / Kommentare (8)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hier geht es heute um einen meiner liebsten Filme.
  
  Hautnah oder Closer
  
  Als er vor einigen Jahren im Kino lief, war ich mit einigen Freundinnen in diesem Film - eher zufällig.
  Ich weinte im Kino. Der Film hat echt Tiefe. Meine Freundinnen verstanden den Film nicht einmal und fanden ihn blöde. Liegt wahrscheinlich daran, dass man sich fast nur aus den Dialogen die Handlung erschliessen kann - nicht durch die Handlung selbst.
  
  Zum Inhalt. Eigentlich sind nur 4 Schauspieler wichtig (2 Frauen und 2 Männer). Bekannte Schauspieler wie Jude Law (Dan, Schriftsteller), Julia Roberts (Anna, Fotografin) , Natalie Portmann (Alice, Stripperin) und Cliwe Owen (Larry, Arzt).
  Es geht um Beziehungen, zufälige Begegnungen und deren Auswirkungen auf das Leben der 4 Personen. Um Sex (jede Menge), Verzweifung und Lügen.
  Der Film spielt in London. Dan verliebt sich auf den 1. Blick in Alice. Aber kurze Zeit später fängt er eine Affäre mit Anna an. Anna ist mit dem Arzt Larry verheiratet. Es geht nicht unbedingt um die große Liebe, sondern eher darum, dass der eine mehr Macht über die Frau hat, als der andere. Sex mit dem Ex, damit die Scheidungspapiere (Larry + Anna) unterschrieben werden. Das zerstört aber wiederum die Beziehung zw. Anna + Dan. Larry hat was mit Alice, das zerstört diese Beziehung. Letztendlich sind nur noch Larry + Anna zusammen. Dan und Alice gehen eigene Wege!
  Am Ende des Films kommt heraus, dass Alice gar nicht Alice heißt, sondern den Namen einer Gedenktafel entnommen hat, als sie mit Dan am Anfang des Films auf einer Parkbank davor sitzt!
  
  Es ist nicht die Handlung oder der Dialog was die Traurigkeit in mir hervor rief, sondern ein ganz bestimmtes Lied. Textpassagen dieses Liedes wurden immer wieder während des Films eingespielt.
  Die ganze Traurigkeit unterstützt dieses Lied.. von Damien Rice.."The Blowers Daugther".
  Damien Rics singt immer sowas wie (übersetzt) - ich kann meine Augen nicht von dir lassen, ich kann meine Gedanken nicht von dir lassen..bis ich schließlich jemanden neues finde...Und so ist es doch im Leben.. Traurigkeit und Liebeskummer vergeht erst, wenn eine neue Liebe kommt.. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    1simsgirl, 30.03.2010, 12:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh von mir ,guter bericht .Lg Melli

  • 

    Hot_Rider, 30.03.2010, 09:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich berichtet von dir ! Würden uns über Gegenlesungen freuen. THX und LG

  • 

    sigrid9979, 30.03.2010, 06:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht....Lg Sigi

  • 

    morla, 30.03.2010, 01:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^ petra

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• DVD Hautnah mit Julia Roberts und Jude Law

  

  20.03.2008, 14:33 Uhr von
  melle1301
  

  5

  Bewertungen (105) / Kommentare (32)
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  Pro:

  - super Starbesetzung - interessante Handlung

  Kontra:

  - teilweise ein bisschen zu vulgär

  Empfehlung:

  Nein

  Heute möchte ich Euch etwas über einen Film berichten, den ich kürzlich auf DVD gesehen habe.
  
  Wahrscheinlich kennt den Film fast jeder von Euch, aber mir war er bislang absolut unbekannt.
  
  Welchen Film habe ich also gesehen? - "Hautnah". Hier einige Infos, für alle, die den Film noch nicht gesehen haben, oder für die, die ihr Gedächtnis auffrischen möchten :-)
  
  
  *** Darsteller ****
  
  Julia Roberts --> Anna
  Jude Law --> Dan
  Natalie Portman --> Alice
  Clive Owen --> Larry
  
  *** zu den Charakteren / zur Handlung ***
  
  Anna ist eine Fotografin, die fast alles und jeden fotografiert, was bzw. wer ihr vor die Linse kommt.
  Sie geht oft ins Aquarium, um die Fische und hauptsächlich die Menschen dort heimlich zu fotografieren. Diese Fotografien verwendet sie für ihre Ausstellungen, welche bei den Menschen großen Gefallen finden. In dem Aqarium lernt sie über einen gewissen Umstand Larry kennen...
  
  Larry ist ein Arzt, der in seiner Freizeit gerne in sogenannten Chatrooms sich über seine intimen Sexualfantasien austauscht. Nachdem er Anna kennengelernt hat, heiratet er sie nach einiger Zeit...
  
  Alice kommt ursprünglich aus New York und hat dort als Stripperin gearbeitet. Sie ist nie lange an irgendwelchen Orten. In London bleibt sie aber erstmal, weil sie sich in Dan verliebt und mit ihm eine Beziehung eingeht.
  
  Dan verdient sein Geld mit dem Schreiben von Nachrufen. Er lernt Alice kennen, als sie von einem Auto angefahren wird und fühlt sich gleich für sie verantwortlich. Er versucht berühmt zu werden, indem er die Geschichte von Alice zu vermarkten versucht...
  
  Als Dan aber Anna bei einem Fotoshooting kennenlernt, verliebt er sich prompt in sie und geht mit ihr eine Affäre ein...
  Auf einer von Annas Ausstellungen lernen sich auch Alice und Larry kennen und führen sofort ein Interessantes Gespräch, welches den weiteren verlauf des Filmes stark beeinflusst...
  
  (Bitte versteht, dass ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten möchte, damit es sich lohnt, den Film noch selbst anzuschauen ;-) )
  
  *** weitere Informationen ***
  
  Der Film lässt sich in die Kategorie "Drama" einordnen. Regie führte Mike Nichols. Die Länge des Films beträgt ca. 108 Minuten. FSK: 6
  
  *** meine Meinung zum Film ***
  
  Ich persönlich finde den Film echt klasse. Es ist ein super spannendes und fesselndes Drama, bei dem man von Anfang an gut aufpassen sollte, da man sonst schlecht bzw. schwer in die Handlung "reinkommt". Es lohnt sich auf jeden Fall sehr diesen Film anzuschauen. Es wird ein Beziehungsdrama gezeigt, wie es sich teilweise im wirklichen Leben abspielt: Man führt zwar eine Beziehung, aber verliebt sich neu, das Ganze kommt irgendwann heraus...
  
  Was ich allerdings nicht so gut finde, sind teilweise die Sprünge in dem Film. Zum Beispiel lernen sich die Paare erst kennen, in der nächsten Szene wohnen sie plötzlich schon zusammen usw.
  So versteht man oft die Zusammenhänge nicht mehr, die plötzlich auftauchen, aber es ist doch einfach, wieder "dahinter" zu kommen.
  
  Die Sprache bzw. die Ausdrucksweise ist sehr vulgär, was aber irgendwie auch den Reiz bzw. die Situation des Filmes unterstreicht und auch ausmacht. Allerdings sollte der Film noch nicht für 6 Jährige meiner Meinung nach freigegeben werden, da diese vulgäre Ausdrucksweise noch nicht für so kleine Ohren bestimmt ist ;-) (ihr wisst, was ich meine).
  
  Im Großen und Ganzen ein klasse Film! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Power_Surfer, 23.07.2008, 21:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht... lg patrick

  • 

    Estha, 17.07.2008, 16:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toll geschrieben ... Liebe Grüße Susi

  • 

    morla, 14.07.2008, 19:08 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    einen schönen wochenanfang wünsch ich dir lg. petra

  • 

    try_or_die87, 07.05.2008, 16:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

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• Wenn du an Liebe auf den ersten Blick glaubst...

  

  01.05.2006, 17:13 Uhr von
  Satine16
  Bin auch bei Ciao!

  5

  Bewertungen (45) / Kommentare (22)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ......hörst du nie auf zu suchen.
  
  Dieser Bericht ist über die DVD "Hautnah", der 2004 in die Kinos kam. Ich wollte ihn da eigentlich sehen, habe ich aber leider verpasst. Deshalb habe ich ihn mir nun zu Weihnachten gewünscht, was ich absolut nicht bereue.
  
  1) Inhalt
  ***********
  Der Nachlassschreiber Dan trifft durch einen Unfall ganz zufällig auf Alice. Sofort ist er in sie verliebt. Sie ist eine Amerikanische Stripperin, die durch die Welt zieht und nun zufällig nach England gekommen ist. Sie werden ein Paar. Einige Zeit vergeht: Dan und Alice sind noch immer ein Paar, und Dan hat gerade ein Buch über Alice Leben als Stripperin verfasst. Bei den Fotoaufnahmen für das Cover des Buches lernt Dan Anna kennen. Er ist sofort von ihr angezogen und sie küssen sich. Doch mehr geschieht erst mal nicht. Aus Wut, dass Anna ihm den Kopf so verdreht hat, gibt sich Dan in einem Sex- Chatroom als Anna aus und arrangiert mit einem Wildfremden ein Treffen in dem Aquarium, in dem Anna sich immer aufhält. Zwar bemerken Anna und Larry sofort den Irrtum, doch verstehen sie sich auf Anhieb sehr gut. Es vergeht wieder einige Zeit. Anna eröffnet eine Galerie und Dans Buch ist gefloppt. Alice und Dan besuchen die Galerie und treffen dort auf Anna und Larry, die nun ein Paar sind. Anna ist gleich wieder von Dan angezogen, während Larry sich an Alice heranmacht. Einige Zeit später: Anna und Larry sind verheiratet und wohnen zusammen. Als Larry von seiner Geschäftsreise wiederkommt, beichtet er, dass er mit einer Prostituierten geschlafen hat. Doch Anna ist das egal. Sie gesteht, schon seit der Galerieeröffnung mit Dan zu schlafen. Der hat derweil große Probleme mit Alice....
  
  2) Die Schauspieler
  ************************
  
  Natalie Portman als Alice
  Alice ist eine sehr aufgeweckte Frau, die glücklich sein möchte. Sie ist aufrichtig und direkt. Natalie Portman spielte diese eher freizügige Rolle sehr gut. Sie wirkt sehr glaubwürdig und natürlich. Ein bisschen wirkt sie, wie das Mädchen von nebenan. Dan hat immer das Gefühl sie beschützen zu müssen und sie stellt es sehr gut dar, sodass man wirklich denkt, Dan müsse sie beschützen. Ihre Entwicklung zur selbstbestimmenden Frau ist durch viele Hürden gekennzeichnet. Natalie Portman war unter anderem in folgenden Filmen zu sehen: Überall, nur nicht Hier, Star Wars (I - III), Wo das Herz schlägt, Unterwegs nach Cold Mountain und V for Vendetta.
  
  Jude Law als Dan
  Dan wirkt anfangs sehr verschlossen. Mit der Weile und sicher durch die Beziehung mit Alice wird er offener und bestimmter. Jude Law spielt klasse. Er sagt sehr viel durch Blicke aus und spielt unheimlich überzeugend. Seine Anziehung zu Alice wirkt sehr verliebt, doch behandelt er sie nicht dementsprechend. Doch sorgt er sich immer um sie. In folgenden Filmen konnte man ihn schon sehen (bewundern): Gattaca, A. I. - Künstliche Intelligenz, Der talentierte Mr. Ripley, Road to Perdition, Unterwegs nach Cold Mountain, Alfie und Lemony Snicket´s Rätselhafte Ereignisse.
  
  Julia Roberts als Anna
  Anna ist recht offen und unentschlossen. Ihr Leben wirkt ungeordnet, als wüsste sie nicht, was sie wollte. Julia Roberts spielt diesen Part sehr gut. Man kann ihr diese Rolle sehr gut abnehmen. Nur die anfängliche Leidenschaft zwischen ihr und Dan hätte etwas stärker sein können. Ihre Beziehung zu Larry wirkt sehr authentisch und menschlich. Es ist die typische unzufriedene und sich entfremdende Ehe, ohne auf Klischees zurückzugreifen. Julia Roberts kennt man aus folgenden Filmen: Pretty Woman, Hook, Die Hochzeit meines Besten Freundes, Notting Hill, Die Braut die sich nicht traut, The Mexican, Mona Lisas Lächeln und Ocean´s Eleven.
  
  Clive Owen als Larry
  Larry ist ein eher unzufriedener Mensch. Durch Annas Affäre mit Dan gerät sein Leben ganz schön durcheinander und er verzweifelt. Clive Owens Darstellung des Larry ist sehr gelungen. Er wirkt sehr realistisch, natürlich und menschlich. Sein Part hätte ruhig noch etwas größer sein können, dafür das er einer der Hauptpersonen ist. Die Eifersucht und die Verzweiflung werden von ihm sehr realistisch dargestellt. Clive Owen war schon in folgenden Filmen zu sehen: Bad Boy Blues, Der Croupier, Die Bourne Identität, King Arthur und Sin City.
  
  3) Die DVD - Extras
  **********************
  
  a) ein Musikvideo
  Dieses Musikvideo ist vom Song "The Blower´s Daughter" von Damien Rice. Ich kannte ihn überhaupt nicht, och mir gefällt dieses Lied sehr gut. Der Musikclip enthält sowohl Filmausschnitte als auch Ausschnitte von Damien Rice am Strand zusammen mit einer Frau die zwischenzeitlich auch singt. Es ist ganz gelungen.
  
  b) diverse Trailer
  Hautnah
  Hitch - Der Datedoktor
  Spanglish
  Sind wir schon da?
  Die Vergessenen
  Die Exfreundinnen meines Freundes
  
  Hitch und Spanglish werden auch ganz am Anfang der DVD gezeigt, die man leider nicht umgehen kann.
  Ansonsten ist reichlich wenig auf der DVD, aber es geht ja in erster Linie um den Film.
  
  4) Das Booklet
  ******************
  Das Booklet hat vier Seiten. Die Vorderseite sieht genauso aus wie das Cover der DVD. Die vier Hauptdarsteller sind abgebildet. In den Innenseiten steht etwas zu den Grundlagen des Films, der auf eine Drama- Komödie aus 1997 basiert. Weiterhin sind Bilder von den verschiedenen Paaren zu sehen. Auf der letzten Seite gibt es die Kapitelübersicht.
  
  5) Daten der DVD/ des Films
  ********************************
  Regisseur: Mike Nichols
  Drehbuch: Patrick Marber
  Golden Globes für: Bester Nebendarsteller, Clive Owen
  Beste Nebendarstellerin, Natalie Portman
  Länge: ca. 100 Minuten
  Sprachen: Englisch, Deutsch
  Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
  Ländercode: 2
  Dolby Digital
  Originaltitel: Closer
  FSK: ab 12
  
  6) Abschließende Meinung
  *******************************
  Die Geschichte ist nur ein Ausschnitt aus dem Leben vierer Menschen. Ganz ohne Beschönung wird Verlangen, Verzweiflung und Verwirrung geschildert. Etwas geschockt und erstaunt war ich über die Wortwahl, insbesondere über ein gewisses Gespräch zwischen Anna und Larry, in dem das Wort Schwanz recht häufig vorkommt. Unverblümt wird die gewöhnliche Sprache verwendet, wodurch einem die Charaktere viel menschlicher vorkommen, als ohnehin schon. Besonders gefällt mir, dass es immer in Zeitetappen gezeigt wird, die bestimmte, wichtige Momente im Leben der vier darstellen. Dabei werden auch Schlüsselmomente weggelassen, wie zum Beispiel die Hochzeit von Larry und Anna. Man erfährt lediglich, dass sie verheiratet sind. Auch war ich von Natalie Portman überrascht, die sich unerwartet freizügig präsentierte. Zwischen den einzelnen Charakteren kommt es immer zu großen Spannungen, zum Beispiel als Larry und Dan sich begegnen, nachdem Anna und Larry sich getrennt hatten. Außerdem würde ich den Film als sehr ehrlich bezeichnen. Man erfährt alle Schwächen der Charaktere, mehr noch als ihre Stärken, und ihr Leben wirkt chaotisch und ungeordnet. Ihnen geht es nicht gut. Und dass wird in diesem Film wunderbar dargestellt. Was mich etwas störte, beziehungsweise verwirrte, war, dass das Ende sehr plötzlich und unerwartet kommt. Man denkt: Wie? Das war's? Also von Happy End würde ich nicht sprechen. Auch sagen sicher viele, da seien viel zu wenig Extras drauf. Dabei denke ich, dass einzig die Geschichte für die Produzenten wichtig war. Man wollte einen Lebensabschnitt verwirrter und unglücklicher Leute darstellen, anstatt die DVD mit möglichst viel Zusatzmaterial voll zustopfen. Es sollte um den Film gehen, das Wesentliche. Also, alles in allem ist dieser Film sehr ehrlich und menschlich. Ich kann ihn nur empfehlen!
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    misscindy, 13.05.2006, 15:52 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    <font color=red><b>Sehr hilfreicher Bericht <img src=http://eaglebirdi.de/forum/images/smiles/icon_smile.gif> <br/>LG Sylvia</b></font>

  • 

    hachy01, 09.05.2006, 01:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG hachy01

  • 

    hahn0502, 06.05.2006, 14:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg hahn0502

  • 

    schnekuesschen, 02.05.2006, 22:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht....LG Sandy :-)))

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• verstörende Erfahrung

  

  09.04.2006, 13:18 Uhr von
  IQIQIQ
  Was ist ein Kommentar?!

  5

  Bewertungen (157) / Kommentare (42)
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  Pro:

  großartig gespielt

  Kontra:

  bedrückende Botschaft

  Empfehlung:

  Nein

  Die Story:
  Die Stripperin Alice kommt nach dem unglücklichen Ende einer Beziehung von New York nach London. Als sie beim Überqueren der Straße von einem Auto erfasst wird, ist Dan zur Stelle, ein Journalist, der Nachrufe schreibt, aber eigentlich Schriftsteller sein möchte. Mit Alice als Inspiration schreibt er einen Roman, der veröffentlicht wird.
  Der Verlag schickt ihn zu der Fotografin Anna, die Fotos von ihm macht. Dan fühlt sich von ihr angezogen. Alice, die hinzukommt, fürchtet fortan, dass Dan sie verlassen wird.
  Dan chattet im Internet und gibt sich dabei als Anna aus. Sein Chatpartner ist der Hautarzt Larry, mit dem er heiße Sexfantasien austauscht. Schließlich bestellt Dan Larry für den nächsten Tag ins Aquarium, wobei er weiß, dass Anna dort sein wird. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen.
  Bei einer Ausstellung von Anna lernt Larry Alice kennen.
  Und von nun an dreht sich das Liebeskarussell, in dem die Liebe, die einer der vier einem anderen entgegenbringt, nie erwidert zu werden scheint und die vier einander alles antun, was man einander nur an Bösem antun kann ...
  
  Ich muss erst einmal vorausschicken, dass ich irgendwo gespeichert hatte, dass dieser Film eine Komödie wäre – keine Ahnung, was mich auf die Idee gebracht hatte, jedenfalls ist es natürlich kompletter Unsinn: Dieser Film ist ein Drama, und zwar eins von der äußerst deprimierenden Art.
  Die einzige wirklich unbeschwerte Liebesszene des Films steht ganz am Anfang des Films, als Alice und Dan sich kennen lernen, und selbst die ist natürlich durch Alices Unfall ein wenig getrübt. Schon die Begegnung von Anna und Larry, dem anderen Paar, steht durch Dan, der im Hintergrund durch Lügen die Fäden zieht, unter einem schlechten Stern, einem Hauch von Unwahrheit, das die Beziehung fortan belasten wird.
  Doch spätestens nach den ersten Begegnungen der Paare geht es immer nur noch bergab, jede Szene wird bedrückender als die nächste, und schon bald entwickelt man als Zuschauer das Gefühl, dass jede Szene, die hoffnungsvoll beginnt, unweigerlich zu einer noch größeren Katastrophe führt.
  Das Ende empfinde ich als absolut schlüssig, aber es lässt einem mit dem Gefühl zurück, dass nichts echt ist und das hinter der Fassade des Menschen, von dem man glaubt, dass er einen liebt, nur Verrat steckt und Gefühle immer gelogen sind.
  
  Warum schaut man den Film dann zuende? Gute Frage – eindeutige Antwort: Weil die Schauspieler allesamt grandios sind und einen unweigerlich in ihren Bann ziehen. Da wären:
  Natalie Portman als Alice. Bekannt wurde sie, damals 12, als Mathilda in „Leon, der Profi“. Kürzlich war sie im Kino in „V wie Vendetta“ zu sehen. Als Alice ist sie absolut verführerisch und mitreißend.
  Julia Roberts als Anna. Dass sie als „Pretty Woman“ bekannt wurde und als „Erin Brockovich“ einen Oscar gewann, muss ich wohl kaum jemandem erzählen. Auch sie überzeugt als Anna.
  Noch mehr überzeugen mich allerdings die Männer:
  Jude Law als Dan. Ich habe ihn schon in einigen Rollen gesehen, aber noch nie so überzeugend.
  Und schließlich Clive Owen als Larry. Er ist aktuell in „Inside Man“ im Kino zu sehen, aber auch seinetwegen lohnt es sich, „Hautnah“ anzusehen.
  
  Kein Wunder daher, dass der Film für zwei Oscars nominiert war, nämlich Natalie Portman als beste Nebendarstellerin und Clive Owens als bester Nebendarsteller (wobei man insbesondere bei den Frauenrollen noch darüber streiten könnte, welches die Haupt- und welches die Nebenrolle ist). Gewonnen hat der Film leider keinen der beiden Oscars (verdient hätten die beiden Schauspieler es einwandfrei), dafür aber eine Reihe anderer Filmpreise, darunter auch die Golden Globes, eben für Natalie Portman und Clive Owens.
  
  Der Film ist in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben, was ich in diesem Fall eindeutig zu niedrig finde. Es kommt eine ganze Menge „foul, sexual language“ vor, und zwar in der harten, beleidigenden Form. Insbesondere aber gibt es eine Szene zwischen Alice und Larry, bei der zwar nichts explizit zu sehen ist (was vermutlich dazu geführt hat, dass der Film eben doch die Freigabe erhielt), die aber im Zusammenspiel aus Sprache, visuellen Andeutungen und Kontext in diesem Film eine Sexszene der Art ist, die ich für pubertierende Teenager am allerwenigsten für geeignet halte (und die ihnen darüber hinaus vermutlich noch nicht einmal Spaß machen würde, da man ja nichts sieht!).
  
  
  DVD-Ausstattung:
  Die DVD beginnt mit zwei Trailern, „Hitch – der Date-Doktor“ und „Spanglish“, die sich jedoch auf meinem Software-DVD-Spieler im Computer problemlos überspringen lassen (ich habe gelesen, dass andere Leute Probleme damit hatten, aber das scheint eine Frage des DVD-Players zu sein).
  Die Sprachauswahl umfasst Englisch und Deutsch sowie diese beiden und zusätzlich Türkisch als Untertitel.
  „Extras“:
  Leider findet sich hier nur ein Musikvideo zum Titelsong „The Blower’s Daughter“ (gut 5 min.) sowie ein Link zu den „Trailern“.
  „Trailer“: Die DVD enthält die beiden Trailer, mit denen man gleich nach dem Einlegen der DVD beglückt wird, und außerdem den von „Hautnah“ selbst sowie „Sind wir schon da?“, „Die Vergessenen“ und „Die Ex-Freundinnen meines Freundes“.
  Ansonsten bietet die DVD leider gar nichts, was ich ausgesprochen enttäuschend finde. Gerade hier hätte es sich natürlich angeboten, ein wenig mehr zu den grandiosen Schauspielern drauf zu packen, möglichst Interviews, mindestens aber Biografien.
  
  
  
  Fazit:
  Ich werde diesem Film eine Bewertung geben, wie ich sie noch nie verteilt habe: fünf Sterne für tolle schauspielerische Leistung und eine bedrückende, aber gleichzeitig doch auf düstere Weise faszinierende Handlung (sprich: für Drehbuch und Regie), aber keine Empfehlung, weil man aus diesem Film mit einem Gefühl von Verstörung rauskommt, das ich mir nicht wünsche – was vielleicht schnell zu verschmerzen wäre, wenn der Film schlecht wäre, so dass man schnell darüber hinweggehen könnte, aber nicht, wenn er so gut ist wie dieser! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Volker111, 21.08.2007, 21:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    alles ist immer möglich ;-)

  • 

    kleine_fee, 21.08.2007, 12:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Film, klasse Bericht

  • 

    Engelchen0109, 18.08.2007, 01:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG vom Engelchen

  • 

    anonym, 11.08.2007, 14:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

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• Nackt.

  

  23.11.2005, 14:15 Uhr von
  stern.schnuppe
  

  5

  Bewertungen (63) / Kommentare (17)
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  Pro:

  Darsteller, Umsetzung usw.

  Kontra:

  FSK 12

  Empfehlung:

  Ja

  Zwei Männer, zwei Frauen, vier Paare, vier Einzelpersonen, zwei mal zwei Gegner, jeder mit jedem ein wenig und doch jeder allein. Hautnah, dennoch fremd...
  
  Mike Nichols als Regisseur versteht es auf fast unglaubliche Weise, vier Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, in ein Netz aus Lügen, Sex, der ewigen Suche nach der Wahrheit und sich selbst zu spinnen, bis selbst die Wahrheit zur Lüge wird.
  
  Alicia (Natalie Portmann), Stripperin aus New York, die nach einer gescheiterten Beziehung in London nach etwas Neuem sucht und sich dabei selbst gleich neu erfindet begegnet Dan (Jude Law), dem hoffnungslosen Schriftsteller auf kuriose Art und Weise. Obwohl sie sich verabschieden, ist klar, sie werden sich wiedersehen, doch der Zuschauer wird allein gelassen mit seiner Fantasie... und trifft erneut auf Dan, plötzlich nicht mehr so hoffnungslos erscheinend sondern vor der Veröffentlichung seines Buches und dabei, sich Fotos von Anna (Julia Roberts) machen zu lassen. Doch von Anna will er nicht nur Fotos, Alicia – seine Inspiration für das Buch – will er aber auch nicht loslassen. Dan zwischen zwei Frauen. Der Zuschauer allein mit seiner Fantasie... trifft erneut auf Dan, der im Internet dem Arzt Larry (Clive Owen) begegnet – Charakter Nr. 4 – und diesen ungewollt mit Anna zusammenbringt. Die Wege der vier kreuzen sich immer wieder bis zum Ende des Films und diese Wege sind durchaus verschlungen und warten immer wieder mit Überraschungen auf.
  
  Dabei verzichtet der Film völlig auf Hollywood-ChiChi, Romantikgedöns und andere Ablenkungen. Selbst auf Zeitangaben à la „1 Jahr später“ wird verzichtet, doch das braucht der Film ebenso wenig wie bunte Schauplätze, großartige Musikuntermalung, weitere Darsteller oder tatsächliche Sexszenen, obwohl es nur um das geht – Sex und Beziehungen, Treue, Liebe, Leidenschaft. Der Zuschauer ist wie ein heimlicher Beobachter, wie die beste Freundin von allen vier Personen, die alles weiß und sieht, aber es für sich behält. Man wird durch die direkte Art gezwungen, sich mit den Personen auseinander zu setzen und kommt nicht umhin, Parallelen zum wirklichen Leben zu sehen. Es wird nichts beschönigt, im Gegenteil. Die Dialoge sind teilweise derart krass, damit wurde bisher mit Sicherheit nicht jeder konfrontiert. Doch gerade das macht den Film aus. Warum auch sollte Fremdgehen, Lügen etc. in eine Wattestory verpackt werden, wenn der Schmerz, der dadurch verursacht wird, so viel besser fühlbar gemacht wird?
  
  Fühl- und nachvollziehbar sind die Emotionen aller vier, die jeder für sich einen Seelenstriptease hinlegen. Keiner ist gut oder böse, alle sind auf ihre Art verlogen, jeder geht seinen Weg und man selbst sitzt mittendrin und begleitet sie auf seine Weise.
  
  Sie suchen nach der Wahrheit und zerbrechen dran, sie lügen und zerbrechen dran, sie suchen die Liebe und zerbrechen auch daran, doch alles hindert sie nicht, auch noch den anderen zu brechen. Sie schwanken zwischen Hingabe und Egoismus, sie leiden unter ihren Lügen und lassen sie trotzdem nicht, sie hintergehen sich um wieder hintergangen zu werden. Sie suchen nach dem Glück und finden... wer weiß.
  
  _____________
  
  Die Überraschungen des Films sind sicherlich Julia Roberts und Natalie Portman. Beide spielen für sie ungewöhnliche Rollen, beide weg vom Image eines Everybodys Darling, beide in einer Rolle, in der man sie sich weder vorstellen kann noch erwartet.
  
  Julia Roberts als Fotografin Anna ist nicht mehr die ewig lachende Frau mit dem gepachteten Happy End, sie ist eine erwachsene Frau, die Karriere macht, eine gescheiterte Ehe mit sich trägt, eine zweite den Bach runtergehen lässt, sich den Mann einer anderen Frau gönnt... und dabei trotzdem leidet. Sie ist verlogen, aber nicht eiskalt. Als Fotografin erstellt sie Fotos von Fremden – Momentaufnahmen, geliehen aus dem Leben anderer. Das erfolgreichste Foto ist das von Alicia, weinend, als diese erkennt, dass sich Anna auch ihren Dan „leiht“...
  
  Natalie Portman als die neu erfundene Alicia ist noch die Ehrlichste von allen, dazu passt auch ihr Job als Stripperin. Sie zeigt sich nackt im bildlichen Sinne, ihre Emotionen, ihre Gefühle und spielt gewollt oder ungewollt damit, denn niemand rechnet damit, dass dies die Wahrheit sein könnte. Selbst als sie die Lüge um ihre Person aufdeckt, wird es als Lüge aufgefasst, auch als Zuschauer glaubt man an dieses Spiel – bis zuletzt. Nicht umsonst jedenfalls hat sie den Golden Globe erhalten für diese Rolle und ist zudem für den Oscar nominiert.
  
  Clive Owen als Arzt Larry ist für mich das überzeugende Arschloch des Ganzen gewesen. Doch auch mit ihm konnte man leiden und ihn gleichzeitig die nächste Treppe runterschmeißen. Er hat bereits im Bühnenstück Closer, das dem Film zugrunde liegt, die Rolle des Dan gespielt und konnte sich im Film sehr gelungen völlig neu definieren. Die Rolle des Larry ist unglaublich. Er gesteht beispielsweise seine Untreue und verurteilt im nächsten Moment seine Frau hart dafür, dass sie das gleiche getan hat. Er baut Dan auf und zeigt für einen Moment seine menschliche Seite, nur um ihn im nächsten Moment in den seelischen Abgrund zu stürzen. Es entwickelt sich ein Machtkampf, in dem er immer der Stärkere zu sein scheint. Doch Schein ist vieles in dem Film.
  
  Dan ist der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen, auch wenn man das zunächst nicht wahrnimmt. Er ist derjenige, der Alicia trifft. Er ist derjenige, der auf Anna trifft. Er ist derjenige, der Alicia mit Anna betrügt und beide aufeinander treffen lässt. Er ist ebenso derjenige, der ohne es zu wissen Larry ins Spiel bringt und auch hier die Begegnung mit Anna herausfordert. Er macht meiner Meinung nach auch die größte Wandlung im Film mit, doch zerbricht am Ende an seinen Idealen. Jude Law spielt einen großartigen leidenden, verträumten, wütenden und verwirrten Dan.
  
  So wie die offensichtliche Handlung Wendungen nimmt, die man nicht erwartet, bietet der ganze Film Überraschungen, auf die man teilweise erst später kommt. Kreise schließen sich und werden neu gesponnen und dennoch zieht sich eines durch den ganzen Film. Hautnah zu sein, bedeutet nicht, sich wirklich nah zu sein. Hautnah zu sein, bedeutet nicht, sich zu kennen. Das Fremde, der Fremde, Fotos von Fremden begegnet man den ganzen Film hindurch. Die Wahrheit zu wollen, bedeutet nicht, sie auch zu kriegen. Die Wahrheit zu wollen, bedeutet nicht, selbst nicht zu lügen. Lügen ziehen sich durch den Film, werden teils aufgedeckt, teils werden wahrgenommene Wahrheiten zu Lügen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LiFo, 21.03.2009, 14:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr interesasnter Bericht! Liebe Grüße, Lifo

  • 

    anonym, 17.06.2007, 14:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! Schön geschrieben. :) Viele Grüße, Karin

  • 

    Estha, 02.06.2006, 17:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨¨*:•. ... sh ... .•:*¨¨*:•.

  • 

    SuicideToday, 02.06.2006, 15:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh... lg Sui

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• Wenn du an Liebe auf den ersten Blick glaubst..

  

  06.06.2005, 22:39 Uhr von
  Realjackass
  

  5

  Bewertungen (17)
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  Pro:

  Die Schauspieler, die Story, ergeifend und authentisch

  Kontra:

  Eigentlich nichts

  Empfehlung:

  Ja

  ..hörst du nie auf zu suchen.
  
  Der Film über den ich heute schreibe, ist ein Streifen, den ich mir ansehen wollte, noch bevor ich wusste, um was es denn da überhaupt geht. Der Grund ist, ich gebe es zu, Natalie Portman, die ich an und für sich ziemlich süß finde seit ihrer Darstellung in `Leon´ an der Seite von Jean Reno.
  Als ich dann gelesen habe dass der Film sogar ein Drama sein soll war es komplett um mich geschehen. Leider hat es seine Zeit gedauert bis ich in den Genuß von `Closer´ wie der Film im Original heißt, gekommen bin, aber letztendlich hat es sich auf jeden Fall gelohnt! Wenn ihr die Gründe für meine Begeisterung wissen wollt, solltet ihr aufmerksam den nun folgenden Bericht lesen..
  
  
  
  
  Story
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  Im Film geht es ausschließlich um 4 Personen, deren Sehn und Eifersüchte sowie die Beziehungen, die die 4 untereinander haben.
  Alles beginnt mit dem erfolglosen Schriftsteller Dan, der die hübsche Alicia ins Krankenhaus fährt, nachdem diese von einem Auto angefahren wurde. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus wird Dan klar, dass er sich in diese für ihn fremde Person verliebt hat. Auch sie hat ihr Interesse an ihm.
  Nun kommt ein Zeitsprung, von dem es im Film sehr viele gibt.
  Dan und Alicia sind inzwischen zusammen und sehr glücklich. Da lernt Dan die Fotografin Anna kennen, in die er sich sofort verliebt. Die beiden küssen sich sogar, denn Anna kann ja nicht wissen, dass Dan schon vergeben ist. Das Problem nur: Als Alicia einige Minuten später zu den beiden trifft, bekommt sie eine Konversation zwischen Anna und Dan mit, wodurch sie von dem Kuss erfährt.
  Obwohl Alicia ihrem Dan vergeben hat, kann dieser die Fotografin Anna nicht vergessen und denkt ständig an sie. Eines Nachts geht Dan in einen Sexchat und lernt dort Hauptperson Nummer 4 kennen - den Dermathologen Larry. Dan gibt sich als Fraus aus, macht Larry nach allen Regeln der Kunst geil und fragt nach einem treffen. Natürlich hat Dan nie vor, wirklich zu dem Treffpunkt zu gehen, doch Larry erscheint. Wie es der Zufall so will trifft Larry dort ausgerechnet auf die Fotografin Anna und die beiden werden ein Paar. Das war natürlich ein Eigentor für Dan.
  Und so nimmt das Unheil seinen Lauf: Zwischen den 4 Personen spannt sich ein Faden aus Eifersucht, Hass und Liebe. Wie das ganze letztendlich ausgeht, werde ich an dieser Stelle nicht verraten.
  
  
  
  
  Schauspieler
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  Wie ich in meiner Einleitung schon erwähnt habe, war einer der Hauptgründe für mich, diesen Film zu sehen Natalie Portman, die ich seit `Leon - Der Profi´ vergöttere. Ich glaube es ist vor allem ihre kindlich-unschuldige Art, die es mir so angetan hat. Doch natürlich kann sie nicht nur hervorragend aussehen, sondern zudem noch aehr gut schauspielern. Und dass das nicht nur meine Meinung ist beweist der Oscar, den sie für ihre Darstellung in diesem Film bekommen hat. Nun, was soll ich sagen? Ich habe es ihr gegönnt! Doch nun mal zum eigentlichen: Natalie Portman spielt in dem Film die Ex-Stripperin Alice, die in London auf ihre große Liebe Dan trifft. In den ersten Jahren geht alles gut, aber mit der Zeit bemerkt sie, dass Dan sich für eine andere Frau interessiert.. Das trifft Alice so sehr, dass sie abhaut und wieder zu strippen beginnt. Wie man meiner vorangegangen Loborgie entnehmen kann, hat mir die Darstellung von Natalie Portman am besten gefallen.
  
  Weiter geht es mit Jude Law, von dem ich vor diesem Streifen scheinbar ein völlig falsches Bild hatte. Ich kannte Law bisher nur als selbstverliebten Killer aus dem Film `Road to Perdition´ mit Tom Hanks. Es dürfte kein Wunder sein, dass man einen Schauspieler der Tom Hanks erschossen hat, nicht besonders Positiv in Erinnerung hat. In `Hautnah´ beweist Law aber, dass er es wunderbar behersscht, für jede Situation die passende Mimik parat zu haben und auch mal wie ein Mädchen weinen kann. Jetzt aber mal ein bisschen mehr zu der Figur Dan. Dieser glaubt in der jungen und hübschen Alice seine große Liebe gefunden zu haben. Ca 3 Jahre darauf lernt aber die Fotografin Anna kennen und verliebt sich sofort in sie, was natürlich seine Beziehung zu Alicia stark belastet und letzendlich sogar fast scheitern lässt. Jude Law hat mich, muss ich peinlich berührt zugeben, absolut überzeugt und er erscheint dem Zuschauer eigentlich zu jeder Stelle sehr symphatisch.
  
  Als nächstes hätten wir da Julia `Pretty Woman´ Roberts als Fotografin Anna. Mich hat es ziemlich überrascht sie in diesem Film zu sehen, denn ich wusste im Voraus nicht, dass sie hier mitspielt. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, denn der Name Julia Roberts steht bekanntlich für Qualität, was schauspielerisches Können anbelangt. Und auch hier hat sie mich (natürlich!!) nicht enttäuscht. Ihre Darstellung der Anna hat sehr viel Tiefe und Emotionen. Auch wenn man sie zunächst etwas blaß neben all den Top-Darstellern wie Jude Law und Natalie Portman erscheint, trumpft sie spätestens in der zweiten Hälfte des Filmes richtig auf. Hier merkt man dass sie eine Frau ist, die ziemlich damit belastet wird, mit 2 Männern auf einmal konfrontiert zu werden. Denn den Arzt Larry heiratet sie und mit Dan hat sie ein Verhältniss. Dass das nicht ewig gut gehen kann ist so klar wie die sprichwörtliche Kloßbrühe..
  
  Der vierte Hauptdarsteller und der zweite Hahn im Korb sozusagen ist Clive Owen als Arzt Larry. Eines Tages geht Larry in einen Sexchat und lernt dort eine ziemlich offene und leicht perverse `Frau´ kennen, für die er sich sofort interessiert. Was er aber nicht ahnt, ist dass seine Chatkameradin in Wahrheit ein Mann ist - niemand geringeres als der Schrifsteller Dan. Die beiden machen ein Treffen aus, zu dem aber dann -natürlich- nur Larry erscheint. Zufällig stößt er dort auf Anna und nach einigen Missverständnissen lernen sich die beiden kennen und lieben. Die Liebe ist sogar so stark, dass das Paar heiratet. Was Larry aber nicht ahnt, ist dass Anna ihn ca ein Jahr lang mit Dan betrügt. Als er das rausbekommt offenbart sich dem Zuschauer eines der wohl versautesten Gespräche der Filmgeschichte. Clive Owen kannte ich vor `Hautnah´ nicht. Sein Namen war mir zwar schonmal zu Ohren gekommen, aber ein Gesicht konnte ich nicht damit assozieren. So im Nachhinein kann man behaupten, dass Clive Owen ein perfektes Arschloch spielen kann, wenn er will. Er dreht oftmals im Film durch, brüllt Anna an usw.. Er kann aber auch durchaus gefühlvoll agieren und ist deshalb ein ziemlich vielseitig begabter Schauspieler. Im großen und ganzen vollendet dieser Akteur die viererbeziehung ziemlich gut.
  
  
  
  
  Daten zum Film
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  Originaltitel: Closer
  Alternativtitel: -
  Land: USA (2004)
  Regie: Mike Nichols
  Länge: ca 103 Min.
  Freigabe: 12
  Indiziert: Nein
  @ Realjackass
  
  
  
  
  Kritik
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  Der Regisseur Mike Nichols war mir vom Namen her nicht bekannt und hat bisher auch grötenteils eher zweitklassige Filme gedreht. `Good Vibrations - Sex vom anderen Stern´ ist da ein gutes Beispiel. Das Nichols aber auch ziemlich gute Filme machen kann hat er bereits 1967 mit seinem Streifen `Die Reifeprüfung´ mit Dustin Hoffman in der Hauptrolle bewiesen.
  
  Aber zurück zu `Hautnah´. Vorneweg seien die gewarnt, die Hollywoodtypische Lovestorys mit viel Herzschmerz und Kitsch sehen wollen. Denn obwohl man `Hautnah´ in dieses Genre einordnen kann, unterscheidet sich der Film gewaltig von seinen anderen Vertretern, wobei der extreme Sprachgebrauch im Film wohl das beste Argument ist. Ich kenne fast keinen anderen Film, in dem so offen und häufig über Sex geredet wird wie hier. Einige Zitate gefällig? ``Ja, ich bin 2 mal gekommen. Einmal hat Dan mich geleckt, danach hat er mich von hinten genommen.´´ ``Wie sein Sperma schmeckt? Ungefähr wie deins, nur etwas süßer.´´ Ich denke das sollte jetzt auch reichen, schließlich ist es nicht meine Aufgabe, durch vulgären Sprachgebrauch zu provozieren, sondern durch gut gewählte Sprache zu informieren. Es gibt viele Leute, die meinen, die FSK 12 wäre zu niedrig angesetzt. Da muss man sich aber ernsthaft fragen: Wer nimmt sein 12 jähriges Kind in so einen Film mit? Desweiteren glaube ich kaum dass man sich in so jungen Jahren bereits für Beziehungsdramen interessiert. In diesem Sinne ist das Gerede um die falsch eingestufte FSK völlig fehl am Platz.
  
  Es ist selbstverständlich nicht nur die Sprache, durch die sich der Film von den anderen Vertretern des Genres unterscheidet. Was noch hinzukommt ist die Machart, die so garnichts mit dem uns bekannten Hollywood zu tun hat: Zeitsprünge, die teilweise schon mal mehrere Jahre überspringen, werden garnicht eingeblendet. So lernt Dan Alice in der einen Szene noch kennen und in der nächsten Szene sind die beiden schon mehrere Jahre ein paar. Im Film kommen einige Zeitsprünge dieser Art vor, weswegen man schon ziemlich aufpassen und mitdenken sollte, wenn man den Anschluss nicht verlieren möchte. Was desweiteren noch ins Auge, oder besser ins Ohr sticht, ist die Musik, die hier fast vollkommen weggelassen wurde. Selbst in den emotionsgeladensten Szenen bekommen wir keine angepassten Klänge zu hören. Manch einer wird das vielleicht schmerzlich vermissen, ich fand es auch etwas schade, aber man hat sich schnell daran gewöhnt.
  
  Hier noch eine Warnung, an alle, die von dem Film lockere und entspannende Feierabendunterhaltung erwarten: Der Film nimmt einen ziemlich mit, wenn man 2 Vorraussetzungen erfüllt: Zum einen sollte man in der Lage sein, sich gut in verschiedene Charaktere hineinversetzen zu können und zum anderen sollte es einen nicht stören, wenn während eines ganzen Films nur geredet wird. Denn viel mehr passiert hier nicht. Wir bekommen schlicht und einfach einen Einblick in das Leben zweier Paare in London. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird gestritten, gehasst, geliebt, fremdgegangen und verziehen. Wenn ihr mit sowas nichts anfangen könnt macht ein besten einen WEITEN Bogen um `Hautnah´.
  
  
  
  
  Fazit
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  Meine Erwartungen hat der Film in allen Belangen erfüllt. Natalie Portman glänzte mit ihrem Talent und ihrem wunderhübschen Aussehen, Jude Law bewies mir, dass er mehr kann als Tom Hanks in den Rücken zu schießen und unsere allseits bekannte und beliebte `Pretty Woman´ Julia Roberts war einfach präsent. Das reicht, um sie positiv erwähnen zu können. Was Clive Owen angeht: Er spielt nicht schlecht, aber geht gegenüber den anderen Darstellern etwas unter. Aber nicht nur was die Schauspieler angeht bin ich aus dem Staunen nichtmehr herausgekommen, sondern auch im Anbetracht der unglaublich athentischen und ergreifenden Story, die direkt aus dem Leben eines jeden von uns gepflückt sein könnte. Denn wer hat nicht seine Träume und Wünsche, Hoffnungen und Ziele, seine sexuellen Verlangen und Begierden? Das und nichts anderes zeigt der Film und für mich war es einfach nur großartiges Kino. Zwar nicht meilenweit vom Mainstream entfernt, aber immerhin etwas - in dieser Machart - ganz besonderes, dem man die ein oder andere ZU rührseelige Szene gerne verzeiht.
  
  Mfg
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