Gibt es Wege aus der Arbeitslosigkeit? Testbericht

Hallo!

Also,...

...ich bin seit ca. 2 1/2 Jahren ohne Arbeit, davor war ich Ausbilder in den Bereichen EDV, Rechnungswesen und BWL, man könnte sagen, dass es in diesen Bereichen keine Arbeitslosigkeit geben kann, zumal heute fast jeder beispielsweise mit dem PC umgehen können muss. Desweiteren gibt es jährlich so viele Schulabgänger, die eine Ausbildung beginnen möchten, die doch auf der Strasse sitzen, da es keine Ausbildungsplätze gibt.

MEIN BERUFL. WERDEGANG
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1989 - begann ich mit der Ausbildung zum INDUSTRIEKAUFMANN. Diese
habe ich in drei Jahren erfolgreich absolviert.
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Ich arbeitete einige Jahre in diesem Beruf, bis ich darin nicht mehr meine vollkommene Erfüllung fand. Ich wollte den Jugendlichen etwas bieten, also etwas lehren, doch um dies tun zu können musste ich mich noch einmal auf eine Schulbank setzen und lernen.

1998 - nahm ich an einer WEITERBILDUNG im Bereich TELEKOMMUNIKA-
TION teil, denn man will ja nicht auf der Strecke
bleiben. - Ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft -

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Nach Beendigung der Weiterbildung, die ich ebenfalls gut abgeschlossen hatte, überlegte ich mir den nächsten Schritt. Ich wollte Ausbilder in den Bereichen, die ich selbst einmal unterrichtet bekam, werden, denn Ausbilder, so war mein Gedanke, ist ein Beruf, den man immer und überall und zu jeder Zeit ausüben könnte.
Mein erstes Ziel war der Weg zum ARBEITSAMT, heute ARBEITSAGENTUR genannt, um einen Antrag auf Unterhalt für die Zeit einer weiter-
führenden Ausbildung zu besorgen. Mein Antrag wurde bevor er überhaupt gestellt war schon abgelehnt. In diesem Amt, so sagte man mir damals, werden diese Kosten nicht übernommen, da - so unter der Hand gesagt - es im Falle der Arbeitslosigkeit mehr Arbeitslosengeld bzw. -hilfe gezahlt werden müsste. Fazit: je mehr ich verdiente, desto mehr Geld würde mir bei Arbeitslosig- keit zustehen.

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Im selben Jahr noch begann ich die AUSBILDUNG ZUM AUSBILDER. Ich hatte mit der IHK in COTTBUS einen VERTRAG auf Ratenzahlung vereinbart und konnte endlich wieder zur \"SCHULE\".

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1999 - hatte ich den SCHEIN, Ausbildereignung, in der Tasche und
war fast nie glücklicher als zu dieser Zeit (ausser zur
Geburt meiner Kinder).
Im September des Jahres ging ich dann nach Hessen, wo ich
meine erste Stelle als Honorardozent aufnahm. Mein Leben
war wieder im Lot. Es war eine besonders große Herausfor-
derung, da ich erstmalig mit Jugendlichen arbeitete - genau
dass, was ich immer wollte.

2000 - verschlug es mich beruflich nach BERLIN. Auch hier war ich
im Bereich der Erstausbildung, jedoch auch in der Erwachse-
nenqualifizierung tätig.
Da ich nur auf Honorarbasis arbeitete änderte sich immer
der Name des Arbeitgebers.

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2002 - beschloss ich mit der ganzen Familie nach Berlin zu zie-
hen. Bis dato wohnten wir noch in einem kleinen Ort, eini-
ge Kilometer von Potsdam entfernt, das hieß, ich musste
jeden Morgen sehr früh raus und kam erst spät abends nach
Hause. Irgendwann war dieser Zustand nicht mehr zu Ertra-
gen. Ich sah meine Familie, vor allem meine Kinder kaum
noch.

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Kaum waren wir in Berlin hatte ich fast keine Aufträge mehr, und die wenigen, die ich noch hatte endeten bald. Neue Aufträge waren bis zum heutigen Tage nicht zu bekommen.
Da ich neben all meiner Aus- und Weiterbildungen in anderen Branchen tätig war versucht ich auch in diesen etwas zu finden, doch leider hatte ich selbst mit etwa 500 Bewerbungen, in dieser Zeit, bis heute noch kein Glück.

DA SOLL NOCH JEMAND BEHAUPTEN: WER ARBEITEN WILL, DER BEKOMMT AUCH ARBEIT!

Ich kann euch sagen selbst Arbeitsagenturen haben mir noch keine Arbeit, auch nur je einmal, angeboten oder anbieten können.

Die Bewerbungsgespräche, die ich bisher hatte, waren in ganz Deutschland verteilt, somit kann ich behaupten auch wirklich alle Register gezogen zu haben.

MEINT IHR NICHT?

Also, dass war mein kleiner Beitrag zum Thema Arbeitslosigkeit.

Heiko