Luxor Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 04/2004
Pro & Kontra
Vorteile
- alles
- Tempel, Geschichte, die Kultur
- FAST ALLES
- Wahnsinnig spannend und sehenswert
Nachteile / Kritik
- nichts
- viele Menschen, sehr arm
- VIELE MENSCHEN
- so weit weg und soviel Touristen
Tests und Erfahrungsberichte
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DIE Weltkulturhauptstadt der Menschheit
30.03.2008, 20:45 Uhr von
retilein
bin reiselustig, börseninteressiert, aufgeschlossen für interessante Dinge5Pro:
Wahnsinnig spannend und sehenswert
Kontra:
so weit weg und soviel Touristen
Empfehlung:
Ja
Luxor ist sicherlich die Hauptattraktion einer jeden Ägyptenreise. So lautete die Aussage eines Guides, in und um Luxor herum gibt es 30 % aller weltkulturgüter und damit wird nur Luxor gemeint. Assuan und Kairo zählen nicht zu diesen 30 % und das sagt alles.
Im Altertum nannten es die die Ägypter Luxor Waset. Von den Griechen wurde es das hunderttorige Theben genannt, s..a.: http://de.wikipedia.org/wiki/Luxor
Meine Reiseplanungen erlaubten mir 2 x während meines Aufenthaltes in Ägypten Luxor zu besuchen. Zunächst mit dem innerägyptischen Flug von Kairo zum Flughafen in Luxor. Von dem ging es auf unser Nilkreuzschiff, aber bevor diese Reise begann gab es erste Ausflüge in und um Luxor herum. Und am Ende der Nilkreuzfahrt nach Assuan und zurück erwarteten uns noch einmal Besuche einiger der Hauptattraktionen. Nachstehend ein kurzer Abriß über die wichtigsten und auch selber besuchten Kulturdenkmäler von uxor.
Luxortempel
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Nach dem 1. Frühstück auf unserem Nilkreuzschiff, der "MS Elephant", sahen wir uns erst also mal in der Stadt um.
Der Tempel in Luxor ist der Götterfamilie des menschgestaltigen, manchmal widderköpfigen Weltenschöpfers Amun geweiht. Erbaut wurde der Tempel zum größten Teil von Amenophis III. und Ramses II. Veränderungen fanden jedoch bis in die griechisch-römische Zeit hinein statt. Später wurde der Tempel als christliche Kirche benutzt und heute befindet sich eine kleine Moschee in den Ruinen des Tempelhofes, s.a.: http://www.aegypten-online.de/tour/luxor.htm
Die Wände sind reich verziert und ein Prachtboulevard führte, gesäumt von Gärten und Statuen des Pharaos, zum ca. 3 km entfernten Karnaktempel.
Karnaktempel
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Das Hauptheiligtum des alten Ägyptens (seit dem Mittleren Reich) war der Karnak - Tempel, nahe dem heutigen Luxor. 2000 Jahre dauerte hier die Bautätigkeit. Im pharaonischen Ägypten hieß der Platz "Auserwählte der Stätten", Dem Reichsgott Amun war hier eine Tempelstadt geweiht, die auch Heiligtümer seiner Göttergemahlin Mut, des gemeinsamen Sohnes Chons (Mondgott), des Schöpfergottes Ptah, und des Kriegsgottes Month, einschloß. Der Große Amun - Tempel ist der größte und eindrucksvollste Teil der Tempelanlage. Dieser Tempel ist die gewaltigste Tempelanlage in Ägypten, die jemals gebaut wurde. Karnak ist ein Großunternehmen nach heutigen Maßstäben das ein Papyrus aus der Zeit Ramses III. eindrucksvoll beschreibt: aus den nüchternen Zahlen eines Papyrus aus der Zeit von Ramses III hervorgeht. Insgesamt standen 81322 Männer im Dienst des Tempels, sie hatten sich um 421662 Stück Vieh, 433 Gärten, etwa 2395 kqm Ackerfläche, 83 Schiffe, 46 Baustellen und 65 Dörfer zu kümmern Es standen rund 82.000 Männer im Dienste des Tempels die 420.000 Stück Vieh, 433 Gärten 2.300 qkm ackerbauliche Nutzfläche, 83 Schiffe und 65 Dörfer betreuten. Mehr nachzulesen unter http://www.karnak.de/.
Die abends angebotene Lasershow am Heiligen See ist eindrucksvoll und ein unvergessliches Erlebnis. Mir hat es hier relaxend, informativ und nachdenklich am meis-ten beeindruckt. In kurzen Hasen, bei angenehmen Temperaturen und Touristen die sozusagen die Pharaos der Neuzeit sind. Es wurde eine Unterredung zwischen Pharao und Priesterschaft zelebriert. Meine Gedanken wanderten 4000 Jahre zurück, schon immens die Bauleistung der alten Ägypter, schier unglaublich mit heutigen Maßstäben zu messen.
Tal der Könige
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Das Tal der Könige, wer kennt es nicht von den vielen Beiträgen im Fernsehen. Endlich einmal mit eigenen Augen sehen, das war ein Traum den ich schon sehr lange hatte. Im Tal der Könige sind die Gräber der Pharaonen, der 18. - 20. Dynastien, die von Amenophis 1-3, Thutmosis 1-4, Echnaton und Ramses 1-9, tief in den Felsen eingelassen. Hier befindet sich eine grosse Anzahl von Pharaonengräbern. Bisher sind hier 64 entdeckt worden, aber man vermutet noch mehr unentdeckte Gräber. Das berühmteste Grab wurde hier 1922 geöffnet. Das Grab des Tut Anch-Amun. Eigentlich war er ein eher unbedeutender Pharao. Aber die immensen Goldschätze, die hier als Grabbeigaben gefunden wurden, machten ihn berühmt und man kann nur vermuten, welchen Reichtum die Grabräuber aus den Gräbern der großen Pharaonen geraubt und dadurch in alle Welt verstreut haben. Weitere Infos, s.a.: http://www.nilkreuzfahrt-info.de/tal-der-koenige.htm.
Für Ägyptens Altertümer erweist sich schon die verbrauchte Luft der Touristenmassen als existenzielle Gefahr. In den Gräbern im Tal der Könige wurde gemessen und gerechnet: Fünf Gramm Wasser atmet oder schwitzt jeder Besucher bei einer Be-sichtigung aus. Das macht mehr als 25 Liter Flüssigkeit, die die wunderbaren Wandmalereien pro Tag verkraften müssen. Kein Wunder, dass sie in den wenigen Jahren seit ihrer Entdeckung um ein Vielfaches mehr gelitten haben als in den Jahr-tausenden seit ihrer Entstehung. Zwar fließt ein Teil der Eintrittsgelder in Schutz (Plexiglas) und Restaurierung der Denkmäler. Auch sind nie alle Gräber gleichzeitig für Besucher geöffnet und dient die Sommerpause durchaus auch als Phase der Erholung. Angesichts des Zerfalls hat sich die ägyptische Regierung dennoch zu restriktiven Maßnahmen durchgerungen: Reiseführer dürfen ihre Vorträge nicht mehr direkt in den Grabkammern halten, und die Besucher werden um Ruhe gebeten.
Auf dem Weg zum Schiff wurde natürlich noch ein Papyrus-Museum mitgenommen. Viele nutzen diesen Aufenthalt, um Ihren Namen in Hyroglyphen und auf Papyrus mit nach Hause zu nehmen. Einige dort ausgestellten Bilder waren wirklich sehr schön. Selber sollte man sich vielleicht sogenannte Kartuschen mit Namen als Goldkettchen überlegen. Ich hatte mich für entsprechende T-shirts entschieden mit meinem Namenszug verziert (glaube ich jedenfalls, überprüfen kann ichs schlecht).
Das Tal der Königinnen befindet sich auf der anderen Seite des Bergzuges, wo z.B. die Königliche Nefertari, Gattin Ramses des 2., begraben ist.
Und dort sind sie noch einmal versammelt, die wichtigsten der über hundert Götter, die Reisenden den Nil hinunter begleitet haben: Da ist Thot, der weise Schreiber mit dem Ibiskopf, der ein andermal auch als Pavian auftritt. Osiris, der schwarze Totengott, steckt in seinem Mumienleib. Ra trägt seinen Widderkopf mit der Sonnenscheibe dazwischen. Maat, die Geflügelte, vertritt die kosmische Ordnung, Anubis, der Schakal, bewacht die tote Königin und Horus tritt diesmal ohne Falkenkopf, aber im Leopardenfell auf. Mitten durch diese Breitwandschau der Götter-Prominenz schreitet Nefertari, die Schöne, die vielgeliebte Gattin Ramses II., schreitet im weißen durchsichtigen Gewand, dann wieder im enganliegenden langen Rock, trägt rote Bänder, goldenen Halsschmuck, wechselnden Kopfputz, geht barfuss oder in weißen Sandalen - eine prächtige Modenschau aus dem 13. Jahrhundert vor Christus hat sich hier erhalten.
Hatschepsut
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Beeindruckend auch Deir - el - Bahari der Grabtempel der Königin Hatschepsut. Am Fuße eines ca. 300 m hohen felsigen Steinhanges. Durch Rampen verbunden sind diese breitgelagerten 3 Terrassen.
Traurige Berühmtheit in neuerer Zeit erlangte der Tempel am 17.11.1997, als fanatische Islamisten ein Blutbad (62 Tote) unter den Besuchern anrichteten. Sehr informativ ist die Seite http://www.maat-ka-ra.de/.
Dann die 2, ca. 18 m hohen sitzenden berühmten Memnon-Kolosse mit ihren Gesichtszügen, als einzige Zeugnis eines Begräbnistempel Amenophis des 3. Sie flankierten einst den Zugang zum Totentempel Amenophis III. In der Antike wurden sie durch ein Erdbeben zerstört. Die hohen Temperaturunterschiede brachten den südlichen der Kolosse bei Sonnenaufgang zum Singen, doch seit der römische Kaiser Septimus Severus 199 nach Christus das beschädigte Sitzbild restaurieren ließ, blieb der Halbgott stumm.
Fazit
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Unser Reiseführer konnte sehr gut Deutsch und stand uns mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie hatten ein umfangreiches Wissen über alle Sehenswürdigkeiten die wir besuchten. Zu Luxor gibt es nicht viel zu sagen, soviel nur: einfach phantastisch !! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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giselamaria, 27.09.2008, 02:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
toll!! sehr schöner Bericht! schönes WE noch gell und LG Gisela
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Die grösste Tempelanlage der Welt!
03.04.2006, 16:22 Uhr von
Sommergirl
Ich sammle nun doch wieder für den Tiergnadenhof, also helft bitte mit! Danke! Wow, BHs für ku...Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
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Tempelanlage von KARNAK
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Am letzten Tag unserer Nilfahrt haben wir Nachmittags auch den Tempel von Karnak, der bei Luxor liegt besichtigt. Und hier nun meine Eindrücke von der grössten Tempelanlage Ägyptens:
Lage:
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Karnak liegt bei Luxor und ist von den Anlegestellen per Bus innert ca. 15 Minuten erreichbar. Die Tempelanlage liegt in der Nähe des Nils und ist somit sehr gut zu sehen. Eine kleine Allee mit Sitzgelegenheiten und den obligaten Souvenirläden führt zum Eingang des Tempels.
Geschichtliches:
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Die Tempelstadt von Karnak ist vielleicht der grösste religiöse Komplex der Welt. Hier wurden die Götter Amun, Mut und Chons, die thebanische Triade, verehrt. Über 2000 Jahre lang wurde an diesen Tempelkomplex gebaut, wieder abgerissen und neu gebaut. Die grössten ägyptischen Pharaonen haben hier ihre Spuren hinterlassen, und selbst weniger bekannte Herrscher haben ihren Beitrag geleistet.
Bemerkenswert ist jedoch, dass alle diese Bauten den Göttern und den Priestern vorbehalten waren. Das Volk hatte keinen Zutritt zur Tempelanlage und bekam das Götterbild nur während der jährlichen Prozessionen zu sehen.
Während der XIX. Dynastie waren am Amun-Tempel ca. 81.000 Menschen beschäftigt. Verschiedene Könige lösten sich bei der Fertigstellung des Säulensaals ab. Amenophis III. erbaute die 12 Säulen des Mittelschiffes, die die wuchtigen Querbalken tragen. Ramses I. begann mit den Dekorationen, die von Sethos I. und Ramses II. weitergeführt wurden.
Hinter dem Säulensaal standen einst die Obelisken, heute steht nur noch einer, von Thutmosis I., 23 Meter hoch u. 130 Tonnen schwer. Thutmosis I. hat viel zum Ausbau des eigentlichen Tempels getan. Er ließ auch Tempeltürme errichten (heutige Pylonen). Der Nachfolger der Königin Hatschepsut, Thutmosis III., liess am Karnak-Heiligtum besonders viel um- und ausbauen. Ebenso liess die Königin Hatschepsut zwei Obelisken errichten, von denen heute noch einer steht, 29,50 Meter hoch, 322 Tonnen schwer.
Weitere Bauten und Umbauten erfolgten von Thutmosis III., Echnaton, Tut-anch-Amun, Haremhab, Ramses II.–IX. Die einzelnen Bauherren stellten ihre Gebäude jeweils da auf, wo Platz vorhanden war und ihnen der Ort geeignet erschien, oder sie erweiterten und verschönerten einfach einen bereits vorhandenen Gebäudeteil.
Der Sakralkomplex von Karnak hatte auch einen heiligen See, der 120 Meter lang war und wo die Priester die nächtlichen Ritualhandlungen durchführten.
Die letzte große bauliche Veränderung des zentralen Tempels erfolgte unter Thutmosis III.. Zwischen dem 5. Pylon und den Gebäudeteilen der Hatschepsut wurde ein weiterer kleiner Torbau - der 6. Pylon - eingefügt. Die Rote Kapelle der Hatschepsut wird, da sie den Bauten des Thutmosis III. im Wege steht, abgebaut.
Architektonisches:
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Der Eingang des Tempels wird von einer kleinen Allee mit Widder-Sphinxen gesäumt. Dann kommen auch gleich die ersten beiden Pylone, welche eine beeindruckende Höhe haben.
Dieser Monumentalkomplex besteht aus drei Zonen: der mittlere Bereich, ca. 30 Hektar gross, ist der weitläufigste und war dem Gott Amun geweiht. Zu seiner Linken liegt das Heiligtum des Kriegsgottes Month, ca. 2,5 Hektar gross. Und auf der gegenüberliegenden Seite liegt das Heiligtum der Göttin Mut, fast 9 Hektar gross.
Nachdem man diese Pylone durchschritten hat sieht man auf der linken Seite, drei kleine Tempelchen die der heiligen Triade von Luxor gewidmet sind. Daneben hat es nochmals ein paar Sphinxen. Wenn man geradeaus schaut fällt der Blick auf eine einzeln stehende Säule mit einer Höhe von ganzen 21 Metern. Einst standen hier 10 dieser gigantischen Stützen, errichtet vom Pharao Taharqa. Auch ein schöner und gut erhaltener Obelisk ist zu sehen. Auf der rechten Seite hat es nochmals eine Reihe von Widder-Sphinxen sowie ein Durchgang zu einem weiteren Tempel-Teil
Etwas besonderes hat es im ersten Teil dieser grossen Anlage. Einer der Pylonen hat noch Überreste einer Arbeitsrampe davor, die man nicht mehr abgebaut hat, da der auftraggebende Pharao verstorben war und man es nicht für nötig erachtete, das „Baugerüst“ wieder ab zu bauen!! Wissenschaftler haben anhand diesen Fundes Rückschlüsse auf die Bauweise der Pyramiden geschlossen.
Nun geht man erneut durch einen Pylonen-Eingang und kommt in die äusserst gewaltige und sehr beeindruckende riesengrosse Säulenhalle, welche von Sethos dem ersten und Ramses dem zweiten errichtet worden waren. Alles in allem sind dort ganze 134 Säulen zu finden, die sich aneinander reihen und eine fast erdrückende Wirkung auf den Betrachter haben. Diese Säulen sind sehr hoch, die Höhe der mittleren Säulen ist ganze 21 Meter mit einem Durchmesser von 3,57 m, der Umfang ist über 10 Meter! Eine grossartige Leistung der Bauarbeiter! Zwischen den Säulen hat es gerade mal ungefähr einen Meter Platz bis die nächste kommt. Sämtliche dieser Säulen sind natürlich auch wieder mit Darstellungen und Hieroglyphen verziert. Die Mauer, die diese Halle umsäumt ist ebenfalls illustriert mit den unterschiedlichsten Themen und Darstellungen. Da kommen alle Götter auf ihre Kosten.......
Von dieser Säulenhalle kann man dann in diverse Richtungen gehen, entweder ins Allerheiligste wo ein riesiger steiniger Altar steht, oder dann in einen der Seitentempel die weiteren Gottheiten geweiht sind.
Eine andere Besonderheit ist der Obelisk der berühmten Pharaonin Hatschepsut. Sie hat sich zu ihren Ehren einen schönen Obelisken erstellen lassen. Als nun ihr Stiefsohn an die Macht kam, wollte er den Obelisken zerstören, jedoch würde er damit auch eine Gottheit beleidigen, also hat er eine Mauer darum bauen lassen, damit niemand den Obelisken anschauen konnte. Einige Meter davor hat er dann noch einen für sich erbauen lassen.
Wenn man dann in Richtung heiliger See geht, der bei diesem Tempelkomplex zu hinterst zu finden ist, kommt man auch an einer Obelisk-Spitze vorbei, die quer liegt, anstatt zu stehen. Was es damit auf sich hatte, weiss ich leider nicht mehr.
Auf dem gleichen Gelände steht auch eine Skulptur die eigentlich recht schlicht ist, es ist ein kegelförmiges Podest auf dem ein in Stein gehauener Skarabäus seinen Platz gefunden hat. Die Legende sagt, dass man sich was wünschen soll und dann fünf mal gegen den Uhrzeigersinn um diese Skulptur gehen soll, der Wunsch gehe dann in Erfüllung. Leider laufen dort deswegen konstant massenweise Touristen herum, so dass man die Skulptur nicht mal in Ruhe fotografieren kann.
Gleich hinter dem Skarabäus ist der heilige See zu finden. Ein künstlich angelegtes Gewässer, grösser als ein Teich, kleiner als ein See, der zu religiösen Zwecken errichtet worden war. Dieser See diente zur körperlichen Reinigung vor Zeremonien oder auch für andere religiöse Sachen.
Erklärungen zu den Ausdrücken:
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Pylone = So nennt man die ägyptischen Toreingänge, wobei Eingang die Untertreibung des Jahrhunderts ist. Es sind sehr hohe steinerne Mauern, die links und rechts des effektiven Einganges in die Höhe schiessen. Diese Pylonen sind immer reich mit Hieroglyphen und sonstigen Darstellungen verziert. Diese Darstellungen sind immer in den Stein gehauen und nicht aufgemalt. Die Pylone zeigen immer den Herrscher der diese Bauwerke in Auftrag gegeben hat sowie die üblichen Götter wie Amun, Horus, Osiris etc.
Sphinx = Eine Sphinx oder ein Sphinx - hier scheiden sich die Geister - ist eine Figur die immer ein Tierkörper hat - meist den eines Löwen - und dann einen Kopf, der nicht zur Figur gehört, jedoch gibt es Ausnahmen, wie hier in Karnak die Widder-Sphinxen, die eigentlich ganz normal aussehen.
Obelisk = Hier handelt es sich um die hohen steinernen Nadeln, die meistens zur Huldigung eines Pharaos dienten. Jeder Herrscher hat mindestens zwei bis vier davon erstellen lassen und überall wo möglich aufgestellt. In Paris steht ja auch eine Obelisk und zwar einer der vor dem Tempel von Luxor gestanden hat. Diese steinernen Skulpturen waren immer mit schönen Hieroglyphen verziert und die Spitze wurde immer vergoldet, damit sich der Sonnengott Ra darauf niederlassen konnte. Ein weiterer Grund für die Erstellung eines Obelisken war auch die Vergöttlichung eines Königs, je näher am Himmel um so besser!
Skarabäus = Den kennt wohl fast jeder, es handelt sich um den stark verehrten Käfer - eigentlich ist es ja der Mistkäfer - der als Schutz- und Glückssymbol gilt. Ich bekomme jedesmal wenn ich in Kontakt mit einem Ägypter komme interessanterweise einen solchen geschenkt, entweder aus Stein oder aus Edelmetall, anscheinend brauche ich Glück.....
Tipps:
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Der Besucher / die Besucherin der Tempelanlage von Karnak sollte sich genügend Zeit einplanen. Auch ein Vorrat an Filmen sollte eingerechnet werden. Für Fans der alten ägyptischen Kultur ist Karnak wohl einer der Höhepunkte des ganzen. Man kann hier einige Stunden verbringen ohne dass es langweilig wird, also auch für Getränke sorgen, es kann Durst geben.
Zum Schluss:
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Ich kann nicht aufhören von dieser spektakulären Hochkultur zu schwärmen. Diese Bauwerke rauben einem den Atem und machen Lust auf mehr. Leider vergeht die Zeit wie im Fluge, Gott sei Dank habe ich meine zahlreichen Fotos. Ich empfehle auch hier wieder jedem eine solche Reise zu machen, es ist einfach ein beeindruckendes Erlebnis, das einem das Leben reicher macht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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retilein, 23.03.2008, 15:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh und noch ein frohes osterfest, lg von retilein
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skorbut, 30.03.2007, 23:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ach ja, dort war ich auch gewesen! Herrlich, wenn ich den Bericht lese, kann ich mich wieder an manches erinnern!
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anonym, 29.03.2007, 16:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Nirgendwo sonst im Ägypten finden sich so viele Denkmäler und Bauten, wie hier.
Pro:
FAST ALLES
Kontra:
VIELE MENSCHEN
Empfehlung:
Ja
Ein Besuch in Luxor gehört zu den Höhepunkten eines Ägyptenurlaubes. Nirgendwo sonst im Ägypten finden sich so viele Denkmäler und Bauten, wie hier. Die ca. 700 Kilometer südlich von Kairo, am Nil, gelegene Stadt war einst ein Lehmhüttendorf, bevor es zur Hauptstadt des ägyptischen Reiches aufstieg.
Luxor, von den alten Griechen Theben genannt, das kulturelle Zentrum des alten Reiches, wird im Theben Ost und in Theben West unterteilt.
Im Theben Ost sind verschiedenen Tempel( Luxor- u. Karnaktempel), und der Liegeplatz des Schiffes.
An der langen Uferstraße entlangfahrend, erreichen wir die einzige Brücke, die Theben Ost und Theben West Miteinander verbindet. Dies ist auch die einzige Möglichkeit mit dem Reisebus oder Taxi den Nil zu überqueren.
Mit dem Bus geht es an kleinen Lehmhäusern, die aus Lehmziegeln des Nilschlamms gebaut werden, vorbei.
Weitreichende Plantagen erstrecken sich, auf unseren Weg zum Tal der Könige. Ein umfangreiches Kanalsystem bewässert die verschiedenen Bananenplantagen, Getreide- und Kartoffelfelder, sowie die Palmenhaine.
Die Menschen und Leute winken uns zu und ich sehe Kinder die im Nil oder mit dem Esel spielen. Die meisten jedoch arbeiten auf den Plantagen.
Nach etwa 30 Minuten erreichen wir den Parkplatz zum Tal der Könige. Noch ist hier viel Platz aber das sollte sich bald ändern.
Zum Eingang müssen wir noch einen kleinen Weg von ca. 500 Metern zurücklegen, der links und rechts von Buden mit Händler gesäumt ist. Jeder spricht dich an und versucht dir irgendwas zu verkaufen.
„He, tolle Ware! Kostet nix! Hallo schöne Frau, schauen Sie!”
Diese Sprüche kamen von überall! Es wirkt schon etwas aufdringlich, aber so ist das hier.
Jeder Tourist ist hier der Onkel Dagobert mit viel, viel Geld in der Tasche.
Endlich im staubtrockenen Tal angekommen, müssen Filmkameras abgegeben werden. Der Eintritt beträgt 20 LE, Ägyptische Pfund. Das sind ca. 3 Euro und beinhaltet 4 Gräber.
Im Tal selber sind 64 Gräber, wobei nur 10 sehr gut erhalten sind, dass sich eine Besichtigung lohnt.
Sehr zu empfehlen ist das Grab Nummer 17 von Sethos, eines der größten und am prächtigsten ausgemalten Gräbern.
Die Gräber sind tief in den Fels getrieben und geben mit ihren Räumen und Schächten die altägyptische Vorstellung des Jenseits wieder.
Die prachtvollen Wandgemälde und Hyroklyphen verblassen langsam, so dass einige Gräber restauriert werden müssen.
Der große Besucherstrom geht eben nicht spurlos an den Grabdenkmälern vorbei, so dass immer nur ein Teil zu Besichtigung freigegeben ist. Der andere Teil wird meist restauriert.
Durch die Reiseführung wurden uns die genauen Symbole und die Bedeutung der Zeichen erklärt.
Nehmt euch die Zeit und schaut euch in aller Ruhe die verschiedenen Kammern und Gangsysteme an.
Das Fotografieren ist in den Gräbern ist grundsätzlich verboten, da es die Gemälde an den Wänden beschädigt. Fragt einen Wächter in dem Grab, ob ihr ein Foto ohne Blitzlicht machen könnt!
Gebt 5-10 LE, und ihr könnt euch ein Stück Erinnerung vom Tal der Könige mitnehmen. Eigentlich ist es ja das Blitzlicht was die Schönheiten der Gräber angreift.
Bitte vorher fragt, da sonst der Film in der Kamera von dem Wächter einfach entrissen wird. Nach gut 2 Stunden war das Gastspiel im Tal der Könige zu Ende und hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Weniger bekannt und von uns leider auch nicht gesehen ist das Tal der Königinnen.
Wie der Namen schon sagt, wurden hier die Königinnen und vor allem die königlichen Kinder begraben. Besonders sehenswert soll das Grab vom Nefertari, Frau von Ramses II sein.
Was werden wir aber gestimmt beim Nächten mal nachholen.
Wieder geht es an den Händler vorbei zum Bus.
Und ab geht’s zum nächsten Bauwerk!
5 Minuten später sahen wir von Bus heraus einen Terrassenförmigen, in den Fels gehauenen Tempel.
Das ist der Totentempel des Pharaos Hatschepsut, die mächtigste Frau auf den Pharaonenthron. Ja, auch mal ein weibliches Wesen, hat den seinerzeit mächtigsten Staat mal regiert.
Die drei Terrassen sind in die Steilabfallenden Seiten des Gebirges eingebettet und meist mit Menschen überseht.
Hier war in Jahre 1997 der Anschlag auf den Touristenbus, daher sind hier, wie überall, viele Sicherheitskräfte und die Touristenpolizei immer vor Ort.
Wieder mussten wir an vielen Händler vorbei zum Eingang des Tempels. Mit der Zeit gewöhnt man sich an das Anpreisen der Händler, bzw. das Aufdringliche verkaufen.
Die drei übereinander gestaffelten Terrassen tragen Hallen, zu denen Rampen heraufführen. Viele Reliefs, die die damaligen Handelsbeziehungen und Handelswege mit anderen schildern.
Anhand der Einzelheiten, wie zum Beispiel Fischarten, lassen sich die einzelnen Handelsrouten heute noch nachvollziehen.
Einfach gigantisch, dieses Bauwerk.
Ein Foto macht man am besten, gleich nachdem Eingang, da hat man alles drauf. Nach gut 2 Stunden mussten wir auch dieses Bauwerk wieder verlassen. Zurück geht es noch an den Memnonkolossen, das Wahrzeichen des Thebischen Westufer, vorbei. Wie zwei Wächter sitzen die Statuen auf Ihren Thron und stellen Amenophis III dar. Die Besichtigung ist kostenlos. Der Verkehr, die Abgase von den vielen Bussen sind mit Sicherheit nicht sehr gut für unsere Kleinen, da der Parkplatz direkt vor den Statuen ist.
Unser heutiges Reiseziel ist die Tempelstadt von Karnak.
Karnak ist eine riesengroße Tempelanlage an der über mehr als 2 Jahrtausenden gebaut wurde.
Jeder neue Pharao baute etwas Neues dazu oder entfernte einfach die Inschriften des Erbauers und fügte seine an die Stelle.
Eine gewaltige Anlage, die in ein paar Stunden kaum zu besichtigen ist. Empfangen wird man am Tempel mit einer gewaltigen Widderallee, die zum Eingang führen. Große Obelisken, gigantische Statuen und jede Menge Reliefs sind hier zu finden.
Es scheint hier keine Ordnung zu geben, jeder baute einfach drauf los. Am gigantisten ist jedoch der Säulensaal, errichtet von Sethos, mit seinen 134 Papyrus-Säulen.
Die Steinsäulen sind gigantisch hoch und mit farbigen Reliefs verziert. Hier spürt man die Anwesenheit der alten Pharaonen am besten.
Überall Statuen der verschiedenen Pharaonen, Heiligtümer und Obelisken.
Das alles zu beschreiben ist sehr schwer, da wir nur wenig Zeit hatten und viele, viele Menschen um uns herum waren.
Um alles zu sehen und zu verstehen braucht man bestimmt mehrere Tage, da diese Tempelanlage sehr komplex ist und die Eindrücke einen fast erschlagen.
Die Größe, der Bauwerke, die verschiedenen Bilder, die kleinen Einzelheiten, es ist unmöglich dies zu begreifen oder zu verstehen. An einigen Stellen wird heute noch ausgegraben und Archäologie betrieben. Wie uns die Reiseleitung sagt, vermutet man noch manchen Schatz unter dem Sand. Also nicht wundern, wenn einige in der Erde wühlen.
Für mich war die Flut an Eindrücken und Informationen viel zu hoch für den Moment. Ich habe nur fotografiert und über die Bauwerkkunst der alten Ägypter gestaunt. Mein Kopf könnte dies überhaupt nicht verarbeiten.
Man muss es gesehen haben um zu verstehen.
Nach gut 3 Stunden war der erste Teil des Tagesprogramms geschafft und es ging zum nächsten Tempel, dem Luxor-Tempel.
Der Luxor-Tempel, im Herzen der Stadt unweit vom Nil, gelegene Tempel, war jahrelang vom Sand verschüttet. Deshalb scheint es nicht verwunderlich, dass vor Jahrhunderten eine Moschee AUF dem Tempel gebaut wurde.
Diese Mosche ist jetzt immer noch zu sehen und ein historisches Symbol.
Auch hier wird man durch eine Sphingen-Allee begrüßt, die den Luxor mit dem Karnak-Tempel verbunden hatte.
Die Entfernung beträgt ca. 3 Kilometer und man kann sich vorstellen, was vielleicht noch alles unter den Häusern der Bewohner schlummert. Vor dem Eingang sind kolossale Sitz- und Standstatuen von Ramses II und ein Obelisk zu sehen.
Der andere ist in Paris auf den Place de la Concorde zu sehen.
Es war damals ein Geschenk an Frankreich.
Im Inneren auch wieder ein großer Hof, mit vielen Säulen und Reliefs, gefolgt von einem Säulengang. Man sieht Wandreliefs und Baureste aus der römischen Zeit, als der Tempel zur Festung umgebaut wurde.
Am beeindruckensten sind die Malereien am Opfertisch, da sind im Hintergrund noch leicht Bilder des Christentums zu erkennen.
Der Tempel wurde also zu jeder Zeit immer irgendwie genutzt.
Auch hier läst sich nicht alles in Worte fassen und mein Kopf hat jetzt langsam genug von neuen Informationen und schaltet nach und nach ab. Und so bin ich doch froh, dass die Besichtigung jetzt zu Ende ist und ich mal abschalten kann.
Wenn man in Luxor einen kleinen Bummel nach will, sollte man nicht an der langen Uferstraße entlang gehen.
Bei jedem Schritt wird man von Taxi- Kaleschen-, Felukenfahrern und Händlern angesprochen. Es ist fast schon wie ein Spiesrutenlaufen und macht einfach keinen Spaß.
Es gibt viele kleine Geschäfte und es ist möglich seine Mitbringsel zu besorgen, handeln erlaubt.
Fazit:
Luxor hat viel zu bieten, nur leider sind hier viel zu viele Touristen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Luxor um 1900 noch ein Dorf war. Viele Hotels und viele Menschen prägen das Bild der alten Hauptstadt. Alt neben Neu, Tempelanlagen direkt neben Hotelanlage.
Daran muss man sich wohl gewöhnen. Trotzdem ist das Alten Theben eine Reise wert. Man sieht so viele Zeugnisse aus der Vergangenheit und ist überwältigt von der Baukunst der Alten Pharaonen vor gut 4000 Jahren. Ich werde mit Sicherheit Luxor noch einen Besuch abstatten, aber mit viel mehr Zeit, damit ich mir auch wirklich alles in Ruhe ansehen kann.
Vielen Dank für Eure Lesungen, Bewertungen und Kommentare.
Ägyptenreihe:
Kreuzfahrt auf dem Nil, leben wie die alten Ägypter
Ja, nur noch ein paar Meter, einige Schritte, mein Puls steigt und steigt und... Abu Simbel weiterlesen schließen -
Auf der Suche nach Hatschepsut
Pro:
Tempel, Geschichte, die Kultur
Kontra:
viele Menschen, sehr arm
Empfehlung:
Ja
Als wir vor vier Wochen in Hurghada waren, haben wir auch einen Tagesausflug nach Luxor gemacht, und ich sags euch gleich, ein Tag ist viel zu wenig.
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Die Stadt
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Die Stadt hat ca 60.000 Einwohner, die hauptsächlich vom Tourismus leben.
Der Name Luxor kommt von den Arabern, und heisst übersetzt, die Paläste.
Wie überall in Ägypten, findet man im Osten die Stadt, und im Westen die Gräber, denn nach dem Glauben der Ägypter wird der Sonnengott Ra im Osten geboren( sonnenaufgang) und stirbt im Westen( Sonnenuntergang).
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Sehenswürdigkeiten
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1. Statuen von Memmnon
2. Tempel der Hatschepsut
3. Karnak-Tempel
4. Tal der könige
uvm.
1.Die Statuen von Memmnon
Die Statuen von Memmon sind zwei Statuen die die Seele des Pharao Amenophis III repräsentieren. Sie waren aus einem einzigen Steinblock gehauen und über hundert km von Edfu nach Luxor transportiert wrden.
Von den beiden Statuen ist nur noch eine original erhalten, die andere wurde wieder aufgebaut.
2. Der Tempel der Hatschepsut
Hatschepsut, die einzige Frau, die jemals Ägypten regiert hat, lies diesen Tempel bauen. Die hintergründe ihrer Regentschaft würden selber ein buch füllen, also versuch ich das hier erst garnicht, sondern beschränke mich auf das Bauwerk selber.
Der Tempel im Westen Luxors, gehört meiner Meinung nach zu den beeindruckendsten Bauwerken Ägyptens, man hat fast den Eindruck, er wurde aus dem Berg herausgehauen. Der Tempel besteht aus zwei Ebenen, auf der unteren Ebene befinden sich ein Säulengang, sowie eine kleine "Kapelle", die aber leider verschlossen war. Auf der oberen Ebene befinden sich ein kleiner innenhof, sowie einige kleinere Räume. Auch diese sind leider verschlossen, aber nichtsdestrotrotz, ist der Tempel ein Meisterwerk altägyptischer Baukunst. Die riesigen Stauten, die den Tempel bewachen, und die ganzen Hieroglyphen, die den Tempel verzieren, haben mich wirklich beeindruckt.
Ausser der gewaltigen Grösse der Bauwerke fand ich vor allem überraschend, wie gut die Farben erhalten sind, ein Grossteil der Gemälde ist noch richtig "bunt". Und das obwohl die Farben reine Naturfarben sind, die mit Eiweiss haltbar gemacht wurden. Einfach gigantisch.
3. Karnak-Tempel
Mit einer bauzeit von fast zweitausend Jahren, ist der Karnak Tempel des Amun, sicherlich das Bauwerk, an dem am längsten gebaut wurde, und er ist immer noch nicht fertig.
Der Tempel wurde zu Ehren des höchsten Gottes Amun gebaut, und jeder Pharao hat den Tempel erweitert.
Da viele Pharaonne den Eingang zum tempel mit einer Sphinx-Allee säumten, findet man viele dieser Alleen. Wobei jede Allee vielleicht aus 40 oder mehr Sphingen besteht, die jede so gross sind, wie ein Esel.
Hat man dies Allen passiert, betritt man die grosse Säulenhalle, in der 134 Säulen stehen. Jede mit einem Umfang von bis zu 10 Metern, und einer Höhe von 32 Metern. Ich weiss, das hört sich nicht hoch an, aber glaubt mir wenn man davor steht ist es gewaltig. auch die vielen Kammern, Räume und versteckten Winkel sind beeindruckend, leider hatten wir nur 45 Minuten um den Tempel zu besichtigen, aber das WAS wir gesehen haben, ist einfach unglaublich. Überall Hieroglyphen, Statuen, obeliske usw. Die Statuen, von denen die ganz kleinen ca Dreimal so gross sind wie ein Mensch, sind meistens aus einem Steinblock gehauen, der von Assuan nach Luxor transportiert wurde.
Die Obelisken, mit einer Höhe von ebenfalls ca 32 Metern, und einem Gewicht von ca 250 Tonnen, sind ebenso beeindruckend. Wobei von Hatschepsut nur noch ein Obeslisk erhalten ist, der andere wurde von Thutmosis III zerstört. Der erhaltene stand über Statuen der Götter-Familie, deshalb lies er ihn einfach einmauern, da er angst hatte, die Statuen zu zerstören
Der Eintritt kostet 20 Pfund, als ca 3 Euro, und ist allemal das Geld wert. Was auch sehr gut sein soll, ist die Sound und Light-Show am Abend, aber dafür muss man den zweitages-Asflug machen, oder in Luxor selbst Urlaub.
Also spätestens nach dem Karnak-Tempel hatte ich einen steifen Hals, vom vielen nach oben schauen. :-)
4. Das Tal der Könige
Nicht zu vergessen das Tal der Könige. Das Tal, in dem die Pharaonen bestattet wurden, und in dem der Film "Die Mumie" gedreht wurde, ist an sich nichts besonderes.
Aber die Gräber, 62 an der Zahl, sind auch einen Besuch wert. Für 20 Pfund Eintritt kann man von 61 Gräbern 3 nach Wahl besuchen, das 62. ist das Grab von Thut ench Amun, und kostet extra. Da es aber leer ist, wie alle anderen Gräber auch, muss das meiner Meinung nach nicht unbedingt sein. Welche der Gräber ihr besucht, ist eigentlich egal, sie unterscheiden sich nur vono der Grössse und ein paar Bildern. Aber sehn muss man das, manche Gräber führen hunderte Meter weit in den Berg und enden dann in einer Grabkammer, in der der Sarkopharg stand. Sonst gibt es in den Gräbern höchstens noch ein paar kleinere Kammern, in denen GRabbeigaben waren.
Von den 62 Gräbern waren bei Endeckung 61 geplündert, nur das Grab des Thut ench Amun war noch erhalten, dessen Inhalt befindet sich jetzt im Museum in Kairo. Fotografiern darf man im Tal der Könige nur von aussen, da sich AGFA alle Rechte sichern lies, Filmen war ganz verboten. Ich hab im Tal der Könige trotzdem einen Film vollbekommen, schon allein das Tal selber und der verschiedenen Tafeln und Eingänge der Gräber wegen.
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FAZIT
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Also meiner Meinung nach ist Luxor auf jeden Fall einen Besuch wert, nur länger als einen Tag, denn das ist defintiv zu wenig. Noch ein paar Tips, vor den Sehenswürdigkeiten gibt es viele Händler, die euch "Alabaster-Figuren" andrehen wollen, Finger weg, das sind meistens billige Gips-Figuren. Ok die kosten umgerechnet nur 20 Cent, aber spart es euch, und kauft euch richtige Alabaster-Figuren in der Alabaster-Werkstatt. Und ansonsten, wenn euch die Händler anreden, NICHT antworten, einfach ignorieren, kommt euch vielleicht unfreundlich vor, aber sonst lassen euch die nicht in Ruhe.
Und noch was, nehmt euch ein paar Kugelschreiber und Kaugummis mit, denn die Kinder, die euch anbetteln, wollen kein Geld, sondern nur Kulis oder Kaugummis, um vor ihren Freunden anzugeben.
Auch sehr interessant ist die Papyrus-Ausstellung, in der man sieht, wie früher Papyrus hergestellt wurde, und man Bilder kaufen kann. Also ich für meinen Teil fliege nächstes Jahr wieder hin, und nehme mir mehr Zeit für Luxor, denn die Stadt, oder besser das ganze Land haben mich wirklich gefesselt.
Also ich hoffe, der Bericht hat euch etwas geholfen, und wünsche euch viel Spass in Luxor. weiterlesen schließen
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