Reisebericht Jamaika Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Jamaika.... No Problem

  

  15.10.2010, 22:44 Uhr von
  Bhudesi
  Ich lese, schreibe und Bewerte so objektiv wie es mir möglich ist und mache es gerne.

  4

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  Pro:

  Das Land und die Leute selbst

  Kontra:

  Es ist gefährlich und teuer

  Empfehlung:

  Ja

  Als ich vor vielen Jahren kurzentschlossen eine Last Minute Reise nach Jamaika unternahm, hätte ich nicht erwartet, wie sehr mich dieses Land, vor allem aber die Jamaikaner selbst, beeindrucken würden.
  
  Das Erste was man dort von den Einheimischen vermittelt bekommt, ist das landestypische: No Problem! Obwohl das Leben der meisten Menschen in Jamaika im Vergleich zu unserem Leben hier in Deutschland wesentlich schwerer und unkomfortabler ist, strahlen die Jamaikaner eine wunderbare Lebensfreude aus. Trotz der vielen Probleme, die von den Jamaikanern zu bewältigen sind, und dem harten Kampf ums Überleben, erhalten sie sich das Motto, das alles kein Problem ist. Diese Lebenseinstellung bewundere ich bis heute sehr und habe etwas davon angenommen. Ich bin mit verhältnismäßig wenig zufrieden, freue mich über Kleinigkeiten, genieße den Augenblick und sehe positiv nach vorne. Vor Allem versuche ich alles nicht so eng zu sehen, was mir als penible Systematikerin nicht gerade leicht fällt. Aber es lohnt sich, denn locker und fröhlich lebt es sich erheblich leichter!
  
  
  Allgemeine Informationen
  
  Jamaika ist nach Cuba und Hispaniola (Haiti und Dominikanische Republik) die drittgrößte Insel in der Karibischen See und gehört zu den großen Antillen, die sich vor Mittelamerika befinden.
  
  An den Küsten ist es das ganze Jahr über ca. 32°C warm, im Bergland des Landesinneren ist es bei bis zu 20°C deutlich kühler. Es gibt Regenzeiten und Hurrikans können auftreten.
  
  Die Insel ist etwa 11.000 Quadratkilometer groß. Der höchste Berg Blue Mountain ist 2256 m hoch. Es gibt 120 Flüsse, tolle Wasserfälle und dichte tropische Wälder. Die Küsten verfügen sowohl über kilometerlange weiße Sandstrände, als auch über Klippen und felsige Buchten. Man findet in Jamaika auch viele ausgefallene Höhlen.
  
  Die Hauptstadt ist Kingston. Achtung: Kingston ist besonders gefährlich, aber auch in den städtischen Bezirken der Touristenzentren Montago Bay, Negril und Ocho Rios ist mit einer hohen Kriminalitätsrate zu rechnen. Es besteht die Gefahr von Diebstählen und bewaffneten Überfällen. Reisende sollten sich zu verhalten wissen und vorsichtig sein.
  
  Die Einwohnerzahl liegt bei rund 2,7 Millionen.
  
  Die Amtssprache ist Englisch, die Umgangssprache ist Patois.
  
  Die Flugzeit von Deutschland aus liegt bei etwa 11 Stunden.
  
  Der Zeitunterschied beträgt -6 Stunden / -7 Stunden.
  
  Die Währung ist der Jamaika-Dollar. 1 J$ = 100 Cents. 1 Euro = 124,55 J$ (Stand im Januar 2010). Travel Schecks und die meisten Kreditkarten werden angenommen (bitte vor Reiseantritt genau informieren). Es ist ratsam, das Geld nur in Banken oder Hotels umzutauschen und nicht auf der Straße, bzw. dem Schwarzmarkt! In Restaurants ist ein Trinkgeld (etwa 10 - 15 % des Rechnungspreises) für die Bedienung üblich. Auf dieses Trinkgeld sind die Angestellten dringend angewiesen.
  
  In Jamaika ist der Besitz und Konsum von Drogen strengstens verboten!
  
  Die Netzspannung ist 110 V, 50 Hz. Adapter erforderlich.
  
  Religiöse sind vor allem Christen, aber auch Rastafarian und Hindus.
  
  Die Regierungsform ist eine Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth). 1962 errang Jamaika die Unabhängigkeit von Großbritannien und die eigene Währung.
  
  In Jamaika ist temperamentvoller Linksverkehr. Die Hauptstraßen sind inzwischen sehr gut ausgebaut. Die Highways sind teilweise kostenpflichtig und man sollte unbedingt die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten beachten! Sie werden ebenso wie die Anschnallpflicht und das Handyverbot während der Fahrt konntrolliert und mit Bußgeldern bestraft. Busse, Taxen und Mietwagen sind vorhanden. Ich bin in Jamaika, außer mit meinem gemieteten Mountainbike, sehr gerne mit den preiswerten Sammeltaxis gefahren, oder zu Fuß gegangen.
  
  Es gibt in Jamaika einen internationalen Flughafen in Kingston und einen in Montago Bay. Zudem hat Jamaika viele kleine Flughäfen, von denen aus man Inlandflüge in kleinen Charterflugzeugen unternehmen kann.
  
  Kreuzfahrtschiffe fahren die Karibikinsel an und ein allgemeiner Schiffsverkehr ist ebenfalls vorhanden. Wassersportler finden in den Touristengebieten ein reichhaltiges Angebot.
  
  Jamaika verfügt über eine wunderschöne Fauna und Flora. Das Nationaltier ist der sogenannte Doctor Bird, eine hübscher, einheimischer Kolibri. Der Nationalbaum ist der bis zu 20m hochwachsende Blue Mahoe und die Nationalfrucht ist die Ackee. Achtung: !!! Die Ackee ist giftig !!! Erst wenn sie die richtige Reife erlangt hat, ist sie ess- und genießbar. Das Nationalgericht ist Ackee and Saltfish.
  
  Die Gesundheitsversorgung ist gut. Es gibt Ärzte, Krankenhäuser und Medikamente. Vom Gesundheitswesen können aber auch Gefahren ausgehen. Genauso wie hier in unseren Krankenhäusern besteht auch dort die Gefahr einer Infektion durch Viren. Allerdings ist durch das tropisch-heiße Klima und die hygienischen Verhältnisse besondere Vorsicht angeraten. Impfungen sind nicht vorgeschrieben, ich rate jedoch dazu, das man sich vor Reiseantritt eine detaillierte Auskunft über empfohlene Impfungen bei der jamaikanischen Botschaft einholt.
  
  Das Leitungswasser sollte nur abgekocht (z.B.: als Tee) getrunken werden. Am besten trinkt man Getränke aus zunächst verschlossenen Flaschen. Nahrungsmittel sollten auch erhitzt sein, oder selbst frisch geschält sein, wie z.B.: Obst. Vorsicht vor rohen Speisen, und solchen, die mit Leitungswasser gewaschen, aber nicht gekocht wurden (z.B.: Salat). Ich habe auch meine Zähne immer mit Wasser aus verschlossenen, gekauften Flaschen geputzt.
  
  Süßwasser ist häufig durch Keime und Schadstoffe belastet.
  Ich habe bei meinen Recherchen gelesen, das beim Einatmen von Nebel aus alten, oder ggf. rostigen Duschleitungen oder Klimaanlagen die Gefahr einer Infektion besteht und das die Luft in geschlossenen Innenräumen sehr kalt und voller Schadstoffe sein kann (Insektizide).
  
  Die Landwirtschaft macht in Jamaika einen großen Teil der Wirtschaft aus. Das Hauptanbauprodukt ist Zuckerrohr, aber auch Zitrusfrüchte, Kokosnüsse, Bananen, Mangos, Tabak, Kakao und viele anderen Gemüse- und Obstsorten werden dort angebaut. Besonders berühmt ist der Blue Mountain Kaffee, der einer der besten der Welt sein soll. Der Jamaikanische Rum überzeugt ebenso durch seine gute Qualität. In Kingston erzeugt eine Erdölraffinerie genügend Brennstoff, um die hälfte des nationalen Bedarfs zu decken. Aber auch Textilien, Schuhe, Maschinen, Zement und vieles mehr werden hier hergestellt und vertrieben. Der Tourismus ist in Jamaika stark ausgeprägt und ein wichtiger Wirtschaftszweig. Es gibt auch in Jamaika sehr reiche Menschen, doch der größte Teil der Bevölkerung verdient im Verhältnis zu den Lebenskosten sehr wenig. Die Schule kostet Geld und auch die Schuluniformen müssen selbst bezahlt werden.
  
  
  
  Ich persönlich habe in Jamaika eine traumhaft schöne Zeit erlebt. Hauptsächlich wohnte ich mit Einheimischen zusammen in privaten Unterkünften und ich habe beinahe die ganze Insel kennen gelernt.
  
  Das schlichte Leben hat mir sehr gut gefallen. Die häufigen Stromausfälle und die Zeiten in denen es kein fließendes Wasser gab, waren für mich zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber da ich dort in Urlaub war und Zeit genug hatte, war das kein Problem für mich. In Jamaika hört man fast überall unterschiedliche, aber laute Musik von allen Seiten. Die Reggae Musik kommt aus Jamaika und wurde durch Bob Marley in der ganzen Welt sehr bekannt. In den Touristengebieten sind Abends oft Reggae Life Konzerte. In Montago Bay findet ein mal im Jahr das berühmte Sumfest statt. Dieses Konzert dauert durchgehend fünf Tage und Nächte lang. Ein ähnliches Konzert, das Sunsplash, gab es damals auch ein mal im Jahr in Kingston, aber ich habe gehört, das dieses Konzert heute nicht mehr in Kingston statt findet. Besonders an den Stränden ist immer was los, aber auch in den meisten Hotels wird ein Abendprogramm geboten.
  
  Ich war in Jamaika in der Regel alleine mit dem Mountainbike, oder zu Fuß unterwegs, habe allerdings keine Wertgegenstände, wie z.B. viel Geld oder eine Kamera dabei gehabt, und auch keinen wertvollen Schmuck getragen. Mir ist in Jamaika nie etwas schlimmes passiert, es gab aber wenige Situationen, die sehr gefährlich waren. Die Jamaikaner rufen Touristen gerne um mit ihnen ein Gespräch zu führen. Natürlich wollen sie einem meist etwas verkaufen, oder etwas, wie am liebsten Geld geschenkt bekommen. Dabei können manche von ihnen teils aufdringlich sein, aber meiner Erfahrung nach haben sie auf ein freundliches, bestimmtes Nein immer nett reagiert und mich in Ruhe gelassen. Heute ist es dort leider noch etwas gefährlicher geworden und es ist in jedem Fall ratsam vorsichtig zu sein. In vielen Hotels wird den Touristen ganz davon abgeraten das Hotel zu verlassen, was ich als übertriebene Vorsicht auf Grund von geschäftlichen Interessen der Betreiber ansehe und unangebracht finde. Es ist lohnenswert sich die wunderschöne Insel Jamaika anzusehen. Von einem Besuch in Kingston rate ich jedoch ab.
  
  Die Hauptziele der Touristen sind Montago Bay, Negril, Ocho Rios, Port Antonio, aber auch Mandeville in der Hochebene und die Blue Mountains sind sehenswerte Ausflugsziele. Ruhigere Gegenden sind Treature Beach, White House, oder Black River.
  
  Montago Bay liegt im Nordwesten der Insel und hier befindet sich der Flughafen, an dem die meisten Touristen landen. De Besuch mancher Strände ist kostenpflichtig, oder nur für Hotelbewohner möglich. Es fahren Kutschen durch die Stadt, es gibt viele Geschäfte und ein reges Treiben. Mir persönlich ist MoBay Stadt zu laut und zu hektisch.
  
  Negril ist bekannt für den wunderschönen 7 mile beach, den langen weißen Sandstrand in Westmoreland. Dort kenne ich viele tolle Hotels unterschiedlicher Preisklassen und von dort aus habe ich die schöne Insel Jamaika erkundet.
  
  Ocho Rios befindet sich im Nordosten der Insel. Hier her kommen die meisten Kreuzfahrtschiffe und in Ochis findet man den berühmten Dunns River Fall, der in den Ozean mündet. Es ist ein herrliches Erlebnis diesen Wasserfall hinauf, oder herab zu steigen. Als ich von den Bergen aus dort ankam, war ich geschockt wie viele Menschen da waren, wie laut und hektisch es dort zuging.
  
  Pot Antonio im östlichen Teil der Insel ist ein beliebtes Ziel reicher Leute. Viele ausländische Stars haben sich dort ein Luxushaus oder gar eine Insel gekauft. An einem tollen Strand in Port Antonio wurde ein James Bond Film gedreht, aber als ich ihn besuchte, waren zum Glück nicht zu viele Touristen da. Dafür waren viele jamaikanische Familien dort an dem Fluß, der in die See mündet und haben zusammen Picknick gemacht.
  
  In Potland habe ich auf dem Rio Grande eine Raftingfahrt gemacht. Diese fast vier Stunden lange Floßfahrt auf dem großen Fluss war sehr abwechslungsreich und wunderschön. Mein Lieblingswasserfall, der YS Fall befindet sich unweit von Black River. Aber auch der Black River selbst ist eine Bootstour wert. Hier schwimmen viele Krokodile im Fluss, die sogar damals auf das Rufen des Kapitäns hörten und angeschwommen kamen.
  
  Mandeville liegt, wie schon erwähnt in den Bergen und dort leben viele Deutsche, die nach Jamaika ausgewandert sind. Die Temperaturen sind wesentlich kühler als an den Küsten und ich habe in Mandeville in der Nacht unglaublich gefroren.
  
  Besonders hat mich der Besuch von Nine Mile berührt. Dort oben in den Bergen kann man das alte Wohnhaus von Bob Marley besuchen. In dem kleinen Nebenhaus soll er beigesetzt sein. Darin haben wir zum Gedenken an Bob Marley mit seinen Musikinstrumenten eine Session gemacht.
  
  Ich würde gerne an dieser Stelle noch ausführlicher über diese tolle Insel berichten und auch Fotos von Jamaika zeigen, aber ich möchte das Copyright von meinen Bildern nicht abtreten. Mein persönlicher Reisebericht mit vielen interessanten Fotos von Jamaika befindet sich auf meiner Bhudesi Homepage und kann dort gerne angesehen werden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mauerblume, 07.06.2011, 05:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich berichtet. Danke auch fuer deine Bewertungen!

  • 

    holenuss, 23.05.2011, 22:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    interessante einblicke in das land

  • 

    ThomasKu, 06.05.2011, 19:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht! Würde mich über eine Gegenlesung freuen!

  • 

    netsox, 25.01.2011, 17:26 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    sehr hilfreich danke ;)

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• Bob Marley Mausoleum und Dunn`s River Falls

  

  22.03.2006, 17:31 Uhr von
  maulwurf30
  

  3

  Bewertungen (45) / Kommentare (22)
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  Pro:

  Stets gut gelaunte Menschen,tolle Strände

  Kontra:

  Lange Flugzeit

  Empfehlung:

  Ja

  Während einer Aida-Kreuzfahrt kamen wir am 30.1.2004 im Hafen von Ocho Rios an. Gleich nach dem Aussteigen bemerkte man schon das die Uhren hier anderst laufen, so wie in den meisten Länder der Karibik.
  Auf Jamaika gibt es keine Hektik bzw. keinen Zeitdruck!
  Wir mieteten uns zu siebt eine Art Kleinbus um ins Bob Marley Mausoleum in Nine Miles bei St.Ann zu kommen. Aus dem Radio spielte die ganze Zeit Musik von Bob Marley, wir fühlten uns richtig gut auf der Fahrt, trotz etwas holpriger Strecke, bemerkten wir gar nicht wie lange wir überhaupt unterwegs waren, da wir uns einfach "treiben ließen" von der Musik , der Sonne und der Landschaft,
  man spürte das Jamaika - Feeling!
  
  Ankunft in Nine Miles:
  *************************
  Als wir in Nine Miles ankamen, umzingelten unser Fahrzeug einige Jamaikaner und der Fahrer riet uns, ihnen möglichst aus dem Weg zu gehen, da sie uns nur Ganja (Marijuana) andrehen wollten.
  Nach dem wir auf dem Mausoleumparkplatz waren, wurde das Tor gleich wieder zugemacht damit, diese Dealer nicht rein zu uns konnten.
  Um zum Eingang zu gelangen, musste man durch den Souvenirladen gehen, da der Eingang sich dahinter befand .
  Der Eintritt war ganz schön happig (leider weis ich nicht mehr wie viel Geld es war, ich glaube so waren um die 20Dollar).
  Vor dem Laden diskutierten wir, ob wir es nicht doch lieber lassen sollten mit dem Reingehen.
  Mir war das eigentlich auch zu teuer, nur dachte ich,
  jetzt sind wir extra hier her gefahren und ich werde wohl nie wieder in meinem Leben nach Jamaika kommen und ein Fan, wenn auch nur ein Kleiner, von Bob Marley war ich doch,
  also beschloss ich den Eintritt zu bezahlen und mir "das Ganze"
  mal anzusehen.
  Nach dem Eingang musste man eine kleine Steigung hochgehen, auf dem Weg nach oben, traf ich 2Museumswärter die total zugedröhnt waren vom Ganja (nicht vom Alkohol, denn Alkohol ist bei Rastafaris verboten).
  Einer erklärte mir was es zu sehen gab, da war ein altes Wohnhaus mit seinem orginallem Bett, ein paar Bilder an der Wand und eine Holzliege, angeblich hat Bob Marley in dem Bett geschlafen.
  Dann sah man die ehemalige Küche von den Marleys, die sich außerhalb des Wohnhauses befand und die grün, rot, gelb angestrichen war. Außerdem lag auf dem Boden ein riesiger Stein, der mit den selben 3Farben angemalt war.
  Der Museumstyp zeigte mir, in dem er sich auf den Boden legte wozu Bob Marley den Stein nutzte, er legte seinen Kopf auf den Stein und breitete seine Dreadlooks (enggeflochtene Zöpfe oder verfilzte Haarsträhnen) darüber aus, dann erklärte er mir so auf dem Rücken liegend habe sich Bob Marley seine Texte ausgedacht.
  
  Das Highlight:
  ****************
  Danach gingen wir zum eigentlichen Highlight, dem Mausoleum selber, wir zogen die Schuhe aus und gingen über eine kleine Treppe ins Mausoleum rein. Als erstes sah man eine Büste von Bob Marley stehen, in der ein Joint steckte, diesen Joint nahm der Museumsheini zündete ihn an und steckte ihn in den Mund der Büste.
  Im Mausoleum selber sah man viele Bilder aus Bob Marleys Leben hängen und kleinere Geschenke von Fans.
  Bob Marley wurde am 21.5.1981 angeblich mit einer Bibel, seiner Gitarre und einem Joint im Mund bestattet, nach dem er mit nur 36 Jahren am 11.5.1981 an Krebs verstorben war.
  Bereut habe ich den hohen Eintritt nicht, trotz der wenigen Dinge die man sehen konnte, allein das Erlebnis wie der Museumswärter den Joint für Bob Marleys Büste angezündet hat war es wert , das Geld zu zahlen, denn so was hätte ich sonst nie geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.
  
  Nach der Mausoleumsbesichtigung fuhren wir noch zu den
  Dunn`s River Falls.
  
  Dunn`s River Falls:
  ********************
  Die sind auf alle Fälle eine Reise wert, denn die liegen nicht weit weg vom Hafen Ocho Rios und der Wasserfall führt über mehrere
  "Stufen" hinunter ins mehr, somit kann man von unten vom Meer aus den Wasserfall zu Fuß hochsteigen.
  Bevor der Weg nach unten führt, gibt es ein paar Schließfächer, aber leider keine Umkleidekabinen, so das Einem nur die Möglichkeit bleibt sich einfach so verbotener Weise vor
  allen Leuten umzuziehen, oder den Weg hinunter zu laufen zum Strand, denn dort gibt es Umkleidekabinen.
  Da wir unsere Badesachen ja schon unter den Klamotten hatten, entschlossen wir uns, unsere Sachen in den Schließfächer zu belassen und in Richtung Strand zu laufen.
  Unten angekommen, stiegen wir dann langsam den Wasserfall hoch. Die Steine waren sehr rutschig, ich bin immer mal wieder ausgerutscht, es ist aber nichts passiert, da die Steine ziemlich abgerundet sind durch das Wasser, das ständig darüber fließt.
  Wer sich nicht traut von ganz unten den Wasserfall hochzuklettern, der hat auch weiter oben die Möglichkeit noch rein zu gehen und nur die Hälfte hochzuklettern, das hat einen Vorteil, denn
  ab da an ist der Wasserfall nicht mehr so steil, wie ganz unten.
  Nach dem wir oben ankamen, zogen wir einfach unsere nassen Sachen ohne Umkleidekabinen aus, da wir keine Lust hatten, noch mal runter zum Strand zu gehen. "Gott sei Dank" haben wir keinen Ärger bekommen.
  Wer wie wir auch keine Lust hat noch mal runter zu laufen, zwecks Umzieherrei, hat auch die Möglichkeit sich in die Wiese zu legen und einfach abzuwarten bis man trocken ist.
  In der Nähe des Dunn`s River Falls war ein kleiner Basar für Touristen, wo man allerlei Krimskrams kaufen konnte.
  
  Mitbringsel:
  *************
  Ich habe mir dort eine Mütze mit Rastazöpfe gekauft, da ich geflochtene Rastazöpfe so toll finde.
  Als 2. Andenken habe ich mir eine Flasche Jamaika Rum gekauft, leider ist die Flasche inzwischen schon ausgetrunken, denn der Rum war sehr lecker. weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Bild 1 - Reisebericht Jamaika von maulwurf30
  am 22.03.2006

  

  Dunn`s River Falls von maulwurf30
  am 22.03.2006

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    annemone62, 16.06.2006, 13:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Oh Mann ich will auch in Urlaub!!!!! LG :o)

  • 

    honeymaus, 13.06.2006, 17:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG, Manuela

  • 

    Venezianerin_2005, 31.05.2006, 15:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toll geschrieben und schöne Bilder LG Ina

  • 

    blackangel63, 18.05.2006, 15:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    °°°°SEHR HILFREICH°°°°LG°°°°ANJA°°°°

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• Jamaica ein Erlebnis

  

  26.04.2005, 15:12 Uhr von
  bubbel
  

  5

  Bewertungen (15) / Kommentare (6)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  URLAUB AUF JAMAICA IST FÜR FAMILIEN NICHT ZU EMPFEHLEN. DIE JAMAICANER VERSUCHEN STEHTS UND STÄNDIG KONTAKT MIT TOURISTEN AUFZUBAUEN AM LIEBSTEN MIT HÄNDEDRUCK ODER INS GESICHT FASSEN. BEI VIELEN HABE ICH AN HÄNDEN UND BEINEN OFFENE WUNDEN GESEHEN. (TEILS VEREITERT) UND GERADE BEI KINDERN DIE STECKEN DIE FINGER IN DEN MUND UND DANN IST DER URLAUB SCHNELLER VORBEI ALS MAN DENKT.
  WER IN JAMAICA URLAUB MACHT SOLLTE SEHR VIEL TOLLERANZ MITBRINGEN! SEHR SCHÖN IST AUCH DER STRAND VON NEGRIL, AUS JEDER ECKE HÖRT MAN REGGAE. SCHON AM FRÜHEN MORGEN HAT MAN LUST ZUM FEIERN. DAS IST AUCH NICHT SCHWEHR WEIL SICH AN DEN STRÄNDEN HOTELEIGENE BARS BEFINDEN.
  ICH HABE IMMER KOKOSNUßRUM MIT ANANASSAFT GETRUNKEN.LECKER!!!
  IN DER ZWEITEN WOCHE HABEN WIR UNS FAHRRÄDER GELIEHEN LEIDER SIND WIR NICHT WEIT GEKOMMEN, DIE RÄDER HABEN IHREN GEIST AUFGEGEBEN. ABER DIE LANDSCHAFT ATEMBERAUBEND.
  ES IST WIRKLICH EMPFEHLENDWERT AUF EIGENE FAUST WAS ZU UNTERNEHMEN DENN NUR DANN KANN MAN DAS LAND KENNENLERNEN.
  
  
  WAS AUCH NOCH GANZ INTERESSANT IST, WENN MAN EIN AUTO MIETEN MÖCHTE IST ES UNMÖGLICH ES VOLLKASSKO ZU VERSICHERN WEGEN DER SCHLECHTEN STRAßENVERHÄLTNISSE. KEIN WITZ
  ALSO FÜR LÄNGERE STRECKEN IST TAXI FAHREN ANGESAGT ABER SEHR WICHTIG UM NICHT ABGEZOCKT ZU WERDEN, DEN PREIS IMMER VORHER AUSHANDELN!
  
  MEIN FAZIT: SCHLECHTES HOTEL
  SCHLECHTES ESSEN
  GENIALE PARTYLAUNE weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    holenuss, 23.05.2011, 22:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht, macht spaß zu lesen

  • 

    sandieheinrich, 07.06.2008, 04:35 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Grüßle aus Bäääärlin

  • 

    falke, 26.04.2005, 15:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dein Bericht! Das man überall angelangt wird ist dort wohl Sitte; aber darauf kann man wirklich verzichten. Und das mit den offenen Wunden...(echt eklig!). Also danke für die Warnung; werde dort wohl nie Urlaub machen. Grüße,Falke

  • 

    Katrin73, 26.04.2005, 01:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    kann die bewertungen nicht verstehen.. kurz und bündig,, einfach toll. ... lg katrin

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• JAMAIKA, no problem Jamaica

  

  24.11.2004, 14:00 Uhr von
  jammi
  

  5

  Bewertungen (7) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Wer keine hohen Ansprüche, wie z.B. auf ein Luxushotel stellt, kann billig Urlaub auf Jamaica machen.

  Kontra:

  Kingston durch die hohe Kriminalität meiden.

  Empfehlung:

  Ja

  Die Vorstellungen der meisten Menschen über Jamaica reduzieren sich im allgemeinen auf das türkisfarbene Meer, die weissen Strände und die warmen Temperaturen.
  Und doch ist es nur ein Teil der Wahrheit. Alles was man in Broschüren, Katalogen oder Reisebüchern gelesen hat, ist nur ein kleiner Teil dessen was das Land zu bieten hat.
  Ihre Schönheit und Faszination erschließt sich vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber wer die Vielfältigkeit von Jamaica einmal miterlebt hat, wird von dieser Insel nicht mehr loskommen.
  Die drittgrößte Antilleninsel bietet für den Besucher die Berge der "Blue Mountains" bis zu den weißen Stränden von "Negril" für jeden Geschmack etwas. Das bunte Treiben an den Touristenstränden und die Ruhe im Landesinneren das ist Jamaica. Aus vielen ein Volk ("Out of many - one people") das ist das Motto das die Menschen die hier leben sich gegeben haben. Das oftgesprochene "NO PROBLEM" ist für sie kein Spruch, sondern eine Lebenseinstellung.
  
  Auf einer Fläche von nur 11.000 qkm ist die Insel ungefähr halb so groß wie Hessen. Also mit dem PKW leicht zu durchreisen, wobei man "Leicht" nicht auf die Strassenverhältnisse bezogen ist. Schlaglöcher, hupende und schnellfahrende Jamaicaner sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf den Urlauber der sich dort ein Auto mieten möchte. Vom Linksverkehr mal abgesehen. Besser man mietet sich ein Taxi, das ist sicherer und gibt einem Zeit die Natur genauer zu betrachten. Man sollte eine ca. dreistündige Fahrt für ungefähr 80-100 km in Kauf nehmen.
  Die beste Reisezeit ist meiner Meinung nach Dezember bis Mai. Jamaica lohnt aber auch zu jeder Jahreszeit. Im Spätsommer bis hinten in den Herbst hinein Regnet es öfter.
  Jamaica muss man einfach erlebt und gesehen haben. Ein Top Reisetip.
  
  Hier noch etwas zur Geschichte von Xaymaca (der ursprüngliche Name Jamaicas)
  
  Auf seiner zweiten Reise in die Neue Welt, entdeckte Christoph K olumbus am 5. Mai 1494 in der St. Ann`s Bay, Jamaica. Er meinte, Jamaica sei "die schönste Insel, die je das Auge erblickte ... voller Täler, Felder und Ebenen". Wie auch auf Kuba und Haiti fand er eine blühende Gemeinde von Aruak - Indianer vor. Vor etwa 650-900 n.Chr. waren diese aus ihrer Heimat Guayana und Venezuela in Einbäumen nach Norden gesegelt und hatten sich auf sämtlichen Inseln der Antillen niedergelassen. Später wurde das friedliche Leben der Aruak durch die wahrscheinlich menschenfressenden Kariben (ein anderer Indianerstamm) fast beendet, wenn nicht die Spanier ihre Ausrottung verhindert hätten. Diese Aufgabe fiel jedoch später den Europäern zu.
  Neun Jahre später segelte Kolumbus wieder nach Jamaica, diesmal allerdings unter traurigen Umständen. Nach Verlassen des amerikanischen Festlandes, zeigte sich auf seinen zwei arg mitgenommenen Schiffen, ein hoher Wurmbefall an. Eine Atlantiküberquerung war so nicht mehr sicher genug. Er wollte nach Hispaniola, kam jedoch nur bis zur St. Ann`s Bay, wo seine Schiffe voll Wasser liefen und im weichen Sand versanken. Ein Jahr mußte er von Krankheit und Hunger gequält auf der Insel verbringen bevor er Ende Juni 1504 von einer gemieteten spanischen Karavelle gerettet wurde.
  Als 1510 die ersten Kolonisten nach Jamaica kamen und mit Spanish Town einen wichtigen Umschlagplatz errichteten, wurden die Aruak - Indianer zu ihren Sklaven gemacht und so schlecht behandelt, daß sie in kurzer Zeit, auch infolge eingeschleppter Krankheiten, ausgestorben waren. Schwarze Sklaven aus Afrika wurden so als billige Arbeitskräfte eingeschifft.
  In den nächsten Jahren wurde die Insel von unzähligen Eroberungen heimgesucht. Franzosen, Holländer, Italiener, Engländer und Piraten versuchten Jamaica zu beherrschen. Schließlich gelang es den Engländern die schon durch internen Zwist geschwächte spanische Herrschaft zu besiegen.
  Da Jamaica strategisch gesehen noch geeigneter war als Hispaniola, war ein tatsächli ches Ende der Kämpfe in Westindien jedoch nicht in Sicht. Schon früh ermunterten daher die Engländer ganz offen die Piraterie. Sie sollten immer wieder die spanischen Besitzungen in Westindien angreifen. In Port Royal (im Süden Jamaicas) fanden die Seeräuber den idealen Umschlagplatz für ihre erbeuteten Waren. Immer mehr Freibeuter strömten dorthin um ihre gestohlenen Schätze in etwa 40 Kneipen und gegen Prostitution einzutauschen. Das war auch die Zeit des Sir Henry Morgan, der als neuer Seeräuberkapitän auf der Bildfläche erschien. Unter seiner harten Führung erlebte das Freibeutertum und somit Port Royal seinen Höhepunkt. Morgan war der einzige, der genügend Autorität und Brutalität besaß, um die Freibeuter zusammenzuhalten. Er wurde von den Engländern zum Ritter geschlagen und später sogar Gouverneur von Jamaica.
  Sein Tod 1688 läutete den Niedergang von Port Royal als Freibeuterhafen ein. Am 7. Juni 1692 wurde die Stadt von einem gewaltigen Erdbeben heimgesucht, weite Teile verschlang das Meer, darunter auch der Friedhof, auf dem Morgans Grabstein stand.
  Kurz vorher (1672) wurde die Royal African Company gegründet, die Jamaica zu einem der größten Sklavenmärkte der Welt machte. die billigen Arbeitskräfte aus Westafrika waren die Voraussetzung für die blühende Plantagenwirtschaft im 18. Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhundert setzte sich die Idee der Sklavenbefreiung, von England kommend, auch auf Jamaica durch. Der Negeraufstand von 1831 und das Gleichberechtigungsgesetz von 1833 führten zur Freilassung von 125 000 Sklaven; die Folge war, daß viele Pflanzer trotz der für die Sklavenverluste gezahlten Entschädigungen in den finanziellen Ruin gestürzt wurden.
  Als 1866 Gouverneur John P. Grant den Aufschwung einleitete, wurde unter seiner Verwaltung die Insel britische Kronkolonie. Jamaica schloß 1941 einen Pachtvertrag für 99 Jahre mit den Vereinigten Staaten über die Errichtung von Militärstützpunkten. 1944 erhielt die Insel eine eigene Verfassung , die die innere Verwaltung einer aus freien, allgemeinen Wahlen hervorgehenden repräsentativen Körperschaft übertrug. Der Inselstaat erhielt am 6. August 1962 im Rahmen des Commonwealth of Nations die Unabhängigkeit. Bis 1972 regierte die Jamaica Labour Party, deren Gründer Alexander Bustamante auch der erste Premierminister wurde.
  Seit 1962 ist das Land eine unabhängige Demokratie mit einem Zwei-Kammer Parlament.
  
  Wer mehr über Jamaica wissen möchte, sollte bei "http://www.jamaica-travel.de" nachschauen . weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    holenuss, 23.05.2011, 22:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht, macht spaß!