Fernstudium Testbericht

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Erfahrungsbericht von Matzz

Fernlehrgang ( Computertechniker )

Pro:

Kein extremes Zeitlimit,sehr umfangreich,empfehlenswerte Hompage.

Kontra:

Etwas unübersichtlich gestalltet.

Empfehlung:

Ja

Hallo,
seit Februar 2002 nehme ich an einem Fernlehrgang für Computertechnik , der Fernschule Weber teil.
Das Berufsziel lautet: Staatlich geprüfter Computertechniker.
Um an diesem Lehrgang teil zu nehmen, benötigt man „laut“ Fernschule Weber keine Vorkenntnis oder besondere Qualifikation. Also z.B. Hauptschule reicht aus.
Der Lehrgang beinhaltet 18 Lehrbriefe + Begleithefte + Rechen u. Toolsoftware + Hardware zum Testen und Prüfen von Hardwarefehler bzw. Defekten. Allerdings bekommt man am Anfang des Lehrganges nicht das komplette Paket zu geschickt, sondern nur erst einmal 3 Lehrbriefe zum Durcharbeiten. Stellt man innerhalb dieser Lehrbriefe fest, das man der Sache oder der Erklärung nicht „gewachsen“ ist, kann man den Lehrgang wieder kündigen und bekommt sein Geld zurück.
Die Lehrgangskosten betragen mit o.g. Unterlagen 1711,- € . Diesen Betrag kann man, wenn man möchte in 18 Monatsraten abbezahlen.
Zeitaufwand: Für die Lernzeit eines Lehrbriefes wird je nach Umfang dessen, eine Zeit von 1 – 2 Monate bei einem Wochenzeitaufwand von ca. 8 Std. berechnet. Diese 8 Std. Wochenaufwand sind nach meinen Erfahrungen recht realistisch, so lang man der ganzen Sache geistig folgen kann. Ist dies irgendwann nicht mehr gegeben muß man locker mit ca. 16 Std. pro Woche rechnen, oder man benötigt eben 3 Monate für einen Lehrbrief. Falls dies mal geschehen sollte, kräht auch kein Hahn danach. Auch gewisse „Auszeiten“ kann man sich erlauben, sollten sie aber für längere Zeit sein, wird gebeten diese anzumelden. Für eine 3 Wochen Urlaubsreise, braucht man dies nicht ( eigene Erfahrung ). Im Vordergrund steht, das man die 18 Lehrbriefe durch arbeitet, diese möglichst versteht und die danach folgende Prüfung besteht und nicht das Zeitpensum.

Ablauf: Wie oben schon kurz erwähnt, Studiert man den jeweiligen Lehrbrief durch und markiert oder schreibt gewisse für einen selbst nützliche Bemerkungen dazu. Wie man solch einen Lehrbrief durcharbeitet, wird auch noch einmal von der Fernschule erklärt. Danach sollte man die zum Lehrbrief gehörigen Kontrollfragen beantworten. Die Richtigkeit der gegebenen Antworten kann man anschließend selbst Kontrollieren. Danach kommt der Bogen mit den Hausaufgaben. Dieser wird nach Beantwortung möglichst aller Fragen an die Fernschule – Weber gesendet, dort benotet und wieder zurückgesendet. Auf einer Art Karteikarte ( die immer mit den Hausaufgaben mitgesendet werden muß ) hat man nun recht übersichtlich zu allen Lehrbriefen seine Benotungen stehen. Diese Noten werden auch später bei der Prüfung mit berücksichtigt.
Des weiteren wäre noch zu erwähnen, das Fernschule – Weber für jede angebotene Berufsrichtung einen speziellen Lehrer stellt. Dieser bei Problemen per Email kontaktiert werden kann. Zusätzlich bietet die Fernschule – Weber auch noch eine Art Schüler Forum auf ihrer Homepage ( www.Fernschule-Weber.de ) an, in dem man sich mit anderen Leides - Genossen Austauschen kann.

Inhalt: Um eines vorweg zu nehmen, den kompletten Lehrgangsinhalt kann ich hier nicht wiedergeben, dies würde den Rahmen sprengen.
Aber so viel zum Inhalt: Der Anfang ist recht simpel und fängt mit dem Fachmännischen auspacken eines Computers an. Ja, man kommt sich erst einmal leicht „verarscht“ vor, aber das gibt sich bald.
Danach folgen die verschiedenen Arten und Funktionen der PC – Gehäuse, Motherboard , Grafikkarten, Speicher und so weiter, eben die ganze Hardware Konfiguration im Überblick.
Auf die einzelnen Teile wird dann später ( Lehrbrief für Lehrbrief ) genauer eingegangen, wie Funktion, Eigenschaften, Schaltpläne, Lagerung und so weiter.

Mein kurzes Fazit nach 15 Lehrbriefen: Keine leichte Lektüre, obwohl ich schon Grundkenntnisse hatte. Für absolute Laien eher weniger geeignet, außer ihr seit Arbeitstiere die jeden Stoff in sich rein „fressen“ und natürlich auch verstehen.
Mein persönliches Hauptproblem dieser Lehrbriefe: alles etwas zu theoretisch, zu viele Querverweise auf verschiedene Lehrbriefe, was wiederum viel Zeit für Sucherei kostet und einen teilweise verwirrt.
Aber im großen und ganzen nicht der schlechteste Lehrgang.

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