Austausch - Organisationen Allgemein Testbericht

No-product-image
ab 129,22
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(2)
4 Sterne
(2)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Kosten:  durschnittlich
  • Informationsangebot:  schlecht
  • Betreuung vor Abreise:  schlecht
  • Betreuung vor Ort:  schlecht

Erfahrungsbericht von NadineKipphardt

G.I.J.K. -- Eine Gute Alternative

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Als ich vor einigen Jahren als au-pair nach Amerika gehen wollte viel mir zunächst die Entscheidung schwer, welche Organisation ich wählen sollte, denn vom ersten Blick an sahen sie ja alle sehr gut aus....allerdings habe ich mich schließlich für die G.I.J.K. (Au-pair in Amerika) entschieden.

Die G.I.J.K. hat Ihre Hauptzentrale in Bonn in der Ubierstr.92-94, 53173 Bonn,
Telefon: 0228-957300. Zudem gibt es noch weitere Zweigstellen in Hamburg, Berlin, Sachsen, Erfurt, München und Saarbrücken.

Nachdem Du Dir die Bewerbungsunterlagen zukommen hast lassen geht es dann ans ausfüllen. Allerdings ist es mit dem ausfüllen des Bewerbungsbogen noch lange nicht getan. Zudem verlangt die G.I.J.K. noch einen Brief den Du an Deine Gastfamilie schreiben sollst. Der Brief sollte ungefähr 700 Worte (also 2-3 Seiten) lang sein.
Thema des Briefs: Kurzer Lebenslauf, Eltern, Geschwister, soziales Umfeld, Freunde, Hobbies, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und warum Du gerne Au-pair werden möchtest und was immer Du Deiner Zukünftigen Gastfamilie noch alles mitteilen möchtest.

Des weitern möchte die G.I.J.K mindestens 6 Farbphotos auf einem weißem DIN A4 Blatt. Jedes Photo sollte ein von Dir Handgeschriebenes Kommentar enthalten.
Davon sollten mindestens 2 Bilder von Dir mit Kindern sein die Du beaufsichtigt hast (Es dürfen allerdings keine Verwandten von Dir sein). Nackt oder Partyphotos sind ebenfalls nicht erwünscht.

Außerdem musst Du Referenzen mit abgeben die von mind. 3 nicht Verwandten Personen erstellt werden. Mindestens eine Referenz sollte über Kinder Betreuung sein (z.B. von der Mutter der Kinder die Du beaufsichtigt hast). Eine weitere Referenz sollte die Charakterreferenz sein die zu Beispiel Dein Lehrer oder Arbeitgeben ausfüllen kann. Je mehr desto besser.
ALLE Referenzen müssen in Englisch übersetzt werden was aber von Dir selbst angefertigt werden kann. Und ganz wichtig, ALLE Referenzen müssen von dem Referenzgeber unterschrieben sein und gelten sonst als ungültig.

Zudem solltest Du eine Kopie des Führerscheins „Klasse 3“ mitsenden, da der Führerschein ein absolutes muss ist und Du deinen Führerschein haben musst bevor Du überhaupt von der Organisation genommen wirst.

Und ganz wichtig ist auch ein Polizeiliches Führungszeugnis welches Du im Einwohnermeldeamt bekommen kannst. Es dauert ca. 4 Wochen bis Du es bekommst (also rechtzeitig beantragen) und hat mich damals ungefähr 20 DM gekostet. Im Falle das Dein Führungszeugnis noch nicht da ist wenn Du Deine Bewerbung abschicken möchtest kannst Du es auch nachreichen allerdings würde ich empfehlen alle unterlagen komplett abzuschicken um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Die G.I.J.K. hat damals einen Kaution von $500 verlangt die Du nach Beendigung des Programms in den USA in Form eines Checks zurückerstattet bekommst. Viele andere Organisationen geben Dir das Geld erst in Deutschland zurück und wie ich von anderen ehemaligen au-pairs gehört habe hat das auch eine ganze Weile gedauert.

Die Anfahrt-Kosten zu Deinem gewünschten Abflug-Flughafen musst Du selbst tragen.

Während Deines Aufenthalts in den USA musst Du einen Collegekurs besuchen zu dem Die Deine Gastfamilie $500 hinzugibt. Es gibt allerdings auch viele Möglichkeiten einen Kurs zu besuchen der Dich oder Deine Gastfamilie nichts kostet, der Dir allerdings trotzdem als Deine vorgeschriebenen Stunden angerechnet werden.

Noch ein kleiner Tipp von mir, wenn es Euch nicht zu teuer wird würde ich auf alle Fälle eine Zusatz Versicherung abschließen denn die Organisation bezahlt nicht alles und falls Ihr wirklich einmal ernsthaft krank werdet kann Euch diese Versicherung nur helfen.

Hier noch einige Hilfreiche Tips:

Da ich vor einigen Jahren einmal selber au-pair war und einige Freunde habe die momentan au-pairs sind dachte ich mir das ich allen denen die planen als au-pair ins Ausland zu gehen ein paar hilfreiche Tipps zu geben denn es Können schnell einmal einige Probleme aufkommen die einem die ganze Erfahrung sehr vermiesen Können.
Ich selber hatte zum Glück eine Super Familie und eher weniger Probleme aber ich habe genug von anderen mitbekommen.....
-- Zunächst versuch die Familien die Dich anrufen so gut wie möglich übers Telefone kennen zulernen....sicherlich ist das ganz schön schwer aber es hilft wenn du dir vorher eine Liste mit fragen machst damit du nichts vergisst.

Was fragt man so eine Gastfamilie wenn die so plötzlich anrufen?...Meistens bist Du im ersten Moment so geschockt das Dir so auf die schnell überhaupt keine Fragen einfallen oder do vielleicht sogar das Englischsprechen vergisst also hier ist eine Liste von Fragen die du Deiner Gastfamilie ohne weiteres stellen kannst. es ist wichtig viele Dinge schon im voraus zu fragen um feststellen zu können ob Du überhaupt in diese Familie hinein passen würdest.
Um es euch etwas leichte zu machen schreibe ich sie Euch in Englisch und in Deutsch auf :

1. Erzähle mir bitte mir von Euren Kindern. (Wie würdet Ihr sie beschreiben? Welche Besonderheiten haben die Kinder?)
1. Tell me about each of your children. (How could you describe them? What is special about each one?)

2. Was ist bei Euch der tägliche Tagesablauf?
2. What is an ordinary day like in your house?

3. Frage nach den Gewohnheiten der einzelnen Kinder
(Zum Beispiel: Spielsachen, Bücher, Haustiere, Essen, Getränk, Spiel, oder die Beschäftigung die das Kind am liebsten hat.)
3. Ask about each child\'s preference
(For example: Toys, books, pets, food, drink, game, thing to do)

4. Sind die Kinder selbständig?
4. Are your kids independent?

5. Was sind meine Täglichen Aufgaben?
5. What are my daily Chores?

6. Sind in der Umgebung andere au-pairs?
6. Are there any other au-pairs in your area?

7. Habe ich mein eigenes Badezimmer? (Es kann ab und zu schwierig sein wenn du das bad mit anderen teilen musst.
7. Will I have my own bathroom?

8. Wann muss ich abends unter der Woche zu Hause sein? Wann am Wochenende?
8. When do I have to be at home during weekdays? When on the weekend?

9. Werde ich die Möglichkeit haben das Auto auch privat zu benutzen?
(Das Auto ist oder kann eins der häufigsten Streitpunkte in einer Familie sein...alles in Amerika liegt sehr weit auseinander und ohne Auto kommst du so gut wie nirgendwo hin...also klärt diesen Punkt vorher ab)
9. Will I be able to use the car in my free time?

10. Kann ich die Kinder Disziplinieren? (Oft haben die Gastfamilien Ihre eigene Meinung über Kindererziehung und wollen nicht das, das au-pair sich einmischt und darf deswegen die Kinder nicht Disziplinieren....das kann auch oft zum Streitpunkt werden also fragt wenn möglich)
10. Will I be able to discipline the kids?

11. Was muss ich außer auf die Kinder aufzupassen noch alles tun? Wie zum Beispiel die Einkäufe mache, oder saugen etc.?
11. What else do I have to do around the house other the watching the children?
For example grocery shop, or vacuum?

12. Ist es mir möglich auch während meiner Arbeitszeit mit zu Hause zu telefonieren aufgrund des großen Zeitunterschieds.
12. Will I be able to call my family at home during my working hours because of the huge time difference?

13. Darf ich Freunde mit nach Hause bringen?
13. Will I be able to bring friends to the house?

14. Darf ich mit den Kindern etwas unternehmen? Darf ich die Entscheidung dazu selber treffen oder muss alles vorher mit den Gasteltern besprochen und abgeklärt werden?
14. Will I be able to take the kids out on field trips? Am I allowed to decide when and where to go or does everything have to be talked about and confirmed with the host-parents first?

Ich hoffe das Euch das fürs erste Gespräch etwas weiterhelfen kann.
Und keine Angst Eure Gastfamilien wissen das Euer Englisch noch nicht perfekt ist und das man sich ab und zu mal verspricht...glaubt mir das ist mir am Anfang auch oft passiert...VIEL ERFOLG !!!

Und Denkt immer daran das der Erste Eindruck meistens der richtige ist und wenn es schon etwas gibt was Euch am Telefon schon nicht hundertprozentig gefällt dann wartet besser auf den nächsten Anruf einer anderen Familie...denn der kommst bestimmt !!!

Versuche möglichst schon vorher mit Deiner Zukünftigen Gastfamilie alles zu klären denn wenn du erst einmal dort bist dann kannst du schnell in deinen Erwartungen enttäuscht werden. Versuch halt darüber nachzudenken was du von ihnen wissen möchtest....je besser du auf alles vorbereitet bist desto weniger wirst du enttäuscht.

Mach Deinen Gasteltern von vornherein klar das sie Dich nicht wie ein weiteres Kind der Familie behandeln sollen sondern wie einen Erwachsenen (In vielen Gastfamilien war dies der Fall...das au-pair musste dann zu Hause sein wenn die Kinder ins Bett gingen, sie durfte das Auto nicht nehmen außer sie war mit den Kindern unterwegs....etc)

Frage Deine Gastfamilie ob es auch mal in Ordnung ist das du auch mal während deiner Arbeitszeit telephonieren darfst aufgrund des Zeitunterschiedes mit deinem Heimatland.

Was ich besonders wichtig finde ist, dass wenn Deine Gastfamilie einige Regeln aufstellen, sie nicht nur darauf achten das du sie beachtest, aber auch das diese Regeln von ihnen selber eingehalten werden. Falls dies nicht der Fall ist muss du sofort etwas sagen...gute Kommunikation ist sehr, sehr wichtig.

Viele Gastfamilien behandeln ihr au-pair einfach nur wie eine angestellte was nicht der Fall sein sollte...du wohnst mit einer Familie für ein Jahr unter einem Dach und solltest Dich dem entsprechend auch zu Hause fühlen dürfen.....

Du und deine Gastfamilie habt schließlich beide einen Vertrag unterschrieben und falls sich Deine Gastfamilie einmal nicht dran hält dann ruf sofort deine dafür zuständige Betreuerin an denn schließlich sollst du dich nicht ausnutzen lassen....denn dieses Jahr soll auch für Dich eine schöne Erfahrung werden.

Ich hätte sehr großes Glück denn ich habe meine Gastfamilie schon kennen lernen können bevor ich im Januar 1997 als au-pair in die USA gekommen bin.
Ich war im November 1996 in Minnesota um meine Freundin zu besuchen und habe daraufhin selbst die initiative ergriffen und den zuständigen Berater in Minnesota angerufen um zu fragen ob es möglich wäre verschiedene Familien kennen zu lernen um vielleicht als au pair nach Minnesota zu kommen. Er hat mir dieses ermöglicht und ich habe somit einen Tag nach Thanksgiving meine Zukünftige Gastfamilie kannengelernt. Sie haben mich sofort mit offenen Armen in ihrer Familie aufgenommen und mich nie als \"Nur das au-pair\" betrachtet. Ich war genauso Teil der Familie wie alle anderen Familienmitglieder.
Leider ist das oft nicht der Fall und viele au-pairs fühlen sich unwohl in ihren Gastfamilien.

Fazit:
Ich denke das Kommunikation wirklich das absolut wichtigste ist wenn du bei einer fremden Familie wohnst. Sprich die Dinge an die Dich stören. Wenn Du nichts sagst kann Deine Gastfamilie nichts daran ändern uns selbst wenn alles reden nichts nützt dann hast Du immer noch deinen sogenannten \"Community Counselor\" den du immer zur Hilfe holen kannst.

Wenn du spezielle Fragen an mich hast kannst du mir gerne emailen: [email protected]



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-24 00:16:53 mit dem Titel G.I.J.K. -- Eine Gute Alternative

Als ich vor einigen Jahren als au-pair nach Amerika gehen wollte viel mir zunächst die Entscheidung schwer, welche Organisation ich wählen sollte, denn vom ersten Blick an sahen sie ja alle sehr gut aus....allerdings habe ich mich schließlich für die G.I.J.K. (Au-pair in Amerika) entschieden.

Die G.I.J.K. hat Ihre Hauptzentrale in Bonn in der Ubierstr.92-94, 53173 Bonn,
Telefon: 0228-957300. Zudem gibt es noch weitere Zweigstellen in Hamburg, Berlin, Sachsen, Erfurt, München und Saarbrücken.

Nachdem Du Dir die Bewerbungsunterlagen zukommen hast lassen geht es dann ans ausfüllen. Allerdings ist es mit dem ausfüllen des Bewerbungsbogen noch lange nicht getan. Zudem verlangt die G.I.J.K. noch einen Brief den Du an Deine Gastfamilie schreiben sollst. Der Brief sollte ungefähr 700 Worte (also 2-3 Seiten) lang sein.
Thema des Briefs: Kurzer Lebenslauf, Eltern, Geschwister, soziales Umfeld, Freunde, Hobbies, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und warum Du gerne Au-pair werden möchtest und was immer Du Deiner Zukünftigen Gastfamilie noch alles mitteilen möchtest.

Des weitern möchte die G.I.J.K mindestens 6 Farbphotos auf einem weißem DIN A4 Blatt. Jedes Photo sollte ein von Dir Handgeschriebenes Kommentar enthalten.
Davon sollten mindestens 2 Bilder von Dir mit Kindern sein die Du beaufsichtigt hast (Es dürfen allerdings keine Verwandten von Dir sein). Nackt oder Partyphotos sind ebenfalls nicht erwünscht.

Außerdem musst Du Referenzen mit abgeben die von mind. 3 nicht Verwandten Personen erstellt werden. Mindestens eine Referenz sollte über Kinder Betreuung sein (z.B. von der Mutter der Kinder die Du beaufsichtigt hast). Eine weitere Referenz sollte die Charakterreferenz sein die zu Beispiel Dein Lehrer oder Arbeitgeben ausfüllen kann. Je mehr desto besser.
ALLE Referenzen müssen in Englisch übersetzt werden was aber von Dir selbst angefertigt werden kann. Und ganz wichtig, ALLE Referenzen müssen von dem Referenzgeber unterschrieben sein und gelten sonst als ungültig.

Zudem solltest Du eine Kopie des Führerscheins „Klasse 3“ mitsenden, da der Führerschein ein absolutes muss ist und Du deinen Führerschein haben musst bevor Du überhaupt von der Organisation genommen wirst.

Und ganz wichtig ist auch ein Polizeiliches Führungszeugnis welches Du im Einwohnermeldeamt bekommen kannst. Es dauert ca. 4 Wochen bis Du es bekommst (also rechtzeitig beantragen) und hat mich damals ungefähr 20 DM gekostet. Im Falle das Dein Führungszeugnis noch nicht da ist wenn Du Deine Bewerbung abschicken möchtest kannst Du es auch nachreichen allerdings würde ich empfehlen alle unterlagen komplett abzuschicken um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Die G.I.J.K. hat damals einen Kaution von $500 verlangt die Du nach Beendigung des Programms in den USA in Form eines Checks zurückerstattet bekommst. Viele andere Organisationen geben Dir das Geld erst in Deutschland zurück und wie ich von anderen ehemaligen au-pairs gehört habe hat das auch eine ganze Weile gedauert.

Die Anfahrt-Kosten zu Deinem gewünschten Abflug-Flughafen musst Du selbst tragen.

Während Deines Aufenthalts in den USA musst Du einen Collegekurs besuchen zu dem Die Deine Gastfamilie $500 hinzugibt. Es gibt allerdings auch viele Möglichkeiten einen Kurs zu besuchen der Dich oder Deine Gastfamilie nichts kostet, der Dir allerdings trotzdem als Deine vorgeschriebenen Stunden angerechnet werden.

Noch ein kleiner Tipp von mir, wenn es Euch nicht zu teuer wird würde ich auf alle Fälle eine Zusatz Versicherung abschließen denn die Organisation bezahlt nicht alles und falls Ihr wirklich einmal ernsthaft krank werdet kann Euch diese Versicherung nur helfen.

Hier noch einige Hilfreiche Tips:

Da ich vor einigen Jahren einmal selber au-pair war und einige Freunde habe die momentan au-pairs sind dachte ich mir das ich allen denen die planen als au-pair ins Ausland zu gehen ein paar hilfreiche Tipps zu geben denn es Können schnell einmal einige Probleme aufkommen die einem die ganze Erfahrung sehr vermiesen Können.
Ich selber hatte zum Glück eine Super Familie und eher weniger Probleme aber ich habe genug von anderen mitbekommen.....
-- Zunächst versuch die Familien die Dich anrufen so gut wie möglich übers Telefone kennen zulernen....sicherlich ist das ganz schön schwer aber es hilft wenn du dir vorher eine Liste mit fragen machst damit du nichts vergisst.

Was fragt man so eine Gastfamilie wenn die so plötzlich anrufen?...Meistens bist Du im ersten Moment so geschockt das Dir so auf die schnell überhaupt keine Fragen einfallen oder do vielleicht sogar das Englischsprechen vergisst also hier ist eine Liste von Fragen die du Deiner Gastfamilie ohne weiteres stellen kannst. es ist wichtig viele Dinge schon im voraus zu fragen um feststellen zu können ob Du überhaupt in diese Familie hinein passen würdest.
Um es euch etwas leichte zu machen schreibe ich sie Euch in Englisch und in Deutsch auf :

1. Erzähle mir bitte mir von Euren Kindern. (Wie würdet Ihr sie beschreiben? Welche Besonderheiten haben die Kinder?)
1. Tell me about each of your children. (How could you describe them? What is special about each one?)

2. Was ist bei Euch der tägliche Tagesablauf?
2. What is an ordinary day like in your house?

3. Frage nach den Gewohnheiten der einzelnen Kinder
(Zum Beispiel: Spielsachen, Bücher, Haustiere, Essen, Getränk, Spiel, oder die Beschäftigung die das Kind am liebsten hat.)
3. Ask about each child\'s preference
(For example: Toys, books, pets, food, drink, game, thing to do)

4. Sind die Kinder selbständig?
4. Are your kids independent?

5. Was sind meine Täglichen Aufgaben?
5. What are my daily Chores?

6. Sind in der Umgebung andere au-pairs?
6. Are there any other au-pairs in your area?

7. Habe ich mein eigenes Badezimmer? (Es kann ab und zu schwierig sein wenn du das bad mit anderen teilen musst.
7. Will I have my own bathroom?

8. Wann muss ich abends unter der Woche zu Hause sein? Wann am Wochenende?
8. When do I have to be at home during weekdays? When on the weekend?

9. Werde ich die Möglichkeit haben das Auto auch privat zu benutzen?
(Das Auto ist oder kann eins der häufigsten Streitpunkte in einer Familie sein...alles in Amerika liegt sehr weit auseinander und ohne Auto kommst du so gut wie nirgendwo hin...also klärt diesen Punkt vorher ab)
9. Will I be able to use the car in my free time?

10. Kann ich die Kinder Disziplinieren? (Oft haben die Gastfamilien Ihre eigene Meinung über Kindererziehung und wollen nicht das, das au-pair sich einmischt und darf deswegen die Kinder nicht Disziplinieren....das kann auch oft zum Streitpunkt werden also fragt wenn möglich)
10. Will I be able to discipline the kids?

11. Was muss ich außer auf die Kinder aufzupassen noch alles tun? Wie zum Beispiel die Einkäufe mache, oder saugen etc.?
11. What else do I have to do around the house other the watching the children?
For example grocery shop, or vacuum?

12. Ist es mir möglich auch während meiner Arbeitszeit mit zu Hause zu telefonieren aufgrund des großen Zeitunterschieds.
12. Will I be able to call my family at home during my working hours because of the huge time difference?

13. Darf ich Freunde mit nach Hause bringen?
13. Will I be able to bring friends to the house?

14. Darf ich mit den Kindern etwas unternehmen? Darf ich die Entscheidung dazu selber treffen oder muss alles vorher mit den Gasteltern besprochen und abgeklärt werden?
14. Will I be able to take the kids out on field trips? Am I allowed to decide when and where to go or does everything have to be talked about and confirmed with the host-parents first?

Ich hoffe das Euch das fürs erste Gespräch etwas weiterhelfen kann.
Und keine Angst Eure Gastfamilien wissen das Euer Englisch noch nicht perfekt ist und das man sich ab und zu mal verspricht...glaubt mir das ist mir am Anfang auch oft passiert...VIEL ERFOLG !!!

Und Denkt immer daran das der Erste Eindruck meistens der richtige ist und wenn es schon etwas gibt was Euch am Telefon schon nicht hundertprozentig gefällt dann wartet besser auf den nächsten Anruf einer anderen Familie...denn der kommst bestimmt !!!

Versuche möglichst schon vorher mit Deiner Zukünftigen Gastfamilie alles zu klären denn wenn du erst einmal dort bist dann kannst du schnell in deinen Erwartungen enttäuscht werden. Versuch halt darüber nachzudenken was du von ihnen wissen möchtest....je besser du auf alles vorbereitet bist desto weniger wirst du enttäuscht.

Mach Deinen Gasteltern von vornherein klar das sie Dich nicht wie ein weiteres Kind der Familie behandeln sollen sondern wie einen Erwachsenen (In vielen Gastfamilien war dies der Fall...das au-pair musste dann zu Hause sein wenn die Kinder ins Bett gingen, sie durfte das Auto nicht nehmen außer sie war mit den Kindern unterwegs....etc)

Frage Deine Gastfamilie ob es auch mal in Ordnung ist das du auch mal während deiner Arbeitszeit telephonieren darfst aufgrund des Zeitunterschiedes mit deinem Heimatland.

Was ich besonders wichtig finde ist, dass wenn Deine Gastfamilie einige Regeln aufstellen, sie nicht nur darauf achten das du sie beachtest, aber auch das diese Regeln von ihnen selber eingehalten werden. Falls dies nicht der Fall ist muss du sofort etwas sagen...gute Kommunikation ist sehr, sehr wichtig.

Viele Gastfamilien behandeln ihr au-pair einfach nur wie eine angestellte was nicht der Fall sein sollte...du wohnst mit einer Familie für ein Jahr unter einem Dach und solltest Dich dem entsprechend auch zu Hause fühlen dürfen.....

Du und deine Gastfamilie habt schließlich beide einen Vertrag unterschrieben und falls sich Deine Gastfamilie einmal nicht dran hält dann ruf sofort deine dafür zuständige Betreuerin an denn schließlich sollst du dich nicht ausnutzen lassen....denn dieses Jahr soll auch für Dich eine schöne Erfahrung werden.

Ich hätte sehr großes Glück denn ich habe meine Gastfamilie schon kennen lernen können bevor ich im Januar 1997 als au-pair in die USA gekommen bin.
Ich war im November 1996 in Minnesota um meine Freundin zu besuchen und habe daraufhin selbst die initiative ergriffen und den zuständigen Berater in Minnesota angerufen um zu fragen ob es möglich wäre verschiedene Familien kennen zu lernen um vielleicht als au pair nach Minnesota zu kommen. Er hat mir dieses ermöglicht und ich habe somit einen Tag nach Thanksgiving meine Zukünftige Gastfamilie kannengelernt. Sie haben mich sofort mit offenen Armen in ihrer Familie aufgenommen und mich nie als \"Nur das au-pair\" betrachtet. Ich war genauso Teil der Familie wie alle anderen Familienmitglieder.
Leider ist das oft nicht der Fall und viele au-pairs fühlen sich unwohl in ihren Gastfamilien.

Fazit:
Ich denke das Kommunikation wirklich das absolut wichtigste ist wenn du bei einer fremden Familie wohnst. Sprich die Dinge an die Dich stören. Wenn Du nichts sagst kann Deine Gastfamilie nichts daran ändern uns selbst wenn alles reden nichts nützt dann hast Du immer noch deinen sogenannten \"Community Counselor\" den du immer zur Hilfe holen kannst.

Wenn du spezielle Fragen an mich hast kannst du mir gerne emailen: [email protected]

10 Bewertungen