Transporter 3 (DVD) Testbericht

Nach langem Warten war es letzte Woche endlich soweit, meine Freundin und ich guckten endlich den Langersehnten dritten Teil des erfolgreichen Tranporter, Frank Martin. Und wir wurden zum Glück nicht enttäuscht.

S t o r y
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In diesem Teil ist Frank Martin natürlich wieder als Transporter unterwegs, dieses Mal jedoch wider Willen. Eine skrupellose Organisation möchte, dass er einen Transport durchführt, da er bekanntlich der Beste ist und die Organisation sich nur mit dem Besten abgeben möchte.
Er lehnt trotz eindringlichen Bitten und der Ausspruch „Ein Nein wird nicht akzeptiert“ ab und empfiehlt stattdessen einen Freund und Kollegen.
Als dieser jedoch einige Tage später mit einem Audi A 8 in sein Wohnzimmer fährt und kurz darauf durch eine Explosion im Krankenwagen stirbt, wird auch er in den Transport mit hineingezogen.
Er wird in seinem Zuhause überwältigt und findet sich mit einem seltsamen Armband versehen im Hauptquartier der skrupellosen Organisation wieder. Nachdem er nur die Wahl zwischen Tod oder dem Transport hat, willigt er ein.
Hierfür bekommt er ebenfalls ein schickes Armband mit entsprechender Einweisung. Dabei handelt es sich um eine Sprengladung, die detoniert, sobald sich der Fahrer vom Auto entfernt.
Sein Auto selbst ist natürlich wie immer der Audi A 8, der noch etwas getunt wurde. Bei der Fracht handelt es sich eigentlich nur um ein paar Taschen im Kofferraum. Was die ganze Sachen aber noch erschwert ist eine Beifahrerin mit hartem russischem Akzent, die nur widerwillig den genauen Zweck ihres Daseins Preis gibt.
Gemeinsam jagen beide anschließend quer durchs Land und bekommen so manches Mal Schwierigkeiten. Der wahre Sinn oder Unsinn der Geschichte ergibt sich erst im weiteren Verlauf, ist aber doch schnell ersichtlich.
Sein Transport ist aber eng mit einer politischen Entscheidung über Giftmüll bzw. die Einfuhr von Müll verbunden. Wenn ich hier aber noch mehr schreiben würde, würde sich das Gucken des Films schon erübrigen. Also Schluss.


Meinung/Kritik
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Gleich zu Anfang sollte man vielleicht sagen, dass es nicht schlecht ist, die ersten beiden Teile zu kennen, da einige Gags und Feinheiten erst dem wirklichen Kenner bewusst sind bzw. werden. Zwingend erforderlich ist es aber sicherlich nicht.
Es geht wie immer um das Transportgeschäft und Frank Martin folgt wie immer seinen Regeln, die er eigentlich nicht bricht. In diesem Film werden seine Regeln zwangsweise gebrochen und das ist wohl der feine Unterschied zum Vorgänger. Dort waren seine Transporte noch freiwillig und einem war von vornherein klar was er genau transportiert.

Hier ist die Geschichte jedoch stark mit einer politischen Intrige verschmolzen und der wahre Grund des Transports enthüllt sich erst im Verlauf des Films. Die Story selbst ist zwar nicht die schlechteste, aber sicherlich auch nicht beste. Man kann die Story wenn man will schnell durchschauen und wird nur in einigen Szenen wirklich überrascht. Auch die explodierenden Armbänder haben wir schon in so manchen Filmen genießen dürfen, z.B. bei den Todeskandidaten.

Mich persönlich stört es nicht, da im Großen und Ganzen der Stil der vorherigen Teile beibehalten wird. Der Film ist wie immer eine Mischung aus Verfolgungsfahrten, Kampfszenen und dem puren Unrealismus.
Viele stört das, aber bei „Transporter“ ist es mittlerweile ähnlich bei anderen Filmreihen, wie „Stirb langsam“ usw. Es gehört einfach dazu und macht den Film aus.
Das man einen Audi A 8 nicht mal eben mit Reifenluft aus einem See bergen kann und diese Luft auch schon gar nicht einatmen kann, ist wohl jedem klar. Aber sch…. drauf.

Solche Feinheiten macht das Auto an sich wieder weg. Der Audi A 8 weiß einfach zu begeistern und gewinnt im Film auch ein kleines Rennen gegen eine Mercedes E-Klasse. Mit der Werbung für den Audi A 8 bekommt der Film sicherlich auch noch eine gute Finanzspritze vom Konzern oder zumindest ein paar Modelle zum Zerschroten während des Films, auch wenn der A 8 zu keinem Zeitpunkt Kratzer oder ähnliches erleidet und auch ein zerstörtes Seitenfenster plötzlich wieder ganz ist.

Zum Schluss sei auch nochmal erwähnt, dass es eine entschärfte Sexszene mit Jason Statham gibt, die für Frauen sicherlich nicht uninteressant sein dürfte. Da Jason Statham auch im dritten Teil Figur-technisch wieder in Topform ist.


Schauspieler
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Jason Statham - ist einer meiner Lieblinsschauspieler, da er eine wirklich locker lässige Art an sich hat und einfach nur Cool wirkt. Jason Statham ist wie wohl bekannt Engländer und wurde am 12.09.1972 in Sydenham, London geboren. Wie man in seinen Film erkennt, ist er bekennender Kampfsportler, doch weiß bis heute keiner, welchen Kampfsport er Privat ausübt. Dadurch kursieren die verschiedensten Gerüchte.
Lobenswert ist auch sicherlich, dass er eine Vielzahl seine Stunts selber macht, da er schon als kleiner Junge Stuntman werden sollte. Doch arbeitete er zunächst als Model und trat in verschiedenen Werbespots auf. 1998 kam er dann in dem Film "Bube, Dame, König, Gras" zum Vorschein und feierte gemeinsam mit Guy Ritchie einen großen Erfolg. Danach war er in verschiedenen Filmen als Nebendarsteller zu sehen, wie z.B. The Italian Job. Seinen endgültigen Durchbruch schaffte er dann (wie sollte es anders sein) mit The Transporter. Fortan verbesserten sich für ihn die Rollen und wohl auch die Gagen.

Meine persönlichen Lieblingsfilme mit ihm sind die Transporter Teile, Bube, Dame,..., Snatch, The Bankjob und natürlich Crank. Der crankste Film auf Erden und wohl auch einer der besten. Da gehen die Meinungen aber stark auseinander.

Die übrigen Schauspieler sind doch eher unbekannt. Außer vielleicht der Hauptbösewicht, den man aus Prisonbreak oder Hitman kennt – Robert Knepper.

Frank Martin Jason Statham
Jonas Johnson Robert Knepper
Tarconi François Berléand
Valentina Natalja Rudakowa
Malcom David Atrakchi
Leonid Vasilev Jeroen Krabbé
Ice Eriq Ebouaney


Filmdaten
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Laufzeit: 104 Minuten
Kinostart: 08.01.2009
FSK: Ab 12
Verleih: Universum

Die Altersfreigabe ist sicherlich okay. Es wird zwar geschosse und geprügelt ohne Ende, aber wirklich schlimme und blutige Szenen, wie im zweiten Teil (Arztpraxis) gibt es nicht wirklich. Dafür wissen die Kinder, welches Auto es mal später werden soll.


F a z i t
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Der Film ist wie viele Filme sicherlich kein Highlight, reiht sich aber perfekt in die Transporter-Reihe ein und kann über 104 Minuten gut unterhalten. Für Jason Statham und Transporter Fans ist er aber in jedem Fall ein Muss.
Die Story ist wie immer recht simpel, die Stunts unrealistisch und die Kampfszenen Jason Statham typisch. Aber das macht Transporter halt aus. Wer hochwertiges Kino erwartet, der darf glaub ich generell nicht ins Kino gehen.
Mir persönlich gefällt die Mischung aus guten Kampfszenen, Audi-Geprolle und durchgehende Action. Diese Kombination findet man kaum in anderen Filmen.

Ich werde mir den Film auf jeden Fall auf DVD oder vielleicht sogar Blu-Ray kaufen. Ein Erscheinungstermin für die deutsche Version ist aber noch nicht bekannt. Für Ungeduldige gibt es ab 20. April den UK-Import.
Und hier noch mal ACHTUNG. Amazon hat mal so nebenbei erwähnt still und heimlich seine Tiefpreisgarantie für Blu-Ray und DVDs aufgehoben.